Erfinder – Erforscher – Erneuerer

Erfinder – Erforscher – Erneuerer von Amedick,  Rita, Breitwieser,  Rupert, Cech,  Brigitte, Frass,  Monika, Gabriel,  Manfred, Grewe,  Klaus, Klopf,  Johannes, Linder,  Margit, Nightingale,  Georg, Panagl,  Oswald, Schneider,  Helmuth, Scholger,  Robert, Speyer,  Wolfgang, Stremke,  Frank, Thüry,  Günther E., Weixelberger,  Günther
„Erfinder – Erforscher – Erneuerer“ lautete der Titel der althistorischen Ta-gung, die im April 2018 Vertretern verschiedenster Fachrichtungen der er-weiterten Altertumswissenschaften, aber auch technischer Disziplinen (In-genieurwesen und Maschinenbau) die Möglichkeit bot, Fragen zu „Innova-tionen“ im Altertum zu diskutieren. Auf der Basis der schriftlichen und ma-teriellen Hinterlassenschaft wurde versucht, quellenkritisch Einblick in Ent-stehung und Entwicklung, aber auch in gesellschaftliche Vorstellungen von „Neuem“ in der Antike zu gewinnen. Erfinder sind im literarischen Schrifttum der griechisch-römischen An-tike wiederholt bezeugt. So erscheinen zahlreiche Namen in „Erfinderkata-logen“ (Heurematographie), die versuchen Ideen oder die Erschaffung ver-schiedener Werke primär mit Einzelpersonen, aber auch mit größeren Grup-pierungen (Völkern, Städten, etc.) in Einklang zu bringen. Vor allem Götter und (Kultur-) Heroen erscheinen als „Pioniere“, als protoi heuretai, deren Erfindungen in alle Gebiete des menschlichen Lebens reichen. Zum realen Entstehungsprozess von Objekten, sowie zum Wirken, Werden und Leben von Erfindern selbst ist diese Form der Literaturgattung jedoch wenig aus-sagekräftig. Neben dieser vorwiegend mythisch-fiktiven Heurematographie wird in der antiken Überlieferung aber auch dem historisch-relevanten Forscher-geist Aufmerksamkeit gezollt. Wissenschaftliche Problemlösungsansätze von „Suchen und Finden“ (zetesis-heuresis-Modell) werden beispielsweise in Kulturentstehungstheorien der Sophistik im 5.Jh.v.Chr. formuliert. Hier werden Aspekte des Erforschens und Entwickelns erkennbar, die sich dem heutigen Verständnis von Erfindungsgeist und Forschungsleistung annä-hern. Umsetzungen dieser initialen Forscheraktivitäten sind nicht zuletzt in bemerkenswerten Werken der Technik und Mechanik (mechanike techne) in hellenistischer Zeit fassbar, wie beispielsweise in den bewegten Objekten (Maschinen, Automaten) Herons von Alexandreia. 8 Einleitendes Vorwort Im aktuellen Band, dem nunmehr 5. in der Reihe der „Salzburger Kultur-wissenschaftlichen Dialoge“ liegen die Ergebnisse dieser inter- und trans-disziplinären „Erfinder –Tagung“ in schriftlicher Form vor
Aktualisiert: 2020-07-30
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Philanthropia Rhomaion?

Philanthropia Rhomaion? von Linder,  Margit
Das Bellum Judaicum des antiken Historikers Flavius Josephus ist die Hauptquelle zum Jüdischen Krieg (66–73 n. Chr.). Zwar gibt es Schilderungen des Kriegsgeschehens in den Historien des Tacitus, in den Kaiserviten des Sueton sowie in der Römischen Geschichte des Cassius Dio, doch sind diese Beschreibungen wenig detailliert gehalten und bieten meist nur einen Ausschnitt des Ganzen. Josephus, der seinerseits als jüdischer Befehlshaber in Galiläa tätig war und somit vieles selbst miterlebt hat, schildert hingegen nicht nur die genauen Abläufe der einzelnen Vorkommnisse, sondern ebenso die Vorgeschichte. Im Proömium des Bellum Judaicum gibt Josephus an, dass eine bestimmte jüdische Gruppe („Tyrannen“) das Volk zur Revolte gegen die Römer aufgehetzt hätten, worauf diesen wiederum nichts anderes übrig geblieben sei, als dagegen anzugehen. Seine Intention ist es demnach, einerseits sein eigenes Volk in seiner Gesamtheit von jeglicher Schuldfrage freizusprechen und andererseits das flavische Kaiserhaus in ein möglichst günstiges Licht zu rücken. Die Diskrepanz dabei ist, dass sich Josephus einerseits das Ziel gesteckt hat, den Krieg wahrheitsgetreu zu schildern und dabei weder die eine noch die andere Partei subjektiv zu beurteilen, und sich auf der anderen Seite in der verzwickten Lage befindet, jüdischer Abstammung und gleichzeitig Anhänger des flavischen Kaiserhauses zu sein. Es ist die Intention dieses Werkes, mittels einer genauen Analyse des Bellum Judaicum sowie einer Gegenüberstellung mit relevanten Erwähnungen in seinen übrigen Werken (Antiquitates, Contra Apionem, insbesondere aber Vita) wie auch in den oben genannten Parallelquellen, herauszufiltern, ob die Beurteilung, welche der Autor im Proömium und auch an mehreren anderen Stellen des Bellum Judaicum im Hinblick auf den jüdisch-römischen Konflikt vornimmt, glaubwürdig und nachvollziehbar ist.
Aktualisiert: 2018-11-07
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„Böser Krieg“.

„Böser Krieg“. von Linder,  Margit, Tausend,  Sabine
Das seit 2006 am Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde der Universität Graz angesiedelte Projekt „Gewalt in antiken Gesellschaften“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, der Frage nachzugehen, wie Gewalt in der Antike empfunden und dargestellt wurde und welche „Bildsprache“ man dafür verwendete. Im Rahmen dieses Projektes wurde am 21. Dezember 2006 ein Kongress zu eben jenem Thema veranstaltet, dessen Beiträge nun gesammelt in diesem Tagungsband vorliegen. Im Rahmen dieser Publikation ist es gelungen, das Phänomen der Gewalt in antiken Gesellschaften in ihrer ganzen zeitlichen wie auch inhaltlichen Bandbreite darzustellen.
Aktualisiert: 2021-12-30
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