Raqs Media Collective. Hungry for Time

Raqs Media Collective. Hungry for Time von Drißner,  Hannes, Erhart,  Ingeborg, Hartle,  Johan
Raqs Media Collective wurde von der Akademie der bildenden Künste Wien eingeladen, eine Ausstellung mit den Werken der kunsthistorischen Sammlung zu kuratieren. Das aus Indien stammende Kollektiv, das seine Arbeitsweise mit dem Begriff des „epistemischen Ungehorsams” umschreibt, hat Werke aus der Sammlung ausgewählt, um sie mit gegenwärtigen Positionen zu konfrontieren: Bosch, Dürer, Schiele werden zum Beispiel mit zeitgenössischen Arbeiten von Lakshmana Rao Kotturu, Farideh Lashai, Lavanya Mani kombiniert. Die kanonisierte Ordnung einer eurozentristischen Kunstsammlung gerät so in Bewegung und erlaubt einen anderen, dekolonialen Blick auf die präsentierten Werke. Die Publikation Hungry for Time übersetzt die gleichnamige Ausstellung ins Buch und versammelt als Erweiterung der Ausstellung künstlerische Beiträge von Discursive Justice Ensemble (Kabelo Malatsie, Michelle Wong, Lantian Xie), dem Künstlerinnen-Duo SPLICE (Rohini Devasher und Pallavi Paul), Moonis A. Shah, und Chow and Lin. Raqs Media Collective, gegründet 1992 in Neu Delhi, ist ein international tätiges Kurator·innentrio, bestehend aus Jeebesh Bagchi, Monica Narula und Shuddhabrata Sengupta. Das Kollektiv arbeitet international und medienübergreifend. Ingeborg Erhart ist seit 2019 Vizerektorin für Kunst und Lehre an der Akademie der bildenden Künste Wien. Johan Frederik Hartle ist seit 2019 Rektor der Akademie der bildenden Künste Wien. -- Raqs Media Collective was invited by the Academy of Fine Arts Vienna to curate an exhibition of works drawn from the institute’s historical art collection. The Indian-based collective, which uses the term ”epistimic disobedience“ to describe its way of working, has selected works from the collection which they then set against current positions, such that Bosch, Dürer, Schiele are combined, for example, with contemporary works by Lakshmana Rao Kotturu, Farideh Lashai, and Lavanya Mani. The canonized order of a Eurocentric art collection is thus moved from its fixed state, offering a different, decolonial angle on the works presented. The publication Hungry for Time translates the exhibition of the same name into book form and, as an extension of the exhibition, puts together artistic contributions from the Discursive Justice Ensemble (Kabelo Malatsie, Michelle Wong, Lantian Xie), the artist duo SPLICE (Rohini Devasher and Pallavi Paul), Moonis A. Shah, and Chow and Lin. Founded in New Delhi in 1992, Raqs Media Collective is made up of Jeebesh Bagchi, Monica Narula, and Shuddhabrata Sengupta, a trio of curators who are active on the global scene. The collective works internationally across different media. Ingeborg Erhart has been vice-rector for art and teaching at the Academy of Fine Arts Vienna since 2019. Johan Frederik Hartle has been rector of the Academy of Fine Arts Vienna since 2019.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Lutz Dammbeck: Seek II

Lutz Dammbeck: Seek II
Mit seinem Film Das Netz wollte Lutz Dammbeck 2001 das Verhältnis von Kunst und Technologie untersuchen. Nach und nach verschoben sich bei der Recherche die Gewichte: Waren die Künstler nur Cheerleader, die den von Wissenschaftlern und Ingenieuren im Auftrag der Militärs gebauten Apparaten eine neue Aura verliehen? 1970 fand in New York die Ausstellung SOFTWARE Information Technology. Its new Meaning for Art im Jewish Museum statt, die erstmals Konzept- und Medienkunst mit den damals neuesten Technologien zusammenbrachte. Hauptanziehungspunkt war für das Publikum Seek, eine Maschine, in der Wüstenrennmäuse mit einem computergesteuerten Greifarm interagierten. Mit einem Team baute Dammbeck 2006 ein Replikat: Seek II, das 2023 in der Ausstellung Renaissance 3.0 im ZKM zu sehen sein wird. Dieser Band zeichnet philosophische, wissenschaftliche, politische und künstlerische Strömungen nach, die für die Genealogie von Seek wie für das Verhältnis von Kunst und Technologie bedeutsam sind. Lutz Dammbeck, geb. 1948 in Leipzig, ist bildender Künstler und Filmemacher.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Ludwig Hilberseimer: Die neue Stadt. Prinzipien der Planung

Ludwig Hilberseimer: Die neue Stadt. Prinzipien der Planung von Lemke,  Karoline, Nickel,  Uli, Strob,  Florian
Ludwig Hilberseimer (1885–1967) gilt als einer der führenden Theoretiker des Neuen Bauens und insbesondere des modernen, funktionalen Städtebaus. 1944 veröffentlichte er nach zwölf Jahren Schreib- und Übersetzungsarbeit im amerikanischen Exil The New City. Principles of Planning. Mit diesem Text lagen für ihn die Inhalte und Ergebnisse seiner Lehre am Bauhaus in gedruckter Form vor. Hilberseimer hatte länger als Hannes Meyer, Ludwig Mies van der Rohe oder andere die Architekturlehre am Bauhaus geprägt. Umso bemerkenswerter ist es, dass dieser Text nun zum ersten Mal überhaupt auf Deutsch vorliegt. Die kritische Ausgabe rekonstruiert den intellektuellen Kontext und deckt anhand von Materialien aus Hilberseimers Nachlass auf, wie sehr ökologische Aspekte diesen Klassiker der modernen Städtebautheorie prägten und wo wir heute wieder an ihn anknüpfen könnten. Florian Strob forscht zu Architektur und Literatur und ihren Schnittstellen in Moderne und Gegenwart. Karoline Lemke betreibt Editionsphilologie in den Digital Humanities an der medialen Schnittstelle von Literatur und Kunst.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Das Neue Alphabet

Das Neue Alphabet von Diederichsen,  Detlef, Dressen,  Markus, Drißner,  Hannes, Franke,  Anselm, Gewinner,  Malin, Klingan,  Katrin, Neugebauer,  Daniel, Nicolai,  Olaf, Scherer,  Bernd
Die Reihe Das Neue Alphabet ist nun vollständig und deshalb auch im Schuber erhältlich. In 26 Bänden entfaltet sich ein Panoramer gegenwärtiger Theoriebildung und zeitgenössischer künstlerischer Praxis. Der Ausgangspunkt dafür war das letzte mehrjährige HKW-Projekt unter der Intendanz von Bernd Scherer. Alphabete, Binärcode, DNA — die gegenwärtige Wissensexplosion beruht auf der Zerlegung der Welt in allerkleinste Einheiten, sie wird berechenbar und manipulierbar. Sprachen, Codes und andere zeichenbasierte Repräsentationsformen stehen damit auch im Dienst von politischer Herrschaft, Kontrolltechnologien und ökonomischer Verwertung. Dieser Funktionalisierung setzt die Reihe Das Neue Alphabet poetische Irritationen, sinnliche Recodierungen und Kreolisierungen entgegen. Leitend ist dabei das formale Prinzip der Konstellation: Unterschiedlichste Themen, Darstellungsweisen, künstlerische Positionen und grafische Elemente werden immer wieder neu kombiniert. Ziel der Reihe ist es, neue Zeichenwelten für eine alternative Wissensproduktion zu formulieren. Das Neue Alphabet (The New Alphabet) wird herausgegeben von Detlef Diederichsen, Anselm Franke, Katrin Klingan, Daniel Neugebauer und Bernd Scherer. Reihenkonzept und Gestaltung Olaf Nicolai in Zusammenarbeit mit Malin Gewinner, Hannes Drißner und Markus Dreßen. Eine Publikationsreihe des HKW.
Aktualisiert: 2023-05-31
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„… irgendwer hat immer fotografiert …“

„… irgendwer hat immer fotografiert …“ von Egger,  Marie, Herrmann,  Marit, Riemer,  Judith, Tietjen,  Friedrich
Wenn man durch private Fotoalben aus Ostdeutschland der Jahre 1980 bis 2000 blättert, ändern sich in diesem Zeitraum die Bilder kaum — höchstens die Moden, Frisuren und Autos. Und wer in den 1980ern Urlaub an der Ostsee machte, fuhr in den 1990ern vielleicht nach Mallorca. Dass währenddessen erst ein Staat unterging und sich dann eine ganze Gesellschaft umwälzte, bleibt in den Bildern von Einschulungen, Wochenendausflügen und weihnachtlichen Bescherungen fast unsichtbar. „… irgendwer hat immer fotografiert …“ wertet ein Projekt aus, das seit 2020 die privaten Bildwelten dieser zwei Dekaden in Albensichtungen und anhand von Zeitzeugeninterviews untersucht hat. Die Aufsätze in diesem Band verstehen private Fotografie als soziale Praxis und diskutieren, wie Bilder hergestellt, in Alben geordnet und angesehen wurden und wie sich die politischen Verhältnisse in sie einschrieben. Marie Egger arbeitet als Kuratorin am Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität Berlin. Marit Herrmann arbeitet als Kuratorin und erstellt das Werkverzeichnis von Ute und Werner Mahler. Judith Riemer forscht als Fotohistorikerin zu Alben von Künstler·innen der 1920er und 1930er Jahre. Friedrich Tietjen lebt in Leipzig. Er arbeitet als Autor, Kurator und Hochschullehrer.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Energiewende erzählen. Literatur, Kunst, Ressourcen

Energiewende erzählen. Literatur, Kunst, Ressourcen von Uhlig,  Ingo
Sonne, Wind, Wasser. Öl, Gas, Uran, Kohle. Wir leben auf engem Raum mit diesen Energien und Rohstoffen, mit der Technik, den Infrastrukturen. Immer deutlicher kommt uns zu Bewusstsein, dass wir diesen Raum renovieren, vieles dringend umbauen müssen. Doch der Energie-Raum hat nicht nur technische und stoffliche Seiten, es durchzieht ihn ein Gewebe aus Erzählungen. Technische Innovationen führen eigene Bild- und Textwelten mit sich: Die Geschichte der Energie – sie ist eine Geschichte ihrer Erzählungen. Dieser Essayband nähert sich den Energieumbrüchen der letzten 250 Jahre von der Seite der Wahrnehmung, der Kunst und der Literatur. Den weitesten Raum nimmt dabei die „Energiewende” als Infrastruktur- und Erzählprojekt ein. Ökologisch umbauen, transformieren – das passiert draußen bei Wind, Sonne, Regen, und es passiert in unseren Wahrnehmungen, unseren Ideen und im Erzählen. Ingo Uhlig, geb. 1976, Kulturwissenschaftler. Sein besonderes Interesse gilt der Geschichte und der Zukunft der Energiewende.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Hermann Heisig: Timing

Hermann Heisig: Timing von Agapova,  Natalia, Heisig,  Hermann
Der eigene Körper und dessen Geschichte ist die Basis jeder performativen Kunst. Hermann Heisig untersucht anhand seines eigenen Körpers und dessen Entwicklung mögliche und unmögliche Wechselwirkungen zwischen Kindheit, Nachwendeerfahrung, Familiengeschichte, künstlerischen Begegnungen und einem autodidaktischen Zugang zu Performance. Entlang einer Zeitachse von 1981 bis heute entsteht ein fotografischer Drift, der die Dokumentation der künstlerischen Arbeit Heisigs innerhalb des zeitgenössischen Tanzes und der Performance mit Elementen einer visuellen Autobiografie verschmilzt. Ein Künstlerbuch als performative Erzählung inmitten sich verändernder kultureller Kontexte: Her- mann Heisigs: Timing verschränkt das Format der künstlerischen Monografie mit der Logik eines Fotoalbums. Hermann Heisig, *1981 in Leipzig, arbeitet als Choreograf, Tänzer und Performer. Igor Dobričić ist Dramaturg und künstlerischer Berater. Er arbeitet und lehrt international.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Christoph Hochhäusler: Ein Sitzstreik gegen den Tod

Christoph Hochhäusler: Ein Sitzstreik gegen den Tod von Hochhäusler,  Christoph, Peltzer,  Ulrich
„Könnte man es besser machen?” Das ist nicht nur eine handwerkliche Frage. Es ist der Schnitt- punkt utopischen Denkens. Lautet die Antwort „Ja“, ergibt sich daraus die Pflicht zu einem neuen Versuch – im Leben und natürlich auch im Film. Nicht zufällig kommen Christoph Hochhäuslers Filmtexte immer wieder auf diese Frage zurück. Sie schreiben an einem „Parallelfilm” (so der Name seines Blogs) im Konditional, in der Hoffnung, die eigene Praxis – und die der anderen – herauszu- fordern. Für Christoph Hochhäusler ist dabei jeder Film zunächst ein Vorschlag, die Welt zu sehen und zu deuten. Diesen Vorschlag kann man annehmen oder zurückweisen – aber auch mit der Zurückweisung ist man um eine Differenzierung reicher. So setzt sich ein dialektischer Prozess in Gang, „ein Wirbel der Gedanken”, der – so Hochhäuslers Überzeugung – „die Tatsachen anzieht”. Der Band versammelt eine Auswahl an meist kurzen Filmtexten, Würdigungen, Listen, Aphorismen und Kritiken, die in einem Zeitraum von 20 Jahren entstanden. Sie sind Zeugnis einer Suchbewegung, die so relevant wie ansteckend ist – und nebenbei neugierig macht auf eine Fülle höchst unter- schiedlicher Filme quer durch die Filmgeschichte. Der Band erscheint in der Reihe Books on Films. Christoph Hochhäusler, *1972 in München, Autor, Regisseur. Studium der Architektur an der TU Berlin, Filmregie an der HFF, München. Zahlreiche filmpublizistische Arbeiten, u.a. als Mitbegründer (1998) und seither Mitherausgeber der Filmzeitschrift Revolver. Filme (Auswahl): Unter dir die Stadt, Drehbuch: Christoph Hochhäusler und Ulrich Peltzer (2010), La Mort viendra (2024).
Aktualisiert: 2023-05-18
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Monica Ross: valentine

Monica Ross: valentine von Altmann,  Susanne, Dressen,  Markus
Nach dem Fall der Mauer besuchte die britische Künstlerin und Autorin Monica Ross die Dresdner Gemäldegalerie, wo sie vom Anblick der „Sixtinischen Madonna“ von Raffael hingerissen war. Daraufhin begann sie eine Recherche zur Rezeption des Bildes. valentine ist eine Annäherung an die Madonna „als eine Abfolge sich überlagernder Augenblicke, in denen sich Zeitlichkeiten ver- weben und wiederkehren“ (Lisa Panting). Ross verknüpft in ihrem Buch persönliche Erinnerungen mit einer kunsthistorischen Analyse des Bildes, das sie auf andere Spuren bringt, u.a. zum Fall Dora bei Freud, den sie einer feministischen Kritik unterzieht, zur Relektüre von Walter Benjamins Aufsatz „Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit“ sowie den Balkan- kriegen in den 1990er Jahren. Das englische Original entstand 2000 in Zusammenarbeit mit der Londoner Galerie MILCH und dem Grafiker Markus Dreßen. Das Buch liegt nun erstmals in deutscher Übersetzung vor. Monica Ross (1950 – 2013) war eine britische Künstlerin und Kunstdozentin, die mit Video, Zeichnung, Installation, Text und Performance arbeitete. Ihre Werke befassen sich mit Fragen der Repräsentation, Erinnerung und Geschichte.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Image Ecology

Image Ecology von Levin,  Boaz, Schönegg,  Kathrin
Image Ecology gibt einen Überblick zu neuen Ansätzen in der Landschafts- und Umweltfotografie. Die in der Ausstellung gezeigten Arbeiten treten an, die systemischen Ursachen der Klimakrise zu dokumentieren, indem sie ihre eigenen materiellen und gesellschaftlichen Bedingungen er- kunden. Die Ausstellung begreift Fotografie als ökologische Praxis: ein Medium, das durch die Materialien, die Arbeitskraft und die Energie, die bei seiner Produktion und Zirkulation verbraucht werden, und die Abfälle, die dabei entstehen, nicht minder bestimmt wird als durch das, was es zur Darstellung bringt. Der Katalog mit einem umfangreichen Essay des Umwelthistorikers Jason W. Moore und Beiträgen von einem Dutzend internationaler Autor·innen legt auch seinen eigenen Produktionsprozess offen: Lieferketten der verwendeten Materialien, Arbeitsbedingungen, Ver- packung und Versand. Ermöglicht durch die Crespo Foundation. Boaz Levin lebt als Autor und Kurator in Berlin. Er betreut das Kiosk-Format des Magazins Cabinet. Kathrin Schönegg ist Fotohistorikerin. Sie ist arbeitet als Programmleiterin und Kuratorin bei der Stiftung C/O Berlin.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Oskar Negt/Alexander Kluge: Kant Kommentare

Oskar Negt/Alexander Kluge: Kant Kommentare von Kluge,  Alexander, Negt,  Oskar
Den Autor und Filmemacher Alexander Kluge und den Philosophen Oskar Negt, beide mit einem starken Bezug zur Frankfurter Schule, verbindet eine lange gemeinsame Arbeit. Angefangen mit den Büchern Öffentlichkeit und Erfahrung (1972) und Geschichte und Eigensinn (1981), fortgesetzt durch eine Anzahl von Fernsehgesprächen für dctp, bis hin zu ihrer zweibändigen Textsammlung Der unterschätzte Mensch (2001). Nicht nur ihre Überlegungen, auch die assoziative, lebendige Form ihrer Bücher, stellte im Feld der Theorie etwas völlig Neues dar. Für den Band Kant Kommentare haben sie den Faden der gemeinsamen Arbeit noch einmal aufgenommen und folgen dem Denken und der Person des Königsberger Philosophen bis in die feinsten Kapillare. Alexander Kluge schreibt: „Ohne Negt, meinen Mentor, hätte ich die BAUGRUBE KANT nicht so gründlich kennengelernt. Der Königsberger Philosoph hat mich überrascht. Er ist alterslos, modern. Es verblüfft mich, wenn er ,Mutterwitz‘ gegen den ,Schulwitz‘ setzt.“ Oskar Negt, *1934, Sozialphilosoph, lehrte an der Universität Hannover, beschäftigte sich in seiner Arbeit u.a. mit Fragen des Lernens und der Selbstregulierung. Alexander Kluge, *1932 in Halber- stadt, Filmemacher, Autor, Fernsehproduzent, Philosoph und Rechtsanswalt.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Sasa Hanten-Schmidt: Spiel mit mir

Sasa Hanten-Schmidt: Spiel mit mir von Hanten-Schmidt,  Sasa
Als Insiderin des weithin opaken Kunstmarktes reflektiert Sasa Hanten-Schmidt scharf und unter- haltsam ihre fundierten Einsichten zum Sammeln und zur Aufgabe, eine Sammlung von einer Generation zur nächsten zu übertragen. Dass der Umgang mit Kunst dem Leben Einsicht, Über- schwang und spielerische Fülle verleihen kann, ist nach Dekaden des Investmentsammelns und des Hangs zum repräsentativen privaten Museum neu zu entdecken. Spiel mit mir entwirft das Bild einer lebendigen Kunstsammlung, eines Lebens mit und in der Kunst. Deshalb ist das Buch vieles gleichzeitig: Verhaltenslehre des Sammelns ebenso wie autobiografische Skizze, karnevaleske Tour durch die Soziotope der zeitgenössischen Kunstwelt, Selbstversuch – und nicht zuletzt eine Liebesgeschichte. Sasa Hanten-Schmidt ist Rechtsanwältin und Sachverständige für zeitgenössische bildende Kunst. Ihr Spezialgebiet ist die Bewertung von Künstlernachlässen und Sammlungen. 2019 gab sie den Band Der Faktor Mensch. Wie gelingt der Generationsübergang mit Kunst? heraus.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Typomanien und Querschnitte

Typomanien und Querschnitte von Ebner,  Florian, Kwon,  Ina, Täschner,  Katharina, Völter,  Helmut
Die Ausstellung Allemagne / Années 1920 / Nouvelle Objectivité / August Sander am Pariser Centre Pompidou im Sommer 2022 zeigte die Menschen des 20. Jahrhunderts des Kölner Fotografen in Dialog mit künstlerischen Arbeiten seiner Zeitgenossen. Der vorliegende Textband versammelt aktuelle Forschungen internationaler Autor·innen zur historischen Verortung sowie zur Rezeption dieses bis heute einflussreichen Werks der Fotogeschichte. Dabei wird sichtbar, wie sehr nicht nur Sanders Fotografie geprägt war von einer obsessiven Auseinandersetzung mit der deutschen Gesellschaft und deren Typologien. Ausgehend von Sanders vielschichtiger Praxis zeichnet das Buch das Porträt einer Zeit, in der die Idee des Typus und des gesellschaftlichen Querschnitts die Kunst ebenso durchzog wie die Populärkultur. Eine ausführliche Bibliografie macht diesen Band zu einem wahren August-Sander-Reader unserer Tage. Florian Ebner ist Fotograf und Kunsthistoriker. Seit Sommer 2017 leitet er die fotografische Sammlung des Centre Pompidou, Paris. Katharina Täschner ist Fotohistorikerin und Kuratorin. Gemeinsam mit Florian Ebner arbeitete sie an der August Sander-Ausstellung im Centre Pompidou.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Christoph Hochhäusler: Ein Sitzstreik gegen den Tod

Christoph Hochhäusler: Ein Sitzstreik gegen den Tod von Hochhäusler,  Christoph, Peltzer,  Ulrich
„Könnte man es besser machen?” Das ist nicht nur eine handwerkliche Frage. Es ist der Schnitt- punkt utopischen Denkens. Lautet die Antwort „Ja“, ergibt sich daraus die Pflicht zu einem neuen Versuch – im Leben und natürlich auch im Film. Nicht zufällig kommen Christoph Hochhäuslers Filmtexte immer wieder auf diese Frage zurück. Sie schreiben an einem „Parallelfilm” (so der Name seines Blogs) im Konditional, in der Hoffnung, die eigene Praxis – und die der anderen – herauszu- fordern. Für Christoph Hochhäusler ist dabei jeder Film zunächst ein Vorschlag, die Welt zu sehen und zu deuten. Diesen Vorschlag kann man annehmen oder zurückweisen – aber auch mit der Zurückweisung ist man um eine Differenzierung reicher. So setzt sich ein dialektischer Prozess in Gang, „ein Wirbel der Gedanken”, der – so Hochhäuslers Überzeugung – „die Tatsachen anzieht”. Der Band versammelt eine Auswahl an meist kurzen Filmtexten, Würdigungen, Listen, Aphorismen und Kritiken, die in einem Zeitraum von 20 Jahren entstanden. Sie sind Zeugnis einer Suchbewegung, die so relevant wie ansteckend ist – und nebenbei neugierig macht auf eine Fülle höchst unter- schiedlicher Filme quer durch die Filmgeschichte. Der Band erscheint in der Reihe Books on Films. Christoph Hochhäusler, *1972 in München, Autor, Regisseur. Studium der Architektur an der TU Berlin, Filmregie an der HFF, München. Zahlreiche filmpublizistische Arbeiten, u.a. als Mitbegründer (1998) und seither Mitherausgeber der Filmzeitschrift Revolver. Filme (Auswahl): Unter dir die Stadt, Drehbuch: Christoph Hochhäusler und Ulrich Peltzer (2010), La Mort viendra (2024).
Aktualisiert: 2023-05-10
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Typomanien und Querschnitte

Typomanien und Querschnitte von Ebner,  Florian, Kwon,  Ina, Täschner,  Katharina, Völter,  Helmut
Die Ausstellung Allemagne / Années 1920 / Nouvelle Objectivité / August Sander am Pariser Centre Pompidou im Sommer 2022 zeigte die Menschen des 20. Jahrhunderts des Kölner Fotografen in Dialog mit künstlerischen Arbeiten seiner Zeitgenossen. Der vorliegende Textband versammelt aktuelle Forschungen internationaler Autor·innen zur historischen Verortung sowie zur Rezeption dieses bis heute einflussreichen Werks der Fotogeschichte. Dabei wird sichtbar, wie sehr nicht nur Sanders Fotografie geprägt war von einer obsessiven Auseinandersetzung mit der deutschen Gesellschaft und deren Typologien. Ausgehend von Sanders vielschichtiger Praxis zeichnet das Buch das Porträt einer Zeit, in der die Idee des Typus und des gesellschaftlichen Querschnitts die Kunst ebenso durchzog wie die Populärkultur. Eine ausführliche Bibliografie macht diesen Band zu einem wahren August-Sander-Reader unserer Tage. Florian Ebner ist Fotograf und Kunsthistoriker. Seit Sommer 2017 leitet er die fotografische Sammlung des Centre Pompidou, Paris. Katharina Täschner ist Fotohistorikerin und Kuratorin. Gemeinsam mit Florian Ebner arbeitete sie an der August Sander-Ausstellung im Centre Pompidou.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Typomanien und Querschnitte

Typomanien und Querschnitte von Ebner,  Florian, Kwon,  Ina, Täschner,  Katharina, Völter,  Helmut
Die Ausstellung Allemagne / Années 1920 / Nouvelle Objectivité / August Sander am Pariser Centre Pompidou im Sommer 2022 zeigte die Menschen des 20. Jahrhunderts des Kölner Fotografen in Dialog mit künstlerischen Arbeiten seiner Zeitgenossen. Der vorliegende Textband versammelt aktuelle Forschungen internationaler Autor·innen zur historischen Verortung sowie zur Rezeption dieses bis heute einflussreichen Werks der Fotogeschichte. Dabei wird sichtbar, wie sehr nicht nur Sanders Fotografie geprägt war von einer obsessiven Auseinandersetzung mit der deutschen Gesellschaft und deren Typologien. Ausgehend von Sanders vielschichtiger Praxis zeichnet das Buch das Porträt einer Zeit, in der die Idee des Typus und des gesellschaftlichen Querschnitts die Kunst ebenso durchzog wie die Populärkultur. Eine ausführliche Bibliografie macht diesen Band zu einem wahren August-Sander-Reader unserer Tage. Florian Ebner ist Fotograf und Kunsthistoriker. Seit Sommer 2017 leitet er die fotografische Sammlung des Centre Pompidou, Paris. Katharina Täschner ist Fotohistorikerin und Kuratorin. Gemeinsam mit Florian Ebner arbeitete sie an der August Sander-Ausstellung im Centre Pompidou.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Hermann Heisig: Timing

Hermann Heisig: Timing von Agapova,  Natalia, Heisig,  Hermann
Der eigene Körper und dessen Geschichte ist die Basis jeder performativen Kunst. Hermann Heisig untersucht anhand seines eigenen Körpers und dessen Entwicklung mögliche und unmögliche Wechselwirkungen zwischen Kindheit, Nachwendeerfahrung, Familiengeschichte, künstlerischen Begegnungen und einem autodidaktischen Zugang zu Performance. Entlang einer Zeitachse von 1981 bis heute entsteht ein fotografischer Drift, der die Dokumentation der künstlerischen Arbeit Heisigs innerhalb des zeitgenössischen Tanzes und der Performance mit Elementen einer visuellen Autobiografie verschmilzt. Ein Künstlerbuch als performative Erzählung inmitten sich verändernder kultureller Kontexte: Her- mann Heisigs: Timing verschränkt das Format der künstlerischen Monografie mit der Logik eines Fotoalbums. Hermann Heisig, *1981 in Leipzig, arbeitet als Choreograf, Tänzer und Performer. Igor Dobričić ist Dramaturg und künstlerischer Berater. Er arbeitet und lehrt international.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Ismael Ivo. Ich glaube an den Körper

Ismael Ivo. Ich glaube an den Körper von Blum,  Dieter, Brandstetter,  Gabriele, Erkan,  Elias, Ivo,  Ismael, Kaskeline,  Marcel, Navas,  Cassia, Odenthal,  Johannes, Regensburger,  Karl, Sieben,  Irene, Tucci,  Dudu, Wilms,  Anno
1955 in einem Armenviertel in São Paulo geboren, wurde Ismael Ivo zu einem der bekanntesten und erfolgreichsten Tänzer weltweit. Als Initiator und Direktor von Festivals wie dem ImPulsTanz Festival in Wien hat er Tanzgeschichte geschrieben. Künstlerisch ging er enge Verbindungen mit Johann Kresnik, Marcia Haydée, Ushio Amagatsu, George Tabori, Koffi Kôkô und vielen anderen ein. Heute ist er eine Symbolfigur der afrobrasilianischen Emanzipation. Der Band Ismael Ivo. Ich glaube an den Körper versammelt Interviews aus verschiedenen Epochen seines Schaffens, Erinnerungen von Wegbegleiter·innen in Brasilien und Europa, Bildessays von Anno Wilms und Dieter Blum sowie ein umfassendes Werkverzeichnis. So zeichnet die Publikation erstmals das Leben und Wirken eines Ausnahmekünstlers und -menschen nach. Johannes Odenthal, Kunsthistoriker und Autor für Tanz, Performance und zeitgenössische Kunst, war von 2006 bis 2022 Programmbeauftragter der Akademie der Künste, Berlin. Anno Wilms (1935 – 2016) arbeitete als freiberufliche Fotografin. Dieter Blum, geb. 1936, arbeitete u. a. für Stern, Der Spiegel, Time, National Geographic, FAZ-Magazin und SZ-Magazin. –– Born in 1955 in a poor district of São Paulo, Ismael Ivo became one of the world’s most famous and successful dancers. As instigator and director of festivals like the ImPulsTanz Festival in Vienna, he shaped dance history. Artistically, he forged close connections with Johann Kresnik, Marcia Haydée, Ushio Amagatsu, George Tabori, Koffi Kôkô, and many others. He has now become a figure symbolizing Afro-Brazilian emancipation. I Believe in the Body brings together interviews from different periods of his creative career, the recollections of those who were with him in Brazil and Europe, visual essays by Anno Wilms and Dieter Blum, and a comprehensive catalogue raisonné. The book is the first publication of its kind to delineate the life and work of an exceptional artist and person. Johannes Odenthal, art historian and writer on dance, performance, and contemporary art, was director of programming at the Akademie der Künste, Berlin, from 2006 to 2022. Anno Wilms (1935–2016) worked as a freelance photographer taking pictures for exhibitions, advertising, book illustrations, and magazines. Dieter Blum, b. 1936, has worked for magazines like Stern, Der Spiegel, Time, National Geographic, FAZ-Magazin, and SZ-Magazin.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Typomanien und Querschnitte

Typomanien und Querschnitte von Ebner,  Florian, Kwon,  Ina, Täschner,  Katharina, Völter,  Helmut
Die Ausstellung Allemagne / Années 1920 / Nouvelle Objectivité / August Sander am Pariser Centre Pompidou im Sommer 2022 zeigte die Menschen des 20. Jahrhunderts des Kölner Fotografen in Dialog mit künstlerischen Arbeiten seiner Zeitgenossen. Der vorliegende Textband versammelt aktuelle Forschungen internationaler Autor·innen zur historischen Verortung sowie zur Rezeption dieses bis heute einflussreichen Werks der Fotogeschichte. Dabei wird sichtbar, wie sehr nicht nur Sanders Fotografie geprägt war von einer obsessiven Auseinandersetzung mit der deutschen Gesellschaft und deren Typologien. Ausgehend von Sanders vielschichtiger Praxis zeichnet das Buch das Porträt einer Zeit, in der die Idee des Typus und des gesellschaftlichen Querschnitts die Kunst ebenso durchzog wie die Populärkultur. Eine ausführliche Bibliografie macht diesen Band zu einem wahren August-Sander-Reader unserer Tage. Florian Ebner ist Fotograf und Kunsthistoriker. Seit Sommer 2017 leitet er die fotografische Sammlung des Centre Pompidou, Paris. Katharina Täschner ist Fotohistorikerin und Kuratorin. Gemeinsam mit Florian Ebner arbeitete sie an der August Sander-Ausstellung im Centre Pompidou.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Christoph Hochhäusler: Ein Sitzstreik gegen den Tod

Christoph Hochhäusler: Ein Sitzstreik gegen den Tod von Hochhäusler,  Christoph, Peltzer,  Ulrich
„Könnte man es besser machen?” Das ist nicht nur eine handwerkliche Frage. Es ist der Schnitt- punkt utopischen Denkens. Lautet die Antwort „Ja“, ergibt sich daraus die Pflicht zu einem neuen Versuch – im Leben und natürlich auch im Film. Nicht zufällig kommen Christoph Hochhäuslers Filmtexte immer wieder auf diese Frage zurück. Sie schreiben an einem „Parallelfilm” (so der Name seines Blogs) im Konditional, in der Hoffnung, die eigene Praxis – und die der anderen – herauszu- fordern. Für Christoph Hochhäusler ist dabei jeder Film zunächst ein Vorschlag, die Welt zu sehen und zu deuten. Diesen Vorschlag kann man annehmen oder zurückweisen – aber auch mit der Zurückweisung ist man um eine Differenzierung reicher. So setzt sich ein dialektischer Prozess in Gang, „ein Wirbel der Gedanken”, der – so Hochhäuslers Überzeugung – „die Tatsachen anzieht”. Der Band versammelt eine Auswahl an meist kurzen Filmtexten, Würdigungen, Listen, Aphorismen und Kritiken, die in einem Zeitraum von 20 Jahren entstanden. Sie sind Zeugnis einer Suchbewegung, die so relevant wie ansteckend ist – und nebenbei neugierig macht auf eine Fülle höchst unter- schiedlicher Filme quer durch die Filmgeschichte. Der Band erscheint in der Reihe Books on Films. Christoph Hochhäusler, *1972 in München, Autor, Regisseur. Studium der Architektur an der TU Berlin, Filmregie an der HFF, München. Zahlreiche filmpublizistische Arbeiten, u.a. als Mitbegründer (1998) und seither Mitherausgeber der Filmzeitschrift Revolver. Filme (Auswahl): Unter dir die Stadt, Drehbuch: Christoph Hochhäusler und Ulrich Peltzer (2010), La Mort viendra (2024).
Aktualisiert: 2023-05-10
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