Adlers Fittiche.

Adlers Fittiche. von Brandt-Salloum,  Christiane, Klauschenz,  Rita, Kloosterhuis,  Jürgen, Schwarzbach,  Christian
"Adlers Fittiche" dokumentiert die Wandlungen des preußischen Wappentiers vom Spätmittelalter bis in unsere Tage. Die Geschichte dieser Entwicklung wird vor allem anhand von Abbildungen erzählt, zu denen hilfsweise einige schriftliche Quellen treten. Im Spiegel von Siegeln, Münzen und Wappenhandschriften, von Chronik-Illustrationen, Zeichnungen, Gemälden oder Druckgraphik erscheint zunächst der "rote Adler" der Mark Brandenburg, dann sein "schwarzes" Pendant aus dem Preußenland des Deutschen Ordens. Mit der Standeserhebung des brandenburgischen Kurfürsten zum König in Preußen stieg der schwarze Adler zum Wappentier der gesamten Monarchie auf. Spezielle Formen nahm er beim Militär und als Schiffskennzeichen auf hoher See an. Im 19. Jahrhundert konkurrierte der schwarze einköpfige Adler im Zusammenhang der Reichseinigungsbestrebungen mit dem doppelköpfigen Adler der Habsburgermonarchie, setzte sich 1871 durch und präsentierte sich nach 1918 ebenso als Reichs- wie als Preußischer Adler in neuer Gestalt. Auf seine so differenziert entwickelten Varianten stützen sich heute die Dienstsiegel und Logos der verschiedensten Institutionen. Als Preußenadler in der auffliegend rückwärts schauenden "republikanischen" Form wird er nicht zuletzt vom Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz als Wahrzeichen einer reflektiert gepflegten preußischen Erinnerungskultur bejaht, dessen Giebelfeld er seit 1926 schmückt. Natürlich bestimmte der Adler schon immer stehend oder fliegend die Siegelbilder des preußischen Zentralarchivs. Deren Entwicklung wird in einem Anhang zur heraldischen Dokumentation in einer Abfolge von Typarbildern seit etwa 1650 vorgestellt, die als Meisterwerke der Siegelstecherkunst Archivgeschichte einmal ganz anders erzählen. Auf - nein, mit "Adlers Fittichen" möchte das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz seinem Wahrzeichen die Ehre erweisen, ein individuelles Scherflein zum 50-jährigen Jubiläum der Stiftung Preußischer Kulturbesitz 2007 entrichten und nicht zuletzt seinen Benutzerinnen und Benutzern, Freundinnen und Freunden ein abwechslungsreiches Kaleidoskop über die "Wandlungen eines Wappenvogels" und damit preußische Geschichte von besonders bunter Art bieten.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Adlers Fittiche.

Adlers Fittiche. von Brandt-Salloum,  Christiane, Klauschenz,  Rita, Kloosterhuis,  Jürgen, Schwarzbach,  Christian
"Adlers Fittiche" dokumentiert die Wandlungen des preußischen Wappentiers vom Spätmittelalter bis in unsere Tage. Die Geschichte dieser Entwicklung wird vor allem anhand von Abbildungen erzählt, zu denen hilfsweise einige schriftliche Quellen treten. Im Spiegel von Siegeln, Münzen und Wappenhandschriften, von Chronik-Illustrationen, Zeichnungen, Gemälden oder Druckgraphik erscheint zunächst der "rote Adler" der Mark Brandenburg, dann sein "schwarzes" Pendant aus dem Preußenland des Deutschen Ordens. Mit der Standeserhebung des brandenburgischen Kurfürsten zum König in Preußen stieg der schwarze Adler zum Wappentier der gesamten Monarchie auf. Spezielle Formen nahm er beim Militär und als Schiffskennzeichen auf hoher See an. Im 19. Jahrhundert konkurrierte der schwarze einköpfige Adler im Zusammenhang der Reichseinigungsbestrebungen mit dem doppelköpfigen Adler der Habsburgermonarchie, setzte sich 1871 durch und präsentierte sich nach 1918 ebenso als Reichs- wie als Preußischer Adler in neuer Gestalt. Auf seine so differenziert entwickelten Varianten stützen sich heute die Dienstsiegel und Logos der verschiedensten Institutionen. Als Preußenadler in der auffliegend rückwärts schauenden "republikanischen" Form wird er nicht zuletzt vom Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz als Wahrzeichen einer reflektiert gepflegten preußischen Erinnerungskultur bejaht, dessen Giebelfeld er seit 1926 schmückt. Natürlich bestimmte der Adler schon immer stehend oder fliegend die Siegelbilder des preußischen Zentralarchivs. Deren Entwicklung wird in einem Anhang zur heraldischen Dokumentation in einer Abfolge von Typarbildern seit etwa 1650 vorgestellt, die als Meisterwerke der Siegelstecherkunst Archivgeschichte einmal ganz anders erzählen. Auf - nein, mit "Adlers Fittichen" möchte das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz seinem Wahrzeichen die Ehre erweisen, ein individuelles Scherflein zum 50-jährigen Jubiläum der Stiftung Preußischer Kulturbesitz 2007 entrichten und nicht zuletzt seinen Benutzerinnen und Benutzern, Freundinnen und Freunden ein abwechslungsreiches Kaleidoskop über die "Wandlungen eines Wappenvogels" und damit preußische Geschichte von besonders bunter Art bieten.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Tektonik des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz

Tektonik des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz von Klauschenz,  Rita, Kloosterhuis,  Jürgen, Kriese,  Sven, Leibetseder,  Mathis
Die Tektonik präsentiert das Archivgut des GStA PK in einer chronologisch-systematischen Ordnung - haupsächlich in vier Abschnitten: (1.) ab 1188, (2.) bis 1808, (3.) 1806-1815, (4.) ab 1808. Weiter Tektonikgruppen umfassen die Parlamentsüberlieferung (1847-1933), die Überlieferung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz ab 1957, des Hauses und Hofs der Hohenzollern, der Preußischen Armee, der Territorien, der Nichtstaatlichen Provenienzen und der (Vor-) Archivischen Sammlungen.
Aktualisiert: 2021-02-17
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Adlers Fittiche. von Brandt-Salloum,  Christiane, Klauschenz,  Rita, Kloosterhuis,  Jürgen, Schwarzbach,  Christian
"Adlers Fittiche" dokumentiert die Wandlungen des preußischen Wappentiers vom Spätmittelalter bis in unsere Tage. Die Geschichte dieser Entwicklung wird vor allem anhand von Abbildungen erzählt, zu denen hilfsweise einige schriftliche Quellen treten. Im Spiegel von Siegeln, Münzen und Wappenhandschriften, von Chronik-Illustrationen, Zeichnungen, Gemälden oder Druckgraphik erscheint zunächst der "rote Adler" der Mark Brandenburg, dann sein "schwarzes" Pendant aus dem Preußenland des Deutschen Ordens. Mit der Standeserhebung des brandenburgischen Kurfürsten zum König in Preußen stieg der schwarze Adler zum Wappentier der gesamten Monarchie auf. Spezielle Formen nahm er beim Militär und als Schiffskennzeichen auf hoher See an. Im 19. Jahrhundert konkurrierte der schwarze einköpfige Adler im Zusammenhang der Reichseinigungsbestrebungen mit dem doppelköpfigen Adler der Habsburgermonarchie, setzte sich 1871 durch und präsentierte sich nach 1918 ebenso als Reichs- wie als Preußischer Adler in neuer Gestalt. Auf seine so differenziert entwickelten Varianten stützen sich heute die Dienstsiegel und Logos der verschiedensten Institutionen. Als Preußenadler in der auffliegend rückwärts schauenden "republikanischen" Form wird er nicht zuletzt vom Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz als Wahrzeichen einer reflektiert gepflegten preußischen Erinnerungskultur bejaht, dessen Giebelfeld er seit 1926 schmückt. Natürlich bestimmte der Adler schon immer stehend oder fliegend die Siegelbilder des preußischen Zentralarchivs. Deren Entwicklung wird in einem Anhang zur heraldischen Dokumentation in einer Abfolge von Typarbildern seit etwa 1650 vorgestellt, die als Meisterwerke der Siegelstecherkunst Archivgeschichte einmal ganz anders erzählen. Auf - nein, mit "Adlers Fittichen" möchte das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz seinem Wahrzeichen die Ehre erweisen, ein individuelles Scherflein zum 50-jährigen Jubiläum der Stiftung Preußischer Kulturbesitz 2007 entrichten und nicht zuletzt seinen Benutzerinnen und Benutzern, Freundinnen und Freunden ein abwechslungsreiches Kaleidoskop über die "Wandlungen eines Wappenvogels" und damit preußische Geschichte von besonders bunter Art bieten.
Aktualisiert: 2023-04-15
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