Grenzen in ihrer Vielfalt

Grenzen in ihrer Vielfalt von Boell,  Anna-Christina, Pacyna,  Tony
Aus dem Vorwort: Am 20. und 21. Oktober 2012 fand an der Rheinischen Friedrich- Wilhelms-Universität Bonn die I. Konferenz für junge Philosophie statt. Anna-Christina Boell (Göttingen) und Bastian Reichardt (Bonn) organisierten gemeinsam mit Prof. Dr. Rainer Schäfer (Peking) diese Tagung, um jungen Nachwuchswissenschaftlern1 einen Ort zu geben, sich jenseits des institutionalisierten Diskurses der Universitäten zu erproben. Erfreulicherweise zeichnet sich seit einiger Zeit zunehmend die Aufnahme von Nachwuchssektionen auf etablierten Konferenzen, wie der DGPhil Jahreskonferenz oder des GIP e.V., ab. Damit eine Aufmerksamkeit für das Anliegen unter den Studierenden gesichert sein konnte, wählten die Organisatoren der Konferenz ein offenes Thema, dem sich der philosophische Nachwuchs aus unterschiedlichen Perspektiven heraus nähern konnte: Grenzen. Eine Grenze als solche zu erkennen impliziert die Annahme mindestens zweier Eckpunkte, zwischen denen etwas stattfindet. Was aber ist dann die Grenze? Mit dem Begriff der Grenze setzt sich Lukas Benedikt Kraus in seinem Beitrag Ein Vorschlag zur Ontologie der Grenzen räumlich ausgedehnter Gegenstände auseinander. Kraus wägt ab, ob Grenzen als eigenständige Entitäten zu beschreiben sind oder Teile derjenigen Entitäten beinhalten, die sie voneinander zu trennen suchen. Er stellt die Frage, ob sich dann aber von einer Grenze sprechen lässt, ohne einen Inhalt zu bestimmen?
Aktualisiert: 2021-11-18
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Musilinguistik

Musilinguistik von Pacyna,  Tony
Ausgelöst durch Seven Pinkers Buch Der Sprachinsitinkt, entfachten die Debatten um Ursprungstheorien von Sprache und Musik erneut. Einige Autoren berufen sich auf Darwin, nutzen dessen Theorien allerdings als Bergwerk und nehmen sich die Teile, die sie brauchen. Leider entsteht dadurch oftmals ein falsches Bild. Die vorliegende Untersuchung widmet sich erneut dem Werk Darwins in Bezug auf neuere und neuste Debatten über den Ursprung von Musik und Sprache. Dabei soll auch deutlich werden, dass individuell gezogenen und zur Orientierung benötigten Grenzen protokulturell wenig stringent waren und es auch heute nicht sind. Es ist daher unnötig, Grenzen, die oftmals aufgrund von unterschiedlichen Sprachen gezogen werden, als Konfliktpotential anzusehen, und unsinnig, die eigene Sprache zu verabsolutieren. Die Fähigkeit zum Sprechen und Musizieren ist dem Menschen immanent, weil sie auf humanspezifischen Gemeinsamkeiten wie Kooperation und Synchronisation beruhen ? Eigenschaften, die sich im Laufe der Entwicklung des Menschen in der Anpassung an neue Umweltereignisse evolvierten, aus denen differenzierte Sprachen und Musiken emergierten. Doch dabei sind Musik und Sprache nicht allein Nebenprodukte der Evolution. Innerhalb der sexuellen Selektion diente die ästhetische Präferenz für neue Eigenschaften, einhergehend mit neuen Fähigkeiten und Möglichkeiten, als Katalysator und ermöglichte höhere Reproduktionschancen, die den Menschen so spezifizierten und spezialisierten, wie er es heute ist. Über den Autoren Tony Pacyna, geboren 1979, ist derzeit Lehrbeauftragter an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und lehrt an verschiedenen Einrichtungen. Seine Forschungsbereiche sind neben der Interkulturellen und transkulturellen Philosophie, die Philosophie des Buddhismus und die Philosophy of Mind. Insbesondere jedoch Merleau-Ponty und Nagarjuna.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Neorassismus in der Einwanderungsgesellschaft

Neorassismus in der Einwanderungsgesellschaft von Pacyna,  Tony, Völkel,  Bärbel
Postkoloniale Denkmuster, Nationalismus, Ethnozentrismus und Rassismus gehören in den Kontext einer Nation, die Geschichte, Kultur und Identität in einen Sinnzusammenhang bringt. Der Band zeigt: Die zunehmende kulturelle Pluralisierung der Gesellschaften erfordert die Bereitschaft zu dialogischen Begegnungen, die letztlich alle verändern. Dies nicht als Verlust, sondern als den Beginn von etwas Neuem zu erleben, scheint die Herausforderung der Zukunft zu sein. Die Beiträger_innen, darunter Kien Nghi Ha, Ram A. Mall und Bea Lundt, stellen Analysen, Deutungen und Perspektiven vor, wie erste Schritte in eine solche Zukunft aussehen könnten. Dem Band ist ein Streitgespräch mit Jörn Rüsen beigefügt, der den hier vertretenen Ansätzen kritisch begegnet.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Musilinguistik

Musilinguistik von Pacyna,  Tony
Ausgelöst durch Seven Pinkers Buch Der Sprachinsitinkt, entfachten die Debatten um Ursprungstheorien von Sprache und Musik erneut. Einige Autoren berufen sich auf Darwin, nutzen dessen Theorien allerdings als Bergwerk und nehmen sich die Teile, die sie brauchen. Leider entsteht dadurch oftmals ein falsches Bild. Die vorliegende Untersuchung widmet sich erneut dem Werk Darwins in Bezug auf neuere und neuste Debatten über den Ursprung von Musik und Sprache. Dabei soll auch deutlich werden, dass individuell gezogenen und zur Orientierung benötigten Grenzen protokulturell wenig stringent waren und es auch heute nicht sind. Es ist daher unnötig, Grenzen, die oftmals aufgrund von unterschiedlichen Sprachen gezogen werden, als Konfliktpotential anzusehen, und unsinnig, die eigene Sprache zu verabsolutieren. Die Fähigkeit zum Sprechen und Musizieren ist dem Menschen immanent, weil sie auf humanspezifischen Gemeinsamkeiten wie Kooperation und Synchronisation beruhen ? Eigenschaften, die sich im Laufe der Entwicklung des Menschen in der Anpassung an neue Umweltereignisse evolvierten, aus denen differenzierte Sprachen und Musiken emergierten. Doch dabei sind Musik und Sprache nicht allein Nebenprodukte der Evolution. Innerhalb der sexuellen Selektion diente die ästhetische Präferenz für neue Eigenschaften, einhergehend mit neuen Fähigkeiten und Möglichkeiten, als Katalysator und ermöglichte höhere Reproduktionschancen, die den Menschen so spezifizierten und spezialisierten, wie er es heute ist. Über den Autoren Tony Pacyna, geboren 1979, ist derzeit Lehrbeauftragter an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und lehrt an verschiedenen Einrichtungen. Seine Forschungsbereiche sind neben der Interkulturellen und transkulturellen Philosophie, die Philosophie des Buddhismus und die Philosophy of Mind. Insbesondere jedoch Merleau-Ponty und Nagarjuna.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Grenzen in ihrer Vielfalt

Grenzen in ihrer Vielfalt von Boell,  Anna-Christina, Pacyna,  Tony
Aus dem Vorwort: Am 20. und 21. Oktober 2012 fand an der Rheinischen Friedrich- Wilhelms-Universität Bonn die I. Konferenz für junge Philosophie statt. Anna-Christina Boell (Göttingen) und Bastian Reichardt (Bonn) organisierten gemeinsam mit Prof. Dr. Rainer Schäfer (Peking) diese Tagung, um jungen Nachwuchswissenschaftlern1 einen Ort zu geben, sich jenseits des institutionalisierten Diskurses der Universitäten zu erproben. Erfreulicherweise zeichnet sich seit einiger Zeit zunehmend die Aufnahme von Nachwuchssektionen auf etablierten Konferenzen, wie der DGPhil Jahreskonferenz oder des GIP e.V., ab. Damit eine Aufmerksamkeit für das Anliegen unter den Studierenden gesichert sein konnte, wählten die Organisatoren der Konferenz ein offenes Thema, dem sich der philosophische Nachwuchs aus unterschiedlichen Perspektiven heraus nähern konnte: Grenzen. Eine Grenze als solche zu erkennen impliziert die Annahme mindestens zweier Eckpunkte, zwischen denen etwas stattfindet. Was aber ist dann die Grenze? Mit dem Begriff der Grenze setzt sich Lukas Benedikt Kraus in seinem Beitrag Ein Vorschlag zur Ontologie der Grenzen räumlich ausgedehnter Gegenstände auseinander. Kraus wägt ab, ob Grenzen als eigenständige Entitäten zu beschreiben sind oder Teile derjenigen Entitäten beinhalten, die sie voneinander zu trennen suchen. Er stellt die Frage, ob sich dann aber von einer Grenze sprechen lässt, ohne einen Inhalt zu bestimmen?
Aktualisiert: 2020-02-12
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