Whatever

Whatever von Prill,  Tania, Tillessen,  Peter
Das künstlerische Projekt Whatever von Peter Tillessen greift auf die klassische Tradition des Quodlibets zurück, einem Musikstück, bei dem verschiedene Lieder gleichzeitig gesungen werden, die ursprünglich nichts miteinander zu tun haben. Dieses Prinzip wendet Tillessen auf die Popmusik an. In verschiedenen Sessions hat er jeweils zwei Musiker nebeneinander zeitgleich zwei unterschiedliche Konzerte aufführen lassen. In dieser Publikation melden sich namhafte Musik-, Kunst- und Kulturwissenschaftler aber auch Juristen und Koginitionswissenschaftler zu Wort, um Aspekte der Dopplung in Kunst und Musik, des Urheberrechts, des Plagiats und des Multitaskings genauer zu betrachten. Dem Buch liegt ein Link bei, worüber zehn einzigartige Pop-Doppel-Songs (wie z. B. Let It Be zusammen mit Three Little Birds) zu hören und downloaden sein werden. Autoren: Markus Bandur, Katrin Busch, Monika Dommann, Klaus Frieler, Michael Glasmeier, Daniel Müllensiefen, Andrea Schlotfeldt, Torsten Schubert Tania Prill ist Professorin für Typografie an der Kunsthochschule Bremen. Sie lebt in Bremen und Zürich und arbeitet seit 2018 im eigenen Grafik-Design Studio. Tania Prill hat 2016 das bei Spector Books erschienene Buch Under the Radar: Underground Zines and Self-Publications 1965 – 1975 mitherausgegeben. Peter Tillessen lebt und arbeitet als freier Künstler in Zürich. Er studierte Fotografie an der FAMU in Prag und der ZHdK in Zürich. Seine Arbeiten wurden bereits in zahlreichen internationalen Ausstellungen gezeigt. Peter Tillessen hat 2016 die Bücher Cial Drawings und Superficial Images bei Spector Books herausgegeben.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Unter dem Radar

Unter dem Radar von Bandel,  Jan-Frederik, Gilbert,  Annette, Prill,  Tania
Mitte der 1960er kommt es zu einem Boom von Underground- und Selbstpublikationen. Hektografie, Mimeografie und Offsetdruck erlauben es nicht nur, günstig kleine Auflagen herzustellen, sondern befördern eine spezifische Ästhetik: In wilden Klebelayouts kombinieren 'messianische Amateure' Typoskriptästhetik, Handschriften, Kritzelzeichnungen, zusammengetragenes, collagiertes Bildmaterial, Pornofotos, Schnappschüsse, Comics. Die Typografie entregelt sich bewusst, parallel zu einer Deregulierung der sprachlichen und bildlichen Ausdrucksformen im Namen einer neuen 'Sensibilität'. Der Band (der parallel zu einer Ausstellung in der Bremer Weserburg erscheint) zeigt erstmals in dieser Breite Underground- und Selbstpublikationen der BRD, aber auch den internationalen Kontext, in dem diese entstanden sind: nicht als Geschichte der Anekdoten, sondern als Versuch, den ästhetischen Kosmos einer Do-it-Yourself-Revolte zu erschließen, der auch einen neuen Blick auf den gegenwärtigen Boom von 'Independent Publishing', Risographie-Ästhetik usw. herausfordert.
Aktualisiert: 2020-12-30
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Typografie als künstlerisches Ereignis

Typografie als künstlerisches Ereignis von Glasmeier,  Michael, Prill,  Tania
Gemalte Schrift, gedruckte Schrift, montierte Schrift: Nicht erst seit dem 16. Jahrhundert begleiten differente Formen von Textelementen die bildende Kunst – bis hin zum Ersatz des Bildes durch Schriftlichkeit. Die Publikation will daher mit ihren Beiträgen nicht in erster Linie Text-Bild-Phänomene untersuchen, sondern vielmehr die jeweils spezielle Typografie solcher Worterscheinungen an ausgewählten Beispielen diskutieren. Gerade in den 1960er Jahren wird deutlich, dass etwa mit Fluxus, Konzeptkunst, Pop-Art oder exklusiv mit Visueller/Konkreter Poesie Textelemente eben nicht nur poetische Beigaben darstellen, sondern einen eigenen, individuellen Bildcharakter besitzen, der in einer praktischen Gestaltung etwa von Gemälden, Zeichnungen, Künstlerbüchern, Bildtafeln, Diagrammen, Konzepten, Installationen oder Filmen Ausdruck findet. Hier erprobt die bildende Kunst auf verschiedensten medialen Ebenen einen erweiterten Umgang mit Schrift bis hin zur Entwicklung eigener Schrifttypen. Vor allem aber kommt es in diesen Jahren zur produktiven Wechselwirkung von freier und angewandter Typografie, etwa in den Künstlerpublikationen der Zeit. Methoden der Konkreten Poesie oder der Konzeptkunst werden in die Werbung übertragen usw. Dieses bisher unterbelichtete Feld eines umfassenden typografischen Experiments könnte mit den vereinten Kräften von Theorie und Praxis ein neues Forschungsgebiet generieren.
Aktualisiert: 2020-01-22
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Geräusche, Ritornelle für eine Kunstgeschichte des Klangs

Geräusche, Ritornelle für eine Kunstgeschichte des Klangs von Glasmeier,  Michael, Prill,  Tania, Sick,  Andrea
Der Sound der Wiederholung ist das Ritornell. Es entzieht sich der standardisierten und serialisierten Subjektivitätsproduktion und schafft in der Differenz einen Möglichkeitsraum. Ausgehend von dieser an Gilles Deleuze und auch Félix Guattari angelehnten Beschreibung des vom Barock geprägten Ritornells ist mit ihm ein Verfahren gekennzeichnet, welches sich aus den von Michael Glasmeier betrachteten Kunstwerken selbst ergibt. Es webt sich wie ein ästhetisches Paradigma durch die hier versammelten Texte, die sich zwischen einer künstlerischen und wissenschaftlichen Praxis verorten lassen. Die in diesem Buch versammelten Essays und Vorträge von Michael Glasmeier zu Samuel Beckett, John Cage, Henning Christiansen, Marcel Duchamp, Albrecht Dürer, Terry Fox, Rodney Graham, Christan Marclay, Claudio Monteverdi, Jacques Tati, in denen es um Atem, Stille, Pause, Pfeiffen, Singen, Töne, Klang, Geräusche, Lieder, aber auch um Raum und Handlungen, Filme und Bilder geht, zeigen immer neue Facetten eines Möglichkeitsraums zwischen Kunst und Musik auf. Sie können so als Ritornelle einer Kunstgeschichte gelesen werden, mit der Absicht, deren Horizont hin zur Musik und Musikgeschichte zu erweitern. Die in den Texten entfaltete Intellektualität, Magie, Anarchie und Komik im Denken und die subversive Dimension im Produzieren lassen eine Komplexität zwischen Kunst und Musik hervortreten, die bereichert und sich nie zufrieden geben wird.
Aktualisiert: 2020-01-22
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