Untergiesing

Untergiesing von Karl,  Willibald
Bis zu seiner Eingemeindung nach München im Jahr 1854 bildete das damalige „Untergiesing“ zusammen mit dem alten Bauerndorf (Ober-)Giesing die „Ruralgemeinde Giesing“. Anders als Obergiesing, das hauptsächlich aus Bauernanwesen bestand, zeichnete sich die Lohe, seit 1812 Teil der Gemeinde, durch sogenannte Herbergen aus, einfache Wohnungen für Tagelöhner und Handwerker. Mit der Eingemeindung wurde aus der Ruralgemeinde die Vorstadt Giesing, die ehemals dörflichen Verhältnisse wurden in einen großstädtischen Kontext gesetzt. Erst mit der Neugliederung der Stadtbezirke von 1909 entstanden dann die eigenständigen Stadtviertel mit den heute gebräuchlichen Bezeichnungen Obergiesing und Untergiesing-Harlaching. Heute hat sich das Viertel enorm gewandelt: Während nördlich des Quartiers an der Mondstraße noch Reste eines Herbergs-Ensembles zu finden sind, die einen Eindruck der früheren Bebauung der Giesinger Lohe vermitteln, hat es sich die Bürgerinitiative „Mehr Platz zum Leben“ zur Aufgabe gemacht, den Hans-Mielich-Platz modern umzugestalten und aus einem tristen Pkw-Parkplatz einen attraktiven Quartiersplatz zu machen. Willibald Karl verfolgt kenntnisreich die Entwicklung Untergiesings von den Anfängen bis in die Gegenwart. Umfangreiches historisches Bildmaterial gewährt einen Einblick in die Lebensverhältnisse der dortigen Bevölkerung.
Aktualisiert: 2022-07-21
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Schwabing

Schwabing von Karl,  Willibald, Stephan,  Michael
Das Selbstbewusstsein des Münchner Stadtteils Schwabing kommt nicht von ungefähr: Mit der namentlichen Erwähnung in einer Urkunde aus dem 8. Jahrhundert ist Schwabing gut vier Jahrhunderte älter als sein langjähriger Konkurrent München. Bis zur Eingemeindung im Jahr 1890 legte das beständig wachsende Schwabing einen beeindruckenden Weg zurück – vom Bauerndorf zur stolzen Stadt. Für die expandierende Großstadt München wurden die Schwabinger Freiflächen um 1900 zur Spielwiese renommierter Architekten und Stadtplaner. Östlich der Leopoldstraße entstanden prächtige Villen und herrschaftliche Wohnensembles. Heute haftet Schwabing als wohl bekanntestem Stadtteil Münchens noch immer der Ruf der Bohème an, die den Mythos des Künstlerviertels um die Jahrhundertwende begründete. Der Leiter des Stadtarchivs München Dr. Michael Stephan und der Historiker Dr. Willibald Karl laden ein ins alte Schwabing und präsentieren dabei dessen Entwicklungsgeschichte vom Dorf zum pulsierenden Stadtteil anhand historischer Aufnahmen. Das exzellente, zum Großteil bislang unveröffentlichte Bildmaterial aus den Beständen des Stadtarchivs München ermöglicht faszinierende Einblicke ins alte Schwabing und in die Lebenswelt seiner Bewohner.
Aktualisiert: 2019-01-09
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Amis in Giesing

Amis in Giesing von Karl,  Willibald, Pohl,  Karin
Die Amis in Giesing 1945 – 1992: Ein halbes Jahrhundert Münchner Lebensalltag Sie brachten Schokolade, Coca-Cola und Demokratie: Die US-Amerikaner marschierten Ende April 1945 als Besatzer in München ein und übernahmen die Herrschaft. Mit ihrer Demokratisierungs- und Entnazifizierungspolitik begleiteten sie die Deutschen auf ihrem Weg zum eigenen Staatswesen und die Münchner auf dem Weg von der „Hauptstadt der Bewegung“ zur „Weltstadt mit Herz“. Erst 1992 zogen die letzten amerikanischen Soldaten ab. Die Einrichtungen der US-Army prägten ein halbes Jahrhundert lang den Münchner Lebensalltag. Schon bald nach Kriegsende wurde die vormalige Reichszeugmeisterei an der Tegernseer Landstraße als McGraw-Kaserne zum Sitz der US-Militärregierung. Hier gab es auch Sportanlagen, Vergnügungsstätten und die University of Maryland. Zahlreiche weitere Gebäude entstanden im „Little America“ am Perlacher Forst und in Ramersdorf: vom Kindergarten bis zum Kino. Trotz der fast fünfzigjährigen, nahezu selbstverständlichen Anwesenheit der Amerikaner verblasst die Erinnerung an diesen Zeitabschnitt zusehends. Ein Ausstellungs- und Buchprojekt will die Erinnerung an die „Amis“ in München wach halten.
Aktualisiert: 2019-01-09
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Wirtschaftsgeschichte Münchens

Wirtschaftsgeschichte Münchens von Karl,  Willibald, Schattenhofer,  Michael
Am Anfang war der Handelsweg über die Isar. Aus einer bis dato unbekannten Siedlung wurde 1158 ein befestigter Marktort mit einer herzoglichen Münzstätte. Seitdem ist die Stadtgeschichte Münchens stark von positiven Faktoren für Handel und Gewerbe begünstigt. Doch gab es auch viele Rückschläge und Hemmnisse, die München noch bis vor hundert Jahren hinter Augsburg und Nürnberg wirtschaftlich zurückstehen ließen. Heute ist der Großraum München eine der potentesten Wirtschaftsregionen Europas. Sachkundig erzählt Michael Schattenhofer vom Aufstieg Münchens. Er beschreibt den Weg vom Marktort zur herzoglichen Residenz und die spezifische Rolle von Zünften, Bürgern und Hofstaat. Schattenhofer widmet sich der Mechanisierung und Industrialisierung im 19. Jahrhundert sowie Kriegswirtschaft, Wiederaufbau und Strukturwandel im 20. Jahrhundert. Der Text aus dem Nachlass des ehemaligen Direktors des Münchner Stadtarchivs wurde vom Historiker Dr. Willibald Karl behutsam aktualisiert und ergänzt sowie mit ausgewählten Illustrationen versehen.
Aktualisiert: 2019-10-10
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Bogenhausen

Bogenhausen von Karl,  Willibald, Pohl,  Karin
Bis weit ins 19. Jahrhundert war Bogenhausen ein kleines Bauerndorf vor den Toren der Stadt. Nach der Eingemeindung 1892 aber entwickelte sich der neue Stadtteil schnell zu Münchens beliebtester und bald auch nobelster Wohngegend. In der Prinzregentenzeit entstanden nach den Plänen namhafter Münchner Architekten Neubaugebiete mit parkartigen Villenparzellen und stattlichen Mietshäusern, deren prominente Bewohner ein reges gesellschaftliches Leben führten. Die „Heilmann’sche Immobiliengesellschaft“ warb schon damals volltönend um potentielle Käufer für „hochherrschaftliche Einfamilienhäuser“. Man plante für die „vornehme Welt“, die „sich nach München wendet, um in der anregenden Sphäre der berühmten Kunststadt sich dauernd niederzulassen“. Die beiden Historiker Karin Pohl und Willibald Karl lassen die Geschichte von Münchens vornehmer Wohngegend am rechten Isarufer lebendig werden. Anhand zahlreicher, zum Teil bislang unveröffentlichter historischer Aufnahmen aus den Beständen des Münchner Stadtarchivs schildern sie Bogenhausen und seine Bewohner im Wandel der Zeit.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Giesinger Köpfe

Giesinger Köpfe von Karl,  Willibald
50 Giesinger Lebensläufe erzählen eine Stadtteilgeschichte der besonderen Art. Die Biografien aus zwei Jahrhunderten folgen der Entwicklung Giesings vom landwirtschaftlich geprägten Dorf über die Industrialisierungszone am Rand Münchens bis zum selbstbewussten Stadtteil. Und so kommen sie alle unter: vom Giesinger Großbauern bis zum Automobilzulieferer; vom Seelsorger in Stadelheim bis zum bayerischen Ministerpräsidenten. Willibald Karl, Heinz Haftmann und ihre Co-Autoren stellen sie erstmals gesammelt vor: die „Giesinger Köpfe“ aus der Ortsgeschichte der letzten 200 Jahre. Dazu zählen unkonventionelle Pfarrer, beliebte Sportler, erfolgreiche Unternehmer, Künstler und Kulturschaffende, fl eißige Handwerker und Bauern, engagierte Frauen und bekannte Politiker. 50 Lebensbilder zeigen 50 Mal Eigenarten und Besonderheiten des einstigen Arbeiterviertels. Giesinger, die Geschichte machten – bekannte Größen aus dem Stadtviertel – einmalige Giesinger Originale.
Aktualisiert: 2020-02-19
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Trudering Waldtrudering Riem

Trudering Waldtrudering Riem von Karl,  Willibald
Das neunköpfige Autorenteam zeichnet in dem erstmals im November 2000 erschienenen Buch ein anschauliches Bild des Münchener Ostens von der ersten Besiedelung bis heute. Alltagsgeschichten mit über 200 Originalfotos, Karten, Plänen und Dokumenten machen diese Reise durch die Geschichte zu einem kurzweiligen Lesevergnügen. Das Buch startet in der „grauen Vorzeit“ des Bauers Truchtaro und berichtet von der Schenkung der „edlen Frau Uta“. Eine geraffte Strukturgeschichte der alten Grund- und Gerichtsherrschaft im Mittelalter, als die Salzstraße durch Trudering führte, bis ins 19. Jahrhundert schließt sich an. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Situation des Bauernstandes vom Mittelalter bis zur Neuzeit und der wirtschafts- und sozialgeschichtliche Umbruch bäuerlicher Landwirtschaft vom 18. zum 20. Jahrhundert. Eindrucksvoll erfährt der Leser, wie aus Bauernland Bauland wurde. Im Kapitel „Sog der Großstadt“ wird aufgezeigt, wie die Entwicklung vom dörflichen Trudering im „fernen Osten“ zum Stadtteil Münchens durch den Anschluss an das Eisenbahnnetz erheblich beschleunigt wurde. Zunächst Ausflugziel für Erholung suchende Städter wird Waldtrudering zur „Gartenstadt“ Münchens. Natürlich wird auch die Eingemeindung Truderings nach München 1932 behandelt. Weitere umfangreiche Kapitel bilden die Zeit des Nationalsozialismus und die Kriegszeit. So erfährt der Leser unter anderem, dass Heinrich Himmler in der Wasserburger Landstraße gelebt hat. Der Beitrag „Münchens Tor zur Welt rückt ostwärts“ umfasst die Geschichte der Ortschaft Riem von seinen Anfängen bis zu den Großbauprojekten der Gegenwart, der Galopprennbahn, dem Flughafen, der Neuen Messe und der Messestadt. Kapitel über den „Wiederaufbau und Wirtschaftswunder“, die Schulen und Kirchen, Originale und Persönlichkeiten Truderings und Riems sowie eine kurze Chronik runden diesen Stadtteilband ab.
Aktualisiert: 2019-01-09
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Amis in Bogenhausen

Amis in Bogenhausen von Karl,  Willibald, Pohl,  Karin
Erst die Enteignung jüdischer Villen während der NS-Zeit, dann schon 1940 erste Bombenangriffe, schließlich der Einmarsch der Amerikaner und das Kriegsende. Es folgten Beschlagnahmungen für Einrichtungen der US-Streitkräfte und für Organisationen, die „Displaced Persons“ unterstützten. Die Möhlstraße als Brennpunkt des Schwarzmarkts. Ein amerikanisches Kaufhaus in der Prinzregentenstraße, Reeducation-Programme in Bogenhauser Villen, „Ami-Sender“ und Wohnsiedlungen nach amerikanischem Vorbild. In der Nachkriegszeit und noch weit darüber hinaus wurden die langen Schatten von Deutschlands brauner Vergangenheit verdrängt. Erst in den letzten Jahren ist diese Zeitspanne in den Blick differenzierter geschichtlicher Darstellungen geraten und eine neue Erinnerungskultur entstanden. Gleichzeitig stirbt die Generation der Zeitzeugen, die die NS-Zeit, den Zweiten Weltkrieg und die unmittelbare Nachkriegszeit bewusst miterlebt hat, langsam aber unaufhaltsam aus. Für das Buch „Amis in Bogenhausen“, das als vierter Band der „Schriften zur Kultur im Münchner Nordosten“ erscheint, wurden jetzt unter der Federführung der Historiker Karin Pohl und Willibald Karl Zeitzeugen befragt und Archive durchforstet. Es entsteht ein lebendiges und facettenreiches Bild von Bogenhausen in den ersten Nachkriegsjahren, nicht zuletzt dank der zahlreichen, zum Teil bislang unveröffentlichten Bilder.
Aktualisiert: 2023-03-12
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