Die gemeinhin als protoapokalyptisch bezeichneten Texte Ez 38–39, Joel 1–4 und Sach 12–14 werden vor allem als Vorstufe zur Apokalyptik verstanden. Doch sie enthalten eigenständige Zukunftskonzeptionen, die in ihrem Eigenwert selten wahrgenommen werden. Diese in spätpersischer und hellenistischer Zeit entstandenen Texte, die an kompositorisch zentralen Stellen im Ezechiel-Buch bzw. im Zwölfprophetenbuch stehen und so in einen größeren Kontext ausstrahlen, erwarten den Ansturm eines Fremdvölkerheeres, der von JHWH vernichtend zurückgeschlagen wird. Sie erhoffen sich die endgültige Herstellung der universalen Königsherrschaft JHWHs, die einhergeht mit einer Erneuerung des Volkes Israel. Das zukünftige Schicksal der Völker wird unterschiedlich bewertet: Der totalen Vernichtung steht die Aufforderung zur Völkerwallfahrt gegenüber.In ihrer Zukunftserwartung differenzieren die Texte zwischen einer nahen und einer fernen Zukunft. In der nahen Zukunft wendet Gott die unmittelbare Not ab, in der fernen Zukunft errichtet er sein endgültiges Heil. Anders als apokalyptische Texte unterscheiden sie nicht zwischen zwei Äonen, sondern erwarten das künftige Heil innerhalb der Geschichte.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Die gemeinhin als protoapokalyptisch bezeichneten Texte Ez 38–39, Joel 1–4 und Sach 12–14 werden vor allem als Vorstufe zur Apokalyptik verstanden. Doch sie enthalten eigenständige Zukunftskonzeptionen, die in ihrem Eigenwert selten wahrgenommen werden. Diese in spätpersischer und hellenistischer Zeit entstandenen Texte, die an kompositorisch zentralen Stellen im Ezechiel-Buch bzw. im Zwölfprophetenbuch stehen und so in einen größeren Kontext ausstrahlen, erwarten den Ansturm eines Fremdvölkerheeres, der von JHWH vernichtend zurückgeschlagen wird. Sie erhoffen sich die endgültige Herstellung der universalen Königsherrschaft JHWHs, die einhergeht mit einer Erneuerung des Volkes Israel. Das zukünftige Schicksal der Völker wird unterschiedlich bewertet: Der totalen Vernichtung steht die Aufforderung zur Völkerwallfahrt gegenüber.In ihrer Zukunftserwartung differenzieren die Texte zwischen einer nahen und einer fernen Zukunft. In der nahen Zukunft wendet Gott die unmittelbare Not ab, in der fernen Zukunft errichtet er sein endgültiges Heil. Anders als apokalyptische Texte unterscheiden sie nicht zwischen zwei Äonen, sondern erwarten das künftige Heil innerhalb der Geschichte.
Aktualisiert: 2019-04-23
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Aufgrund eigener Lebenserfahrung und Beobachtungen im geistigen Leben vieler Menschen hat Pater Josef Kentenich die Bindung an Maria als sichersten Weg zum dreifaltigen Gott erlebt. In seiner Schule legt der Autor, Dr. Bernd Biberger, eine Reihe von Marienpredigten vor, die einen Zugang zu Person und Sendung der Gottesmutter eröffnen können. Zugleich haben sie immer auch unser Leben im Blick, in dem uns Maria Begleiterin auf dem Weg zu Gott sein möchte. In ihrer Kürze laden die Predigten immer wieder zum Lesen ein und können als Impuls zur persönlichen Betrachtung oder Anregung für Predigten dienen.
Aktualisiert: 2020-06-26
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Der biblische Gedanke des Bundes beschreibt in einzigartiger Weise die Beziehung zwischen Gott und dem Menschen. Durch die Taufe ist jeder Christ in den neuen Bund in Jesus Christus hineingenommen. Pater Kentenich greift im Liebesbündnis mit der Gottesmutter den biblischen Bundesgedanken auf und gibt ihm einen neuen Glaubensausdruck, damit er im heutigen Alltag als Erfahrung konkret werden kann. Der Autor dieses Buches, PD Dr. Bernd Biberger, ist in den Predigten eines Jahres – gehalten in der Anbetungskirche und in der Pilgerkirche in Schönstatt – immer wieder auf verschiedene Momente des schönstättischen Liebesbündnisses und des biblischen Bundesschlusses eingegangen, um sie für das alltägliche Leben fruchtbar zu machen. Eine Auswahl davon legt er hier als Impuls zur persönlichen Betrachtung oder Anregung für Predigten vor.
Aktualisiert: 2020-06-23
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Papst Franziskus hat ein „Außerordentliches Jubiläum der Barmherzigkeit“ ausgerufen. Wie bei ihm kommt auch im Gottes-, Menschen- und Gemeinschaftsbild Pater Kentenichs, dem Gründer der Schönstatt-Bewegung, der Barmherzigkeit eine besondere Schlüsselfunktion zu. Er kündet Gott als den unendlich liebenden barmherzigen Vater. Gerade das Erkennen und Bekennen der eigenen Erbärmlichkeit ist für den Menschen der sicherste Weg ins barmherzige Vaterherz. So ist die Gotteskindschaft eine Würde, die gerade in der Erfahrung unseres Kleinseins zum Leuchten kommt. Dieses Geschenk der Barmherzigkeit sollen wir auch einander weitergeben, so dass es auch die zwischenmenschliche Begegnung vom Grundton der Barmherzigkeit prägt. Der Autor dieses Buches, PD Dr. Bernd Biberger, ist in den Predigten über Monate besonders auf die Barmherzigkeit eingegangen. Eine Auswahl davon legt er hier als Impuls zur persönlichen Betrachtung oder Anregung für Predigten vor.
Aktualisiert: 2019-05-17
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Die gemeinhin als protoapokalyptisch bezeichneten Texte Ez 38–39, Joel 1–4 und Sach 12–14 werden vor allem als Vorstufe zur Apokalyptik verstanden. Doch sie enthalten eigenständige Zukunftskonzeptionen, die in ihrem Eigenwert selten wahrgenommen werden. Diese in spätpersischer und hellenistischer Zeit entstandenen Texte, die an kompositorisch zentralen Stellen im Ezechiel-Buch bzw. im Zwölfprophetenbuch stehen und so in einen größeren Kontext ausstrahlen, erwarten den Ansturm eines Fremdvölkerheeres, der von JHWH vernichtend zurückgeschlagen wird. Sie erhoffen sich die endgültige Herstellung der universalen Königsherrschaft JHWHs, die einhergeht mit einer Erneuerung des Volkes Israel. Das zukünftige Schicksal der Völker wird unterschiedlich bewertet: Der totalen Vernichtung steht die Aufforderung zur Völkerwallfahrt gegenüber.In ihrer Zukunftserwartung differenzieren die Texte zwischen einer nahen und einer fernen Zukunft. In der nahen Zukunft wendet Gott die unmittelbare Not ab, in der fernen Zukunft errichtet er sein endgültiges Heil. Anders als apokalyptische Texte unterscheiden sie nicht zwischen zwei Äonen, sondern erwarten das künftige Heil innerhalb der Geschichte.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Im Vorfeld des Jubiläums 100 Jahre Schönstatt luden das Josef-Kentenich-Institut und das Institut für Theologie und Geschichte religiöser Gemeinschaften der Philosophisch-theologischen Hochschule Vallendar zu einer Tagung ein, die unter dem Titel stand: Der Bund als Grundkategorie des Gott-Mensch-Verhältnisses in der Theologie. Anliegen der Tagung war es, den zentralen Lebensausdruck des Liebesbündnisses in den größeren Kontext der Bundestheologie zu stellen. Die Beiträge dieser Tagung wurden in überarbeiteter und ergänzter Form in diesem Band vorgelegt, erweitert um einen Beitrag, der in der Nacharbeit dieser Tagung entstanden ist.
Aktualisiert: 2020-03-20
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