Elsass Ende 1918 – Anfang 1919 und die Frage nach der deutschen Kultur

Elsass Ende 1918 – Anfang 1919 und die Frage nach der deutschen Kultur von Beyer,  Hans V
Ausgehend von den Memoiren des elsässischen Realschuldirektors Valentin Beyer und der darin dokumentierten Höherbewertung der deutschen Kultur gegenüber der französischen geht der Autor der Frage nach, warum die deutsche Kultur das Dritte Reich nicht verhindern konnte. Der oberflächliche Glanz, die innere Haltlosigkeit und der Obskurantismus in der deutschen Kultur werden vom Autor für die zivilisatorische Katastrophe Deutschlands verantwortlich gemacht, wobei sich dieser einem an der Antike orientierten Humanismus verpflichtet fühlt. Die Herausgabe der chauvinistisch geschriebenen Memoiren führte zu einer ausführlichen Kommentierung, die einen durchaus nicht von vorn herein beabsichtigten Götzensturz nach sich zog. Aus nicht unbegründetem Zweifel an der Freiheit, die Frankreich zu gewähren hat, ergab sich im zweiten Teil die Notwendigkeit, die Vaterländer und die Kulturtraditionen repräsentativ sprechen zu lassen. Deutschland kommt durch Klopstock, Goethe und Friedrich II. zu Wort, Frankreich durch Robespierre, Rousseau, Voltaire und Ludwig XVI. Vereinzelte faule Stellen, die der Kommentator im Laufe der Untersuchungen entdeckte, weiteten sich mit der Zeit zu einem riesigen Sumpfgelände aus. So stellte sich heraus, dass von zwei hochbegabten Dichtern, die einem traditionalistischen europäischen bzw. deutschen Kulturdenken als völlig unanfechtbar gelten, der eine vermutlich als erster den Holokaust verwirklicht hat, der andere ein Verehrer des Tamerlan gewesen ist. Die Sympathie des Kommentators gilt denen, deren rechtschaffenes Wirken sich im gleichen Maße dokumentieren lässt, wie ihre Schwächen und Irrtümer vor der Geschichte offenliegen. Den Schluss dieses ersten Bandes stellt eine Verherrlichung des einfachen Menschen dar.
Aktualisiert: 2020-03-16
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