Jüdinnen und Juden in der Frankfurter Strafjustiz 1780-1814

Jüdinnen und Juden in der Frankfurter Strafjustiz 1780-1814 von Kallenberg,  Vera
Wie wurden Jüdinnen und Juden vor Gericht behandelt und welche Handlungsspielräume hatten sie? Die Strafjustiz des ausgehenden Alten Reiches und der napoleonischen Ära war kein gezieltes Instrument der Diskriminierung und Repression von Jüdinnen und Juden. Sie diente jedoch auch nicht nur als Instrument zur Konfliktbearbeitung, unabhängig von Minderheiten-, Aufenthaltsstatus, Stand, Geschlecht und Ehrvermögen. Dies zeigt Vera Kallenberg am Beispiel der Reichsstadt Frankfurt am Main mit ihrem jüdischen Ghetto, der »Judengasse«, und vor dem Hintergrund der Umbrüche um 1800. Die Reformvorhaben in dieser Zeit zielten auf die staatsbürgerliche Gleichstellung der Juden sowie auf eine Reform der Strafjustiz und der Gerichtsbarkeit. Die Autorin untersucht anhand von detaillierten Fallanalysen erstmals systematisch, wie sich der rechtliche Sonderstatus der Juden sowie antijüdische Etikettierungen auf ihre Behandlung und Handlungsmöglichkeiten vor dem Strafgericht der christlichen Obrigkeiten auswirkten. Im Ergebnis erweist sich die Übergangsphase zwischen Spätaufklärung und dem Ende der napoleonischen Ära aus der Perspektive der jüdischen Minderheit als äußerst ambivalent. Vera Kallenberg macht die Widersprüche und Ungleichzeitigkeiten sichtbar, die die deutsch-jüdische Geschichte in diesem Zeitraum durchzogen. Ausgezeichnet mit dem Arno Lustiger Preis im Rahmen des Rosl- und Paul Arnsbergpreises.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Jüdinnen und Juden in der Frankfurter Strafjustiz 1780-1814

Jüdinnen und Juden in der Frankfurter Strafjustiz 1780-1814 von Kallenberg,  Vera
Wie wurden Jüdinnen und Juden vor Gericht behandelt und welche Handlungsspielräume hatten sie? Die Strafjustiz des ausgehenden Alten Reiches und der napoleonischen Ära war kein gezieltes Instrument der Diskriminierung und Repression von Jüdinnen und Juden. Sie diente jedoch auch nicht nur als Instrument zur Konfliktbearbeitung, unabhängig von Minderheiten-, Aufenthaltsstatus, Stand, Geschlecht und Ehrvermögen. Dies zeigt Vera Kallenberg am Beispiel der Reichsstadt Frankfurt am Main mit ihrem jüdischen Ghetto, der »Judengasse«, und vor dem Hintergrund der Umbrüche um 1800. Die Reformvorhaben in dieser Zeit zielten auf die staatsbürgerliche Gleichstellung der Juden sowie auf eine Reform der Strafjustiz und der Gerichtsbarkeit. Die Autorin untersucht anhand von detaillierten Fallanalysen erstmals systematisch, wie sich der rechtliche Sonderstatus der Juden sowie antijüdische Etikettierungen auf ihre Behandlung und Handlungsmöglichkeiten vor dem Strafgericht der christlichen Obrigkeiten auswirkten. Im Ergebnis erweist sich die Übergangsphase zwischen Spätaufklärung und dem Ende der napoleonischen Ära aus der Perspektive der jüdischen Minderheit als äußerst ambivalent. Vera Kallenberg macht die Widersprüche und Ungleichzeitigkeiten sichtbar, die die deutsch-jüdische Geschichte in diesem Zeitraum durchzogen. Ausgezeichnet mit dem Arno Lustiger Preis im Rahmen des Rosl- und Paul Arnsbergpreises.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Intersectionality und Kritik

Intersectionality und Kritik von Kallenberg,  Vera, Meyer,  Jennifer, Müller,  Johanna M.
Die bisherigen Debatten um Intersectionality haben gezeigt, dass sich eine kontextunabhängige Definition von Intersektionalität nicht angeben lässt. Darüber hinaus bezeugt das ungebrochene Interesse an dieser Debatte, dass es eines kritischen Reflexionsinstrumentes von Ungleichheit und Differenz in Wissenschaft und Politik bedarf. Was also ist das Verhältnis von Intersektionalität und Kritik respektive kann Intersektionalität kritisch sein? Dieser Band behandelt die Frage in dreierlei Hinsicht: Erstens wird Intersectionality im Spannungsfeld von wissenschaftlichen und politischen Praktiken analysiert. Zweitens wird Intersectionality als Methodenreflexion, das heißt als Kritik an herkömmlichen Methoden der jeweiligen Disziplinen, präsentiert. Drittens werden Ansätze diskutiert, die Intersectionality als kritisches Instrument für die Reflexion von Geschichte und Gesellschaft fruchtbar machen.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Intersectionality und Kritik

Intersectionality und Kritik von Kallenberg,  Vera, Meyer,  Jennifer, Müller,  Johanna M.
Die bisherigen Debatten um Intersectionality haben gezeigt, dass sich eine kontextunabhängige Definition von Intersektionalität nicht angeben lässt. Darüber hinaus bezeugt das ungebrochene Interesse an dieser Debatte, dass es eines kritischen Reflexionsinstrumentes von Ungleichheit und Differenz in Wissenschaft und Politik bedarf. Was also ist das Verhältnis von Intersektionalität und Kritik respektive kann Intersektionalität kritisch sein? Dieser Band behandelt die Frage in dreierlei Hinsicht: Erstens wird Intersectionality im Spannungsfeld von wissenschaftlichen und politischen Praktiken analysiert. Zweitens wird Intersectionality als Methodenreflexion, das heißt als Kritik an herkömmlichen Methoden der jeweiligen Disziplinen, präsentiert. Drittens werden Ansätze diskutiert, die Intersectionality als kritisches Instrument für die Reflexion von Geschichte und Gesellschaft fruchtbar machen.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Intersectionality und Kritik

Intersectionality und Kritik von Kallenberg,  Vera, Meyer,  Jennifer, Müller,  Johanna M.
Die bisherigen Debatten um Intersectionality haben gezeigt, dass sich eine kontextunabhängige Definition von Intersektionalität nicht angeben lässt. Darüber hinaus bezeugt das ungebrochene Interesse an dieser Debatte, dass es eines kritischen Reflexionsinstrumentes von Ungleichheit und Differenz in Wissenschaft und Politik bedarf. Was also ist das Verhältnis von Intersektionalität und Kritik respektive kann Intersektionalität kritisch sein? Dieser Band behandelt die Frage in dreierlei Hinsicht: Erstens wird Intersectionality im Spannungsfeld von wissenschaftlichen und politischen Praktiken analysiert. Zweitens wird Intersectionality als Methodenreflexion, das heißt als Kritik an herkömmlichen Methoden der jeweiligen Disziplinen, präsentiert. Drittens werden Ansätze diskutiert, die Intersectionality als kritisches Instrument für die Reflexion von Geschichte und Gesellschaft fruchtbar machen.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Jüdinnen und Juden in der Frankfurter Strafjustiz 1780-1814

Jüdinnen und Juden in der Frankfurter Strafjustiz 1780-1814 von Kallenberg,  Vera
Wie wurden Jüdinnen und Juden vor Gericht behandelt und welche Handlungsspielräume hatten sie? Die Strafjustiz des ausgehenden Alten Reiches und der napoleonischen Ära war kein gezieltes Instrument der Diskriminierung und Repression von Jüdinnen und Juden. Sie diente jedoch auch nicht nur als Instrument zur Konfliktbearbeitung, unabhängig von Minderheiten-, Aufenthaltsstatus, Stand, Geschlecht und Ehrvermögen. Dies zeigt Vera Kallenberg am Beispiel der Reichsstadt Frankfurt am Main mit ihrem jüdischen Ghetto, der »Judengasse«, und vor dem Hintergrund der Umbrüche um 1800. Die Reformvorhaben in dieser Zeit zielten auf die staatsbürgerliche Gleichstellung der Juden sowie auf eine Reform der Strafjustiz und der Gerichtsbarkeit. Die Autorin untersucht anhand von detaillierten Fallanalysen erstmals systematisch, wie sich der rechtliche Sonderstatus der Juden sowie antijüdische Etikettierungen auf ihre Behandlung und Handlungsmöglichkeiten vor dem Strafgericht der christlichen Obrigkeiten auswirkten. Im Ergebnis erweist sich die Übergangsphase zwischen Spätaufklärung und dem Ende der napoleonischen Ära aus der Perspektive der jüdischen Minderheit als äußerst ambivalent. Vera Kallenberg macht die Widersprüche und Ungleichzeitigkeiten sichtbar, die die deutsch-jüdische Geschichte in diesem Zeitraum durchzogen. Ausgezeichnet mit dem Arno Lustiger Preis im Rahmen des Rosl- und Paul Arnsbergpreises
Aktualisiert: 2023-06-02
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Jüdinnen und Juden in der Frankfurter Strafjustiz 1780-1814

Jüdinnen und Juden in der Frankfurter Strafjustiz 1780-1814 von Kallenberg,  Vera
Wie wurden Jüdinnen und Juden vor Gericht behandelt und welche Handlungsspielräume hatten sie? Die Strafjustiz des ausgehenden Alten Reiches und der napoleonischen Ära war kein gezieltes Instrument der Diskriminierung und Repression von Jüdinnen und Juden. Sie diente jedoch auch nicht nur als Instrument zur Konfliktbearbeitung, unabhängig von Minderheiten-, Aufenthaltsstatus, Stand, Geschlecht und Ehrvermögen. Dies zeigt Vera Kallenberg am Beispiel der Reichsstadt Frankfurt am Main mit ihrem jüdischen Ghetto, der »Judengasse«, und vor dem Hintergrund der Umbrüche um 1800. Die Reformvorhaben in dieser Zeit zielten auf die staatsbürgerliche Gleichstellung der Juden sowie auf eine Reform der Strafjustiz und der Gerichtsbarkeit. Die Autorin untersucht anhand von detaillierten Fallanalysen erstmals systematisch, wie sich der rechtliche Sonderstatus der Juden sowie antijüdische Etikettierungen auf ihre Behandlung und Handlungsmöglichkeiten vor dem Strafgericht der christlichen Obrigkeiten auswirkten. Im Ergebnis erweist sich die Übergangsphase zwischen Spätaufklärung und dem Ende der napoleonischen Ära aus der Perspektive der jüdischen Minderheit als äußerst ambivalent. Vera Kallenberg macht die Widersprüche und Ungleichzeitigkeiten sichtbar, die die deutsch-jüdische Geschichte in diesem Zeitraum durchzogen. Ausgezeichnet mit dem Arno Lustiger Preis im Rahmen des Rosl- und Paul Arnsbergpreises
Aktualisiert: 2023-05-19
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Jüdinnen und Juden in der Frankfurter Strafjustiz 1780-1814

Jüdinnen und Juden in der Frankfurter Strafjustiz 1780-1814 von Kallenberg,  Vera
Wie wurden Jüdinnen und Juden vor Gericht behandelt und welche Handlungsspielräume hatten sie? Die Strafjustiz des ausgehenden Alten Reiches und der napoleonischen Ära war kein gezieltes Instrument der Diskriminierung und Repression von Jüdinnen und Juden. Sie diente jedoch auch nicht nur als Instrument zur Konfliktbearbeitung, unabhängig von Minderheiten-, Aufenthaltsstatus, Stand, Geschlecht und Ehrvermögen. Dies zeigt Vera Kallenberg am Beispiel der Reichsstadt Frankfurt am Main mit ihrem jüdischen Ghetto, der »Judengasse«, und vor dem Hintergrund der Umbrüche um 1800. Die Reformvorhaben in dieser Zeit zielten auf die staatsbürgerliche Gleichstellung der Juden sowie auf eine Reform der Strafjustiz und der Gerichtsbarkeit. Die Autorin untersucht anhand von detaillierten Fallanalysen erstmals systematisch, wie sich der rechtliche Sonderstatus der Juden sowie antijüdische Etikettierungen auf ihre Behandlung und Handlungsmöglichkeiten vor dem Strafgericht der christlichen Obrigkeiten auswirkten. Im Ergebnis erweist sich die Übergangsphase zwischen Spätaufklärung und dem Ende der napoleonischen Ära aus der Perspektive der jüdischen Minderheit als äußerst ambivalent. Vera Kallenberg macht die Widersprüche und Ungleichzeitigkeiten sichtbar, die die deutsch-jüdische Geschichte in diesem Zeitraum durchzogen. Ausgezeichnet mit dem Arno Lustiger Preis im Rahmen des Rosl- und Paul Arnsbergpreises
Aktualisiert: 2023-05-12
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Intersectionality und Kritik

Intersectionality und Kritik von Kallenberg,  Vera, Meyer,  Jennifer, Müller,  Johanna M.
Die bisherigen Debatten um Intersectionality haben gezeigt, dass sich eine kontextunabhängige Definition von Intersektionalität nicht angeben lässt. Darüber hinaus bezeugt das ungebrochene Interesse an dieser Debatte, dass es eines kritischen Reflexionsinstrumentes von Ungleichheit und Differenz in Wissenschaft und Politik bedarf. Was also ist das Verhältnis von Intersektionalität und Kritik respektive kann Intersektionalität kritisch sein? Dieser Band behandelt die Frage in dreierlei Hinsicht: Erstens wird Intersectionality im Spannungsfeld von wissenschaftlichen und politischen Praktiken analysiert. Zweitens wird Intersectionality als Methodenreflexion, das heißt als Kritik an herkömmlichen Methoden der jeweiligen Disziplinen, präsentiert. Drittens werden Ansätze diskutiert, die Intersectionality als kritisches Instrument für die Reflexion von Geschichte und Gesellschaft fruchtbar machen.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Von «liederlichen Land-Läuffern» zum «asiatischen Volk»

Von «liederlichen Land-Läuffern» zum «asiatischen Volk» von Kallenberg,  Vera
Die Kategorie ‘Zigeuner’ der deutschsprachigen Enzyklopädien vor 1780 war vorwiegend eine Sammelbezeichnung. Sie diente dazu, unterschiedliche Gruppen von sogenannten «freiwilligen Vaganten», die man als besonders kriminell und die Sicherheit gefährdend etikettierte, zu erfassen. Vor dem Hintergrund des humanwissenschaftlichen Paradigmenwechsels um 1800 wurde in der «Sattelzeit» aus der primär sozialen eine ethnische Kategorie. Im Ergebnis wurden ‘Zigeuner’, in Rekurs auf die vergleichende Sprachwissenschaft und die Berichte englischer Missionsgesellschaften, als der ‘innere Orient’ des ‘zivilisierten Europas’ konstituiert. Diese diskursanalytische Arbeit leistet eine Re- und Dekonstruktion enzyklopädischer Wissensproduktion zu ‘Zigeunern’ zwischen 1700 und 1850. Sie sieht sich damit als Beitrag zu den gegenwärtigen Debatten in den Geschichts- und Kulturwissenschaften um Gedächtnis und Erinnerung, die auf eine kritische Reflexion von Entwicklungen «langer Dauer» zielen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Jüdinnen und Juden in der Frankfurter Strafjustiz 1780-1814

Jüdinnen und Juden in der Frankfurter Strafjustiz 1780-1814 von Kallenberg,  Vera
Wie wurden Jüdinnen und Juden vor Gericht behandelt und welche Handlungsspielräume hatten sie? Die Strafjustiz des ausgehenden Alten Reiches und der napoleonischen Ära war kein gezieltes Instrument der Diskriminierung und Repression von Jüdinnen und Juden. Sie diente jedoch auch nicht nur als Instrument zur Konfliktbearbeitung, unabhängig von Minderheiten-, Aufenthaltsstatus, Stand, Geschlecht und Ehrvermögen. Dies zeigt Vera Kallenberg am Beispiel der Reichsstadt Frankfurt am Main mit ihrem jüdischen Ghetto, der »Judengasse«, und vor dem Hintergrund der Umbrüche um 1800. Die Reformvorhaben in dieser Zeit zielten auf die staatsbürgerliche Gleichstellung der Juden sowie auf eine Reform der Strafjustiz und der Gerichtsbarkeit. Die Autorin untersucht anhand von detaillierten Fallanalysen erstmals systematisch, wie sich der rechtliche Sonderstatus der Juden sowie antijüdische Etikettierungen auf ihre Behandlung und Handlungsmöglichkeiten vor dem Strafgericht der christlichen Obrigkeiten auswirkten. Im Ergebnis erweist sich die Übergangsphase zwischen Spätaufklärung und dem Ende der napoleonischen Ära aus der Perspektive der jüdischen Minderheit als äußerst ambivalent. Vera Kallenberg macht die Widersprüche und Ungleichzeitigkeiten sichtbar, die die deutsch-jüdische Geschichte in diesem Zeitraum durchzogen.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Jüdinnen und Juden in der Frankfurter Strafjustiz 1780-1814

Jüdinnen und Juden in der Frankfurter Strafjustiz 1780-1814 von Kallenberg,  Vera
Wie wurden Jüdinnen und Juden vor Gericht behandelt und welche Handlungsspielräume hatten sie? Die Strafjustiz des ausgehenden Alten Reiches und der napoleonischen Ära war kein gezieltes Instrument der Diskriminierung und Repression von Jüdinnen und Juden. Sie diente jedoch auch nicht nur als Instrument zur Konfliktbearbeitung, unabhängig von Minderheiten-, Aufenthaltsstatus, Stand, Geschlecht und Ehrvermögen. Dies zeigt Vera Kallenberg am Beispiel der Reichsstadt Frankfurt am Main mit ihrem jüdischen Ghetto, der »Judengasse«, und vor dem Hintergrund der Umbrüche um 1800. Die Reformvorhaben in dieser Zeit zielten auf die staatsbürgerliche Gleichstellung der Juden sowie auf eine Reform der Strafjustiz und der Gerichtsbarkeit. Die Autorin untersucht anhand von detaillierten Fallanalysen erstmals systematisch, wie sich der rechtliche Sonderstatus der Juden sowie antijüdische Etikettierungen auf ihre Behandlung und Handlungsmöglichkeiten vor dem Strafgericht der christlichen Obrigkeiten auswirkten. Im Ergebnis erweist sich die Übergangsphase zwischen Spätaufklärung und dem Ende der napoleonischen Ära aus der Perspektive der jüdischen Minderheit als äußerst ambivalent. Vera Kallenberg macht die Widersprüche und Ungleichzeitigkeiten sichtbar, die die deutsch-jüdische Geschichte in diesem Zeitraum durchzogen. Ausgezeichnet mit dem Arno Lustiger Preis im Rahmen des Rosl- und Paul Arnsbergpreises
Aktualisiert: 2023-04-21
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Intersectionality und Kritik

Intersectionality und Kritik von Kallenberg,  Vera, Meyer,  Jennifer, Müller,  Johanna M.
Die bisherigen Debatten um Intersectionality haben gezeigt, dass sich eine kontextunabhängige Definition von Intersektionalität nicht angeben lässt. Darüber hinaus bezeugt das ungebrochene Interesse an dieser Debatte, dass es eines kritischen Reflexionsinstrumentes von Ungleichheit und Differenz in Wissenschaft und Politik bedarf. Was also ist das Verhältnis von Intersektionalität und Kritik respektive kann Intersektionalität kritisch sein? Dieser Band behandelt die Frage in dreierlei Hinsicht: Erstens wird Intersectionality im Spannungsfeld von wissenschaftlichen und politischen Praktiken analysiert. Zweitens wird Intersectionality als Methodenreflexion, das heißt als Kritik an herkömmlichen Methoden der jeweiligen Disziplinen, präsentiert. Drittens werden Ansätze diskutiert, die Intersectionality als kritisches Instrument für die Reflexion von Geschichte und Gesellschaft fruchtbar machen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Von «liederlichen Land-Läuffern» zum «asiatischen Volk»

Von «liederlichen Land-Läuffern» zum «asiatischen Volk» von Kallenberg,  Vera
Die Kategorie ‘Zigeuner’ der deutschsprachigen Enzyklopädien vor 1780 war vorwiegend eine Sammelbezeichnung. Sie diente dazu, unterschiedliche Gruppen von sogenannten «freiwilligen Vaganten», die man als besonders kriminell und die Sicherheit gefährdend etikettierte, zu erfassen. Vor dem Hintergrund des humanwissenschaftlichen Paradigmenwechsels um 1800 wurde in der «Sattelzeit» aus der primär sozialen eine ethnische Kategorie. Im Ergebnis wurden ‘Zigeuner’, in Rekurs auf die vergleichende Sprachwissenschaft und die Berichte englischer Missionsgesellschaften, als der ‘innere Orient’ des ‘zivilisierten Europas’ konstituiert. Diese diskursanalytische Arbeit leistet eine Re- und Dekonstruktion enzyklopädischer Wissensproduktion zu ‘Zigeunern’ zwischen 1700 und 1850. Sie sieht sich damit als Beitrag zu den gegenwärtigen Debatten in den Geschichts- und Kulturwissenschaften um Gedächtnis und Erinnerung, die auf eine kritische Reflexion von Entwicklungen «langer Dauer» zielen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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