Studien zu Forschungsproblemen der deutschen Literatur in Mittel- und Osteuropa

Studien zu Forschungsproblemen der deutschen Literatur in Mittel- und Osteuropa von Gottzmann,  Carola, Hörner,  Petra
Die Fülle der deutschsprachigen literarischen Denkmäler aus dem östlichen Europa ist in der Sprach- und Literaturwissenschaft immer noch viel zu wenig bekannt. In neun Studien werden bekannte und unbekannte Werke aus den verschiedensten Gebieten vorgestellt, diskutiert, interpretiert und sprachlich untersucht. Auf drei Beiträge zur Literatur des Deutschen Ordens folgen zwei Aufsätze zu nicht edierten Textzeugen aus Schlesien. Besprochen werden auch das Frühneuhochdeutsche in der Slowakei und geistliche Lieder der Rußlanddeutschen. Einer Interpretation der «Baltischen Tragödie» von Vegesack folgen Überlegungen zur rumäniendeutschen Literatur der 80er und 90er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Georg Falder-Pistoris: Geistliche Belehrung in Dialogform und Passionstraktat für Ordensleute

Georg Falder-Pistoris: Geistliche Belehrung in Dialogform und Passionstraktat für Ordensleute von Hörner,  Petra
In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts setzte sich der Dominikaner Georg Falder-Pistoris aus Österreich intensiv für die Ordensreform ein. Nicht weniger wichtig war ihm die Seelsorge in dominikanischen Nonnenklöstern. Von seinem unermüdlichen Einsatz zeugt seine „Geistliche Belehrung in Dialogform“. Die in diesem deutschsprachigen Œuvre formulierten Vorstellungen von einem christlichen Leben im Dienst Gottes gehen mit den Inhalten im „Passionstraktat für Ordensleute“ konform. Die inhaltliche Übereinstimmung und die identische Ausdrucksweise machen es sehr wahrscheinlich, dass Georg Falder-Pistoris auch den „Passionstraktat“ verfasste. In der vorliegenden Publikation wird die Edition beider bisher nicht herausgegebenen Werke geboten.
Aktualisiert: 2020-01-20
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Lexikon der deutschsprachigen Literatur des Baltikums und St. Petersburgs

Lexikon der deutschsprachigen Literatur des Baltikums und St. Petersburgs von Gottzmann,  Carola L., Hörner,  Petra
Das dreibändige bio-bibliographische Handbuch erfasst die deutschsprachige Literatur der heutigen Länder Lettland, Estland und Litauen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Einbezogen wurde auch St. Petersburg, weil eine starke Vernetzung von Deutsch-Balten mit der Hauptstadt des Russischen Reiches im Laufe der Zeit erfolgte. Vorab wird in die wechselvolle Geschichte mit ihren sozialen Schichtungen eingeführt, um hierdurch eine zeitgerechte Einordnung von Biographien und Texten der Autoren und Autorinnen zu ermöglichen. Hierzu dient ebenfalls ein Abriss über das Theaterleben als kulturelle Begegnungsstätte. Das Kriterium für die Aufnahme von Autoren und Autorinnen war primär das der Geburt in diesen Regionen. Da die Zuwanderung z. T. bis in das 19. Jahrhundert kennzeichnend für die deutsche Bevölkerung ist, war entscheidend für die Registrierung, ob dort die Hauptwirkungsstätte gewesen ist. Zahlreiche Persönlichkeiten haben sich zwar nur eine begrenzte Zeit in diesen Gebieten aufgehalten, aber wenn ihr Einfluss auf das geistige und sozio-kulturelle Leben nachhaltig war, fanden diese Autoren und Autorinnen Eingang in das Handbuch. Die vielseitigen Beziehungen familiärer, beruflicher oder interessenmäßiger Art unter den Persönlichkeiten sind durch Verweise kenntlich gemacht, da hierdurch das engmaschige Netz unter den Autoren und Autorinnen sichtbar wird. Die Zeitereignisse führten dazu, dass viele Verfasser in Deutschland, in Österreich und der Schweiz dann ihre Hauptschaffenszeit hatten, was natürlich nicht ausgeblendet werden konnte. Hinzu kommt, dass deutschsprachige Autoren aus dem Baltikum oder aus St. Petersburg während der Sowjetherrschaft automatisch der russlanddeutschen Literatur zugeordnet wurden. Sie fanden ebenfalls Eingang in das Handbuch. Die Werke sind so vollständig wie möglich aufgenommen worden, wobei die damaligen weit verbreiteten Publikationsmöglichkeiten in Zeitschriften, Anthologien und Reihen, soweit der Autopsie zugänglich, ebenfalls Berücksichtigung fanden. Durch die Angabe der Auflagen von Werken wurde versucht, deren Rezeption widerzuspiegeln. Hiermit soll ein Überblick gewährleistet werden, ob sie für ein Werk gar nicht bestand, ob sie kontinuierlich über Jahrzehnte, sogar bis in die heutige Zeit reicht, oder ob sie abhängig von den Interessenphasen der Rezipienten in Phasen verläuft. Wenn zu den Werken Rezensionen erschienen, sind diese aufgelistet worden. Es wurden u. a. Klappentexte, zeitgenössische Äußerungen, Vorworte und Pressestimmen zitiert. Das Handbuch wollte vermeiden, nur ein reines Datenwerk zu sein, sondern ist bestrebt, Einblick in die Inhalte der Publikationen zu geben, um so das sozio-kulturelle Umfeld, die Interessengebiete, die Denkhaltungen und Themen der deutsch-baltischen Autoren u. Autorinnen sichtbar zu machen. Die Autorinnen legen damit das erste umfassende Lexikon der deutschsprachigen Literatur des Baltikums vor, das für Literaturwissenschaftler und Historiker gleichermaßen von Interesse ist.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Geistliche Texte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit

Geistliche Texte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit von Hörner,  Petra
Das vorliegende Buch präsentiert Abdrucke von geistlichen Texten aus Handschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Manche Werke sind noch unbekannt und werden hier erstmals vorgestellt. Einige Textzeugen sind zwar bekannt, stehen aber bislang nicht in Ausgaben zur Verfügung. Der synoptische Abdruck der 36 und 37 Liebesgrade der heiligen Dorothea von Montau veranschaulicht Übereinstimmungen und Unterschiede, die maßgeblich auf Johannes Marienwerder und Nikolaus von Nürnberg zurückgehen. In der innigen Betrachtung des Leidens Christi von Meister Peter Schreiber zu Nördlingen aus dem Jahr 1518 wird unter Berufung auf Autoritäten der Patristik und des Mittelalters die Passion Christi auf den Sprossen der geistlichen Leiter betrachtet. Mit den Texten von Ursula Heck, Katharina Ramstein und Agnes Kiener aus dem 15. und 16. Jahrhundert kann ein Einblick in die weibliche Schreibaktivität gewährt werden. Interessanterweise bieten sie auch Überlieferungsträger von den im Mittelalter weit verbreiteten Werken Do der minnenklich got und Vierzehn geistliche Jungfrauen. Abgerundet wird die Präsentation geistlicher Texte mit der Abhandlung eines unbekannten Verfassers von 1523, die sich der Rechtfertigung des Sünders vor Gott widmet. In der Studie über Simon von Kyrene in der Passionsfrömmigkeit kristallisiert sich heraus, dass die Figur Simon als Vehikel für die drastische Ausgestaltung und Emotionalisierung des Leidens Christi dient.
Aktualisiert: 2020-01-20
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Dorothea von Montau

Dorothea von Montau von Hörner,  Petra
Die kontinuierliche Verehrung Dorotheas von Montau (1347-1394) fand in Preußen, Schlesien, Böhmen, Bayern und Österreich ihren facettenreichen literarischen Niederschlag. Basis dafür waren die von Johannes Marienwerder und Nikolaus Humilis verfaßten Dorotheenschriften. Zum ersten Mal werden alle deutschsprachigen mittelalterlichen Handschriften und Inkunabeln einer gründlichen Autopsie unterzogen. Die Verfasserin interpretiert das durch neu aufgefundene Handschriften erweiterte Textcorpus und vergleicht die deutsche mit der und dem . Die herausgefilterte Mystik Dorotheas findet ihre kulturhistorische Einordnung und nähere Bestimmung als eine Mystik, die in der der Elisabeth von Thüringen und Hedwig von Schlesien wurzelt und sich im kontemplativen Moment Gertruds der Großen und Mechthilds von Hackeborn zur großartigen Braut- und Passionsmystik entfaltet. Ihre Marienverehrung nimmt mystische Dimensionen an und entwickelt sich zur Mariennachfolge, wie sie in ähnlich herausragender Form nur von Agnes von Böhmen bekannt ist. Die Beeinflussung ihrer Liebesmystik durch Mechthild von Magdeburg dokumentieren die 36/37 Namen der Liebe. Die Blüte ihres mystischen Erlebens erfährt Dorothea durch den Einfluß einer speziell in Osteuropa sich herausbildenden Beichttradition.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Vergessene Literatur – Ungenannte Themen deutscher Schriftstellerinnen

Vergessene Literatur – Ungenannte Themen deutscher Schriftstellerinnen von Hörner,  Petra
Dieser Band mit seinen 11 Beiträgen will durch eingehende Analysen sowohl den deutschen Literaturkanon um ehemals viel gelesene Werke erweitern, als auch thematische Aspekte aufzeigen, die bisher noch kaum Beachtung gefunden haben. Zu den behandelten Schriftstellerinnen gehören Gertrud von den Brincken und Mia Munier-Wroblewski (Baltikum), Nora Pfeffer und Lia Frank (Rußland), Hanna Stephan (geb. in Pommern), Ida Friederike Görres (geb. im Böhmerwald), Rebecca Lutter und Cordula Moritz-Bölling (Pommern), Christa Wolf (aus Landsberg/Gorzów Wielkopolski) sowie Dorothea Eleonora von Rosenthal (Schlesien) und viele Autorinnen der heutigen Slowakei. Ein Teil der besprochenen Werke kreist um die fundamentalen Fragen der Existenz des Menschen in Extremsituationen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der Passionstraktat des Heinrich von St. Gallen in drei Bearbeitungen

Der Passionstraktat des Heinrich von St. Gallen in drei Bearbeitungen von Hörner,  Petra
Der Passionstraktat des Heinrich von St. Gallen erfuhr eine erstaunlich breite Überlieferung. Viele Textzeugen differieren nur durch abweichende Lesarten. Etliche Handschriften und Drucke weisen hingegen aufgrund von Kürzungen, Umstellungen und Hinzufügungen erhebliche Eingriffe auf. So entstanden im 15. und 16. Jahrhundert drei verschiedene Bearbeitungen, in denen der Passionstraktat in veränderter Gestalt erscheint. Sie liegen in vier Handschriften und zwei Drucken vor und müssen aus der Fülle der Überlieferungsträger herausgenommen werden. Diese Bearbeitungen werden im vorliegenden Buch horizontal-synoptisch abgedruckt. Die Darstellung in drei Textspalten macht Übereinstimmungen und Unterschiede sichtbar. Es wird transparent, wie die Bearbeitungen den Passionstraktat umgestalten und wie verschieden auch die drei Bearbeitungen sind.
Aktualisiert: 2020-03-12
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Die Evangelisch Hystori (1524 und 1525)

Die Evangelisch Hystori (1524 und 1525) von Hörner,  Petra, Nachtgall,  Othmar
Othmar Nachtgall (Ottomarus Luscinius juris pontificii Doctor) ist für die Vielfalt seiner Interessen bekannt, die sich in griechischen, lateinischen und deutschsprachigen Schriften niederschlugen. Zu seinen deutschen Übersetzungen gehören zwei theologische Werke, in denen er die Evangelien zusammenschweißt. In seiner kurzen „euangelisch hystori“ von 1524 beruft er sich auf die griechischen Fragmente des vermeintlichen „Diatessaron“ des Ammonius von Alexandrien. Diese ausdrückliche Berufung entfällt in seiner „gantz euangelisch hystori“ von 1525, in der er die Perikopen ausführlich wiedergibt und eingehend erläutert, weil der Akzent nicht auf dem Wort, sondern auf der Bedeutung liege. Nachtgall verfolgt das Ziel, das Interesse der Menschen am Viererkanon zu wecken, um die alleinige Konzentration auf Christus zu bewirken. Dadurch könne und solle sich im Menschen eine Veränderung vollziehen. Dieser Grundgedanke ist bereits im Druck von 1524 zu erkennen, doch was Nachtgall 1524 nur andeutet, führt er 1525 im Detail aus. Gerade im Vergleich der beiden Evangelientexte lassen sich die Grundhaltung, Genese und Intention ermitteln. Durch die Edition beider Werke kann jetzt auch Nachtgalls viel diskutierte Kritik an der Reformation und seine bislang nur sporadisch belegte Nähe zur Rechtfertigungslehre erschlossen werden.
Aktualisiert: 2020-01-20
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Böhmen als ein kulturelles Zentrum deutscher Literatur

Böhmen als ein kulturelles Zentrum deutscher Literatur von Hörner,  Petra
Böhmen ist vom Mittelalter bis in die Gegenwart präsent. Dies zu veranschaulichen, ist das Verdienst von acht substantiellen Beiträgen. Mit dem böhmischen Hof sind fünf östliche Fürsten eng verbunden. Erstmals wird ihr Liedgut eingehend und zusammenhängend, auch hinsichtlich des geistesgeschichtlichen Stellenwertes analysiert. In unmittelbarer Nähe zu Wenzel II. steht Ulrich von Etzenbach, dessen untersucht wird. Weit über die Grenzen hinaus fließen Informationen über Böhmen im ausgehenden Mittelalter durch Muskatblut, Oswald von Wolkenstein, Hans Rosenplüt, Michel Beheim und andere Vertreter der politischen Lyrik. Selbst Goethes und Schillers literarisches Schaffen muß im Kontext der böhmischen Geschichte und Kultur gesehen werden, wie es zwei Beiträge überzeugend nachweisen. Dies gilt erst recht im 19. und 20. Jahrhundert für Richard Ritter Kralik von Meyrswalden aus Eleonorenhain, Alma Johanna König aus Prag und Otfried Preußler aus Reichenberg.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Begegnung mit Literaturen

Begegnung mit Literaturen von Hörner,  Petra, Wisniewski,  Roswitha
NADJA S. BRAUN: Vom ägyptischen Totengericht zum Jüngsten Gericht HANS SZKLENAR: Hrabanus Maurus: „De fide catholica“ FRANK ZEHNER: Zur Konstruktion der Feindschaft im „Heliand“ – Verheißung und Erfüllung ROSWITHA WISNIEWSKI: Die Altsächsische Genesis in historischem Kontext MARTIN KUHNERT: E caelo rex adveniet – Überlegungen zu theologischen Aspekten im ahd. „Muspilli“ HEIKO HARTMANN: Odor spiritualium virtutum. Die Allegorese der Düfte im „Hohelied“-Kommentar Willirams von Ebersberg RUDOLF SCHÜTZEICHEL: Von der Schönheit weiblicher Hautfarbe IRENE BERKENBUSCH: Heiligenviten des Mittelalters in psychohistorischer Sicht? Das Beispiel Elisabeths von Thüringen BERNHARD DIETRICH HAAGE: Medizin im „Parzival“ Wolframs von Eschenbach in ihrem Bezug zur „Schule von Chartres“. Ein Forschungsbericht GABRIELE BENSBERG: Christlich-mittelalterliches Eheverständnis in der „Þórðar saga hreðu“? PETRA HÖRNER: Das Tagelied von Gott unter besonderer Berücksichtigung der Revaler Fassung MICHAEL GARLEFF: Deutschbaltische Publizisten im kaiserlichen Deutschland ELLEN BENDER: Rezeption des Nibelungenliedes in Worms ALBRECHT CLASSEN: Die neue und die alte Welt: Mediävistik in den USA heute Veröffentlichungen von Carola L. Gottzmann
Aktualisiert: 2020-01-20
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Evangelienharmonie

Evangelienharmonie von Alber,  Erasmus, Hörner,  Petra
Die deutschsprachige Evangelienharmonie des Fabel- und Kirchenliederdichters Erasmus Alber (um 1500-1553) ist in einer Handschrift überliefert, die seit dem zweiten Weltkrieg als verschollen galt. Inzwischen wurde die Handschrift wiedergefunden, so dass die Harmonie im vorliegenden Band präsentiert werden kann. Im Hintergrund der akribischen Anlage der Edition steht die Kenntnis zahlreicher Harmonien des Mittelalters und der Reformationszeit, mit denen Albers Œuvre verglichen wird, um es in die Gesamttradition einzuordnen. Für die Standortbestimmung ist die individuelle Harmonisierungstechnik relevant, die im edierten Text durch den Ausweis sämtlicher Bibelstellen transparent wird und detailliert Auskunft gibt über die harmonistische Struktur sowie über die Distanzierung von älteren mittelalterlichen Werken. Alber folgt den seit dem Spätmittelalter praktizierten Verfahrensweisen. Das Resultat ist, dass die vier Evangelien weniger widerspruchslos miteinander verschmolzen sind. Damit geht ein spezifischer Aufriss des Lebens Jesu einher, der dank des ausführlichen Inhaltsverzeichnisses im Buch rasch erfasst werden kann. Sprachlich orientiert sich der Lutherschüler an Luthers Übersetzung des Neuen Testaments.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Thomas von Aquin: Catena aurea deutsch / Markusevangelium

Thomas von Aquin: Catena aurea deutsch / Markusevangelium von Aquin,  Thomas von, Hörner,  Petra
Die Reihe Catena aurea deutsch präsentiert in ihrem zweiten Band die ostmitteldeutsche Übersetzung der Catena aurea super Marcum des Thomas von Aquin. Das Markusevangelium wird durch aneinandergereihte Zitate aus Werken griechischer und lateinischer Kirchenväter sowie späterer Kirchenschriftsteller ausführlich kommentiert. Behauptungen von Ketzern werden reflektiert und widerlegt. Informationen der anderen Evangelien werden auf ihre Übereinstimmung mit Äußerungen von Markus geprüft. Das in einer Prachthandschrift in Toru? überlieferte Oeuvre ist das umfangreichste Werk aller bislang bekannten Übersetzungen der Catena aurea. Dieser Kommentar des Markusevangeliums ist fast vollständig. Ein nachvollziehbares Gesamtbild wird in der vorliegenden Edition durch die Rekonstruktion fehlender Textstücke gewährt. Verweise im Apparat der Textausgabe kennzeichnen gravierdende Abweichungen von der lateinischen Catena. Das inzwischen entdeckte Fragment einer bairischen Übersetzung des Markuskommentars aus dem ausgehenden 15. Jahrhundert ist ebenfalls in der vorliegenden Edition abgedruckt.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Thomas von Aquin: Catena aurea deutsch / Lukasevangelium

Thomas von Aquin: Catena aurea deutsch / Lukasevangelium von Hörner,  Petra, Thomas von Aquin
Der vorliegende Band macht mit der Edition der Catena aurea super Lucam den ersten großen Schritt zur Gesamtedition der ostmitteldeutschen Übersetzung der Catena aurea des Thomas von Aquin. Ihre Bedeutung kann kaum überschätzt werden, handelt es sich doch bei dem Lukaskommentar, soweit bisher bekannt ist, um das einzige aus dem Spätmittelalter überlieferte Exemplar. Die Überlieferung in einer Prachthandschrift zeugt bereits von ihrem herausragenden Stellenwert im 14. Jahrhundert. Das Bemühen des Übersetzers um die korrekte Wiedergabe der lateinischen Vorlage, sein Streben, den Leser/Hörer unmittelbar einzubeziehen und zu belehren sowie seine formale Systematik treten in der Ausgabe so deutlich zutage, wie Übereinstimmungen und gravierende Abweichungen vom lateinischen Werk in der Edition vermerkt sind. Damit die Eigenheiten der Catena sichtbar sind, wird der Text möglichst authentisch wiedergegeben, Normalisierungen und Modernisierungen werden weitgehend vermieden, auch die Willkür und Inkonsequenz der Handschrift wird nicht angetastet. Die durch Blattverlust bedingten Lücken in der Handschrift sind im edierten Text durch das lateinische Werk, durch Rekonstruktion und durch die Melker Evangelien geschlossen.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Hus – Hussiten

Hus – Hussiten von Hörner,  Petra
Über 160 zusammengestellte Titel deutschsprachiger Literatur legen ein eindeutiges Zeugnis darüber ab, daß Jan Hus, die Hussiten und die Ereignisse des hussitischen sowie des antihussitischen Umfeldes im 19. und 20. Jahrhundert außerordentlich häufig Gegenstand literarischer Reflexion sind. Zahlreiche Textbeispiele aus Gedichten, Romanen, Dramen, Novellen dokumentieren eindrücklich ihre Beteiligung an der Prägung unterschiedlicher Husbilder. Gleichermaßen zeigt sich auch das engagierte Bemühen etlicher Schriftstellerinnen und Schriftsteller, einen Beitrag zur Korrektur einseitiger und historisch falscher Husbilder zu leisten.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der Passionsbericht nach Matthäus aus der Catena aurea des Thomas von Aquin in bairischer Übersetzung

Der Passionsbericht nach Matthäus aus der Catena aurea des Thomas von Aquin in bairischer Übersetzung von Hörner,  Petra
Von einer deutschen Übersetzung der Catena aurea super Matthaeum des Thomas von Aquin waren bisher nur kleine Fragmente bekannt. Umso wertvoller ist die Entdeckung einer Übersetzung aus dem ausgehenden Mittelalter. Die vorliegende Edition präsentiert diesen vollständigen Passionsbericht aus der Matthäuskatene und macht durch ihr Feinlayout die Struktur der Katene sichtbar. In der Einleitung wird erstmals der dreigliedrige Aufbau der Catena aurea und die Verfahrensweise des Thomas erläutert. Dazu gehören auffällige Übereinstimmungen mit der kommentierten Evangelienharmonie des Zacharias Chrysopolitanus sowie die Beliebigkeit der Exzerpte aus Werken namhafter Autoren, auch die Aneinanderreihung disparater und diametraler Auslegungen sowie der Nachweis der Widerspruchslosigkeit in den Evangelien und das Bemühen, Ketzer und Irrlehren zu widerlegen. Die Matthäuskatene deklariert den Verrat durch Judas als Racheakt und Jesus Christus als sündlosen Erlöser, der freiwillig am Kreuz stirbt.
Aktualisiert: 2020-01-20
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