Bestimmung von Kenndaten zur sicheren Charakterisierung von Fugenvergussmassen

Bestimmung von Kenndaten zur sicheren Charakterisierung von Fugenvergussmassen von Breitenbücher,  Rolf, Buckenhüskes,  Frederik, Radenberg,  Martin, Twer,  Dominkik
S 177: Bestimmung von Kenndaten zur sicheren Charakterisierung von Fugenvergussmassen Rolf Breitenbücher, Frederik Buckenhüskes, Martin Radenberg, Dominik Twer 118 S., 198 Abb.,111Tab., ISBN 978-3-95606-683-2, 2022 Füllsysteme für Fugen in Betonfahrbahnen sind während ihrer Nutzungsdauer vielfältigen Bean-spruchungen ausgesetzt. Daraus leiten sich erhöhte Anforderungen an die Dauerhaftigkeit des Gesamtsystems „Fuge“ ab. Neben jahreszeitlich schwankenden klimatischen Änderungen spielen insbesondere zyklische Beanspruchungen durch den überrollenden Verkehr sowie die Alterung der Fugenmassen eine maßgebliche Rolle. Ziel dieses Forschungsprojekts war es, ein praxisorientiertes Prüfverfahren zu entwickeln, das zum einen das Gesamtsystem „Fuge“ bestehend aus Betonfugen-flanke, Voranstrichmittel sowie der Fugenmasse umfasst und andererseits die maßgebenden Szenarien der in-situ-Beanspruchungen realistisch abbildet. Dazu wurden Systemprüfkörper bestehend aus Beton und Fugenfüllstoff definiert, an denen über die herkömmlichen Prüfungen am Füllstoff hinaus, statische Zug-/Scherversuche und zyklische Druck-/Zug-/Scherversuche an neuen und künstlich gealterten Proben vorgenommen wurden. Diese Prüfungen wurden sowohl an Laborproben (Referenz) als auch an Systemprüfkörpern aus Bohrkernen von originären Bestandstrecken durchgeführt. Die Unter-suchungen zeigten u.a., dass die heiß verarbeitbaren Fugenmassen, mit Ausnahme der modifizierten Fugenmasse vom Typ N2+, infolge künstlicher Alterung erheblich versprödeten, d.h. bei deutlich redu-ziertem Dehnvermögen höhere Maximalspannungen aufwiesen. Dieser Effekt zeichnete sich auch bei den im dynamischen Scherrheometer ermittelten Phasenwinkeln und komplexen Schermoduln ab. Unter der Annahme eines exponentiellen Verlaufs der Alterung von heiß verarbeitbaren Fugenmassen, konnte für die künstliche Laboralterung ein simulierter Nutzungszeitraum von etwa 6 Jahren ermittelt werden. Fⁿr die kalt verarbeitbaren Fugenmassen erwies sich die für heiß verarbeitbare Fugenmassen herangezogene künstliche Alterung unter Druck- und Temperaturbeanspruchung als nicht zweckmäßiges Verfahren. Zur ersten Validierung der entwickelten Laborprüfverfahren wurde im BAB-Netz eine heiß und eine kalt verarbeitbare Fugenmasse über die ersten 21 Monate Nutzungsdauer intensiv beobachtet. Unter Einbeziehung der Systemprüfungen an Labor- und in-situ-Proben wurde ein erster Bewertungsansatzentwickelt, mit dem, anhand wissenschaftlich orientierter Kenn- und Grenzwerte, Fugenmassen im nicht gealterten ebenso wie im künstlich gealterten Zustand bewertet werden können.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Anwendung der Methode BIM in Konformität mit den Regelwerken der FGSV und des IT-Ko

Anwendung der Methode BIM in Konformität mit den Regelwerken der FGSV und des IT-Ko von Geistefeldt,  Justin, Hagedorn,  Philipp, Heinrichs,  Joshua, Hohmann,  Sandra, König,  Markus, Kortemeyer,  Johanna, Müller,  Deborah, Radenberg,  Martin, Stiehler,  Dirk
V 354: Martin Radenberg, Deborah Müller, Markus König, Philipp Hagedorn, Justin Geistefeldt, Sandra Hohmann, Joshua Heinrichs, Dirk Stiehler, Johanna Kortemeyer: Anwendung der Methode BIM in Konformität mit den Regelwerken der FGSV und des IT-Ko 63 S., 43 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-95606-657-3, 2022 Durch den Stufenplan Digitales Bauen und Betreiben wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) die ganzheitliche und flächendeckende Nutzung von Building Information Modeling (BIM) im Straßenbau gefordert. Demnach sollen auch für Infrastrukturprojekte moderne, IT-gestützte Prozesse und Technologien bei Planung, Bau und Betrieb ähnlich den Strukturen im Hochbau verwendet werden. Das Projekt beschäftigt sich mit der Überprüfung der Konformität der Methode BIM mit den Regelwerken der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) und des Gremiums „Koordinierung der Bund/Länder Fachinformationssysteme im Straßenwesen (IT-Ko). Darüber hinaus sollen digitale und datenbanktaugliche Strukturen mit den wesentlichen Inhalten der R1-Regelwerke erstellt werden, anhand derer die Konformitätsprüfung erfolgen kann. Als erste Grundlage für eine einheitliche Anwendung der Methode BIM in Infrastrukturprojekten dient die Entwicklung eines BIM-konformen Objektkataloges für das Verkehrswesen und den Straßenbau. Die Umsetzung erfolgte in Form einer Datenbank, in welcher die wichtigsten Begrifflichkeiten und Definitionen der Regelwerke der FGSV und des IT-Ko als Merkmalsgruppen und Merkmale importiert wurden. Hierbei wurde eine einheitliche Verwendung von den Begrifflichkeiten innerhalb eines Regelwerkes als auch zwischen verschiedenen Regelwerken untersucht. Zusätzlich wurden den einzelnen Merkmalen nach Möglichkeit Definitionen, Beschreibungen, Beispiele, Wertebereiche, physikalische Größen sowie Dimensionen zugewiesen. Der Informationsgehalt in der Datenbank ist stark von der Detailtiefe im jeweiligen Regelwerk abhängig. Die Analyseergebnisse und die Hinweise zu nicht harmonisierten Bereichen der einzelnen Regelwerke werden für die weitere Gremienarbeit und gegebenenfalls erforderliche Abstimmungen zwischen verschiedenen Gremien zur Verfügung gestellt. Zusätzliche Hinweise zu abbildbaren und nicht abbildbaren Informationen in digitalen Modellen wurden ebenfalls herausgearbeitet. Eine Liste mit weiteren BIM-relevanten Regelwerken sowie erwartete Neuerungen in bereits analysierten Regelwerken ist diesem Bericht beigefügt. Eine Anleitung für die systematische Analyse weiterer Regelwerke zur Ergänzung der Datenbank für die zukünftige Fortentwicklung und Datenpflege wurde verfasst. Ein Umsetzungsbeispiel der Datenbank in Form eines dreidimensionalen Datenmodells wurde erzeugt. Prüfungen hinsichtlich der Merkmalsabhängigkeiten können in Zukunft durch gezielte Abfragen innerhalb eines Modells ergänzt werden. Durch die beispielhafte Analyse ausgewählter Regelwerke und die Entwicklung einer geeigneten Datenbankstruktur kann dieses Projekt als erster Schritt zu einer einheitlichen BIM-Struktur für den Infrastrukturbau dienen.
Aktualisiert: 2022-02-04
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Kriterien für die Dauerhaftigkeit von Asphaltschichten – Untersuchungen zur Ansprache des Haftverhaltens

Kriterien für die Dauerhaftigkeit von Asphaltschichten – Untersuchungen zur Ansprache des Haftverhaltens von Buscham,  Björn, Louis,  Hans-Peter, Radenberg,  Martin, Twer,  Dominik
S 170: Martin Radenberg Dominik Twer, Hans-Peter Louis, Björn Buscham: Kriterien für die Dauerhaftigkeit von Asphaltschichten – Untersuchungen zur Ansprache des Haftverhaltens 91 S.,103 Abb., 58 Tab., ISBN 978-3-95606-660-3, 2021 Die hohe Bedeutung einer dauerhaften Adhäsion zwischen Bindemittel und Gestein liegt darin begründet, dass die Verdrängung des Bindemittelfilms von der Gesteinskörnung zu irreparablen Schäden mit progressiver Schadensentwicklung führt. In der Literatur finden sich bereits zahlreiche Prüfverfahren zur Quantifizierung der Adhäsion, im Wesentlichen wird jedoch speziell das Haftverhalten in Form von bitumenumhüllter Gesteinskörnung erfasst. Ein hinreichend geeignetes Verfahren zur gezielten Ansprache des Haftverhaltens von Asphalt besteht aktuell nicht. In diesem Forschungsvorhaben wurden vier Prüfverfahren hinsichtlich der Eignung zur Bewertung des Haftverhaltens von Asphalt untersucht. Die mod. Schüttelabrieb-Prüfung, der Stripping-Test im Spurbildungsgerät und der einaxiale Zugversuch ermöglichten unter den betrachteten Randbedingungen keinen zielführenden Ansatz. Es konnte jedoch erfolgreich herausgestellt werden, welchen signifikanten Einfluss die Art der Vorkonditionierung auf das Haftverhalten bewirkt und welche umfassenden Ansätze für eine zielorientierte Quantifizierung notwendig sind. Erste positive Erkenntnisse konnten darüber hinaus durch die Modifizierung der SATS-Prüfung gewonnen werden. Durch eine Veränderung der kombinierten Temperatur- und Druckbeanspruchung, wurde das Verfahren an die nationalen Mischgutkonzepte angepasst. Mit dieser Prüfung wurden 48 Asphaltkonzepte untersucht und abschließend die Auswirkung verschiedener Einflussfaktoren auf das Haftverhalten eruiert. Grundlegend ließ sich eine Abhängigkeit des Steifigkeitsverhältnisses nach der Konditionierung zum Hohlraumgehalt nachweisen, eine Charakterisierung einzelner Einflussparameter konnte jedoch nicht erfolgen. Die reine Druckbeanspruchung ohne Wasser hat darüber hinaus offensichtlich auch einen Einfluss auf die Mikrostrukturen im Prüfkörper. Es handelt sich somit nicht um eine reine Adhäsionsprüfung, sondern um eine kombinierte Prüfung, welche einen weiteren Forschungsbedarf implementiert.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Untersuchung eines praxisbezogenen Instrumentariums zur Bewertung der Risssicherheit von Gussasphalten

Untersuchung eines praxisbezogenen Instrumentariums zur Bewertung der Risssicherheit von Gussasphalten von Holzwarth,  Sören, Radenberg,  Martin
S 169: Martin Radenberg, Sören Holzwarth: Untersuchung eines praxisbezogenen Instrumentariums zur Bewertung der Risssicherheit von Gussasphalten 87 S., 103 Abb., 86 Tab., ISBN 978-3-95606-659-7, 2021 Die Änderung des Arbeitsschutzes, in Form der [Expositionsbeschreibung, 2008], schreibt die Absenkung der Einbautemperaturen von Gussasphalt auf unter 230 °C vor. Eine Möglichkeit zur Verringerung der Einbautemperatur liegt in der Verwendung von viskositätsverändernden Zusätzen. In den [ZTV Asphalt-StB 07/13] wird auf die Notwendigkeit zur Verwendung viskositätsveränderter Bindemittel hingewiesen, ohne dass es hierzu bisher eindeutige Bindemittelspezifikationen gibt. Der Verformungswiderstand erhöht sich durch die Verwendung meist erheblich, sodass zunehmend über eine hinreichende Kälteflexibilität diskutiert wird. Mit diesem Forschungsvorhaben wurden Gussasphalte mit möglichst vielen am Markt vorhandenen viskositätsveränderten Bindemitteln bezüglich ihrer Kälteeigenschaften untersucht. Dafür wurde in einem ersten Schritt die Kälteempfindlichkeit der Bindemittel anhand von drei ausgewählten Prüfverfahren untersucht. Die Asphaltuntersuchungen zur Ansprache des Kälteverhaltens wurden primär mit dem Dreipunkt-Biegezugversuch bei drei Temperaturen durchgeführt. Zur Validierung der Ergebnisse wurden vergleichende Untersuchungen mittels einaxialer Zug- und Abkühlversuche durchgeführt. Eine Abhängigkeit zwischen der Kälteflexibilität der Asphalte und der Bindemittelhärte wurde analysiert. Der Einfluss der granulometrischen Eigenschaften der Gesteinskörnung auf die Kälteflexibilität wurde systematisch geprüft. Hierbei wurden Gesteinsgemischkonzepte festgestellt, die das Kälteverhalten verschlechtern können. Eine Überlagerung der Einflüsse aus den Gemischkomponenten führte erwartungsgemäß zu Gussasphalten mit hoher Kälteempfindlichkeit. Die vergleichende Betrachtung der kälteorientierten Prüfverfahren zeigte einen brauchbaren mathematischen Zusammenhang zwischen dem Verhältniswert QII aus dem Dreipunkt-Biegezugversuch zu der gemessenen Bruchtemperatur im Abkühlversuch. Für den Dreipunkt-Biegezugversuch wurde darüber hinaus eine hohe Messpräzision festgestellt.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Untersuchungen zur Möglichkeit der Verarbeitung von Gussasphalt bei maximal 230 °Celsius ohne viskositätsverändernde Zusätze

Untersuchungen zur Möglichkeit der Verarbeitung von Gussasphalt bei maximal 230 °Celsius ohne viskositätsverändernde Zusätze von Gehrke,  Michael, Radenberg,  Martin
S 146: Martin Radenberg, Michael Gehrke Untersuchungen zur Möglichkeit der Verarbeitung von Gussasphalt bei maximal 230 °Celsius ohne viskositätsverändernde Zusätze 79 S., 99 Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-95606-549-1, 2020 Zur Reduzierung der Dämpfe und Aerosole gilt seit 2008 der Einbau von Gussasphalt unter Verwendung viskositätsverändernder Zusätze bei maximal 230 °C als Regelbauweise. Das Ziel des Forschungsprojektes bestand daher darin, die Möglichkeit zur Verarbeitung von verformungsbeständigem Gussasphalt bei maximal 230 °C ohne viskositätsverändernde Zusätze und die Emissionen der hierbei entstehenden Dämpfe und Aerosole zu untersuchen. Für eine aussagekräftige Ansprache der Gussasphalte im Labor wurde im Rahmen des Projektes ein Verfahren zur Herstellung von praxisgerechtem Gussasphalt mittels Labormischer entwickeln. Zudem wurde ein Bezugswert zur Quantifizierung des Verarbeitungsverhaltens ermittelt: durch einen Vergleich der Laboruntersuchungen mit den Praxiserfahrungen konnte nachgewiesen werden, dass bei Unterschreitung eines Rührwiderstandmoments von 100 Ncm (Bestimmung des Verarbeitungswiderstandes nach M TA, 2011) eine gute Verarbeitbarkeit sichergestellt ist. Eine systematische Optimierung der Komponenten Bitumen, Füller, feine und grobe Gesteinskörnung zeigt, dass hierzu wenige allgemeingültige Aussagen getroffen werden können. Neben einer kontinuierlichen Korngrößenverteilung ist lediglich der positive Einfluss schwach versteifender Kalksteinfüller auf die Verarbeitbarkeit, Verformungsbeständigkeit und Homogenität bei allen Gussasphalten festzustellen. Aus den durchgeführten Praxiserprobungen geht hervor, dass der Einbau von verformungsbeständigen Gussasphalten ohne viskositätsverändernde Zusätze bei maximal 230 °C möglich ist. Die Expositionsmessungen der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) haben darüber hinaus gezeigt, dass die Konzentration an Dämpfen und Aerosolen auch ohne den Einsatz viskositätsverändernder Zusätze deutlich unterhalb des früheren Grenzwertes von 10 mg/m³ liegen. Die Expositionen hängen somit nicht maßgeblich von dem Gebrauch viskositätsverändernder Zusätze ab.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Entwicklung eines Prüfverfahrens zur Beurteilung des Kälteverhaltens von Bitumen

Entwicklung eines Prüfverfahrens zur Beurteilung des Kälteverhaltens von Bitumen von Radenberg,  Martin, Staschkiewicz,  Matthias
S 144: Martin Radenberg, Matthias Staschkiewicz: Entwicklung eines Prüfverfahrens zur Beurteilung des Kälteverhaltens von Bitumen 88 S., 144 Abb., 39 Tab., ISBN 978-3-95606-539-2, 2020 274 g EUR 17,50 Das Ziel dieser Arbeit war es, eine Prüfmethode zu entwickeln, die eine Charakterisierung der Bindemitteleigenschaften im Tieftemperaturbereich prozesssicher und mit moderatem Prüfaufwand ermöglicht. Die verwendeten Prüfgeräte sollten hierbei modern, aber an hinreichend vielen Prüfstellen vorhandenen sein. Aufbauend auf einer internationale Literarturrecherche wurden folgende vier DSR-Prüfverfahren ausgewählt, die diesen Rahmenbedingungen entsprachen: • Scher-Relaxationsversuch (SRV) • Kälteprüfung mit der 4 mm Platte-Platte-Geometrie (PP04) • Zug-Relaxationsversuch (ZRV) • Kälteprüfung an schlanken, zylindrischen Proben – dynamisch-mechanische Thermoanalyse (DMTA) Zur Auswahl des Prüfverfahrens, wurde ein dreistufiges Untersuchungsprogramm entworfen. Im ersten Schritt wurden zehn Bindemittel, mit allen vier Verfahren untersucht. Auf Grundlage der Ergebnisse dieses Untersuchungspaketes, wurden der SRV und die Untersuchung mittels PP04 für die Hauptuntersuchungen ausgewählt. In diesem Schritt wurden 40 weitere Bindemittel mit den beiden Prüfverfahren untersucht. Mit diesen Daten konnten erste Auswertungsmethoden entwickelt und überprüft werden. Abschließend wurden die Ergebnisse der beiden Methoden in der Validierung unter Verwendung des BBR und des Zug-Retardationsversuches überprüft. Im Laufe dieses Projektes wurden insgesamt 72 Bindemittel mit dem SRV und der PP04 untersucht. Die Auswertung des SRVs erfolgte mit der Relaxationsviskosität λRel. Zur Bewertung des Kälteverhaltens der Bindemittel mit der PP04, wurde die Summe der Phasenwinkel von -20, -10 und 0 °C verwendet. Die Korrelationen zu den anerkannten Verfahren lagen auf sehr hohem Niveau. Neben der Vergleichbarkeit mit bekannten Prüfmethoden, wurde im Zuge der Validierung auch der Einfluss des Prüfenden analysiert. Weiterhin wurden kritische Werte der beiden Verfahren, zur Beurteilung des Kälteverhaltens von Bitumen bestimmt und der SRV als Prüfmethode zur Beurteilung des Kälteverhaltens von Bitumen vorgeschlagen.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Erfahrungssammlung Bitumendaten – Frischbitumen

Erfahrungssammlung Bitumendaten – Frischbitumen von Drewes,  Bianca, Flottmann,  Nina, Hilfert,  Thomas, König,  Markus, Radenberg,  Martin
S 140: Erfahrungssammlung Bitumendaten – Frischbitumen Martin Radenberg, Nina Flottmann, Bianca Drewes, Markus König, Thomas Hilfert 90 Seiten (12,8 MB), 197 Abb., 43 Tab., Anhang 100 Seiten (21,5 MB), ISBN 978-3-95606-484-5, 2019 Mit der Umsetzung des Allgemeinen Rundschrei¬bens Straßenbau ARS Nr. 11/12 und den ergänzen¬den Ausgaben der TL Asphalt-StB 07/13 und der ZTV Asphalt-SB 07/13 wurden erweiterte Prüfvorgaben an Bindemittelproduzenten und Asphalt¬mischguthersteller bezüglich der Produkt¬überwachung sowie an Straßenbaubehörden be¬züglich der Kontrollprüfungen festgelegt. Diese umfassen die Prüfung des Erweichungs¬punktes Ring und Kugel und der Nadelpenetration sowie Prüfungen mit dem Dynamischen Scherrheo¬meter (inkl. MSCR-Prüfung) und mit dem Biegebalkenrheometer (BBR) an vier verschiedenen Straßen¬baubitumen und drei Polymermodifizierten Bitumen. Teilweise werden diese Prüfungen zu¬sätzlich an den kurzzeit- und langzeitgealterten Binde¬mitteln durchgeführt. Die Prüfdaten wurden im Rahmen dieses Forschungs¬projektes über die Jahre 2013 bis 2015 gesammelt. Dazu wurde eine Datenbank mit einem entsprechenden Webserver eingerichtet. Neben den Bindemitteldaten wurden von den Mischgutherstellern die ge¬mäß den TL Asphalt-StB 07/13 als „ist anzugeben“ gekennzeichneten Asphaltkennwerte proportionale Spurrinnen¬tiefe, Hohlraumausfüllungsgrad und dynamische Stempeleindringtiefe beschafft. Anschließend wurden die Daten einer statistischen Analyse unterzogen, mit der eine hohe Überein¬stimmung der Ergebnisse der Untersuchungsjahre 2014 und 2015 belegt werden konnte. Für die verschiedenen Prüfergebnisse wurden unter¬schiedliche Bewertungsansätze verfolgt. Es wurden systematische Änderungen der Bindemit¬teleigenschaften durch die Kurzzeit- und die Lang-zeitalterung anhand der Änderung des Erweichungs¬punktes Ring und Kugel und der Nadel¬penetration festgehalten. Die BBR-Prüfdaten wurden anhand der Tempera¬turen TS300 und Tm0,3 bewertet. Die DSR-Ergebnisse zeigen ein hohes Potential zur Differenzierung der Straßenbaubitumen auf. Hier konnten mit Hilfe der Äquisteifigkeitstemperatur und des entsprechenden Phasenwinkels Erfahrungswerte in Abhängig¬keit von der Bitumensorte formuliert wer¬den. Für die Asphaltkennwerte proportionale Spurrin¬nentiefe, Hohlraumausfüllungsgrad und dyna¬mische Stempeleindringtiefe wurden ebenfalls Erfahrungs¬werte formuliert.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Ermittlung des Bindemittelgehaltes von Asphalt mit gummimodifiziertem Bindemittel

Ermittlung des Bindemittelgehaltes von Asphalt mit gummimodifiziertem Bindemittel von Manke,  Ricarda, Radenberg,  Martin
Eine der derzeitigen Schwierigkeiten bei dem Einsatz von Gummimodifizierten Asphalten (GmA) liegt in der nicht hinreichend genauen Bindemittelgehaltsbestimmung durch Extraktion bei der Kontrollprüfung nach den [TP Asphalt-StB, Teil 1, 2007]. Das Ziel dieses Forschungsprojektes war es daher, Hinweise und Empfehlungen zur Verbesserung der Präzision bei der Bestimmung des Bindemittelgehaltes von GmA zu erarbeiten. In einer ausführlichen Untersuchungsreihe wurden im Labor hergestellte SMA 8 S und PA 8, die sowohl im Nass- als auch Trockenverfahren unter Variation des Grundbitumens, des Gummimehlanteils und unter variierenden Mischtemperaturen, Misch- und Lagerungszeiten modifiziert wurden, nach den [E GmBA, 2012] extrahiert. Da sich nur ein Teil des Gummimehles im Bindemittel löst, galt es die im Gesteinskörnungsgemisch verbleibenden ungelösten Gummipartikel möglichst präzise zu erfassen. Dabei stieß die angewendete Vorgehensweise an Grenzen. Das Verhältnis zwischen gelösten und ungelösten Gummipartikelanteilen ist in Abhängigkeit von dem eingebrachten Gummimehlanteil und aufgrund von unvermeidbar unterschiedlicher Gummimehlqualitäten nicht konstant. Eine weitere Ursache für Schwankungen war, dass sich nach der Extraktion Fülleranteile in dem ungelösten Gummipartikelanteil und Gummipartikel im Gesteinskörnungsgemisch wiederfinden ließen. Die Ermittlung des Mittelwertes der ungelösten Gummipartikel aller durchgeführten Extraktionen ergab einen Wert von 75 %. Wie durch die vorherigen Bewertungen zu erwarten, ergab sich jedoch eine große Spannweite von 43 bis 107 %. Mit dem Extraktionsverfahren nach den [E GmBA, 2012] scheint demnach prüftechnisch kein hinreichend genaues Vorgehen zur Ermittlung des Bindemittelgehaltes von GmA und zum ungelösten Gummipartikelanteil zu erzielen zu sein. Als alternative Methode wurde die Veraschung solcher Asphalte eingesetzt und eine empfohlene Vorgehensweise entwickelt. Dieses Verfahren ist unabhängig von der bisherigen Extraktion mit dem Lösemittel Trichlorethylen und den damit verbundenen einzuhaltenden Arbeitssicherheitsbestimmungen. Erste Versuche im Rahmen dieses Forschungsprojektes zeigen plausible und vielversprechende Ergebnisse, die durch weitere Untersuchungsreihen zur Optimierung und zur Validierung des Verfahrens ergänzt werden müssen.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Evaluation Ressourcen schonender Tragschichten

Evaluation Ressourcen schonender Tragschichten von Flottmann,  Nina, Kollar,  Jan, Radenberg,  Martin, Sedaghat,  Natasha
BASt Heft 1133: Evaluation Ressourcen schonender Tragschichten M. Radenberg, N. Sedaghat, J. Kollar, N. Flottmann 92 S., 164 Abb., 62 Tab., ISBN 978-3-95606-393-0, 2018, EUR 17,50 Die Nutzung von RC-Baustoffen in ungebundenen Tragschichten ist eine nachhaltige Methode der Verwertung. Bedenken bezüglich der Anwendung dieser Baustoffe bestehen jedoch im Hinblick auf die dauerhafte Durchlässigkeit, Tragfähigkeit und Raumbeständigkeit solcher Schichten. Zur Quantifizierung der Eigenschaften von RC-Baustoffen wurden an 15 Strecken mit einer Liegedauer von ca. 10 Jahren Untersuchungen und Probenahmen durchgeführt. Ziel war die Ermittlung der Eigenschaften der ungebundenen Tragschichten, insbesondere von Tragfähigkeit, Durchlässigkeit, stofflichen Zusammensetzung und Frostempfindlichkeit. Die Schichten erwiesen sich alle als wasserundurchlässig, was bei Asphaltbauweisen eher unbedenklich ist. Zum Einsatz unter durchlässigen oder teildurchlässigen Flächen sind RC-Baustoffe allerdings nur bedingt geeignet. Die Frosthebungsversuche wiesen unbedenkliche Ergebnisse auf. Die geringe Wasserdurchlässigkeit der Baustoffgemische scheint sich damit nicht negativ auf die Frostempfindlichkeit auszuwirken. Die mineralogischen Untersuchungen der Baustoffe gaben keine Hinweise auf Inhaltsstoffe mit mangelnder Raumbeständigkeit. Die Tragfähigkeiten der untersuchten Schichten lagen überwiegend deutlich höher als für die jeweilige Bauweise erforderlich. An allen Strecken, von denen Kontrollprüfungen vom Zeitpunkt des Einbaus vorlagen, konnte eine Zunahme der Tragfähigkeit festgestellt werden, die auf eine Selbsterhärtung des Baustoffes schließen lässt. Basierend auf den hohen Tragfähigkeiten wurden für drei Belastungsklassen Dimensionierungsberechnungen durchgeführt. Im Ergebnis könnte die rechnerisch notwendige Dicke des Asphaltoberbaus beim Einsatz von RC-Baustoffen um ca. 2 cm gegenüber den Standardbauweisen der RStO reduziert werden. Insgesamt wurde festgestellt, dass sich RC-Baustoffe für den Einsatz in ungebundenen Tragschichten eignen, wenn keine systembedingte Wasserdurchlässigkeit erforderlich ist.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Laborverfahren zur Bestimmung der Wasserdurchlässigkeit von ungebundenen Baustoffen

Laborverfahren zur Bestimmung der Wasserdurchlässigkeit von ungebundenen Baustoffen von Kollar,  Jan, Radenberg,  Martin
Ziel dieser Arbeit war es, ein praktikables Laborverfahren zur Ermittlung der Wasserdurchlässigkeiten von Schichten ohne Bindemittel zu entwickeln, die Randbedingungen für den Einsatz festzulegen und einen Abgleich mit den Praxisverhältnissen vorzunehmen.
Aktualisiert: 2023-01-16
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