Der Rat für deutsche Rechtschreibung in Dokumenten und Kommentaren

Der Rat für deutsche Rechtschreibung in Dokumenten und Kommentaren von Ickler,  Theodor
Die Rechtschreibreform – ein unendliches Drama? Mit der Reform von 1996 sollte die deutsche Rechtschreibung vereinfacht werden. Schnell traten jedoch die Schwächen der Reform zutage. Es folgten Überarbeitungen und Ergänzungen. Der Prozess an sich war und ist noch immer umstritten. Theodor Ickler, selbst Mitglied des Rechtschreibrates, erinnert an die Gründung des Rates für deutsche Rechtschreibung und an dessen Zielsetzung. Er zeichnet die Entwicklung der inhaltlichen Diskussion nach: weg von sprachwissenschaftlichen Interessen hin zu den wirtschaftlichen der „Verbändeallianz“ der Schulbuchverlage. Dabei wird deutlich, wie solche Abhängigkeiten die inhaltliche Arbeit des Rates lähmten. Zahlreiche Dokumente und zeitgenössische Kommentare sowie verbindende Texte aus heutiger Sicht offenbaren die Dynamik der jüngsten Phase der Rechtschreibreform. Eine Dokumentation der Verluste, die durch das „Ausmisten“(!) in Schul- und Jugendbüchereien entstanden sind, bildet den Abschluss seiner Darstellung.
Aktualisiert: 2022-12-12
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Schlankdeutsch

Schlankdeutsch von Ickler,  Theodor
Es ist gar nicht so leicht, sich auf deutsch klar und verständlich auszudrücken. Dem Ungeschickten kann durch Aufklärung und Übung geholfen werden. Aber wie erreicht man den Angeber, den Wirrkopf, den Mystifax? Da kann nur der Hörer und Leser etwas ausrichten. Ihm muß man Mut machen, wie das Kind im Märchen auf den nackten Kaiser zu zeigen: „Er hat ja gar nichts an!“
Aktualisiert: 2021-06-28
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Windbestattung 풍장 (風葬)

Windbestattung 풍장 (風葬) von Hwang,  Tong-gyu, Ickler,  Theodor, Kim,  Kyung-hee
In seinem Vorwort zu diesem Band, dessen aus 70 Einzelgedichten bestehenden Zyklus Hwang Tong-gyu in den Jahren 1982 bis 1995 verfaßt hat, schreibt der Autor: „Ich möchte die Gedichtreihe Windbestattung als eine Reise zur Loslösung vom Fleisch bezeichnen.“ In diesem Satz liegt der Schlüssel zu etwas, das als eine lange Meditation, andererseits aber auch als ein geradezu existentialistisches Gedankenexperiment bezeichnet werden kann: Es geht dem Dichter darum, sich mitten im Leben das Sterben des eigenen Körpers vorzustellen, aber verbunden mit der Idee, daß das Ich dabei erhalten bleibt, ja daß das Ich mit geschärfter Aufmerksamkeit jede Einzelheit in der Welt der Natur wahrnimmt. Dies geschieht in Form einer „Windbestattung“, einer in einigen Gegenden Koreas noch heute anzutreffenden traditionellen Bestattungsform, bei der die Leiche auf natürliche Weise dem Vergehen ausgesetzt ist, statt in der Erde begraben oder im Feuer verbrannt zu werden. Die „Reise zur Loslösung vom Fleisch“, die Hwang Tonggyu in diesen Gedichten unternimmt, führte ihn zu der Einsicht, daß „das Sterben und die Verzückung des Lebens Blüten sind, die an einem Zweige blühen.“ Von den bislang 16 Gedichtbänden Hwang Tong-gyus sind folgende Titel in der Übersetzung von Kim Kyunghee und Theodor Ickler im OSTASIEN Verlag erschienen: "Stille der Blüten" (2015), "Winternacht 0 Uhr 5 Minuten" (2015), "Freude am Leben" (2017) und "Es gab auch die Zeit, da ich mich an den Zufall lehnte" (2017). Sie alle sind, ebenso wie die hier nun vorgelegte Neuübersetzung von Hwang Tong-gyus Zyklus "Windbestattung", zweisprachig wiedergegeben.
Aktualisiert: 2020-03-12
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Es gab auch die Zeit, da ich mich an den Zufall lehnte

Es gab auch die Zeit, da ich mich an den Zufall lehnte von Hwang,  Tong-gyu, Ickler,  Theodor, Kim,  Kyung-hee
Buddha sagte: „Wenn ich jene Rufe höre, vertrocknen allerlei Gräser und Bindungen der Welt, und ich möchte eher über das Wassser hinübergehen, als über die Brücke.“ Wonhyo fragte: „Wäre ein Wasser, wenn man darübergeht, nicht auch eine Brücke?“ „Es ist ein Unterschied zwischen dem Der-Wand-zugewandt und dem Der-Landschaft- zugewandt.“ Hwang Tong-gyu, geboren 1938, lehrte nach einem Studium in Seoul und Edinburgh englische Literatur an der nationalen Universität Seoul. Seit seiner Emeritierung ist er Ehrenprofessor an derselben Universität und zugleich Mitglied der Nationalen Akademie der Künste. Hwang hat seit der ersten Veröffentlichung seiner Gedichte im Jahre 1958 bisher 16 Gedichtsammlungen herausgebracht und erhielt dafür zahlreiche bedeutende Auszeichnungen. Koreanische Literaturkritiker preisen ihn als einen Dichter, der das höchste Niveau erreicht hat, das die koreanische Sprache erstreben kann. Nach Stille der Blüten, Winternacht 0 Uhr 5 Minuten (beide 2015 erschienen) und Freude am Leben (erschienen im Mai 2017) legen die als Tandem bereits erprobten Übersetzer Kim Kyung-hee und Theodor Ickler mit Es gab auch die Zeit, da ich mich an den Zufall lehnte bereits ihre vierte Übersetzung von Gedichtsammlungen Hwang Tong-gyus vor. Bereits in Vorbereitung befindlich ist eine Neuübersetzung der 1996 erstmals auf deutsch erschienenen Gedichtsammlung Windbestattung. Alle Ausgaben sind bilingual angelegt.
Aktualisiert: 2020-03-12
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Freude am Leben 사는 기쁨

Freude am Leben 사는 기쁨 von Hwang,  Tong-gyu, Ickler,  Theodor, Kim,  Kyung-hee
„Auf der Suche nach den Gedichten befinde ich mich eben im Herbst des Lebens. Die Leute um mich herum, die sich in ihrem eigenen Glanz herbstlich gefärbt haben oder gerade dabei sind, sind schön. Das Glas, in dem noch etwas übriggeblieben ist, verzückt mein Herz ebenso sehr wie ein volles Glas. Diese ‚Freude am Leben‘, so klein und juckend wie die Spur eines Mückenstichs, verzeihen Sie mir.“ Diese Worte aus dem „Epilog“ des Autors zu diesem Gedichtband drücken alles aus, was dem Autor in den Gedichten dieser Sammlung am Herzen liegt: Es geht um die kleineren und größeren Freuden dessen, der den Zenit seines Lebens bereits überschritten hat, dessen Körper vom Alter und den oft damit einhergehenden Krankheiten bereits gezeichnet ist. Nein, er verschweigt die Schmerzen nicht, er nimmt sie in seine Dichtung mit hinein, ebenso wie den Kummer, ja auch die Depression. Ohne besonderen äußeren Anlaß schwingt sich der Dichter auf zur Freude – einer Freude, die sich oft an den kleinsten Dingen entzünden kann: am unerwarteten Gesang eines Vogels; am Schatten, den ein wandernder Sonnenstrahl mitten im Winter auf den Boden seiner Wohnung zeichnet … Hwang Tong-gyu ist auf seine Weise ein Lebenskünstler, ein Künstler der Freude am Leben, im Sinne eines trotzigen „Und doch!“ Hwang Tong-gyu, geboren 1938, lehrte nach einem Studium in Seoul und Edinburgh englische Literatur an der nationalen Universität Seoul. Seit seiner Emeritierung ist er Ehrenprofessor an derselben Universität und zugleich Mitglied der Nationalen Akademie der Künste. Hwang hat seit der ersten Veröffentlichung seiner Gedichte im Jahre 1958 bisher 16 Gedichtsammlungen herausgebracht und erhielt dafür zahlreiche bedeutende Auszeichnungen. Koreanische Literaturkritiker preisen ihn als einen Dichter, der das höchste Niveau erreicht hat, das die koreanische Sprache erstreben kann.
Aktualisiert: 2020-03-12
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Winternacht 0 Uhr 5 Minuten

Winternacht 0 Uhr 5 Minuten von Hwang,  Tung-gyu, Ickler,  Theodor, Kim,  Kyung-hee
In den Gedichten von „Winternacht 0 Uhr Fünf Minuten“ (Gyeoulbam 0 Si 5 Bun), der erstmals 2009 in koreanischer Sprache erschienenen 14. Gedichtsammlung Hwang Tong-gyus, spielt der Schmerz eine große Rolle. Es ist der Umgang mit dem eigenen Schmerz und das Mitfühlen mit dem Schmerz eines anderen. Doch anders, als man es zunächst vielleicht erwarten würde, scheint der Schmerz für den prominenten koreanischen Dichter Hwang Tong-gyu weniger etwas Bedrohliches darzustellen, sondern vielmehr etwas, das der Dichter bejaht; mehr noch, er empfindet dem Schmerz gegenüber sogar Ehrfurcht. Wie es die Übersetzerin Kim Kyunghee in ihrem Nachwort formuliert, komme in der Reflexion Hwang Tong-gyus „den Schmerzen gleichsam die Bedeutung von Heiligkeit zu, solange sie zur Reflexion über ihren Sinn, zum Mitgefühl mit anderen und zum Verständnis anderer führen und so auch die Verständigung der Menschen miteinander ermöglichen“ könne. Auf diese Weise bringt er eine erstaunlich positive Nuance in die Wahrnehmung des Schmerzes, nämlich die Chance, durch den Schmerz das Leben neu wahrzunehmen, die Chance, durch die Wahrnehmung des eigenen Schmerzes kreativ zu werden. Hwang Tong-gyu (geb. 1938) hat seit der ersten Veröffentlichung seiner Gedichte im Jahre 1958 bisher 15 Gedichtsammlungen herausgebracht und erhielt dafür zahlreiche bedeutende Auszeichnungen. Koreanische Literaturkritiker preisen ihn als einen Dichter, der das höchste Niveau erreicht hat, das die koreanische Sprache erstreben kann. Nach „Windbestattung“, erschienen 1996 in der Edition Peperkorn, übersetzt von Miy-He Kim und Sylvia Bräsel, und „Stille der Blüten“, erschienen 2015 beim OSTASIEN Verlag, wird mit „Winternacht 0 Uhr Fünf Minuten“ nun das dritte Werk von Hwang Tong-gyu in deutscher Sprache vorgelegt. Kim Kyung-hee und Theodor Ickler, die Übersetzer dieser beiden Gedichtsammlungen, arbeiten bereits an weiteren Übersetzungen von Werken Hwang Tong-gyus.
Aktualisiert: 2020-03-16
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Stille der Blüten 꽃의 고요

Stille der Blüten 꽃의 고요 von Hwang,  Tong-gyu, Ickler,  Theodor, Kim,  Kyung-hee
„Hwangs Gedichte zeichnen sich dadurch aus, daß sie menschliche Gefühle und Gedanken mit feinstem Gespür in einer präzis gebauten dichterischen Struktur und in einer wunderbaren Sprache zum Ausdruck bringen. Die Kritik hebt hervor, daß seine Gedichte die westliche Moderne aufgenommen haben, sich aber nicht von ihr überwältigen lassen, sondern sie mit der einheimischen koreanischen lyrischen Tradition verbunden und so der koreanischen Lyrik einen neuen Horizont eröffnet haben. Gedanklich durchstreift Hwang westliche und östliche Denktraditionen – insbesondere die östlich-zenbuddhistische und die westlich-christliche – und macht beide zur Grundlage seiner dichterischen Schöpfungen. Dies unterscheidet ihn nicht nur von den meisten anderen koreanischen Dichtern, sondern auch von denen anderer Länder, und in ihrem gleichsam mühelosen Streben nach einer Synthese von Ost und West könnte seine Dichtung die Welt um eine subtile Facette reicher machen.“ (Aus dem Nachwort zu dieser Sammlung, von Kim Kyung-hee) Hwang Tong-gyu, geboren 1938, lehrte nach einem Studium in Seoul und Edinburgh englische Literatur an der nationalen Universität Seoul. Seit seiner Emeritierung ist er Ehrenprofessor an derselben Universität und zugleich Mitglied der Nationalen Akademie der Künste. Hwang hat seit der ersten Veröffentlichung seiner Gedichte im Jahre 1958 bisher 15 Gedichtsammlungen herausgebracht und erhielt dafür zahlreiche bedeutende Auszeichnungen. Koreanische Literaturkritiker preisen ihn als einen Dichter, der das höchste Niveau erreicht hat, das die koreanische Sprache erstreben kann. Zwar gehört Hwang zu der Generation von Koreanern, die den Koreakrieg und auch die schwere Zeit der Diktatur erlebt haben, doch in dieser Gedichtsammlung stehen andere Themen im Vordergrund. Es sind Landschaften, auch Pflanzen, Jahreszeiten und immer wieder die menschlichen Emotionen, beschworen im Spiegel der Natur. Seine Gedichte enthüllen so in einer faszinierenden Sprache das menschliche Leben als einen geheimnisvollen Ort der Verzückung, die sich auch vom unausweichlichen Sterben nicht schrecken läßt, sondern eben daraus ihre Intensivität erhält. Denn, so schreibt der Dichter an anderer Stelle: „Das Sterben und die Verzückung des Lebens sind Blüten, die an einem Zweige blühen.“ In deutscher Sprache erschien bislang eine einzige Gedichtsammlung von Hwang Tong-gyu, nämlich 1996 „Windbestattung“, in der Edition Peperkorn. Kim Kyung-hee und Theodor Ickler legen hier nun in einer zweisprachigen Version die Sammlung “Stille der Blüten“ (2006) vor und arbeiten an weiteren Übersetzungen von Werken Hwang Tong-gyus.
Aktualisiert: 2020-03-12
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