Der Tod hat nicht das letzte Wort

Der Tod hat nicht das letzte Wort von Kaumkötter,  Jürgen
Erstmals in der Zusammenschau: Kunst in der Katastrophe 1933–1945. Der Maler Jan Markiel sah sie erst nur von weitem, als er in Auschwitz aus dem Fenster seiner Baracke schaute und sie vor dem Lager in einem rosafarbenen Kleid vorüberging. Später sah er sie in der Bäckerei ihres Vaters wieder, die das Konzentrationslager mit Brot belieferte, und war von ihren blauen Augen zutiefst fasziniert. Im Lager malte er ihr Porträt. Ein Sehnsuchtsbild. Überlebende berichten, dass die Bäckersfamilie den Häftlingen half, mit zusätzlichen Lebensmitteln, Kurierdiensten und sogar bei der Beschaffung von Zivilkleidung für Flüchtige. Markiel schenkte der Bäckerstochter und ihrer Familie als Dank das Bild. Die »Entartete Kunst«, die Kunst der verfolgten und ins Exil gegangenen Künstler, ist seit Jahrzehnten ein viel beackertes Thema. Aber wer weiß etwas über die Kunst, die in den Ghettos, Verstecken und Lagern entstand? Wer kennt noch Jan Markiel, Marian Ruzsamski, Peter Kien, Władysław Siwek, Josef Čapek (den Bruder des Schriftstellers) oder Jerzy Adam Brandhuber? Allenfalls Felix Nussbaum und Peter Weiss sind etwas bekannter. Über 15 Jahre hat sich Jürgen Kaumkötter mit der in den Lagern der Nazis entstandenen Kunst und ihren Künstlern beschäftigt, in Gedenkstätten, Archiven und Privatsammlungen gesucht. In Der Tod hat nicht das letzte Wort erzählt er ihre Geschichte, leuchtet die oft dramatischen Bedingungen aus, unter denen ihre Werke entstanden und erhalten wurden und erzählt, wie es den Künstlern, deren Begabung oft den Wachmännern nicht verborgen blieb, im Lager erging.
Aktualisiert: 2023-06-05
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„Écraser l’infâme!“

„Écraser l’infâme!“ von Kaumkötter,  Jürgen, Ohm,  Agnes
Gemälde, Grafiken und Zeichnungen von acht Künstlern aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich, der Tschechischen Republik und Polen, die im KZ Oranienburg oder im KZ Sachsenhausen inhaftiert waren, stehen im Mittelpunkt der Ausstellung „Écraser l’infâme!“. Gezeigt werden nicht nur Bilder aus der Lagerzeit, sondern auch Arbeiten, die davor und danach entstanden sind. Bis vor wenigen Jahren wurde die Kunst aus den Konzentrationslagern ausschließlich als historische Quelle ohne künstlerischen Wert betrachtet, heute kann der Künstler aus dem Schatten des Häftlings heraustreten. Die Ausstellung fragt nach Auswirkungen der Erfahrung der Konzentrationslagerhaft auf den Menschen und seine Kunst. Der Katalog enthält farbige Abbildungen aller gezeigten Kunstwerke und erzählt die Lebensgeschichten der Künstler Jan Budding, Peter Edel, Hans Grundig, Leo Haas, Vladimír Matêjka, Rudolf Carl Ripper, Viktor Siminski, und Karel Zahrádka.
Aktualisiert: 2022-06-02
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Joachim Ringelnatz – Der Maler

Joachim Ringelnatz – Der Maler von Bock,  Thilo, Heidenreich,  Elke, Jessewitsch,  Rolf, Kaumkötter,  Jürgen, Ringelnatz,  Joachim, Schulz,  Frank, Sulzer,  Alain Claude
Auf mehr als 90 Abbildungen wird in diesem Band das faszinierende malerische Werk des Joachim Ringelnatz wieder verfügbar gemacht. Ringelnatz ist kein „malender Dichter“, seine surrealen und oft düsteren Bilder existieren unabhängig vom dichterischen Werk. Als Maler pflegte er eine virtuose Vielfalt und stellte schon 1923 bei dem berühmten Galeristen Flechtheim neben Künstlern wie Otto Dix und George Grosz aus. Doch wie ein böser Schatten liegt die »Aktion Entartete Kunst« auf seinen Bildern. Die Säuberungen der 1930er-Jahre richten beim Dichter im Nachhinein keinen Schaden an. Das komplexe malerische Werk dagegen existiert bis auf wenige Ausnahmen heute im Verborgenen der Museumsdepots oder im Privaten. Für diesen Kunstband wurden die vorhandenen Werke neu reproduziert und laden auch anhand einiger fabelhafter Bildbesprechungen ein, den Maler Ringelnatz neu zu entdecken. Neben den neu reproduzierten Werken werden im Anhang auch, sofern vorhanden, Fotos der verschollenen Bilder gezeigt.
Aktualisiert: 2023-02-22
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Himmel und Hölle zwischen 1918-1989

Himmel und Hölle zwischen 1918-1989 von Jahn,  Hajo, Kaumkötter,  Jürgen, Serke,  Jürgen, Zimmermann,  Hans D
Mit Jürgen Serkes neuem Buch »Himmel und Hölle – zwischen 1918 und 1989 – die verbrannten Dichter« ist eine eigenwillige und emotionale Reise durch die Abgründe des vergangenen 20. Jahrhunderts – eine schlüssige Chronologie mitteleuropäischen Dissidententums – entstanden. Autoren wie Else Lasker-Schüler, Wolfgang Borchert, Ernst Toller, Claire Goll, Hugo Sonneschein, Mascha Kaléko sind mit ihren Erstausgaben, Handschriften, Originalmanuskripten, Nachlässen der Exilliteratur in dem Buch vertreten. Der aufwändig gestaltete »Prachtband, jetzt schon zum Standardwerk erklärt«, (Süddeutsche Zeitung, 01.04.2008) zeigt »Buchporträts« von bisher nicht erreichter Kraft. Sammlung Jürgen Serke mit Erstausgaben, Originalmanuskripten, Originalfotografien und Nachlässen (als Dauerleihgabe der Else-Lasker-Schüler- Stiftung).
Aktualisiert: 2018-11-07
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Der Tod hat nicht das letzte Wort

Der Tod hat nicht das letzte Wort von Kaumkötter,  Jürgen
Erstmals in der Zusammenschau: Kunst in der Katastrophe 1933–1945. Der Maler Jan Markiel sah sie erst nur von weitem, als er in Auschwitz aus dem Fenster seiner Baracke schaute und sie vor dem Lager in einem rosafarbenen Kleid vorüberging. Später sah er sie in der Bäckerei ihres Vaters wieder, die das Konzentrationslager mit Brot belieferte, und war von ihren blauen Augen zutiefst fasziniert. Im Lager malte er ihr Porträt. Ein Sehnsuchtsbild. Überlebende berichten, dass die Bäckersfamilie den Häftlingen half, mit zusätzlichen Lebensmitteln, Kurierdiensten und sogar bei der Beschaffung von Zivilkleidung für Flüchtige. Markiel schenkte der Bäckerstochter und ihrer Familie als Dank das Bild. Die »Entartete Kunst«, die Kunst der verfolgten und ins Exil gegangenen Künstler, ist seit Jahrzehnten ein viel beackertes Thema. Aber wer weiß etwas über die Kunst, die in den Ghettos, Verstecken und Lagern entstand? Wer kennt noch Jan Markiel, Marian Ruzsamski, Peter Kien, Władysław Siwek, Josef Čapek (den Bruder des Schriftstellers) oder Jerzy Adam Brandhuber? Allenfalls Felix Nussbaum und Peter Weiss sind etwas bekannter. Über 15 Jahre hat sich Jürgen Kaumkötter mit der in den Lagern der Nazis entstandenen Kunst und ihren Künstlern beschäftigt, in Gedenkstätten, Archiven und Privatsammlungen gesucht. In Der Tod hat nicht das letzte Wort erzählt er ihre Geschichte, leuchtet die oft dramatischen Bedingungen aus, unter denen ihre Werke entstanden und erhalten wurden und erzählt, wie es den Künstlern, deren Begabung oft den Wachmännern nicht verborgen blieb, im Lager erging.
Aktualisiert: 2023-01-26
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Habari Afrika!

Habari Afrika! von Kaumkötter,  Jürgen
Schönheit und Schrecken in der traditionellen und zeitgenössischen Kunst Afrikas. Mit Werken aus den Sammlungen Reinhard Klimmt und Gunter Péus Afrika schaut - distanziert, ironisch, kritisch, aber auch selbstkritisch - auf Europa. Bildhauer, Videokünstler und Maler aus Afrikablicken auf eine westliche Luxus- und Überflussgesellschaft und setzen sich vor dem Hintergrund afrikanischer historischer Kultur unter anderem mit der Anpassung ihrer Landsleute an europäische Verhaltensweisen, europäische Lebensarten und Moden, sowie mit der europäischen Einflussnahme auf den Kontinent und ihren Auswirkungen auseinander. Die Ausstellung setzt sich aus den Sammlungen von Gunter Péus(Hamburg), Reinhard Klimmt(Saarbrücken), sowie den aktuellen Kunstprojekten afrikanischer Künstler zusammen. Sammlung Reinhard Klimmt: Reinhard Klimmt, Bundesminister und ehemaliger saarländischer Ministerpräsident, wurde in Berlin geboren und wuchs in Osnabrück auf. Dort legte er als Abiturient schon den Grundstock für seine bibliophile Sammlung. Zur afrikanischen Kunst kam er über sein Interesse für die klassische Moderne und deren Bezüge zur afrikanischen Kunst. Klimmts Sammlung von traditionellen afrikanischen Skulpturen, Einzelfiguren, Paarfiguren, abstrakt und figurativ geschnitzten Hüttentüren, sowie Masken, bilden den historischen Kern der Ausstellung in der Kunsthalle mit Bezügen zum 19. und 20. Jahrhundert. Sammlung Gunter Péus: Der Sammlung Gunter Péus, Hamburger Journalist und langjähriger Korrespondent des Zweiten Deutschen Fernsehens in Afrika, hat während seiner zwanzigjährigen Sammlertätigkeit Gemälde, Grafiken, Zeichnungen und skulpturale Werke der reginalen Kunstszene aus zahlreichen afrikanischen Ländern (Nigeria, Tansania, Kenia, Mosambik, Simbabwe, Südafrika) gesammelt. Mit Werkgruppen aus ganz unterschiedlichen Malschulen hält die Sammlung von Péus ein engagiertes Plädoyer für die Gegenwartskunst, die sich über alle nationalen Traditionen hinweg vor der Aufgabe sieht, mit künstlerischen Mitteln den Weg aus der nachkolonialen Unabhängigkeit in eine selbstbestimmte Zukunft zu begleiten. Die Sammlung von Gunter Péus umfasst den Zeitraum vom
Aktualisiert: 2021-09-09
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