Außer Kontrolle

Außer Kontrolle von Freytag,  Matthias
"Es muß darum möglich sein, ein Medikament zu entwickeln, das sozusagen hypnoseartige Zustände hervorruft, den eigenen Willen einer Person - nicht lähmt, sondern öffnet, offen macht für Beeinflussung von außen und die Kontroll-, die Abwehrfunktionen außer Kraft setzt. Der Mensch bedarf der Leitung, vor allem solang er noch jung und formbar ist (Schule!). Welche Erziehungsmöglichkeiten eröffnete doch solch ein Stoff. Und am geeignetsten für die flexible Anwendung wäre die liquide Form. Was Hänschen nicht lernt … ein Medikament, das die unterbewußten Regionen im Menschen aufschlösse zur direkten Ineinflußnahme, böte auch ›Hans‹, der längst seine Schülerjahre hinter sich hat, die Gewißheit der positiven mentalen wie sozialen Neu- und Weiterkonditionierung, eine neue Art des lebenslangen Lernens mit Erfolgsgarantie."
Aktualisiert: 2022-04-28
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Les couleurs de Collioure

Les couleurs de Collioure von Freytag,  Matthias
Ganz im katalanischen Süden Frankreichs, hinter der Ebene von Argelès, liegt an der Côte Vermeille zwischen schroffen Küstenfelsen eingebuchtet die alte Hafen- und Fischerstadt Collioure. Im Sommer 1905 malten hier zusammen Henri Matisse und André Derain, und in der Folge zog die Stadt viele andere Maler an und zieht sie noch immer in ihren Bann und alle, die nach dem Schönen in der Welt suchen. Collioure und sein Umland, Lichtglanz und Leuchten der Farben im Midi ... Mit 112 Farbabbildungen
Aktualisiert: 2022-04-27
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Ariadnes Faden

Ariadnes Faden von Freytag,  Matthias
Warum bin ich hier, was will ich hier? Noch ist alles zu verworren, als daß ich es beantworten könnte. Andere Fragen also. Denn eins weiß ich doch: Ich fuhr los, um Antworten zu finden. Ich fuhr los ... Das ist schon eine. Auf die Frage etwa, wie ich hierherkam. Es geschah, indem ich meine Tasche packte, eine Fahrkarte kaufte, mich in den Zug setzte und losfuhr. Das sei eine ganz vordergründige Antwort und genau betrachtet nicht einmal das, möchte manch einer da einwenden. Er hätte recht. Doch mit der wahren Antwort auf diese Frage wüsste ich auch, warum ich fort bin, wohin ich auf dieser Reise will, was ich suche auf ihr ...
Aktualisiert: 2022-04-14
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Aus fernem Land

Aus fernem Land von Freytag,  Matthias
Wieder trat er vor sie hin. Wieder lächelte sie ganz freundlich und bezeichnete ihm durch Kopfschütteln: Nein - und legte den Kopf ein wenig schief, sah ihn so seitlich von unten an, wie um zu bitten, die Ablehnung ihr nicht übelzunehmen, sie aber nun endlich in Ruhe zu lassen. Vielleicht deutete er diese Geste falsch, entdeckte etwas Koketterie darin - sein Blick war auch nicht mehr ganz klar; oder mag sein, er wollte das eben darin sehen; oder diese junge Frau bildete für ihn schicksalhaft entweder Glanz oder Elend seiner selbst in der Entscheidung darüber, ob es ihm gelang, sie, die von so fern hierher - in sein Revier - gekommen war, in seinen Armen zu halten …
Aktualisiert: 2022-04-24
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Gedichte

Gedichte von Freytag,  Matthias, Tvardovskaia,  Irina, Tvardovskij,  Alexander T.
Alexander Trifonowitsch Tvardovskij (1910 - 1971) zählt in seiner Heimat Russland zu den berühmtesten Dichtern. Seine Poeme (Gedichterzählungen) gehören dort zum Kanon der Literatur, und auch als Lyriker nimmt er einen wichtigen Platz ein. Viele seiner Werke sind geradezu volkstümlich geworden. Nicht weniger bedeutsam als seine schriftstellerische Arbeit war sein Wirken als Chefredakteur der renommierten Literatur- und Kultur-Zeitschrift "Novij mir" (Neue Welt), die sich als einziges Presseorgan in den 1950er und -60er Jahren der offiziellen ideologischen Linie entgegenstellte.
Aktualisiert: 2022-04-29
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Etappen

Etappen von Freytag,  Matthias
Worte wollen sich nicht fügen, Keines paßt, hilft auch kein Reim Als ein Versverbindungsleim: Lücken füllten mir nur Lügen. Was ich weiß, will nicht genügen; Ungestaltet tief im Keim Träumt noch, dem im Wort ein Heim Ich errichten möcht. – Mit Krügen Bringt man Fließendes in Form Zum Gebrauch zwar leicht. Doch beide Sind auch wieder leicht zu trennen. Hier soll Wort den Sinn benennen, Daß nichts Fremdes mehr sie scheide: Eins Inspiration und Norm.
Aktualisiert: 2022-04-23
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Weg am Rand

Weg am Rand von Freytag,  Matthias
Er hatte gut gelebt, das wußte er jetzt. Selbst wenn ihm vieles entglitten war – weil er es mit aller Macht bei sich hatte halten wollen. Er selber entglitt sich nun, und es war gut, loszulassen. Der Pfad am Abgrund entlang, undurchdringliche Felswand des Daseins auf der einen, Unergründlichkeit des Nichtmehrseins auf der anderen Seite: Jetzt sah er hinaus, sah nicht mehr nur, ängstlich und zugleich von einem Sog ergriffen, senkrecht hinab. Er sah die Ferne hell, ins Weite dehnte sich ein windstilles Meer, und die ganze Wand spiegelte sich darin, so klar im schrägen Spätlicht, daß es war wie ein weites Land, das sich ausbreitete bis an den Horizont und das einlud zur Wanderschaft ...
Aktualisiert: 2022-04-23
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Wiedergang

Wiedergang von Freytag,  Matthias
Ich befand mich damals auf dem Weg zu einer Ausstellung, in welcher Seebilder jenes Malers gezeigt wurden, der in diesen späten Arbeiten das, was dort dargestellt ist, derart als kaleidoskopisches Spiel von farbigen Lichtern und Schatten aufgefaßt hat, daß es dem Betrachter schwerfällt zu unterscheiden, wo von den Dingen das eine und wo das andre beginne; was ein Reflex der Gegenstände selbst, was Widerschein ihrer Spiegelung auf der Wasserfläche oder bloßes Funkeln und Schimmern des Wassers sei; wo man dieses Element oder vielmehr Luft und Himmel erkenne. Ich machte mich ohne besondere Reisevorbereitungen auf den Weg. Und mehr, als mir zuletzt lieb sein konnte, wurde ich in ein unvorhergesehenes Abenteuer verstrickt…
Aktualisiert: 2022-04-16
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Lästrygonenland

Lästrygonenland von Freytag,  Matthias
"Die Wirtschaft ist heut alles, was noch mein Fall ist", sagte Fall grimmig, der ganz in Schwarz gekleidet in der Washington-Bar an der Bar saß, als einziger Gast, denn draußen an der Tür hing ein Schild: 'Wegen Trauerfall geschlossen'. Es war eine Beerdigung im engsten Kreise gewesen. Nicht mehr viele der alten Freunde und Bekannten hatten noch zu Frank Bohnschanze gehalten, einst erfolgreicher Kriminalkommissar, anschließend noch erfolgreicherer Kriminalautor. Dann aber hatte er immer mehr getrunken, so daß er, selbst ohne Glas oder Flasche in der Hand, bald eine Fahne um sich geschwenkt hatte wie etwa ein Fünf-Mast-Vollschiff seine sämtlichen Segel. Und niemand wußte letztlich, was mit ihm los war, außer Jacky und natürlich Fall, den die geistigen Nachwirkungen ihres letzten gemeinsamen Abenteuers auch in gefährliche Gewässer gebracht hatten. "Dein Frankie, unser Frankie", begann Fall beinahe flüsternd, "Jacky, wie hast du ihn als Mitfinanzier genannt, stiller Teilnehmer?"– "Schtiller Teilhaber, w'sso?"– "Und das still heißt, niemand hat davon gewußt?"– "Jja doch, außer dem Fff'nanzamt."– "Und unsere korrekten Ämter verraten keine Vertraulichkeiten. Also hätte auch der blasierte Blazerlaffe nichts wissen dürfen… Jacky, daß Frankie gerade jetzt – daß dieser Abgesandte dich auf dem Friedhof – ich fürchte, Frankie hat sich nicht zu Tode gesoffen – nein, so wahr ich Zacharias Urs Fall heiße und an Zufall nicht glaube – da hat jemand nachgeholfen – mit einem Wort: Mord!"
Aktualisiert: 2022-04-14
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Menschenfänger

Menschenfänger von Freytag,  Matthias
Was für ein Dusel, dachte er, daß der Hausmeister vergessen hatte, sein Feierabendbier einzukaufen, und deshalb zur Tankstelle gegangen und mit zwei Sechser-Pack Dosenbier zurückgekehrt war. Nur darum hatte der den Brand rechtzeitig bemerkt und geistesgegenwärtig mit eigener Hand sofort löschen können. Andernfalls wäre das Büro längst lichterloh in Flammen aufgegangen und womöglich das gesamte Haus. Und in jedem Fall wären alle Spuren, die der oder die Täter möglicherweise hinterlassen hatten, vernichtet gewesen. Aber ihm persönlich hätte das Büro allein schon vollkommen gereicht, schließlich handelte es sich um sein Büro, seine Firma: Z. U. Fall – Ermittlungen aller Art. Etwas war faul – keine Frage. Der flüchtigste Blick auf den aufgeschichteten Haufen bewies Fall, daß es sich keinesfalls um einen zufälligen Brand handelte. Jemand hatte allem Anschein nach gründliche Arbeit leisten wollen und hätte ohne mit der Wimper zu zucken ein ganzes abgebranntes Haus oder Schlimmeres in Kauf genommen. Ein Geräusch an der Tür riss ihn aus seinen Gedanken. Ein kräftiger Schatten zeichnete sich auf der Mattglasscheibe ab. Jemand versuchte sich vorsichtig am Türschloss. Sollte es den Täter nochmals an den Ort der Schandtat getrieben haben? Oder wollte man ihm auch noch persönlich einen Besuch abstatten – um zu erfahren, ob er von dem, was er nicht wissen sollte, vielleicht doch schon etwas wusste…?
Aktualisiert: 2022-04-15
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Irr sinn

Irr sinn von Freytag,  Matthias
Eine Serie grausamer Morde an Buchhändlerinnen erschüttert eine Stadt. Auch nach vier Opfern ist es der Polizei nicht gelungen, wenigstens einen Verdächtigen zu ermitteln. Die Presse, vor allem ein ganz bestimmtes Blatt, macht der Polizei die Hölle heiß, weniger aus Besorgnis um die Sicherheit der Bürger, obgleich sie wortreich betont wird, als vielmehr um die Situation mit Sensation anzureizen … Der mit dem Fall betraute Kommissar, in seinem Metier seit langem, vielleicht schon allzu lange mit den Abgründen menschlicher Gewalt konfrontiert, versucht Licht in das Dunkel der Verbrechen zu bringen, deren Motivlage sich nicht bestimmen läßt - und verliert sich immer mehr darin; Wahnvorstellungen ergreifen von ihm Besitz. Indessen sind diese Wahnvorstellungen keineswegs nur sein persönliches Problem. Die Rationalität des Denkens und der Beweggründe scheint allgemein Risse bekommen zu haben, Risse, in die das genannte Zeitungsblatt eifrig weiter Keile treibt, dabei selbst ohne vernünftiges Maß handelnd, Risse und Brüche, aus denen auch aus bisher normal scheinenden Bürgern Hysteriker und Schläger hervortreten. Panik breitet sich aus, der Irrsinn schlägt Kapriolen in den Köpfen, in den Häusern und in den Straßen … Wer wird am Ende davonkommen und überleben …?
Aktualisiert: 2022-04-20
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