Barrierefreiheit Im Wohnungsbau in Schleswig-Holstein 2.0

Barrierefreiheit Im Wohnungsbau in Schleswig-Holstein 2.0 von Cramer,  Antje, Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar
Die Teileinführung der DIN 18040 als eingeführte technische Baubestimmung im Jahr 2012 schuf durch widersprüchliche Anforderungen der geltenden Landesbauordnung und der nunmehr weit detaillierteren Festlegungen innerhalb der Norm in der Praxis Planungs- und Rechtsunsicherheit. Für die Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V. Grund genug, das Mitteilungsblatt Nummer 248 „Barrierefreiheit im Wohnungsbau Schleswig-Holstein“ zur Beschreibung der geltenden Mindestanforderungen im Auftrag des Ministeriums für Inneres und Bundesangelegenheiten des Landes Schleswig-Holstein herauszugeben. Nun – drei Jahre später – ist die Landesbauordnung Schleswig-Holstein novelliert und die logische Brücke zur Norm wurde geschlagen. Einige Klarstellungen und Vereinfachungen konnten im Beteiligungsprozess zur Gesetzesaufstellung u.a. durch die ARGE//eV noch eingefügt werden. Trotzdem ist in der täglichen Praxis noch festzustellen, dass bei Architektinnen und Architekten sowie allen, die Bauvorlagen einzureichen haben, noch Unsicherheit über die tatsächlich geltenden Anforderungen herrscht als auch mannigfaltige Fehlinterpretationen des geltenden Anforderungsprofils in etlichen Bauaufsichtsbehörden noch an der Tagesordnung sind. Das Mitteilungsblatt wurde nun vollständig überarbeitet und wird, nun mit neuer Reihungsnummer und ergänzten Inhalten, der Fachöffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Beschrieben und bebildert sind die Mindestanforderungen, die in Schleswig-Holstein im Wohnungsbau bezüglich der barrierefreien Ausstattungen von Wohnungen gelten. Die Mindestanforderungen für die barrierefreie Ausstattung, Erreichbarkeit und Nutzbarkeit betrifft nicht nur die Wohnungen selbst, sondern auch die Eingangsbereiche, die Zubehörräume der Wohnungen und deren Erreichbarkeit und das unmittelbare Wohnumfeld. In Abstimmung mit dem zuständigen Fachministerium handelt es sich um eine offizielle Kommentierung der Landesbauordnung und der eingeführten technischen Baubestimmungen zur Anwendung in der Planungspraxis sowie zur korrekten Beurteilung in bauordnungsrechtlichen Prozessen. Zur Klarstellung: Über die hier beschriebenen Mindestanforderung hinaus sei jedem anheimgestellt, nach individuellen Nutzungsanforderungen die barrierefreie Ausstattung von Wohnungen noch weiter zu verbessern. Jede Wohnung, die heute entsteht, soll von jedem Menschen nutzbar und muss dauerhaft gebrauchsfähig sein. Weitergehende Empfehlungen zur Barrierefreiheit sind im Mitteilungsblatt der ARGE „PluSWohnen“ (Nr. 252) enthalten und als Planungshilfe allen daran Interessierten zur Anwendung empfohlen. Im Interesse aller Nutzerinnen und Nutzer wünschen wir uns, dass Barrierefreiheit eine Selbstverständlichkeit ist und dass auch über die Mindestanforderung hinaus entsprechende Überlegungen zur allgemein gelebten Alltagspraxis werden.
Aktualisiert: 2018-11-01
> findR *

PluSWohnen

PluSWohnen von Cramer,  Antje, Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar
Der neue Standard PluSWohnen in Schleswig-Holstein wird in dieser Broschüre erläutert und illustriert. PluSWohnen löst den Standard „Wohnen mit Service“ für Wohnungen mit Betreuungsangebot und einer Barriere reduzierten baulichen Gestaltung ab, der seit 2001 allen Bauschaffenden und Wohnungsanbietern weit über den Rahmen der sozialen Wohnraumförderung hinaus als Orientierung diente. Er ist seither tausendfach umgesetzt worden. Allein im mit Landesdarlehen geförderten Wohnungsbau sind in den letzten Jahren mehr als 1500 anerkannte „Service-Wohnungen“, als besonders altengerechte, betreute, Barriere reduzierte und bezahlbare Wohnungen entstanden. Schleswig-Holstein ist mit einem attraktiven Wohnraumförderungsprogramm ausgestattet, das dort wirkt, wo die Selbstregulierungskräfte des Wohnungsmarktes nicht ausreichen. Es trägt zu einer sozialen Wohnraumversorgung einerseits und zur Umsetzung der regionalen Entwicklungsziele bei. Das ist ein nennenswerter Beitrag für das bezahlbare Wohnen im Alter, gemäß dem Leitsatz der Landesregierung: Die Menschen sollen im Quartier alt werden können. Mit der Einführung des Förderstandards PluSWohnen geht nun die Ausweitung des Geltungsbereichs einher, für die ein zunehmender Bedarf erkennbar ist: Der Geltungsbereich umfasst neben dem Wohnen im Alter alle anderen Wohnformen mit Betreuung, Assistenz, Service und einer angepassten baulichen und technischen Ausstattung, die geeignet sind, zu einer selbstständigen und eigenverantwortlichen Haushaltsführung auch von Menschen mit Behinderung beizutragen. Gefördert wird nicht nur Neubau, sondern auch die generationengerechte, altersgerechte Anpassung des Wohnbestands und des Wohnumfelds. Dabei geht es auch immer um das Barriere reduzierte und barrierefreie Wohnen. Neu sind die drei Anforderungsstufen mit denen das PLUSWohnen dazu beiträgt, dass bei vielen Maßnahmen die Grenzen zum unspezifischen Wohnungsangebot leichter überwunden werden. Die Vermieter schätzen zunehmend die Flexibilität. Sie statten die Wohnungen teilweise so aus, dass sie sich auch für die Zielgruppen des PluSWohnens eignen. Die Förderung zielt auf beides: Einerseits werden weiterhin sozialgebundene altengerechte oder barrierefreie Wohnungen mit und ohne Kopplung von Dienstleistungen gebraucht. Werden auch Spezialangebote, wie z.B. für Wohngruppen demenziell Erkrankter gebraucht. Andererseits ist es gut, dass sich immer mehr geförderte Neubauwohnungen ganz generell auch für das Wohnen im Alter und mit besonderen Bedarfen eignen. Das gilt vor allem auch bei Pflegebedarf nach dem Motto: ambulant vor stationär. Grundsätzlich geht es darum, für bedarfsgerechte Wohnungen und eine solche Umgebung für alle Menschen zu sorgen: Für alte Menschen in ihrer ganzen Vielfalt, angefangen bei den Älteren bis zu den Hochbetagten, von den Aktiveren bis zu den Menschen, die mit einer schweren Behinderung gut betreut in der eigenen Wohnung – oder in einer betreuten Wohngruppe wohnen. Fakt ist, die Gesellschaft wird älter und bunter! Die Themen „gutes Wohnen im Alter“ und „barrierefreies, bedarfsgerechtes Wohnen“ sind gesamtgesellschaftliche Aufgaben. Wie die Wohnphase im Alter gestaltet wird, ist eine Frage, die sich jede, jeder bewusst stellen sollte, stellen kann. Die Statistik zeigt ganz deutlich, dass die meisten Menschen dies auch tun. Der häufigste Umzugsgrund der Älteren ist eine altersgerechte, barrierearme Wohnung, dies bevorzugt an einem Wohnstandort mit gut erreichbarer Versorgung und Unterstützung. Damit dies zukünftig auch im stärkeren Maße für Menschen mit Behinderung gilt, muss die Angebotspalette von barrierefreien Wohnungen für ein selbstständiges Leben dem konkreten Bedarf noch besser angepasst werden. Zur Bewältigung dieser großen, gesamtgesellschaftlichen Aufgaben bietet diese Planungsgrundlage praktische Hilfe an. Sie ermöglicht mit den vorgeschriebenen Mindeststandards, mit den Optionen für weitergehende Maßnahmen und mit den Hinweisen eine Orientierung für alle, die an der Umsetzung dieser Aufgaben arbeiten.
Aktualisiert: 2017-07-25
> findR *

Optimierter Wohnungsbau

Optimierter Wohnungsbau von Cramer,  Antje, Gniechwitz,  Timo, Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar
Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist eine der zentralen gesellschaftlichen Aufgaben in Deutschland. Die Rahmenbedingen hierfür, insbesondere für den Neubau von Wohngebäuden – vor allem im mittleren Preissegment – haben sich in der letzten Zeit allerdings deutlich verschlechtert. Trotzdem gibt es genug Beispiele, die beweisen, dass es möglich ist, qualitativ angemessenen und nachhaltig nutzbaren Wohnraum zu schaffen. Gleichzeitig kann an diesen realisierten Projekten aufgezeigt werden, welche technischen und funktionalen Grundvoraussetzungen für einen kostenoptimierten Wohnungsbau gelten. Die typisierte Betrachtung der Bauvorhaben weist auch nach, welche Auswirkungen weitere Standardanhebungen oder z.B. gesetzliche, normative und kommunale Auflagen auf die Baukosten haben. Die vorliegende Untersuchung und Umsetzungsbetrachtung zum bautechnisch und kostenoptimierten Mietwohnungsbau in Deutschland beschäftigt sich eingehend mit der systematischen Daten- und Baukostenanalyse von fertiggestellten Neubauvorhaben. Zum einen wird in dieser durch die genaue Definition eines repräsentativen Wohngebäudetyps (Typengebäude MFH) das Fundament für eine erstmals einheitliche Bewertungsbasis geschaffen, zum anderen ermöglichen die in Form eines Kostenkatalogs dargestellten Kostenbenchmarks auch praxisbezogene Kostenbetrachtungen und -vergleiche für verschiedene Wohnungsbauregionen in Deutschland. Das hierbei formulierte Ziel einer grundsätzlichen Transparenz und Vergleichbarkeit von Baukosten resultiert aus dem allgemeinen Verständnis der thematischen Komplexität. Die in diesem Sinne ermittelten Untersuchungsergebnisse und -erkenntnisse sollen unter anderem als sachliche Grundlage für künftige Diskussionen, Ausarbeitungen und Entscheidungen dienen.
Aktualisiert: 2018-07-12
> findR *

Massiv- und Holzbau bei Wohngebäuden

Massiv- und Holzbau bei Wohngebäuden von Brosius,  Oliver, Cramer,  Antje, Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar
Die Herstellung von Wohngebäuden – insbesondere der Gebäudehülle – bekommt im Zuge der Anforderungen nach Energieeffizienz und Nachhaltigkeit eine immer bedeutendere Rolle. So ist stets auch die Entscheidung nach der jeweiligen Bauweise (Massiv oder Holz) sowohl bei Ein- als auch bei Mehrfamilienhäusern unter der Beachtung einer Vielzahl von Parametern abzuwägen. Nicht allein die Energieeffizienz oder die Nachhaltigkeit, sondern auch technische und wirtschaftliche Aspekte sind gegenüberzustellen und zu bewerten. Die vorliegende Studie soll die Massivbauweisen im Vergleich zu den Holzbauwesen in Bezug auf kostenseitige, bautechnische und nachhaltige Aspekte hin genauer untersuchen. Schwerpunkt der Studie sind die beispielhaften und vergleichenden Darstellungen der Baukosten für ein modellhaftes Ein- und Mehrfamilienhaus. Die Auswirkungen der Kosten und der jeweiligen konstruktiven Aufwendungen der Bauweisen werden hier miteinander verglichen. Hierzu wurden je ein Typengebäude „Einfamilienhaus“ und „Mehrfamilienhaus“ entwickelt und definiert. Diese Typengebäude wurden jeweils in ihren wesentlichen konstruktiven Bauweisen „Massiv oder Holz“ angepasst, so dass sie untereinander sachlich zu vergleichen sind. Dabei wurde jeweils eine „Grund- und Zusatzvariante“ entwickelt, die in der Studie noch näher beschrieben sind.
Aktualisiert: 2018-07-13
> findR *

Barrierefreiheit im Wohnungsbau in Schleswig-Holstein

Barrierefreiheit im Wohnungsbau in Schleswig-Holstein von Cramer,  Antje, Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar
Im Sommer 2012 wurde die DIN 18040 in Schleswig-Holstein (und vielen anderen Bundesländern) als Technische Baubestimmung eingeführt. Sie ersetzt damit die eingeführten Teile der alten DIN 18025 und definiert die barrierefreie Zugänglichkeit und Nutzbarkeit von Wohnungen in Ergänzung zur Landesbauordnung (LBO) des Landes Schleswig-Holstein neu. Bisher geltende und in der LBO SH immer noch vorhandene Formulierungen werden durch die eingeführten Teile der DIN 18040 teilweise außer Kraft gesetzt, teilweise werden neue Anforderungen für den Wohnungsbau formuliert. Die Inhalte und damit die Definition der bauordnungsrechtlich geschuldeten Barrierefreiheit im Wohnungsbau abzubilden und für die Praxis zusammenzufassen ist Gegenstand dieser Veröffentlichung. Das Mitteilungsblatt richtet sich an die Bauordnungsbehörden des Landes Schleswig-Holstein, an die Planerinnen und Planer, an die Wohnungsunternehmen, die Auftraggeber und alle die an der Zukunftsfähigkeit des Wohnungsbaus im Lande interessiert sind. In enger Zusammenarbeit mit dem Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein als oberste Baubehörde wurden die entsprechenden Teile der Norm, die nun durch die Einführung als Technische Baubestimmung zwingend anzuwenden sind, zusammengefasst und erläuternd dargestellt.
Aktualisiert: 2023-02-07
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher von Cramer, Antje

Sie suchen ein Buch oder Publikation vonCramer, Antje ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Cramer, Antje. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher von Cramer, Antje im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch von Cramer, Antje .

Cramer, Antje - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher von Cramer, Antje die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:

Unser Repertoire umfasst Bücher von

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Neben Büchern von Cramer, Antje und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.