Das Fenster

Das Fenster von Castell,  Alexander, Frey,  Peter M.
Roman Henry trat in die Fensteröffnung, die ohne Brüstung die ganze Höhe des Zimmers einnahm und nur von einem braun bestrichenen Eisenstab quer durchzogen war. Er sah hinüber an das Gemäuer der Sorbonne und träumte eine Weile über dem Ausblick nach dem stillen, dunklen, vergitterten Gebäude. Als er sich umsah, war Gabriele schon daran, den Koffer auszupacken. Sie legte mit ihren schnellen Händen Stück um Stück in den großen, in die Wand eingelassenen Schrank und hing die Kleider an einen Rechen, der in einem kleinen Vorgemach von einem geblümten Tuch überhangen war. Roman Henry hatte sich den braunen karierten Paletot und den Rock abgestreift und saß, die Arme auf den Knien, auf dem Stuhl neben dem Fenster. »Du bist müde?«, antwortete Roman Henry und langte nach der grünen Reisetasche. Gabriele hatte sich auf das Bett im Alkoven gesetzt und verhielt sich völlig still. Da entnahm er einem Etui ein kleines silbernes Instrument mit langer Nadel und zog es aus einem winzigen Glasfläschchen voll mit einer klaren, schimmernden Flüssigkeit. Er streifte den Hemdärmel zurück und stach die Nadel in die Haut, am Unterarm nahe beim Ellbogen. Als die Spritze leer war, lehnte er sich zurück. Gabriele schaute mit aufmerksamem, angespanntem Blick auf seine halbgeschlossenen, sehr eingefallenen Augen, wie nach einem Punkt, auf den es jetzt in jedem Sinne ankam. Sie wusste, dass er nicht schlief, sondern vielmehr seinen schlanken Körper kontrollierte und die Ströme, die eben durch ihn rannen, in allen Nuancen zu empfinden versuchte. Von der Straße her kam das rollende Geräusch eines schweren Omnibus, aber Roman Henry verharrte regungslos in seiner Stellung, als ob seine Sinne ganz nach innen gerichtet wären.
Aktualisiert: 2022-04-13
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Der Wilde Freiger

Der Wilde Freiger von Betsch,  Roland, Frey,  Peter M.
Sie legte sich zurück und fuhr mit der Hand durch die Luft. Kein Muskel ihres Gesichtes bewegte sich. Da sprang sie auf und deutete nach dem Fenster. »Sehen Sie dort! Die silberne Spitze ist der Wilde Freiger. Dort ist sein Grab. In einem Spalt. Mit einem Ruck war er fort. Ich kam gar nicht zur Besinnung, da war der Platz vor mir leer. Wie wenn ein Theatergeist in der Versenkung verschwindet: Ich weiß es. Einer von uns beiden musste gehen. Ich lebe, aber der Wilde Freiger steht bei meinem Schicksal, riesenhaft, wie eine stumme, gebieterische Warnung ... Nun habe ich Sie doch wieder ein Endchen zum Staunen gebracht, was? Hans Welker!« »Eigentlich nur deshalb, weil Sie sozusagen Ihrer Seele schon wieder ein neues Kleid angezogen haben. Aber wie ist das mit Ihrem Vorschlag?« »Sie sind ein Sportsmann, Hans Welker. Ich sehne mich nach knirschendem Pulverschnee. Wir pilgern zusammen über den Arlberg auf die Valuga. Schlagen Sie ein! Ist das nicht eine grandiose Idee? Eine herrliche Abfahrt von der Valuga nach Zürs und über die Flexenstraße. Sie kommen mit, ich gehe sonst allein. Was machen Sie für ein Gesicht?« Hans Welker hatte den Kopf auf der Brust hängen. Diese Möglichkeit reizte ihn. Er wandte den Kopf und wieder musste er flüchten vor ihren Augen. Wie um sich zu befreien, sprach er: »Es ist eine Laune. Aber warum nicht! Mich tyrannisiert zurzeit auch wieder die Langeweile des Daseins. Das könnte am Ende eine wohltuende Abwechslung werden! Sagen Sie mir, wie Sie heißen! Ich muss das jetzt auf der Stelle wissen!« Das war ihm angeflogen. Seine eigenen Worte kamen ihm unverständlich vor. Sie lachte. »Ich heiße Herta Land!«
Aktualisiert: 2022-04-22
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Die Meisterbläser

Die Meisterbläser von Betsch,  Roland, Frey,  Peter M.
Nicht etwa in der gesegneten Vorderpfalz, wo des Herrgotts beste Weine wachsen, wo die Mandeln und Feigen reifen und man durch südländisch anmutende Haine der essbaren Kastanie wandern kann, nein, in der bergigen Wälderpfalz, im melancholischen Westrich, und dort, wo es nach dem Saargebiet geht, liegen die Sickinger Höhe und das weite Landstuhler Bruch, eine Landschaft von einsamer Eigenwilligkeit. Die Menschen dort sind nicht so redselig und nicht so fröhlich, wie die weinbegeisterten Vorderpfälzer; ihre Art ist mehr besinnlich und nachdenklich, und man kann mancherlei Käuzen und Sonderlingen, auch abseitigen Eigenbrötlern begegnen. Nicht weit nun von dem Städtchen Landstuhl, wo auf seiner Burg der Ritter Franz von Sickingen im Kampf um die deutsche Einheit fiel, liegt ein kleines Dorf, dem ein besonders abenteuerlicher Ruf anhaftet und von dem eine romantische Witterung ausstrahlt. Es ist die verborgene Geburtsstätte, hier ist der rumorende Milchbrunnen der Straßenmusikanten. Kein Haus, in dem nicht geblasen und gefiedelt, posaunt, gedudelt, trompetet und geflötet wird ...
Aktualisiert: 2022-04-22
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Flucht ins Wunderbare

Flucht ins Wunderbare von Castell,  Alexander, Frey,  Peter M.
Philipp hatte bis um zwei Uhr früh sich gemüht, um Usis Brief zu entziffern. Er hatte die hundert Stücke dieser wohl absichtlich bis ins kleinste zerrissenen Fetzen mit Stecknadeln auf den Tisch geheftet, sie wieder und wieder umgestellt, um einen Sinn hineinzubringen. Soviel er sah, war der Brief dreiseitig, aber auf der dritten Seite nicht beendet. Usi hatte also den Gedanken gehabt, an ihre Mutter zu schreiben und dann den Brief zerrissen, wobei das Kuvert mit der Adresse in der Briefmappe geblieben war. Eines stand sehr bald fest: Usi wollte ihre Mutter benachrichtigen, dass sie nicht nach Berlin fuhr. Denn jene erwartete nach Usis Ankunft in Frankfurt Bescheid, wann sie sich in Berlin treffen könnten, ehe sie zusammen an ihr Gut an der Ostsee zurückfuhren. Daneben stand deutlich das Wort Paris. Soweit war Philipp schon nach einer Stunde. Aber dann kamen große Schwierigkeiten, Philipp fühlte sich auch zu aufgeregt. Während Minuten konnte er kaum mehr sehen. Er wollte sich keiner falschen Hoffnung, aber auch keiner Hypothese hingeben. Er wollte genau wissen, was geschah. Gegen ein Uhr hatte er die erste Seite beisammen. Sie lautete deutlich, dass Usi nach Paris fahren und sich von Philipp trennen wollte. Die Erklärung dafür kam auf der Rückseite, wodurch Philipp gezwungen wurde, die fertige Seite wieder umzustecken ...
Aktualisiert: 2022-04-22
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Französische Reise

Französische Reise von Castell,  Alexander, Frey,  Peter M.
Der Zug geht mit dumpfem Hämmern in die Nacht. Die Grenze ist seit Stunden passiert. Es ist kalt. Die Fenster blinken leise in der Eiskruste. Dunkle, vage Massen flitzen draußen vorbei. Ich denke: "Wir werden am Morgen in Paris sein ..." Wie knisternde Funken blitzt es durch das Gehirn. Zugleich das Wohlgefühl, in Frankreich zu sein. Es ist etwas nicht zu Beschreibendes. Liegt es an den Menschen? An der Sprache? Es ist, als ob etwas von unserer Erdenschwere von uns abfiele, als ob die uns eingeborene Dumpfheit sich lichtete. Vergangene Zeiten empfindsamsten Erlebens strahlen vor mir auf. Jene Jahre, da vor der großen Katastrophe alle Pracht der Welt noch einmal wunderbar und unvergleichlich emporblühte, wie ein letzter unerhörter Zauber aller Lust und aller Farben vor der Nacht.
Aktualisiert: 2022-04-21
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Der Seekadett

Der Seekadett von Frey,  Peter M., Meister,  Friedrich
Aus dem Inhalt: Wohl war in dem jungen Hallerstein die Besinnung wieder ein wenig aufgedämmert, aber er vermochte auch weiter nichts zu tun, als instinktiv noch weiter auf die Seite zu kriechen, und so wurde er ein willenloser Zeuge des letzten Trauerspiels an Deck des Valdivia. Als sein Blick verzweifelnd rings über den weiten Ozean wanderte, entdeckte er im Lee des Dampfers einen Schoner, der, scharf am Wind liegend, eiligst heranzukommen schien. Er sah, wie der schlanke Bug desselben jetzt aufbäumend im Sonnenlicht glänzte, dann wieder niedertauchend sich bis zu den Ankerklüsen im blendendweißen Wogenschaum vergrub. »Gott sei Dank!«, sagte er zu sich selber. »Der Schoner wird uns Hilfe bringen!«
Aktualisiert: 2022-04-21
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Was der Kapitän erzählt

Was der Kapitän erzählt von Frey,  Peter M., Meister,  Friedrich, Willigerod,  Lilly
Aus dem Inhalt: Ja, Helgoland hat einen eigentümlich fesselnden Reiz für alle, die einmal die frische, stärkende Seeluft, das ungezwungene Leben daselbst genossen haben. Niemand vergisst jemals den wunderbaren Anblick, wenn man mit dem Dampfschiff von Bremerhaven oder Hamburg kommend, zum ersten Mal diesen schroffen, viel zerklüfteten, sechsundsechzig Meter hohen Felsen inmitten der unermesslichen Wasserfläche erblickt, der von wilder Brandung umtost, mehr und mehr abbröckelt, und sicher einst einmal ganz von der brausenden Nordsee verschlungen wird. Unzählige Seemöwen und andere hellfarbige Vögel nisten auf den roten Klippen, und flattern in großen Schwärmen über den blaugrünen Wogen hin und her oder setzen sich auf die gewaltigen, phantastisch gestalteten Felskolosse, die vor den anderen Klippen weit vorspringen, oder wie der sogenannte »Mönch«, »die Kanzel«, »der Pastor«, im Lauf der Jahrtausende ganz von der Insel losgerissen sind.
Aktualisiert: 2022-04-21
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Im Kielwasser des Piraten

Im Kielwasser des Piraten von Frey,  Peter M., Meister,  Friedrich
Aus dem Inhalt: Am Morgen des folgenden Tages kam Lambertus eilig vom Vorderteil her zum Kapitän gelaufen, der eigenhändig die lange Ruderpinne in die Hand genommen hatte, um das Fahrzeug, das keinen Kompass besaß, zu steuern. »Da ist ein großes Schiff auf Backbord, vier Strich voraus, in Sicht!«, rief er. »Läuft er uns auf, Lambertus?«, fragte der Kapitän. »Ja. Soviel ich erkennen kann, ist es ein Kriegsschiff; was für ein Landsmann aber, das ist noch nicht zu sehen.« »Nun, gebe der Himmel, dass es einer von unseren amerikanischen Kreuzern ist; dann werden wir die Piratenkutter bald los sein. Ich komme mir hier in dem verdammten Kahn vor, wie eine Katze, der man eine alte Kasserolle an den Schwanz gebunden hat.«
Aktualisiert: 2022-04-21
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Die mysteriöse Tänzerin

Die mysteriöse Tänzerin von Castell,  Alexander, Frey,  Peter M.
Unser Freund William Clarke, ein gelassener und verwegener Pokerspieler, versuchte eben, uns mit dreihundert Francs Einsatz zu bluffen, als sich der kleine Fürst Ladislaus zu uns setzte und, während unsere Augen noch auf dem grünen Teppich des Spieltisches hasteten, leise sagte: »Was ich eben erlebte, ist derart wahnsinnig, dass ich den Verstand verliere, wenn Sie mir keine Erklärung zu geben vermögen.«
Aktualisiert: 2022-04-13
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Neues Kochbuch für Weihnachtsbäckereien

Neues Kochbuch für Weihnachtsbäckereien von Buchmeier,  Marie, Frey,  Peter M.
Aus dem Vorwort: Im vorliegenden Werkchen hat die Verfasserin eine große Anzahl von verschiedenen guten Originalrezepten über Weihnachts- und Teebäckereien usw. zusammengestellt. Möge das Büchlein unter den werten Hausfrauen und Köchinnen weite Verbreitung finden. Bei der Bereitung möge man sich die Mühe nicht verdrießen lassen, den Teig zu den Bäckereien so lange gut abzuarbeiten, bis er fein wird, und auch Zucker und Eier schaumig zu rühren (man rührt nicht leicht zu lange), denn gerade davon hängt das gute Gelingen der Bäckereien ab. Es ist immer ein großer Nutzen daran, weil man dadurch mehr Teig gewinnt. Ich garantiere, dass, wenn meine Ratschläge befolgt werden, die Rezepte auch gelingen. Marie Buchmeier.
Aktualisiert: 2022-04-14
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Fieber

Fieber von Castell,  Alexander, Frey,  Peter M.
Aus dem Inhalt: Der Zug fuhr jetzt schon eine gute Weile bergan. Friedrich Hardy langte nach der Uhr, die er seitlich auf den Klapptisch gelegt hatte. Es ging auf fünf. »Noch zwei Stunden«, dachte er. Er war jetzt plötzlich doch sehr beklommen. Er legte sich in die Kissen zurück und horchte auf den einförmigen Rhythmus des Zuges. Dann sah er auf einmal Ceciles Gesicht, so wie er es zum letzten Mal erblickt hatte. Sie lag ganz starr auf dem Diwan ausgestreckt, den Blick hatte sie entsetzt nach der Decke gerichtet, als ob sie ihn nicht mehr anzusehen wagte. Über ihr Gesicht aber floss es wie eine große Welle Blutes, ihre Wangen brannten wie im Fieber, und sie gab keine Antwort mehr. In diesem Augenblick wusste Hardy, dass sie ihn fürchtete und zugleich, dass sie ihn verraten hatte. Es war auch Wahnsinn gewesen, sich ihr anzuvertrauen. Solch ein Ereignis war für das Gehirn einer Frau zu groß. Aber hatte er denn nicht gemusst, da doch alles um ihretwillen geschehen war? Neufassung und Digitalisierung von Peter M. Frey nach dem Original von 1916, unter Beachtung der neuen deutschen Rechtschreibung. Es handelt sich um ein gemeinfreies Werk.
Aktualisiert: 2022-05-04
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Das Sträflingsschiff

Das Sträflingsschiff von Frey,  Peter M., Meister,  Friedrich
Aus dem Inhalt: Jetzt wurde er sich plötzlich der erstarrenden Kälte des Wassers bewusst. Der Sturm nahm zu, die Seen wurden ungestümer. Sie schmetterten ihre Kämme in sein Antlitz, so dass er minutenlang geblendet wurde; die Fluten wälzten sich über ihn und nahmen ihm den Atem. Er schluckte Wasser zum Ersticken und während er auf Leben und Tod um Atem rang, überkam ihn eine Hoffnungsmüdigkeit, die seiner Natur ganz fremd war. Nicht dass er fürchtete, sich nicht mehr länger halten zu können, aber eine stumpfe Gleichgültigkeit bemächtigte sich seiner. Die Finsternis wurde dichter, eine schwere Bö peitschte die See, Regen und Hagel trafen seinen Kopf wie Schrot aus der Flinte.
Aktualisiert: 2022-05-04
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Der Tod Georgs

Der Tod Georgs von Beer-Hofmann,  Richard, Frey,  Peter M.
Ich hatte ein Mädchen, das ich liebte, zur Frau genommen. Nach sieben Jahren wurde sie krank und starb. Das war wohl alles, was er sagen könnte, wenn er wie die in jenem Buch, sein Leben erzählt hätte; nichts Seltsames, nichts Ungeheures geschah ihm. Er öffnete die Türe und trat über die Schwelle ins Vorhaus. Wie er sich halb wandte, um die Türe zu schließen, starrten auf ihn, aus einem Kranz grüngoldener Wimpern, weit offene metallblaue Augen, die hoch oben im Dunkel des Zimmers schwammen. Er erschrak, aber einen Augenblick nur, dann wusste er, dass es die Pfauenfedern waren, die auf dem Schrank in einem Kruge standen.
Aktualisiert: 2022-05-04
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Die sieben Glückseligkeiten

Die sieben Glückseligkeiten von Betsch,  Roland, Frey,  Peter M.
Roman von der abenteuerlichen Reise eines Vaganten, den Liebe, Wein und Lebenskunst in ihren Netzen gefangen halten. Aus dem Inhalt: Unsere verborgenen Wünsche gehen auf die Suche nach Abenteuern. Wir sind ohne Ruhe unser ganzes Leben lang. Gefangene, festgehalten in unsichtbaren Räumen; immerfort an Fenstern stehend und den Abenteuern nachschauend, die wie Vogelschwärme an uns vorüberflattern. Geräucherte Aale, sagen Sie? Irgendwo in einer Bauernstube am Strom, meinen Sie das? Altes Gasthaus am Rhein, Dämmerung und Deidesheimer Wein. Und geräucherte Aale. Stellen Sie mal Budapest ab, es ist mir zu nahe. Träume reichen weiter als Radiowellen.
Aktualisiert: 2022-05-04
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Die drei Kapitäne

Die drei Kapitäne von Frey,  Peter M., Meister,  Friedrich
Aus dem Inhalt: Da - was war das? Dem Jungen sträubten sich die Haare, und es durchrieselte ihn eiskalt. Denn aus der unverschlossenen Vorluk stieg eine Gestalt herauf, langsam und mühevoll, bleich, in Lumpen gehüllt und so abgezehrt, dass sie beinahe einem wandelnden Gerippe glich. Paul saß ganz starr. Was hatte das zu bedeuten? Woher kam dieser Mann? Während diese Gedanken ihm blitzschnell durch das Hirn flogen, erschien ein zweites Gespenst aus der Vorluk - dann ein drittes, ein viertes und endlich ein fünftes! Fünf zerlumpte Männer, klapperdürr, mit zottigen Haaren und schrecklich hohlen Augen standen an Deck. Paul vermochte sich nicht zu rühren. Neufassung und Digitalisierung von Peter M. Frey. In der Neufassung nimmt Peter M. Frey leichte Veränderungen am Originaltext vor, die der Lesbarkeit und der Übertragung in die heutige Zeit geschuldet sind. Ziel ist es, den Charakter des Originals so weit wie möglich zu erhalten. Im alphabetisch geordneten Glossar finden sich Erläuterungen zu Fachbegriffen aus der Seefahrt.
Aktualisiert: 2022-04-16
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Die graue Macht

Die graue Macht von Frey,  Peter M., Schirokauer,  Alfred
Aus dem Inhalt: Da erklangen draußen Schritte. Hoff sah den Helm eines Landjägers zwischen den Kiefern blinken. Und ohne Überlegung, ohne recht zu wissen, was er tat, ohne sich Rechenschaft über sein Tun zu legen, fiel er in die Knie und duckte den Kopf. Dann lauschte er gespannt. Vor Furcht, unten gehört zu werden, hielt er den Atem an. Die Schritte klirrten vor dem Haus - Hoffs Puls setzte aus - jeden einzelnen Kiesel hörte er unter den schweren Reiterstiefeln knirschen, so gespannt waren seine Sinne - jetzt ging es weiter - zum Bahnhof zu - immer weiter ... Neufassung und Digitalisierung der Originalausgabe von 1910 von Peter M. Frey
Aktualisiert: 2022-04-20
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Der Tanz auf der Weltkugel

Der Tanz auf der Weltkugel von Frey,  Peter M., Schirokauer,  Alfred
Aus dem Inhalt: »Piranha«, gab Simplizio lakonisch Auskunft. Da wusste Gedon alles und verfärbte sich durch den braunen Sonnenbrand seines Gesichtes hindurch. Piranha sind die Todesgefahr dieser Gewässer, drohender als die Cayman. Kleine Fische, nicht viel größer als Forellen, mit grotesken grausamen Köpfen, die Mensch und Tier anfallen. Und fließt erst Blut, ist das Opfer fast immer verloren. Der Blutrausch packt diese kleinen Ungeheuer. In wenigen Minuten zerfressen sie die Beute bis auf das Gerippe, in Rudeln herangelockt von dem bittersüßen Geschmack, irrsinnig vor Lust und Gier. Neufassung und Digitalisierung der Originalausgabe von 1927 von Peter M. Frey. In der Neufassung nimmt Peter M. Frey leichte Veränderungen am Originaltext vor, die der Lesbarkeit und der Übertragung in die heutige Zeit geschuldet sind. Ziel ist es, den Charakter des Originals so weit wie möglich zu erhalten. Im alphabetisch geordneten Glossar finden sich Erläuterungen zu Fachbegriffen aus der Seefahrt.
Aktualisiert: 2022-04-20
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Märchen

Märchen von Frey,  Peter M., Pichler,  Luise
Aus dem Inhalt: Einmal an einem schwülen Nachmittag im Hochsommer war Martin in der Höhle eingeschlummert. Ein Gewitter brach aus, er hörte es nicht. Da wankte der Boden rings um ihn her, er selbst glitt von Stufe zu Stufe rasch abwärts. Er meinte aber, es wäre ein Traum, bis ein plötzlicher Ruck und Stoß ihn aus dem Schlaf weckte. Als er um sich schaute, war es rings um ihn her dunkel; er erhob sich rasch, da empfand er, dass er in einem engen Gang liege, denn er stieß mit dem Kopf und an der Seite an. Nun erinnerte er sich des Gewitters und erschrak anfangs, weil er fürchtete, dass ein Teil des Berges eingestürzt und die Höhle verschüttet sei und ihn mit dem Gewölbe in einen der halbverfallenen Gänge des alten Bergwerks geworfen habe, wo er bald werde verhungern müssen ...
Aktualisiert: 2022-04-20
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Dunkle Mächte

Dunkle Mächte von Blüthgen,  Victor, Frey,  Peter M.
Aus dem Inhalt: »So«, sagte sie, »nun leg mal die Zeitung fort, es kann losgehen.« Er gehorchte und legte, gleich ihr, zwei Finger auf den Glasboden. Eine Weile war es still, nur die Flammen im Kamin flackerten ihr unheimliches Leben und an der Hängelampe sirrte es leise in dem einen Glühlicht. »Die Finger werden warm«, meinte Frau Paula halblaut. »Es kribbelt mir in den Spitzen. Fühlst du es auch?« »Gewiss, das ist ganz natürlich.« Auf einmal begann das Glas sich zu bewegen, rutschte und beschrieb ein paar kleine Kreise.
Aktualisiert: 2022-05-04
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