Hamburger Baukosten 2020

Hamburger Baukosten 2020 von Gniechwitz,  Timo, Herrmann,  Joachim, Kempe,  Markus, Paare,  Klaus, Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar
Dem Basis- und den Folgegutachten sowie der vorliegenden Fortschreibung vorangegangene Bauforschungsarbeiten der ARGE eV, wie beispielsweise die Studie „Kostentreiber für den Wohnungsbau“, das Baukostengutachten SH, die Untersuchung „Baukostenentwicklung Lohn und Material“ oder die in Kooperation mit der ARGE eV erstellten Studien bzw. Gutachten des InWIS , wie z.B. „Instrumentenkasten für wichtige Handlungsfelder der Wohnungsbaupolitik“ und „Baukosten und Energieeffizienz“ sowie des Pestel Instituts , wie z.B. „Das Baujahr 2018 im Fakten-Check“ und „Bezahlbarer Wohnraum 2022“, beschäftigen sich unter anderem eingehend mit den Preis- und Kostenentwicklungen sowie deren Einflussgrößen im deutschen Wohnungsbau. Die in diesem Zusammenhang gewonnenen Daten und Erkenntnisse fließen in die nachfolgende Betrachtung der aktuellen Baukosten- und Baupreisentwicklung mit ein und werden entsprechend weiter fortgeschrieben. Der hierbei gewählte Betrachtungszeitraum umfasst die Jahre vom 1. Quartal 2000 bis zum 2. Quartal 2022 sowie eine fortführende Prognose bis zum 1. Quartal 2023. Ge-nutzt werden dafür zum einen der Bauwerkskostenindex für Wohngebäude (ARGE) , der die tatsächlichen Kostenentwicklungen von Neubauvorhaben in einem bestimmten Zeitraum darstellt. Vor dem Hintergrund einer einheitlichen Bewertungsbasis bilden die dabei zugrunde liegenden Bauwerkskosten Medianwerte von ausschließlich fertiggestellten und abgerechneten Neubauvorhaben ab, die bezogen auf den jeweiligen Zeitraum ausgewertet werden. Der hieraus resultierende Index beinhaltet somit auch bauliche bzw. technische Anforderungs- und Qualitätsveränderungen wie beispielsweise im Bereich der Barrierefreiheit (DIN 18040-2), der Energieeffizienz/Erneuerbare Energien (EnEV/EE-WärmeG bzw. GEG) oder auch der allgemeinen Ansprüche an das Wohnen. Zum anderen wird der Baupreisindex für Wohngebäude (Destatis) zur Vergleichsbetrachtung genutzt und bezieht sich im Gegensatz zum Bauwerkskostenindex auf das Laspeyres-Konzept. Dabei werden alle für die Höhe des Preises maßgeblichen Faktoren, vor allem die Mengeneinheiten der Bauleistungen, mithilfe eines Qualitätsbereinigungsverfahrens konstant gehalten. Diese Methode einer reinen Preisbetrachtung findet vorwiegend in amtlichen Statistiken z.B. des Statistischen Bundesamts (Destatis) oder statistischer Landesämter Anwendung. Definitionsbedingt unterscheiden sich somit die beiden aufgeführten Kostenbetrachtungen sowohl im Vorgehen als auch im Ergebnis.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Hamburger Baukosten 2021

Hamburger Baukosten 2021 von Gniechwitz,  Timo, Hermann,  Joachim, Kempe,  Markus, Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar
Kurzstudie - Fortschreibung des Basisgutachtens (2017) und des Folgegutachtens (2019) zum Thema Baukosten in Hamburg: Feststellung der momentanen Baukostensituation in Hamburg sowie Analyse der aktuellen Baupreis- und Baukostenentwicklung einschließlich einer entsprechenden Prognose bis 2021 sowie Darstellung der hieraus resultierenden Auswirkungen, insbesondere auf die Herstellungskosten in Hamburg.
Aktualisiert: 2022-06-21
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Wohnungsbau: Die Zukunft des Bestandes

Wohnungsbau: Die Zukunft des Bestandes von Gniechwitz,  Timo, Paare,  Klaus, Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar
Die Wohngebäude in Deutschland wurden unter den Voraussetzungen ihrer jeweiligen Entstehungszeit errichtet. Diese Rahmenbedingungen wurden durch den Wohnungsmarkt zur betreffenden Zeit und die jeweiligen Ansprüche der potenziellen Nutzer:innen und Mieter:innen, die gesetzlichen und normativen Anforderungen, die technischen und konstruktiven Möglichkeiten und die gesellschaftlichen Strukturen gesetzt, die jeweils bestanden. Die Wohngebäude in Deutschland wurden laufend instandgehalten, sind im Wesentlichen gut gepflegt und wurden sukzessive modernisiert. Mit Blick aus der heutigen Zeit – und in die nahe Zukunft – ist allerdings festzustellen, dass der Wohngebäudebestand (noch) nicht klimaneutral ist. Er ist aber auch, jedenfalls im Schwerpunkt, nicht alters- und generationengerecht, in weiten Teilen strukturell nicht an die heutigen und künftigen Anforderungen des Wohnungsmarktes angepasst und in einigen Segmenten durchaus auch mit konstruktiven und technischen Problemen belastet. Wohnungen sind gleichzeitig Wirtschafts- und Sozialgut und werden für lange Nutzungszeiträume errichtet, das macht das Thema so komplex. Die Anpassungen des deutschen Wohnungsbaus an die Anforderungen der Zukunft, seien es Klimaneutralität, demographischer Wandel oder die gesellschaftlichen Veränderungen, stellt die Wohnungs- und Bauwirtschaft und die Bewohner:innen vor bemerkenswerte Herausforderungen. Daher ist es von großer Bedeutung, sich Klarheit über den technischen und nutzungsspezifischen Zustand des Gebäudebestands sowie über die Möglichkeiten seiner Anpassung, seines Grenznutzens, seiner Potenziale und die ökonomischen Größenordnungen von komplexen Sanierungs- und Transformationsstrategien zu verschaffen. Mit der hier veröffentlichten Untersuchung soll dafür eine Grundlage gelegt werden. Die vorliegende Studie entstand zwischen September 2021 und Februar 2022 durch die Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V. im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau e.V. (DGfM), des Bundesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V. (BFW), der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe e.V. (ZDB), des Bundesverbandes Deutscher Baustoff-Fachhandel e.V. (BDB), des Deutschen Mieterbundes (DMB) und des Bundesverbandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. (GdW).
Aktualisiert: 2023-01-26
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Hamburger Baukosten 2020

Hamburger Baukosten 2020 von Gniechwitz,  Timo, Höltig,  Julia, Petersen,  Cäcilie, Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar
Fortschreibung des Basisgutachtens zum Thema Baukosten in Hamburg: Feststellung der momentanen Baukostensituation in Hamburg sowie Analyse der aktuellen Baupreis- und Baukostenentwicklung einschließlich einer entsprechenden Prognose bis 2020 sowie Darstellung der hieraus resultierenden Auswirkungen, insbesondere auf die Herstellungskosten in Hamburg.Die Realisierung bezahlbaren Bauens und Wohnens rückt vor dem Hintergrund der in den letzten Jahren besonders ausgeprägten Preis- und Kostenentwicklungen im Wohnungsneubau insbesondere in prosperierenden Metropolen wie Hamburg immer stärker in den Vordergrund. Infolge steigender Grundstücks- preise, Baukosten sowie Mieten und in Anbetracht der momentan sehr hohen Wohnungsnachfrage finden viele Menschen keine kostengünstigen Wohnungen mehr bzw. müssen einen immer höheren Anteil ihres Einkommens für das Wohnen aufbringen. Dem ist nicht nur aus gesellschaftspolitischer Sicht (soziales Gleichgewicht) sondern auch aus volkswirtschaftlichen Gründen (positive Kaufkraftentwicklung) unbedingt entgegenzuwirken. Mit dem Basisgutachten aus dem Oktober 2017 wurde erstmals ein umfassen- des Grundlagenwerk zum Thema Baukosten in Hamburg geschaffen, welches das damalige Kostenniveau im Detail dokumentiert und unter anderem kostenbeeinflussende Faktoren benennt. Die Fortschreibung „Hamburger Baukosten 2020“ knüpft an die vorstehende Bauforschungsarbeit an und analysiert hierbei aktuellste Entwicklungen für den Wohnungsneubau in Hamburg durch die Auswertung realisierter, fertiggestellter und abgerechneter Bauvorhaben aus der praktischen Bautätigkeit. Dabei umfasst die Ausarbeitung sowohl die Feststellung der momentanen Baukostensituation im Hamburger Wohnungsneubau als auch eine Prognose der entsprechenden Baupreis- bzw. Baukostenentwicklung bis zum Jahr 2020. In diesem Zusammenhang werden insbesondere die hieraus resultierenden Auswirkungen auf die Herstellungskosten in Hamburg inklusive der Veränderungen in den einzelnen Kostengruppen analysiert und dargestellt.
Aktualisiert: 2021-02-11
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Gutachten zum Thema Baukosten und Kostenfaktoren im Wohnungsbau in Schleswig-Holstein

Gutachten zum Thema Baukosten und Kostenfaktoren im Wohnungsbau in Schleswig-Holstein von Gniechwitz,  Timo, Höltig,  Julia, Petersen,  Cäcilie, Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar
Das Thema Baukosten im Wohnungsbau rückt sowohl in den prosperierenden Metropolen in Deutschland als auch in Flächenländern wie Schleswig-Holstein immer stärker in den Vordergrund. Mittlerweile übersteigt an vielen Standorten bzw. Regionen der Bedarf vor allem an bezahlbarem Wohnraum das aktuelle Angebot. Infolgedessen finden viele Menschen keine kostengünstigen Wohnungen mehr bzw. müssen einen immer höheren Anteil ihres Einkommens für das Wohnen aufbringen. Dem ist nicht nur aus gesellschaftspolitischer Sicht (soziales Gleichgewicht) sondern auch aus volkswirtschaftlichen Gründen (positive Kaufkraftentwicklung) unbedingt entgegenzuwirken. In Anbetracht der in den letzten Jahren besonders ausgeprägten Entwicklungen bei den Grundstücks- und Baupreisen stellt die Realisierung bezahlbaren Bauens und Wohnens folglich aber eine immer größere Herausforderung dar und ist somit auch zu einer der zentralen Aufgaben für Politik, Bau- und Wohnungswirtschaft geworden. In Schleswig-Holstein haben sich vor diesem Hintergrund das Land, die Kommunen und die Wohnungswirtschaft bereits im Jahr 2013 auf die „Offensive für bezahlbares Wohnen“ verständigt, die eine angemessene mittel- und langfristige Wohnraumversorgung der Menschen in Schleswig-Holstein unter Berücksichtigung des demografischen Wandels vorsieht. In diesem Zusammenhang stellt das Land Schleswig-Holstein für bezahlbares Wohnen allein in den Jahren 2019 bis 2022 insgesamt 788 Millionen Euro aus der Sozialen Wohnraumförderung bereit. Hiermit sollen rund 6.400 Mietwohnungen ge-fördert und der Neubau von etwa 700 Eigenheimen unterstützt werden. Für das nachhaltige Erreichen einer entsprechend hohen Schlagzahl bei der Wohnungsfertigstellung ist das Wissen über die momentane Baukostensituation grundlegend, um hierauf aufbauend zum Beispiel realistische Justierungen bzw. Weichenstellungen zur weiteren Stärkung des Wohnungsbaus und dauerhaften Sicherung des bezahlbaren Wohnens in Schleswig-Holstein vornehmen zu können. Aber wie genau und zu welchen Kosten wird bei uns in Schleswig-Holstein derzeit gebaut? An diese Kernfrage schließen sich direkt weitere Detailfragen an: Welche bauliche und insbesondere energetische Qualität zeichnet unseren heutigen Wohnungsneubau aus? Was beeinflusst das Bauen in Schleswig-Holstein? Sind regionale Unterschiede in der Ausführung oder im Kostenniveau vorhanden? Und wie ist Schleswig-Holstein diesbezüglich im Vergleich über die Landesgrenzen hinaus einzuordnen? Gibt es, ebenso wie vor zwei Jahren in Hamburg festgestellt, Wohnungsbauprojekte mit Bauwerkskosten um 1.800 Euro je Quadratmeter Wohnfläche? Und wenn es sie gibt, worin bestehen gegebenenfalls ihre Besonderheiten? Ein weiteres Thema, das in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist zudem: Wie steht es um die Barrierefreiheit im hiesigen Wohnungsneubau? Antworten auf diese Fragen zu finden, ist ein vordringliches Ziel des vorliegenden Gutachtens. In diesem Zusammenhang wurde den Baukosten und Kostenfaktoren im Wohnungsbau in Schleswig-Holstein im Detail nachgegangen und diese dabei stets in Verbindung mit den zugehörigen Parametern ausgewertet. Hierzu wurden für Schleswig-Holstein mithilfe einer umfassenden Erhebung ausführliche Grund-, Energie-, Bauteil- und Kostendaten von 7.130 Wohnungen mit einem Investitionsvolumen von 1,434 Milliarden Euro erfasst und analysiert. Mit einem entsprechenden Evaluationsvolumen von nahezu jeder dritten im Eigentums- und Mietwohnungsbau realisierten Wohnung in Schleswig-Holstein, handelt es sich folglich um eine der größten und umfangreichsten Datenerhebungen zum Thema Baukosten überhaupt. Im Rahmen des vorliegenden Gutachtens wird der aktuell realisierte Wohnungsneubau in Schleswig-Holstein erfasst, analysiert und dargestellt, um somit eine Kommunikationsbasis und ein möglichst nachhaltiges Verständ-nis von Kosten und deren Zusammenhängen zu schaffen, welches Entscheidungsfindungen grundsätzlich versachlicht und unterstützt. Das Gutachten zum Thema Baukosten und Kostenfaktoren im Wohnungsbau in Schleswig-Holstein soll hierbei ebenso das Bewusstsein für die Komplexität des Bauens schärfen und dazu anregen, dessen Hintergründe erfassen zu wollen und zu verstehen.
Aktualisiert: 2021-05-17
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Barrierefreiheit Im Wohnungsbau in Schleswig-Holstein 2.0

Barrierefreiheit Im Wohnungsbau in Schleswig-Holstein 2.0 von Cramer,  Antje, Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar
Die Teileinführung der DIN 18040 als eingeführte technische Baubestimmung im Jahr 2012 schuf durch widersprüchliche Anforderungen der geltenden Landesbauordnung und der nunmehr weit detaillierteren Festlegungen innerhalb der Norm in der Praxis Planungs- und Rechtsunsicherheit. Für die Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V. Grund genug, das Mitteilungsblatt Nummer 248 „Barrierefreiheit im Wohnungsbau Schleswig-Holstein“ zur Beschreibung der geltenden Mindestanforderungen im Auftrag des Ministeriums für Inneres und Bundesangelegenheiten des Landes Schleswig-Holstein herauszugeben. Nun – drei Jahre später – ist die Landesbauordnung Schleswig-Holstein novelliert und die logische Brücke zur Norm wurde geschlagen. Einige Klarstellungen und Vereinfachungen konnten im Beteiligungsprozess zur Gesetzesaufstellung u.a. durch die ARGE//eV noch eingefügt werden. Trotzdem ist in der täglichen Praxis noch festzustellen, dass bei Architektinnen und Architekten sowie allen, die Bauvorlagen einzureichen haben, noch Unsicherheit über die tatsächlich geltenden Anforderungen herrscht als auch mannigfaltige Fehlinterpretationen des geltenden Anforderungsprofils in etlichen Bauaufsichtsbehörden noch an der Tagesordnung sind. Das Mitteilungsblatt wurde nun vollständig überarbeitet und wird, nun mit neuer Reihungsnummer und ergänzten Inhalten, der Fachöffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Beschrieben und bebildert sind die Mindestanforderungen, die in Schleswig-Holstein im Wohnungsbau bezüglich der barrierefreien Ausstattungen von Wohnungen gelten. Die Mindestanforderungen für die barrierefreie Ausstattung, Erreichbarkeit und Nutzbarkeit betrifft nicht nur die Wohnungen selbst, sondern auch die Eingangsbereiche, die Zubehörräume der Wohnungen und deren Erreichbarkeit und das unmittelbare Wohnumfeld. In Abstimmung mit dem zuständigen Fachministerium handelt es sich um eine offizielle Kommentierung der Landesbauordnung und der eingeführten technischen Baubestimmungen zur Anwendung in der Planungspraxis sowie zur korrekten Beurteilung in bauordnungsrechtlichen Prozessen. Zur Klarstellung: Über die hier beschriebenen Mindestanforderung hinaus sei jedem anheimgestellt, nach individuellen Nutzungsanforderungen die barrierefreie Ausstattung von Wohnungen noch weiter zu verbessern. Jede Wohnung, die heute entsteht, soll von jedem Menschen nutzbar und muss dauerhaft gebrauchsfähig sein. Weitergehende Empfehlungen zur Barrierefreiheit sind im Mitteilungsblatt der ARGE „PluSWohnen“ (Nr. 252) enthalten und als Planungshilfe allen daran Interessierten zur Anwendung empfohlen. Im Interesse aller Nutzerinnen und Nutzer wünschen wir uns, dass Barrierefreiheit eine Selbstverständlichkeit ist und dass auch über die Mindestanforderung hinaus entsprechende Überlegungen zur allgemein gelebten Alltagspraxis werden.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Gutachten zum Thema Baukosten in Hamburg

Gutachten zum Thema Baukosten in Hamburg von Gniechwitz,  Timo, Herrmann,  Joachim, Höltig,  Julia, Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar
Bezahlbares Wohnen in einer prosperierenden Metropole wie Hamburg - mit einer sehr ausgeprägten Wohnungsnachfrage vor dem Hintergrund steigender Grund-stückspreise, Baukosten sowie Mieten - zu schaffen, ist eine der zentralen Aufgaben für Politik, Bau- und Wohnungswirtschaft geworden. Da sich den vorstehenden Entwicklungen folgend auch die Rahmenbedingungen im Wohnungsneubau vor allem im unteren und mittleren Preissegment deutlich verschlechtert haben, hat der Hamburger Senat bereits unterschiedliche Maßnahmen ergriffen, um die betreffenden Einkommensgruppen bei der Wohnraumversorgung zu unterstützen. In diesem Zusammenhang hat sich der Hamburger Senat gemeinsam mit der Wohnungswirtschaft und den Bezirken im Bündnis für das Wohnen in Hamburg auch auf ein ehrgeiziges Wohnungsbauprogramm verständigt, das ein jährliches Neubauvolumen von zehntausend Wohnungen - hiervon dreitausend öffentlich gefördert - vorsieht. Für das nachhaltige Erreichen dieses ambitionierten Ziels mit einer entsprechend hohen Schlagzahl bei der Wohnungsfertigstellung gelten unter anderem die derzeitigen Bau- und Grundstückskosten in Hamburg als bedeutende Herausforderung. Aber zu welchen Kosten werden Wohnungen in Hamburg aktuell überhaupt gebaut und wie setzen sich diese Kosten im Detail zusammen? Gibt es vielleicht Kostenfak-toren, die speziell das Bauen in Hamburg beeinflussen? Wird in Hamburg eine andere bauliche Qualität geschaffen, als in anderen deutschen Großstädten? Gibt es bereits Wohnungsbauprojekte, die dem definierten Leitgedanken “Bauen für 1.800 € in Hamburg“ entsprechen und wenn ja, mit welchen Parametern wurden diese umgesetzt. Gibt es Einsparpotenziale und Möglichkeiten, die unter Beachtung der individuellen Rahmenbedingungen in Hamburg genutzt werden können, um die erforderliche Neubautätigkeit zu befördern? Diesen Detailfragen nachzugehen und hierbei darüber hinaus eine höchstmögliche Transparenz über die Baukosten in Hamburg herzustellen, ist die vordringliche Auf-gabe der mit dem vorliegenden Gutachten verbundenen Untersuchung. Zu diesem Zweck wurde die bisher größte und umfangreichste Erhebung von Bau-kosten ihrer Art durchgeführt, die allein in Bezug auf die letzten drei Jahre jeden vierten Wohnungsneubau in Hamburg umfasst. Für diese wurden Wohnungs-unternehmen, Bauherren, Projektentwickler, Planer sowie bauausführende Unter-nehmen unter Verwendung eines 13-seitigen Erhebungsbogens eingehend zu Bau-ausführungen und Kostenzusammenhängen befragt. Insgesamt wurden für den Standort Hamburg ausführliche Grund-, Energie-, Bauteil- und Kostendaten von über 6.500 Wohnungen mit über 470 Tausend Quadratmetern Wohnfläche und einem In-vestitionsvolumen von rund 1,4 Mrd. € erfasst und analysiert. Die im Rahmen des Gutachtens auf Basis der repräsentativen Datengrundlage fest-gestellten Untersuchungsergebnisse/-erkenntnisse zum Wohnungsneubau in Hamburg sollen unter anderem das allgemeine Verständnis und das Bewusstsein über die thematische Komplexität schärfen und somit als fundierte Grundlage für künftige Diskussionen, Ausarbeitungen und Entscheidungen dienen.
Aktualisiert: 2018-01-11
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Kostengegenüberstellung: Wärmedämmverbundsysteme (WDVS)

Kostengegenüberstellung: Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) von Gniechwitz,  Timo, Herrmann,  Joachim, Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar
WDVS: Systeme im Vergleich Aufgrund der seit dem 01.01.2016 geltenden Ergänzungen zu bauaufsichtlichen Zulassungen für schwerentflammbare WDVS sind insbesondere bei den weitverbreiteten und kostengünstigen Systemen mit EPS Dämmstoff zusätzliche bauliche Maßnahmen zur Vermeidung einer Ausbreitung von Bränden erforderlich. Da diese Maßnahmen bei zugelassenen Systemen aus Mineralwolle nicht zusätzlich anfallen, verschiebt sich durch diese Bestimmungen die Kostendifferenz zwischen den unterschiedlichen Systemen. Auf Basis des Typengebäudes MFH wurden jeweils die Kosten eines WDVS aus EPS und Mineralwolle miteinander verglichen. Dabei wurden die seit 01.01.2016 zusätzlich erforderlichen Brandschutzmaßnahmen gesondert erfasst und bewertet.
Aktualisiert: 2018-07-19
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Anteil der Kosten für die Dämmarbeiten bei unterschiedlichen energetischen Standards

Anteil der Kosten für die Dämmarbeiten bei unterschiedlichen energetischen Standards von Gniechwitz,  Timo, Herrmann,  Joachim, Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar
Die Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V. hat in einer Kurzstudie den jeweiligen Anteil der Kosten für die Dämmarbeiten bei unterschiedlichen energetischen Standards bezogen auf Typengebäude analysiert. Im Rahmen dieser Studie wurden von der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V. für den Zeitraum der letzten 16 Jahre (1. Quartal 2000 bis 1. Quartal 2016) die Preis- und Kostenentwicklungen in den folgenden Bereichen detailliert untersucht und aufgezeigt: - Dämmarbeiten (Material- und Arbeitskosten) - Roh- und Ausbauarbeiten - Bau- und Modernisierungsarbeiten bzw. -leistungen Für die Auswertungen lagen als primäre Datenquellen zugrunde: - Die Baukostenauswertungen und Preisdatenbanken der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V. - Untersuchungsergebnisse aus dem bundesweiten Bauforschungsbereich der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V., auf Grundlage von repräsentativen Kostenerhebungen in Zusammenarbeit mit der Wohnungswirtschaft - Die Preisindizes für die Bauwirtschaft und die Verbraucherpreisindizes für Deutschland des Statistischen Bundesamtes (Destatis) Die Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V. erfasst als bauwirtschaftliches Institut Baukosten seit 1946. Seitdem finden jährliche Auswertungen und Berichte über die regionale und überregionale Bautätigkeit sowie die Erfassung der bauwirtschaftlichen Daten statt. Gleichzeitig werden Preis-/Kostendaten-banken geführt, die auf der Analyse abgerechneter Baumaßnahmen beruhen. Diese werden in einem regionalen aber auch überregionalen Archiv mit Vergleich von nationalen Daten erfasst. Die Baukosten werden separat nach Bautypen für Ein- und Mehrfamilienhäuser erfasst, die sowohl im Fördercontrolling der Sozialen Wohnraumförderung als auch im Bereich der freifinanzierten Bauvorhaben beobachtet werden. Zu den Auswertungen gehören auch die Plausibilitätsprüfung, die Beratung und Begleitung der Ausschreibungs- und Angebotsverfahren sowie die Bewertung der Angemessenheit von berechneten und erzielten Baukosten.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Kostengünstiger Wohnungsbau

Kostengünstiger Wohnungsbau von Brosius,  Oliver, Gniechwitz,  Timo, Schulz,  Jan. O., Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar
Die Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e. V. (ARGE) organisiert federführend oder mit Partnern traditionell Fachveranstaltungen zu zahlreichen Themen des Bauwesens. Bereits seit 1969 finden die „Schleswig-Holsteinischen Baugespräche“ statt. Sie werden in einer alljährlichen Koordinierungssitzung mit allen Verbänden und Institutionen des Bauwesens vorbereitet. Die 666. Baugespräche am 15. Juni 2016 in Neumünster waren dem Thema „Kostengünstiger Wohnungsbau“ gewidmet. Die Beiträge zu dieser Veranstaltung sind in vorliegender Publikation dokumentiert.
Aktualisiert: 2018-07-18
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Barrierefreies Wohnen in Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Pflege

Barrierefreies Wohnen in Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Pflege von Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar
Stationäre Einrichtungen für Menschen mit Pflegebedarf oder Behinderung sind ein Zuhause. Die hier wohnenden Menschen sollen ihren Alltag so selbständig und selbstbestimmt wie möglich leben und am Leben inner- sowie außerhalb der Einrichtung teilhaben können. Dies ist eine anspruchsvolle Herausforderung für die konzeptionelle Ausrichtung eines Hauses mit den hieraus abgeleiteten Pflege- und Betreuungsaufgaben. Gleichermaßen wichtig sind geeignete bauliche Gegebenheiten, die eine barrierefreie Teilhabe am Leben in der Einrichtung und außerhalb ermöglicht und fördert. Deshalb ist es konsequent und richtig, dass stationäre Einrichtungen den allgemein fachlichen Standards der Barrierefreiheit genügen müssen. Entsprechend der Vielfalt unterschiedlicher Handicaps, Unterstützungsbedarfe und Anforderungen gerade auch für Menschen mit einer Demenz müssen unterschiedliche und für die jeweilige Einrichtung passende Lösungen bezüglich der baulichen Anforderungen und der Ausstattung gefunden werden. Insbesondere für ältere zu modernisierende Einrichtungen und für kleine Wohneinheiten im Bestand werden kreative Lösungen gebraucht, die sowohl den Regelungen zur Barrierefreiheit genügen, als auch den realen Gegebenheiten vor Ort Rechnung tragen. Diese Broschüre soll die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der für die Durchführung des Gesetzes zur Stärkung von Selbstbestimmung und Schutz von Menschen mit Pflegebedarf oder Behinderung (Selbstbestimmungsstärkungsgesetzes - SbStG) und der aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Landesverordnung über stationäre Einrichtungen (SbStG-DVO) zuständigen Behörden bei ihrer Auskunfts und Beratungstätigkeit nach § 3 SbStG und der Durchführung von Prüfungen gemäß § 20 SbStG unterstützen. Auch für Träger von Einrichtungen soll die Broschüre wichtige Hinweise bei Neu- und Umbauten zur barrierefreien Gestaltung ihrer Einrichtungen geben. In den letzten Jahren ist in Schleswig-Holstein das Bewusstsein für eine barrierefreie Gesellschaft enorm gestiegen. Dazu hat das mit den Stimmen aller Fraktionen des Bundestages im Dezember 2008 verabschiedete Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen beigetragen. Diese Broschüre soll eine weite Verbreitung finden und einen Beitrag leisten, dass vor Ort gute Lösungen gefunden werden, um Menschen mit Pflegebedarf oder Behinderung einen barrierefreien Alltag zu ermöglichen.
Aktualisiert: 2018-07-12
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PluSWohnen

PluSWohnen von Cramer,  Antje, Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar
Der neue Standard PluSWohnen in Schleswig-Holstein wird in dieser Broschüre erläutert und illustriert. PluSWohnen löst den Standard „Wohnen mit Service“ für Wohnungen mit Betreuungsangebot und einer Barriere reduzierten baulichen Gestaltung ab, der seit 2001 allen Bauschaffenden und Wohnungsanbietern weit über den Rahmen der sozialen Wohnraumförderung hinaus als Orientierung diente. Er ist seither tausendfach umgesetzt worden. Allein im mit Landesdarlehen geförderten Wohnungsbau sind in den letzten Jahren mehr als 1500 anerkannte „Service-Wohnungen“, als besonders altengerechte, betreute, Barriere reduzierte und bezahlbare Wohnungen entstanden. Schleswig-Holstein ist mit einem attraktiven Wohnraumförderungsprogramm ausgestattet, das dort wirkt, wo die Selbstregulierungskräfte des Wohnungsmarktes nicht ausreichen. Es trägt zu einer sozialen Wohnraumversorgung einerseits und zur Umsetzung der regionalen Entwicklungsziele bei. Das ist ein nennenswerter Beitrag für das bezahlbare Wohnen im Alter, gemäß dem Leitsatz der Landesregierung: Die Menschen sollen im Quartier alt werden können. Mit der Einführung des Förderstandards PluSWohnen geht nun die Ausweitung des Geltungsbereichs einher, für die ein zunehmender Bedarf erkennbar ist: Der Geltungsbereich umfasst neben dem Wohnen im Alter alle anderen Wohnformen mit Betreuung, Assistenz, Service und einer angepassten baulichen und technischen Ausstattung, die geeignet sind, zu einer selbstständigen und eigenverantwortlichen Haushaltsführung auch von Menschen mit Behinderung beizutragen. Gefördert wird nicht nur Neubau, sondern auch die generationengerechte, altersgerechte Anpassung des Wohnbestands und des Wohnumfelds. Dabei geht es auch immer um das Barriere reduzierte und barrierefreie Wohnen. Neu sind die drei Anforderungsstufen mit denen das PLUSWohnen dazu beiträgt, dass bei vielen Maßnahmen die Grenzen zum unspezifischen Wohnungsangebot leichter überwunden werden. Die Vermieter schätzen zunehmend die Flexibilität. Sie statten die Wohnungen teilweise so aus, dass sie sich auch für die Zielgruppen des PluSWohnens eignen. Die Förderung zielt auf beides: Einerseits werden weiterhin sozialgebundene altengerechte oder barrierefreie Wohnungen mit und ohne Kopplung von Dienstleistungen gebraucht. Werden auch Spezialangebote, wie z.B. für Wohngruppen demenziell Erkrankter gebraucht. Andererseits ist es gut, dass sich immer mehr geförderte Neubauwohnungen ganz generell auch für das Wohnen im Alter und mit besonderen Bedarfen eignen. Das gilt vor allem auch bei Pflegebedarf nach dem Motto: ambulant vor stationär. Grundsätzlich geht es darum, für bedarfsgerechte Wohnungen und eine solche Umgebung für alle Menschen zu sorgen: Für alte Menschen in ihrer ganzen Vielfalt, angefangen bei den Älteren bis zu den Hochbetagten, von den Aktiveren bis zu den Menschen, die mit einer schweren Behinderung gut betreut in der eigenen Wohnung – oder in einer betreuten Wohngruppe wohnen. Fakt ist, die Gesellschaft wird älter und bunter! Die Themen „gutes Wohnen im Alter“ und „barrierefreies, bedarfsgerechtes Wohnen“ sind gesamtgesellschaftliche Aufgaben. Wie die Wohnphase im Alter gestaltet wird, ist eine Frage, die sich jede, jeder bewusst stellen sollte, stellen kann. Die Statistik zeigt ganz deutlich, dass die meisten Menschen dies auch tun. Der häufigste Umzugsgrund der Älteren ist eine altersgerechte, barrierearme Wohnung, dies bevorzugt an einem Wohnstandort mit gut erreichbarer Versorgung und Unterstützung. Damit dies zukünftig auch im stärkeren Maße für Menschen mit Behinderung gilt, muss die Angebotspalette von barrierefreien Wohnungen für ein selbstständiges Leben dem konkreten Bedarf noch besser angepasst werden. Zur Bewältigung dieser großen, gesamtgesellschaftlichen Aufgaben bietet diese Planungsgrundlage praktische Hilfe an. Sie ermöglicht mit den vorgeschriebenen Mindeststandards, mit den Optionen für weitergehende Maßnahmen und mit den Hinweisen eine Orientierung für alle, die an der Umsetzung dieser Aufgaben arbeiten.
Aktualisiert: 2017-07-25
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Optimierter Wohnungsbau

Optimierter Wohnungsbau von Cramer,  Antje, Gniechwitz,  Timo, Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar
Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist eine der zentralen gesellschaftlichen Aufgaben in Deutschland. Die Rahmenbedingen hierfür, insbesondere für den Neubau von Wohngebäuden – vor allem im mittleren Preissegment – haben sich in der letzten Zeit allerdings deutlich verschlechtert. Trotzdem gibt es genug Beispiele, die beweisen, dass es möglich ist, qualitativ angemessenen und nachhaltig nutzbaren Wohnraum zu schaffen. Gleichzeitig kann an diesen realisierten Projekten aufgezeigt werden, welche technischen und funktionalen Grundvoraussetzungen für einen kostenoptimierten Wohnungsbau gelten. Die typisierte Betrachtung der Bauvorhaben weist auch nach, welche Auswirkungen weitere Standardanhebungen oder z.B. gesetzliche, normative und kommunale Auflagen auf die Baukosten haben. Die vorliegende Untersuchung und Umsetzungsbetrachtung zum bautechnisch und kostenoptimierten Mietwohnungsbau in Deutschland beschäftigt sich eingehend mit der systematischen Daten- und Baukostenanalyse von fertiggestellten Neubauvorhaben. Zum einen wird in dieser durch die genaue Definition eines repräsentativen Wohngebäudetyps (Typengebäude MFH) das Fundament für eine erstmals einheitliche Bewertungsbasis geschaffen, zum anderen ermöglichen die in Form eines Kostenkatalogs dargestellten Kostenbenchmarks auch praxisbezogene Kostenbetrachtungen und -vergleiche für verschiedene Wohnungsbauregionen in Deutschland. Das hierbei formulierte Ziel einer grundsätzlichen Transparenz und Vergleichbarkeit von Baukosten resultiert aus dem allgemeinen Verständnis der thematischen Komplexität. Die in diesem Sinne ermittelten Untersuchungsergebnisse und -erkenntnisse sollen unter anderem als sachliche Grundlage für künftige Diskussionen, Ausarbeitungen und Entscheidungen dienen.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Quartiersentwicklungskonzept Kiel – Altersgerechte Anpassung der Stadtteile Ellerbek und Wellingdorf

Quartiersentwicklungskonzept Kiel – Altersgerechte Anpassung der Stadtteile Ellerbek und Wellingdorf von Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar, Wandzik,  Carolin
Da ältere Menschen vielfach besondere Anforderungen an ihr Wohn- und Le-bensumfeld stellen, müssen sich die Kommunen als Lebensmittelpunkt der Menschen intensiv mit dem Thema der Bevölkerungsalterung und ihren Begleit-erscheinungen beschäftigen. Insbesondere auf Quartiers- bzw. Stadtteilebene sollten vermehrt Anstrengungen erfolgen, um die direkte Wohnsituation und das alltägliche Wohnumfeld den Bedürfnissen älterer Menschen entsprechend weiterzuentwickeln. Auch im Kieler Wohnungsmarktkonzept aus dem Jahr 2007 wurde das besondere Augenmerk der Landeshauptstadt für ihre älteren Bewohnerinnen und Bewohner deutlich. Als ein Leitziel für die zukünftige Wohnungsmarktentwicklung wurde hier formuliert: „Attraktiver Wohnstandort für Senioren werden“. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden unter anderem Handlungsempfehlungen im Bereich der seniorengerechten Gestaltung des öffentlichen Raumes und der Schaffung barrierearmer Wohnungen erarbeitet. Zu diesen „Alternden Gebieten“ zählen unter anderem die Stadtteile Ellerbek und Wellingdorf auf dem Kieler Ostufer. In beiden Stadtteilen ist bereits heute fast jede vierte Einwohnerin bzw. jeder vierte Einwohner 65 Jahre alt oder älter. Demgegenüber steht eine Quartiersgestaltung, die kaum auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten ist. Ein Großteil der Wohngebäude stammt aus den 1950er und 1960er Jahren, als das Thema „Barrierearmut“ nur eine sehr geringe Bedeutung hatte. Auch die Gestaltung des öffentlichen Raumes und die Nahversorgungssituation in beiden Stadtteilen sind nur unzureichend auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten. Die Landeshauptstadt Kiel hat diesen Handlungsbedarf vor Ort erkannt und sich aufbauend auf den Ergebnissen des Kieler Wohnungsmarktkonzeptes erfolgreich um die Aufnahme in ein „Modellvorhaben zum altersgerechten Umbau von Wohngebäuden, Wohnquartieren sowie der kommunalen und sozialen Infrastruktur“ des Bundesinstitutes für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) beworben. Im Kieler Modellvorhaben „Altersgerechte Anpassung der Stadtteile Ellerbek und Wellingdorf“ soll eine altersgerechte Weiterentwicklung beider Stadtteile erreicht werden. Das Projekt „Altersgerechte Anpassung der Stadtteile Ellerbek und Wellingdorf“ der Landeshauptstadt Kiel wurde als Modellvorhaben aufgenommen und gefördert. Eine zusätzliche Förderung eigener Maßnahmen, insbesondere spezielle Beratungsleistungen, fand durch das Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein statt. Aus dem Modellvorhaben wurde also ein Kooperationsprojekt aus der Landeshauptstadt Kiel, dem Haus- Wohnungs- und Grundeigentümerverein von Kiel und Umgegend e.V., GEWOS Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung GmbH und der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V. Die ARGE übernahm in diesem Kooperationsprojekt den Beratungsbaustein der bautechnischen Beratung.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Barrierefreiheit-Barrierearmut

Barrierefreiheit-Barrierearmut von Brosius,  Oliver, Gniechwitz,  Timo, Schlie,  Klaus, Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar
Die Veröffentlichung beschäftigt sich mit der gesamten Bandbreite von Maßnahmen zur Wohnungs- und Hausanpassung und Herstellung von Barrierearmut bis hin zur Barrierefreiheit im kleineren und privaten Wohnungsbau. Der Schwerpunkt liegt auf Ein- und Zweifamilienhäusern. Es wird eine umfassende Palette von Möglichkeiten von einfachsten Maßnahmen bis hin zu kompletten Grundriss- und Hausumbauten beschrieben und erläutert. Erstmals werden dabei Kosten im Sinne einer Grobkostenschätzung für alle beschriebenen Maßnahmen aufgeführt. Die Broschüre wendet sich sowohl an Fachleute, die zum Thema Wohnungsanpassung, Barrierefreiheit und Barrierearmut beraten, aber auch an private Hausbesitzer, die damit in die Lage versetzt werden wirtschaftliche Entscheidungen über Umgang mit ihrer Immobilie im Alter zu treffen. Die Broschüre ist ein wichtiger Beitrag zur Bewertung unserer Gebäude und zur Zukunftsfähigkeit des privaten Wohnungsbestandes in Deutschland.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Gebäudetypologie Nordfriesland

Gebäudetypologie Nordfriesland von Gniechwitz,  Timo, Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar
In der Untersuchung “Gebäudetypologie Kreis Nordfriesland“ wurde erstmals im Rahmen einer typologischen Betrachtung der rein theoretische Ansatz zur Ermittlung von Kosten und Einspareffekten um tatsächliche in der Praxis ermittelte repräsentative Daten ergänzt. Die hierfür verwendeten Methoden und Vorge-hensweisen sollen dazu beitragen ein möglichst genaues und wirklichkeitsnahes Bild des typischen Gebäudebestands im ländlichen Raum aufzuzeigen. Die Angaben zu Kosten und Nutzen in der Typologie beruhen auf Daten, welche sich durch eine hohe Praxisnähe auszeichnen. Zu diesem Zweck wurden beispielsweise ausschließlich tatsächlich erzielte bzw. abgerechnete Kosten von Bau- und Modernisierungsprojekten verwendet und diese immer im Zusammenhang mit den tatsächlichen Energieverbrauchswerten analysiert. Die in diesem Mitteilungsblatt katalogisiert aufgeführten Gebäudetypen des Kreises Nordfriesland können über die Kreisgrenzen hinaus zu standardisierten Betrachtungen von Bestandgebäuden herangezogen werden. Dieses Hilfsmittel für eine schnelle und überschlägliche Abschätzung der Kosten und des Nutzens einer Modernisierung soll allen am Bau Beteiligten sowie den Vertretern des Landes und der Kommunen bei ihren zukünftigen Aufgaben im Bau- und Wohnungswesen grundlegend und anschaulich unterstützen.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Wohnungsbau in Deutschland 2011 – Modernisierung oder Bestandsersatz

Wohnungsbau in Deutschland 2011 – Modernisierung oder Bestandsersatz von Gniechwitz,  Timo, Holz,  Astrid, Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar
Bei diesem Tabellenband handelt es sich um die Anlage zu dem unter der Nr. 59 veröffentlichten Bauforschungsbericht " Wohnungsbau in Deutschland 2011 - Modernsierung oder Bestandsersatz" Band I: Textband - der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V. Er enthält die detailliert gelisteten Resultate der im Rahmen der Forschungsarbeit durchgeführten Typenberechnungen sowie die Ergebnisse zu verschiedenen Kosten- und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Studie Gebäudetypologie Kreis Nordfriesland

Studie Gebäudetypologie Kreis Nordfriesland von Gniechwitz,  Timo, Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar
Die Studie befasst sich mit der bestehenden Bausubstanz im weitgehend selbstgenutzten Wohnungsbau der Ein- bis Zweifamilienhäuser und der Mehr-familienhäuser im vermieteten Wohnungsbau im Kreis Nordfriesland. Der Untersuchungsumfang schließt die Entwicklung von Bautypen nach Baual-tersklassen, dem baulichen Zustand der Gebäude und dem Modernisierungsgrad mit ein. Ausgehend von einer umfassenden Bestandsaufnahme auf der Grundlage der vorhandenen statistischen Daten des Landes Schleswig-Holstein, des eigenen Bauarchivs und anderer Institutionen können nun die Erkenntnisse über die bestehende Bausubstanz im Kreis Nordfriesland dokumentiert werden. Dabei sind typische Hausformen exemplarisch zusammen gefasst worden. Die einzelnen Gebäude werden in Bautypen und Baualtersklassen gegliedert. Bestehende Gebäudetypologien wurden als Grundlage genommen und um die neu zu erfassenden Gebäude ergänzt. Parallel dazu wurden zeitnahe Ergebnisse, wie aus Untersuchungen zum innerstädtischen Ein- und Zweifamilienhausbau, mit zur Beurteilung herangezogen. Verschiedene Anhaltspunkte und einzelne Betrachtungsarten konnten darüber hinaus aus der vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung geförderten Studie „Siedlungen der 50er Jahre - Modernisierung oder Abriss?“ abgeleitet bzw. übernommen werden. Die Feststellung des baulichen Zustands der Gebäude umfasst die anteiligen, in der Gebäudetypologie bereits vorgegebenen konstruktiven und nach Sanierungszustand unterschiedenen Bauzustandstypen. Hierbei wurden die Daten vorhandener Untersuchungen ausgewertet sowie die eigenen Untersuchungen herangezogen, in die durch Befragung von privaten und gewerblichen Hauseigentümern Erkenntnisse von mehr als 10.000 Gebäuden eingeflossen sind. Die Feststellung des Modernisierungszustands der Gebäude basiert auf den Auswertungen dieser Befragungen in Verbindung mit einer Vielzahl von Begehungen in den einzelnen Gemeindetypen des Kreises Nordfriesland. Die Hauseigentümer gaben in den Befragungen detailliert Auskunft über die Art durchgeführter Modernisierungen sowie Umfang und Qualität der durchgeführten Arbeiten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf energetischen Sanierungen einschließlich der Maßnahmen an der Haustechnik. In den Typologien werden daher die Gebäude auf ihren Modernisierungsgrad hinsichtlich eventuell baulicher Maßnahmen klassifiziert. Es wurde en Detail untersucht, welche Möglichkeiten der Modernisierung und des Umbaus bestehen hinsichtlich energetischer Verbesserung, dem generatio-nengerechten Umbau, wie Barrierenbeseitigung, Herstellung von Barrierefrei-heit, Flexibilität der Nutzung aber auch dem Erreichen von Schallschutzzielen. Dabei geht es immer um die Feststellung der Modernisierungsmöglichkeiten aber auch um die wirtschaftlichen Grenzen der Möglichkeiten von Modernisierungen.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Massiv- und Holzbau bei Wohngebäuden

Massiv- und Holzbau bei Wohngebäuden von Brosius,  Oliver, Cramer,  Antje, Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar
Die Herstellung von Wohngebäuden – insbesondere der Gebäudehülle – bekommt im Zuge der Anforderungen nach Energieeffizienz und Nachhaltigkeit eine immer bedeutendere Rolle. So ist stets auch die Entscheidung nach der jeweiligen Bauweise (Massiv oder Holz) sowohl bei Ein- als auch bei Mehrfamilienhäusern unter der Beachtung einer Vielzahl von Parametern abzuwägen. Nicht allein die Energieeffizienz oder die Nachhaltigkeit, sondern auch technische und wirtschaftliche Aspekte sind gegenüberzustellen und zu bewerten. Die vorliegende Studie soll die Massivbauweisen im Vergleich zu den Holzbauwesen in Bezug auf kostenseitige, bautechnische und nachhaltige Aspekte hin genauer untersuchen. Schwerpunkt der Studie sind die beispielhaften und vergleichenden Darstellungen der Baukosten für ein modellhaftes Ein- und Mehrfamilienhaus. Die Auswirkungen der Kosten und der jeweiligen konstruktiven Aufwendungen der Bauweisen werden hier miteinander verglichen. Hierzu wurden je ein Typengebäude „Einfamilienhaus“ und „Mehrfamilienhaus“ entwickelt und definiert. Diese Typengebäude wurden jeweils in ihren wesentlichen konstruktiven Bauweisen „Massiv oder Holz“ angepasst, so dass sie untereinander sachlich zu vergleichen sind. Dabei wurde jeweils eine „Grund- und Zusatzvariante“ entwickelt, die in der Studie noch näher beschrieben sind.
Aktualisiert: 2018-07-13
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Untersuchung des Wohngebäudebestandes in der Stadt Osnabrück – 2013

Untersuchung des Wohngebäudebestandes in der Stadt Osnabrück – 2013 von Brosius,  Oliver, Gniechwitz,  Timo, Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar
Im Februar 2013 wurde die Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V. vom Fachdienst Umweltplanung des Fachbereichs Umwelt und Klimaschutz der Stadt Osnabrück mit der „Untersuchung des Wohngebäudebestandes in der Stadt Osnabrück - 2013“ beauftragt. Diese örtliche Betrachtung/Analyse des Themenfeldes “Sanierung Wohngebäudebestand – Sanierungsniveau und Sa-nierungsfähigkeit von Gebäudetypen“ in der Stadt Osnabrück ist Bestandteil des durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) geförderten Projektes „Masterplan 100 % Klimaschutz“ und hat zum vorrangigen Ziel vorhandene Potenziale im Bereich des Wohngebäudebestandes aufzuzeigen, damit aus den ermittelten Erkenntnissen effiziente und nachhaltige Konzepte für die Zukunft abgeleitet werden können. Solche Konzepte sind von besonderer Bedeutung, weil die Stadt Osnabrück als Modellstadt für den Klimaschutz im Rahmen des Förderprojektes anstrebt, den Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxids bis zum Jahr 2050 um 95 % und den Energieverbrauch um 50 % zu reduzieren. Die vorliegende Untersuchung beinhaltet über die Ergebnisse einer Bestands-aufnahme der allgemeinen Bausubstanz hinaus sehr differenzierte Erkenntnisse zu den tatsächlichen Energieverbräuchen, zu Modernisierungs- und Bauteilzuständen sowie zu baulichen Möglichkeiten aber auch zu technischen Grenzen der Gebäudemodernisierung. Auf Basis der baulichen und bautechnischen Ge-gebenheiten sowie der vorstehend genannten Erkenntnisse wurden am Beispiel von charakteristischen Gebäudetypen umfangreiche Berechnungen und Vergleiche für den Wohngebäudebestand in der Stadt Osnabrück durchgeführt. Diese typologischen Gebäudebetrachtungen zeichnen sich durch einen hohen Praxisbezug und eine realistische Darstellung von Kosten-/Nutzeneffekten aus.
Aktualisiert: 2018-07-12
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