Stabilisierungs- und Strukturanpassungsprogramme des Internationalen Währungsfonds in den 90er Jahren: Hintergründe, Konzeptionen und Kritik.

Stabilisierungs- und Strukturanpassungsprogramme des Internationalen Währungsfonds in den 90er Jahren: Hintergründe, Konzeptionen und Kritik. von Fritsche,  Ulrich
Seit geraumer Zeit gibt es eine lebhafte Diskussion über die Wirksamkeit von Strukturanpassungs- und Stabilisierungsprogrammen des Internationalen Währungsfonds in Entwicklungsländern. Die dabei vertretene Position des "Washington Consensus" setzt auf Stabilisierung, Verbesserung der Angebotsbedingungen und Liberalisierung des Kapitalverkehrs und wird gemeinsam mit der Weltbank umgesetzt. Die Annäherung an die theoretische Konzeption der Programme impliziert dabei eine Einbettung in die historischen und wirtschaftstheoretischen Entwicklungen. Zum einen ist die Existenz von Institutionen wie des Internationalen Währungsfonds oder der Weltbank Ergebnis spezifischer historischer Kompromisse, die unter dem Eindruck weltwirtschaftlicher Turbulenzen und machtpolitischer Konstellationen entstanden. Zum anderen bewegen sich die Institutionen mit ihren wirtschaftstheoretischen Vorstellungen nicht in einem wissenschaftlichen Vakuum. Darum sind insgesamt Überlegungen zur historischen Genese der Institutionen von Bretton Woods erforderlich. Im einem zentralen Teil der Arbeit geht es darum, ob das theoretische Modell des Internationalen Währungsfonds, im Rahmen seiner Kompetenzen, zur Lösung der in den Vertragsartikeln fixierten Aufgaben geeignet erscheint und ob die Konzeption der angewendeten Programme geeignet ist, nachhaltiges Wachstum auszulösen. Da diese Frage aufgrund fehlender Vergleichsgruppen empirisch nicht zu beantworten ist, wird hier ein theoretischer Rahmen als Gegenentwurf präsentiert. Die zentrale These lautet: Entwicklung ist im Kern protektionistisch, und Einkommensbildung bedarf der Absicherung durch die Makropolitik. Im abschließenden Kapitel werden die Implikationen dieser These für die Konzepte der Strukturanpassungsprogramme diskutiert.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Stabilisierungs- und Strukturanpassungsprogramme des Internationalen Währungsfonds in den 90er Jahren: Hintergründe, Konzeptionen und Kritik.

Stabilisierungs- und Strukturanpassungsprogramme des Internationalen Währungsfonds in den 90er Jahren: Hintergründe, Konzeptionen und Kritik. von Fritsche,  Ulrich
Seit geraumer Zeit gibt es eine lebhafte Diskussion über die Wirksamkeit von Strukturanpassungs- und Stabilisierungsprogrammen des Internationalen Währungsfonds in Entwicklungsländern. Die dabei vertretene Position des "Washington Consensus" setzt auf Stabilisierung, Verbesserung der Angebotsbedingungen und Liberalisierung des Kapitalverkehrs und wird gemeinsam mit der Weltbank umgesetzt. Die Annäherung an die theoretische Konzeption der Programme impliziert dabei eine Einbettung in die historischen und wirtschaftstheoretischen Entwicklungen. Zum einen ist die Existenz von Institutionen wie des Internationalen Währungsfonds oder der Weltbank Ergebnis spezifischer historischer Kompromisse, die unter dem Eindruck weltwirtschaftlicher Turbulenzen und machtpolitischer Konstellationen entstanden. Zum anderen bewegen sich die Institutionen mit ihren wirtschaftstheoretischen Vorstellungen nicht in einem wissenschaftlichen Vakuum. Darum sind insgesamt Überlegungen zur historischen Genese der Institutionen von Bretton Woods erforderlich. Im einem zentralen Teil der Arbeit geht es darum, ob das theoretische Modell des Internationalen Währungsfonds, im Rahmen seiner Kompetenzen, zur Lösung der in den Vertragsartikeln fixierten Aufgaben geeignet erscheint und ob die Konzeption der angewendeten Programme geeignet ist, nachhaltiges Wachstum auszulösen. Da diese Frage aufgrund fehlender Vergleichsgruppen empirisch nicht zu beantworten ist, wird hier ein theoretischer Rahmen als Gegenentwurf präsentiert. Die zentrale These lautet: Entwicklung ist im Kern protektionistisch, und Einkommensbildung bedarf der Absicherung durch die Makropolitik. Im abschließenden Kapitel werden die Implikationen dieser These für die Konzepte der Strukturanpassungsprogramme diskutiert.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Stabilisierungs- und Strukturanpassungsprogramme des Internationalen Währungsfonds in den 90er Jahren: Hintergründe, Konzeptionen und Kritik.

Stabilisierungs- und Strukturanpassungsprogramme des Internationalen Währungsfonds in den 90er Jahren: Hintergründe, Konzeptionen und Kritik. von Fritsche,  Ulrich
Seit geraumer Zeit gibt es eine lebhafte Diskussion über die Wirksamkeit von Strukturanpassungs- und Stabilisierungsprogrammen des Internationalen Währungsfonds in Entwicklungsländern. Die dabei vertretene Position des "Washington Consensus" setzt auf Stabilisierung, Verbesserung der Angebotsbedingungen und Liberalisierung des Kapitalverkehrs und wird gemeinsam mit der Weltbank umgesetzt. Die Annäherung an die theoretische Konzeption der Programme impliziert dabei eine Einbettung in die historischen und wirtschaftstheoretischen Entwicklungen. Zum einen ist die Existenz von Institutionen wie des Internationalen Währungsfonds oder der Weltbank Ergebnis spezifischer historischer Kompromisse, die unter dem Eindruck weltwirtschaftlicher Turbulenzen und machtpolitischer Konstellationen entstanden. Zum anderen bewegen sich die Institutionen mit ihren wirtschaftstheoretischen Vorstellungen nicht in einem wissenschaftlichen Vakuum. Darum sind insgesamt Überlegungen zur historischen Genese der Institutionen von Bretton Woods erforderlich. Im einem zentralen Teil der Arbeit geht es darum, ob das theoretische Modell des Internationalen Währungsfonds, im Rahmen seiner Kompetenzen, zur Lösung der in den Vertragsartikeln fixierten Aufgaben geeignet erscheint und ob die Konzeption der angewendeten Programme geeignet ist, nachhaltiges Wachstum auszulösen. Da diese Frage aufgrund fehlender Vergleichsgruppen empirisch nicht zu beantworten ist, wird hier ein theoretischer Rahmen als Gegenentwurf präsentiert. Die zentrale These lautet: Entwicklung ist im Kern protektionistisch, und Einkommensbildung bedarf der Absicherung durch die Makropolitik. Im abschließenden Kapitel werden die Implikationen dieser These für die Konzepte der Strukturanpassungsprogramme diskutiert.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Vergessene Symbole – rätselhaftes Verhalten

Vergessene Symbole – rätselhaftes Verhalten von Fritsche,  Ulrich
Textteil und Bildteil sind separat gebunden, haben die gleiche ISBN und werden zusammen verkauft. Aus dem Mittelalter sind Zeichen und Figuren überliefert, die verrückt anmuten. Total verrückt! So findet man in romanischen Kirchen häufig zwei Löwen mit gemeinsamem Kopf. Misch-wesen gibt es, die in keiner Symbolfibel vorkommen. Nicht nur ihre Gestalt ist rätselhaft, mehr noch ihr Verhalten! Flügeldrachen bringen Pflanzen hervor. Nixen mit zwei Schwänzen biegen diese aufwärts und halten sie am Kopf fest. Verführung zur Wollust kann nicht gemeint sein, denn manchmal ist es ein Fisch-Mann, der durchaus nicht erotisch wirkt. Frauen führen Schlangen an ihre Brüste. Männer tun mit Drachen noch Verblüffenderes. Warum gelten Drachen bei uns gewöhnlich als teuflisch-böse, in China dagegen als Glückbringer? Was bedeutet ein Zentaur, der mit Pfeil und Bogen auf Blüten zielt? Auch einfache Zeichen geben zu denken. Warum zeigen vor allem Haustüren häufig ein Karo? Was hat das mit den Farbzeichen der französischen Spielkarten zu tun? Warum wurde verdrängt und vergessen, was den Menschen früher besonders wichtig war: Sinnbilder, die von Geburt und Tod, Vereinigung und Trennung und vor allem von Liebe handeln? Bisher übliche Erklärungen verweisen auf den Kampf zwischen Gut und Böse, Abschreckung bösartiger Mächte oder auf bloße Dekoration. Aber das reicht nicht aus. Einen Weg zu systematischer Analyse eröffneten die Symbolik und Weltanschauung des spätmittelalterlichen Malers Bosch. Viele Motive, bislang einfach als „phantastisch“ abgetan, konnten plausibel erklärt werden. Überraschend oft sind sie positiv gemeint! Der vorliegende Buchzwilling löst erstaunliche Rätsel. Leser sind eingeladen auf eine spannende Sinnsuchreise.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Jheronimus Bosch: Das Rätsel der Johannes-Bilder

Jheronimus Bosch: Das Rätsel der Johannes-Bilder von Fritsche,  Ulrich
Die Bosch-Trilogie dieses Autors wird hiermit ergänzt. Gegenstand sind zwei Bildtafeln: „Johannes der Täufer“ und „Johannes der Evangelist auf Patmos“. Sie wurden gemalt aus Anlass der Aufnahme Boschs als „geschworenes Mitglied“ in die Liebfrauenbruderschaft von ′s-Hertogenbosch. Beide gehörten zu einem umfangreichen Schnitzaltarretabel für die Sint-Jans-Kirche, wurden jedoch abgetrennt. Das Täufer-Bild wurde allseitig beschnitten, eine schneckenähnliche Figur arg verstümmelt. Die Holzschicht der Rückseite wurde mühsam entfernt, sie zeigte wahrscheinlich wie die Tafel des „Johannes auf Patmos“ eine Grisaille. Wurde einiges verdächtigt, vom anerkannten Glauben abzuweichen? Befremdlich schon, dass der auf das Christuslamm zeigende Täufer beinahe zu schlafen scheint. Aus seinen Lenden wächst Unschönes himmelwärts. In der großen zentralen Frucht ist ein Gesicht angedeutet. Moderne optische Methoden ergaben: Unter dem Gewächs ist ein Mann in Stifterhaltung verborgen! Noch in Boschs Werkstatt übermalt. Warum? Stifter wollen doch gesehen werden!? In diesem Zusammenhang bedarf auch der böse Engel des Evangelisten einer Erklärung. Tiefschürfende Analyse unter Berücksichtigung aller Details führte zur brisanten Lösung dieses Rätsels.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Kainrath

Kainrath von Fritsche,  Ulrich
Wird das Leben durch menschliches Streben in eine Sackgasse geführt? "Man muss nicht wollen, bloß, weil man kann!" Das ist der rote Faden dieses Buches. Freilich kann Sprache selbst zu Widerspruch werden. Nicht nur in Grenzsituationen, sondern auch im Alltag blitzt weltanschaulicher Notstand auf, der nach Lösung verlangt: "Kainrath sieht einst, wie im Traum - wohl von einem Apfelbaum - eine Frucht zu Boden fällt. Sinnend über Gott und Welt macht er, was sich machen lässt: jenen Apfel wieder fest."
Aktualisiert: 2018-11-16
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Grundlegungen eines monetären Keynesianismus

Grundlegungen eines monetären Keynesianismus von Betz,  Karl, Fritsche,  Ulrich, Heine,  Michael, Herr,  Hansjörg, Joebges,  Heike, Riese,  Hajo, Roy,  Tobias, Schramm,  Jürgen
Hajo Riese ist einer der wichtigsten und originellsten Vertreter keynesianischer Ökonomie in Deutschland. Riese verstand sich jedoch nie als Keynes-Interpret. Vielmehr ging es ihm darum, mit seinem monetär keynesianischen Ansatz die Schwachstellen zu überwinden, welche die Rückholung Keynes in die neoklassische Synthese erlaubt hatten. Dies erforderte das Forschungsprogramm der Entwicklung eines eigenständigen Paradigmas, das Keynes Forderung nach einer »monetary theory of production« einlösen sollte. Die vorliegende Auswahl dokumentiert diesen neuen theoretischen Ansatz in seiner ganzen Breite. Sie reicht von Texten, welche die methodischen Anforderungen an die Entwicklung eines alternativen Paradigmas zum Gegenstand haben über Texte, in denen der harte Kern eines monetären Keynesianismus konzipiert wird, bis hin zu Aufsätzen, in denen die Theorie auf wirtschaftspolitische Fragestellungen angewandt wird. Darüber hinaus bieten sie einen Längsschnitt, welcher die Herausbildung des Ansatzes sowie die Entwicklungen in Hajo Rieses ökonomischem Denken dokumentiert. Darin erweist sich Riese zugleich als ein liberaler Ökonom, der nicht müde wird, die markttheoretische Fundierung wirtschaftswissenschaftlicher Analysen und wirtschaftspolitischer Ansätze konsequent einzufordern. Aus dieser Haltung resultiert eine tiefe Skepsis gegenüber naiven, sich marktwirtschaftlich gerierenden Vorstellungen, die sich der Grenzen ihrer eigenen theoretischen Grundlagen nicht bewußt sind. Um mit diesem Werk eine inhaltlich möglichst geschlossene und zugleich repräsentative Auswahl präsentieren zu können, haben die Herausgeber auch schwerer zugängliche Quellen erschlossen. Soweit Arbeiten mit ähnlichem inhaltlichem Schwerpunkt und Aussage vorlagen, wurden die weniger prominent publizierten Arbeiten ausgewählt. Von den 55 dokumentierten Arbeiten erscheinen deshalb 10 als Erstveröffentlichungen oder erstmals in deutscher Sprache.
Aktualisiert: 2022-06-30
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Stabilisierungs- und Strukturanpassungsprogramme des Internationalen Währungsfonds in den 90er Jahren: Hintergründe, Konzeptionen und Kritik.

Stabilisierungs- und Strukturanpassungsprogramme des Internationalen Währungsfonds in den 90er Jahren: Hintergründe, Konzeptionen und Kritik. von Fritsche,  Ulrich
Seit geraumer Zeit gibt es eine lebhafte Diskussion über die Wirksamkeit von Strukturanpassungs- und Stabilisierungsprogrammen des Internationalen Währungsfonds in Entwicklungsländern. Die dabei vertretene Position des "Washington Consensus" setzt auf Stabilisierung, Verbesserung der Angebotsbedingungen und Liberalisierung des Kapitalverkehrs und wird gemeinsam mit der Weltbank umgesetzt. Die Annäherung an die theoretische Konzeption der Programme impliziert dabei eine Einbettung in die historischen und wirtschaftstheoretischen Entwicklungen. Zum einen ist die Existenz von Institutionen wie des Internationalen Währungsfonds oder der Weltbank Ergebnis spezifischer historischer Kompromisse, die unter dem Eindruck weltwirtschaftlicher Turbulenzen und machtpolitischer Konstellationen entstanden. Zum anderen bewegen sich die Institutionen mit ihren wirtschaftstheoretischen Vorstellungen nicht in einem wissenschaftlichen Vakuum. Darum sind insgesamt Überlegungen zur historischen Genese der Institutionen von Bretton Woods erforderlich. Im einem zentralen Teil der Arbeit geht es darum, ob das theoretische Modell des Internationalen Währungsfonds, im Rahmen seiner Kompetenzen, zur Lösung der in den Vertragsartikeln fixierten Aufgaben geeignet erscheint und ob die Konzeption der angewendeten Programme geeignet ist, nachhaltiges Wachstum auszulösen. Da diese Frage aufgrund fehlender Vergleichsgruppen empirisch nicht zu beantworten ist, wird hier ein theoretischer Rahmen als Gegenentwurf präsentiert. Die zentrale These lautet: Entwicklung ist im Kern protektionistisch, und Einkommensbildung bedarf der Absicherung durch die Makropolitik. Im abschließenden Kapitel werden die Implikationen dieser These für die Konzepte der Strukturanpassungsprogramme diskutiert.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Jheronimus Bosch: Das ausgewogene Welt-Bild

Jheronimus Bosch: Das ausgewogene Welt-Bild von Fritsche,  Ulrich
Einzigartig war die bislang noch kaum verstandene Kunst des JHERONIMUS BOSCH: In faszinierenden Bildern führte er Beweggründe menschlichen Verhaltens, ja sogar weltanschauliche Zusammenhänge vor Augen. Hierzu erfand er ein universelles Symbolsystem, das in Urwissen wurzelt und neuplatonisch inspiriert ist. Vorliegendes Buch erklärt BOSCHS berühmtestes Werk in allen wohldurchdachten Einzelheiten! Die unerhört eindringlichen Motive ordnen sich zu einem bewundernswerten Sinngefüge. "Der Garten der Lüste" erweist sich als ganzheitliche Schilderung der triadisch strukturierten Welt. Gott läßt seine Geschöpfe gewähren, hat aber Rahmenbedingungen festgelegt. Zu jeder Entwicklung gibt es mindestens ansatzweise eine Gegentendenz. Es kommt darauf an, den Gegensatz zwischen Geist und Körper durch das seelische Prinzip zu überwinden. Keimen, Wachsen, Fruchten und Sterben werden in Bezug auf die drei Daseinsfaktoren veranschaulicht. Pflanzen und Tiere deuten auf menschliches Handeln und Wandeln, der Mensch auf den Kosmos hin. Wir haben immer die Wahl zwischen Einsamkeit und Gemeinsamkeit, zwischen Haß und Liebe. Das Leben ist ein Kreislauf, dessen Ergebnis Neuordnung der Seinsbestandteile bedingt. Über die Fülle tiefsinniger Details und überraschender Zusammenhänge hinaus deutete der Künstler manches an (bisher meist als Vorzeichnung mißverstanden), um zum Meditieren, ja Transzendieren anzuregen. Auch übergeordnete Strukturen kommen vor, für die man erst einen Blick entwickeln muß. Für BOSCHS Gemälde gilt zurecht der GOETHE-Vers: "Alles, was geschieht, ist Symbol - und, indem es sich darstellt, deutet es auf das Übrige." Alles hat tiefere Bedeutung, von der zahlenmäßigen Struktur und den Farben über die Lebewesen und geometrischen Figuren bis zu den Mißgestalten, Musikinstrumenten und Spielen im Fegefeuer. Dorthin hat sich der Maler selbst versetzt: wegen "Versiegelung seines Testamentes"! Freilich mußte er die Inquisition fürchten, weil er nicht an ewige Verdammung, wohl aber an Wiedergeburt glaubte. Wurde die Menschheit ihrer Verantwortung gerecht? Wohl kaum - aber für Nächstenliebe ist es nie zu spät. Der betrachtende Leser erkennt Fehlentwicklungen unserer Zeit als Ausdruck einer Ideologie, die positive Einflußfaktoren unterschätzt! Das geheime Vermächtnis des mittelalterlichen Niederländers BOSCH überzeugt durch tiefgründige Harmonie und erstaunliche Aktualität.
Aktualisiert: 2018-11-16
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Jheronimus Bosch: Botschaft und Betrug

Jheronimus Bosch: Botschaft und Betrug von Fritsche,  Ulrich
Der Maler Jheronimus Bosch lebte an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit. Seine ungeheuer seltsamen Figuren irritieren, er gilt als Meister des Phantastischen. Aber alles ist genau durchdacht! Er hatte eine brisante Botschaft, die er symbolisch verschlüsseln musste, um sich und sein Werk nicht zu gefährden. Der Preis war hoch: Bis in die jüngste Zeit haben nur wenige einen Zipfel seiner Geheimnisse begriffen. Wie kein anderer vermochte Bosch, subtile Gedankengänge zu veranschaulichen. Dazu diente ein neuplatonisches Symbolsystem, das sich aus seinen Werken ableiten lässt. Alles - auch Pflanzen und Tiere - verweist auf Menschen. Was monströs erscheint, ist keine bloße Groteske, sondern Ausdruck von Fehlverhalten! Dieser Maler prangerte vor allem Habgier und Gewalt an, Täuschung und Selbsttäuschung, Dummheit und Dünkel. Er zeigte, wie die "frohe Botschaft" des Christentums verfälscht worden war und wollte einer besseren Zeit den Weg bereiten. Umfassende, tiefschürfende Erläuterung des sog. "Garten der Lüste" bzw. von Werken mit den "Versuchungen des hl. Antonius" findet man in zwei Büchern von Ulrich Fritsche. Der dritte Band hier deckt den überraschenden Sinngehalt von 17 anderen spannenden Gemälden auf und erlaubt ein Resümee: Bosch ist weitgehend enträtselt! Einzigartige Symbolik, raffinierte Bildkompositionen, eine Weltanschauung, die noch in schlimmster Bedrängnis hoffen lässt: Möge man diesen Visionär endlich in seiner wahren, verborgenen Bedeutung würdigen!
Aktualisiert: 2020-05-25
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Hexen-Einmaleins – das Prinzip Lüge

Hexen-Einmaleins – das Prinzip Lüge von Fritsche,  Ulrich
Höhepunkt der „Hexenküche“ in Goethes „Faust I“ ist das „Hexen-Einmaleins“. Dieser Zauberspruch hat erstaunlich viele Deutungsversuche provoziert, obwohl von der Lehrmeinung als sinnlos abgetan. Vorliegendes Buch zeichnet sich durch eine vollständige Erklärung aus, welche die Verjüngung begründet, um die es Goethe wie seinem Faust ging. Wollte doch die klassische Epoche gleich der Renaissance die Antike wieder beleben. Schöpferische Kraft wurzelt in der Harmonie gegensätzlicher Faktoren. Entstehungsgeschichte, Hintergründe und dichterische Absicht beleuchtend wird klar, dass die Hexe verantwortungslose Wissenschaft propagiert: Umkehr ihres Spruches führt zur Wahrheit. Damit erweist sich das „Hexen-Einmaleins“ als geistreiches Rätsel mit wichtiger Handlungsfunktion.
Aktualisiert: 2018-11-16
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Boschs und Grünewalds „Versuchungen des Antonius“

Boschs und Grünewalds „Versuchungen des Antonius“ von Fritsche,  Ulrich
Bosch ist als Meister des Phantastischen besonders durch seine schaurigen Schilderungen der „Versuchungen des Antonius“ berühmt. Bislang hat man ihn allerdings kaum verstanden, denn er verfügte über ein spezielles Symbolsystem, womit er wie kein anderer Maler kom-plexe Gedankengänge auszudrücken vermochte. Der heilige Antonius gilt als Begründer des christlichen Klosterlebens. Bosch hat diesem von Dämonen gequälten Einsiedler überzeitlichen Charakter verliehen. Der Konflikt ist durchaus aktuell: Soll man sich aus einer Gesellschaft zurückziehen, in der man nicht leben kann, ohne selbst schuldig oder Opfer zu werden? Die „Versuchungen“ symbolisieren Fehlentwicklungen im Christentum! Märtyrer wurden Verfolger. Das begann mit erzwungener Christianisierung und gipfelte in der Inquisition. Leitmotive sind Schwert und Strick: gewaltsame Trennung und heuchlerische Bindung. Freilich ist auch Nächstenliebe zu beobachten. Anhand von vier Gemälden und einer Zeichnung wird das Thema detailliert und umfassend erläutert. Fabelwesen gewinnen Bedeutung, von der Romanik bis zu Romantik. Der Begriff „Seele“ bekommt einen tiefen Sinn. Vergleich mit den Antoniusszenen in Grünewalds „Isenheimer Altar“ lässt Gemeinsames erkennen: Beide Künstler erstrebten religiöse Erneuerung.
Aktualisiert: 2018-11-16
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Nixenehre

Nixenehre von Fritsche,  Ulrich
Nicht selten stößt man auf Vorurteile, Fehlentwicklungen, Ungereimtheiten, die zu überwinden sind. Noch scheinbar Sinnlosem lässt sich Positives abgewinnen - mindestens Heiterkeit! Diese Verse sind kaum wie Sahnepudding zu konsumieren. Zur besseren Bekömmlichkeit wurde etwas Prosa eingestreut, und Bilder ködern die Vorstellungskraft. Die Natur hat viele Tricks für den Fall, es geht um nix! Wie, wenn selbst des Menschen Ehre eine bloß imaginäre Sache wäre?
Aktualisiert: 2020-05-25
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