Ein verheirateter Priester

Ein verheirateter Priester von Barbey d`Aurevilly,  Jules, Hofer,  Hermann, Krämer,  Gernot
Jean Sombreval hat sein Leben als Priester und das Zölibat hinter sich gelassen und sich ganz der Wissenschaft und dem Fortschritt zugewandt. Doch als er nach dem Tod seiner Frau mit seiner über alles geliebten Tochter Calixte in sein Heimatdorf zurückkehrt, holt ihn die Vergangenheit ein. Die alte Malgaigne, Jeans Amme und Ziehmutter, Hellseherin und Relikt aus archaischen Zeiten, hat schreckliche Vorahnungen, die sich nach und nach bewahrheiten. Sombreval wird von den Geistern des Gottes heimgesucht, den er einst verraten hat – ein zorniger, alttestamentarischer Gott, dem der Sinn nach Rache steht. Als sich auch noch der junge Néel Hals über Kopf in die fromme Calixte verliebt, nimmt das Unglück seinen Lauf. Dieser faustische Roman erzählt von Schöpfern und Vätern, vom Schicksal des Geschöpfes, von Liebe und Zerstörung. Er versetzt uns zurück in die französische Gesellschaft nach der Revolution, in der Katholizismus und Atheismus, Aristokratie und aufstrebendes Bürgertum, Vergangenheit und Gegenwart sich unversöhnlich gegenüberstehen.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Der Chevalier Des Touches

Der Chevalier Des Touches von Barbey d`Aurevilly,  Jules, Krämer,  Gernot, Mann,  Heinrich, Serres,  Michel, Vollmann,  Caroline
»Ein Epos großen Stils.« Heinrich Mann Ist er es, oder ist es ein Gespenst? Der verwirrte alte Mann, der an einem windigen Abend auf dem Kapuzinerplatz in Valognes steht, weckt die Erinnerungen an einen großen Coup des Widerstands gegen die Revolution: die Befreiung des zum Tode verurteilten Chevalier Des Touches 1799. Die Ereignisse liegen drei Jahrzehnte zurück und man wähnte den Chevalier längst tot. Aufgeschreckt durch seine vermeintliche Wiederkehr, erzählen sich in einem Salon bei knisterndem Feuer ein paar Landadlige, die schon bessere Zeiten gesehen haben, seine abenteuerliche Geschichte. Unter ihnen die taube Aimée de Spens, die darin eine zentrale und einigermaßen pikante Rolle spielt und nicht ahnt, dass man von ihr spricht. Der Chevalier Des Touches, einer der wichtigsten Romane von Jules Barbey d'Aurevilly, erscheint in dieser Ausgabe mit den Texten von Heinrich Mann und Michel Serres und den Illustrationen von Félix Buhot zum ersten Mal auf Deutsch.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Gegen Goethe

Gegen Goethe von Barbey d`Aurevilly,  Jules, Krämer,  Gernot
»Goethe bombardierte mich mit Langeweile!« Barbey d´Aurevillys Gegen Goethe ist eine der polemischsten und unsachlichsten, aber auch witzigsten und originellsten Abrechnungen, denen wohl je eine berühmte Person ausgesetzt war. Ein reines Lesevergnügen für Goethe-Verehrer, Goethe-Verächter, aber auch für all die, denen Goethe immer schon egal war. Barbey d´Aurevilly verreißt in acht Kapiteln, die sich den verschiedenen Wirkungsfeldern Goethes widmen, alles, was der Olympier hinterlassen hat - ohne sich im mindesten um seine Glaubwürdigkeit zu scheren. Sprachlich und stilistisch zeigt er sich in Höchstform: Die ungestüm kalauernde und phantasievoll-spielerische Wortgewalt macht das unsanfte Temperament des Autors aufs schönste sichtbar. Dieses erstmals auf deutsch erscheinende Buch beleuchtet aber nicht nur die private Abneigung eines Schriftstellers gegen einen berühmteren Kollegen, sondern ein ganzes Kapitel deutsch-französischer Geschichte. Barbey d´Aurevillys Attacke gegen Goethe, der hier stellvertretend für das ganze Land steht, ist Teil einer erbitterten Auseinandersetzung zwischen Deutschland-Bewunderern und Deutschland-Verächtern, die im 19. Jahrhundert in Frankreich tobte. Madame de Staël und Barbeys Intimfeind Sainte-Beuve hatten sich für Deutschland eingesetzt. Barbey d´Aurevilly warf den Deutschland-Verehrern Verrat vor und gab ihnen sogar eine Mitschuld an der Niederlage im Krieg von 1870/71. In seinem brillanten Vorwort zeichnet Lionel Richard kurzweilig und präzise die Vorgeschichte von Gegen Goethe nach und stellt den Text in historische und biographische Zusammenhänge. Dabei lässt er Goethe die Gerechtigkeit widerfahren, die Barbey ihm vorenthält. In einem anschließenden Essay informiert der Kunsthistoriker Christian Hecht über die im Buch abgebildeten Goethe-Porträts des 19. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Die Gebannte

Die Gebannte von Alastair, Barbey d`Aurevilly,  Jules, Fleischanderl,  Karin, Krämer,  Gernot
In dem normannischen Örtchen Blanchelande entfaltet sich ein Drama von archaischer Wucht: Jeanne, die adelige Frau eines Großbauern, verfällt einem dämonischen Mönch, der sich als Soldat und versuchter Selbstmörder gleich zweifach an seinem Priesteramt vergangen hat. Haben die heidnischen Wanderhirten, die in der nahen Heide von Lessay ihr Unwesen treiben, sie verhext? Wird sie von dem Mönch benutzt oder ist dieser selbst nur Mittel zum Zweck in einem unheilvollen Spiel? Nachdem sie tot aufgefunden wird, rächt sich ihr Mann grausam an dem Mönch, der seither sein Unwesen in der Gegend treibt. ›Die Gebannte‹, einer der wichtigsten Romane von Jules Barbey d’Aurevilly, ist ein stilistisch herausragender Versuch über unerfüllbares Begehren und die Kraft des Glaubens und Aberglaubens. Fast 30 Jahre vergriffen, erscheint dieser Roman nun in der Reihe ›Französische Bibliothek‹ in der neu durchgesehenen klassischen Übersetzung von Alastair mit Beiträgen von Maximilian Woloschin, Mario Praz und Jacques Petit sowie Illustrationen von Félix Buhot.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Feinheit des Geistes rührt von Niedertracht

Feinheit des Geistes rührt von Niedertracht von Barbey d`Aurevilly,  Jules, Bourget,  Paul, France,  Anatole, Krämer,  Gernot
Mit Melancholie und ätzendem Spott reagierte der Fortschrittsskeptiker Barbey d’Aurevilly auf den Untergang der christlich-feudalen Welt und auf die beginnende Moderne. Seine Aphorismen sind provozierend unzeitgemäß, doch zeitlos elegant. Witzige, originelle, treffende Formulierungen sind Barbey d’Aurevilly nur so zugeflogen. Der große Dandy und Plauderer unterhielt ganze Salons damit. Einen Eindruck von dieser Gabe vermitteln seine Aphorismen, die hier zum ersten Mal auf Deutsch erscheinen. Sie kreisen um seine großen Themen: Liebes- und Lebenslügen, gesellschaftliche Codes und Abgründe, Dandytum, die Einsamkeit des Künstlers, seine Selbstinszenierungen und seine Masken. Die Waffe dieses Unangepassten war das Wort: »Bücher muß man mit Büchern bekämpfen, wie Gifte mit Gegengiften; würde unsereins sonst schreiben?« »Von dieser Sammlung von Aphorismen geht etwas Bezwingendes aus: Man liest, hält inne. Betrachtet Ideen wie kostbare Bilder, darin eröffnen sich neue Welten, glasklar.Es gelang ihm vortrefflich, die Menschen zu schockieren, nur eines blieb ihm, zum Glück, verwehrt: Das schönste Schicksal: Genie haben und unbekannt sein.« Susanne Mayer in »Die Zeit« am 3.April 2008
Aktualisiert: 2022-05-01
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Die alte Maitresse

Die alte Maitresse von Barbey d`Aurevilly,  Jules, Fischer,  Carolin, Vollmann,  Caroline
Paris, 1835: Mondäne Salons, kluge Frauen und elegante Dandys, vertieft in Gespräche voller Esprit und Zynismus. Im Mittelpunkt die skandalumwitterte Mätresse Vellini, eine Meisterin der Verführung. Liebe ist für sie ein leichtes Spiel und keiner beherrscht es so gut wie sie … Die Marquise de Flers ist im Begriff, ihre Enkelin, die Blüte der französischen Aristokratie, an Ryno de Marigny zu verheiraten. Hinter der Fassade des verliebten Schönlings verbirgt sich aber ein Mann voller Laster, der einer skandalumwitterten Kurtisane leidenschaftlich verfallen ist. Die Marquise aber glaubt an die Liebe ihrer Enkelin und unterstützt die Heirat. Allerdings hat sie die Rechnung ohne die Mätresse Vellini gemacht. Barbey d’Aurevillys erster großer Roman »Die alte Mätresse«, erschien zuerst 1851 und gehört in eine Reihe mit literarischen Meisterwerken wie »Gefährlichen Liebschaften« oder »Nana«. Er wurde mehrmals verfilmt, zuletzt 2007 von der französischen Regisseurin Catherine Breillat. Caroline Vollmann hat diesen Roman feinsinnig übersetzt und dabei den brillanten Stil und spitzfindigen Esprit Barbeys zu erhalten vermocht.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Über das Dandytum

Über das Dandytum von Barbey d`Aurevilly,  Jules, Krämer,  Gernot
„Über das Dandytum“ ist das noch immer gültige Kultbuch zu einem faszinierenden Thema. Es ist aber auch ein klassisch gewordener Essay: raffinierte biographische Darstellung und Gesellschaftsanalyse in einem, enthält es zugleich eine eigene Dandy- Philosophie. Der erstmals vollständig auf Deutsch erscheinende Text ist voll von Beobachtungen und Aperçus, die ewig Gültigkeit haben. Die vorliegende Ausgabe des zwischen 1845 und 1879 durch mehrmalige Überarbeitung entstanden Essays enthält nicht nur die Biographie George „Beau“ Brummells, der mehr als jeder andere die Vorstellung davon geprägt hat, was ein Dandy ist und der Lord Byron zu der Bemerkung veranlaßte, lieber Brummell gewesen zu sein als Napoleon. Sie enthält auch den noch nie ins Deutsche übertragenen Essay über den Marquis de Lauzun, einen „Dandy bevor es Dandys gab“, dessen tragisch-groteske Liebesgeschichte mit einer Dame aus dem französischen Hochadel nach Barbeys Worten „einen Roman von Stendhal aufwiegt“. Obwohl Barbey d’Aurevilly behauptete, selbst kein Dandy zu sein, wurde er als solcher wahrgenommen. Unzählige Klatschartikel und Karikaturen haben seine extravaganten Krawatten, Mäntel, Hüte und Manschetten festgehalten. Seine aristokratische Erscheinung war in Paris ebenso legendär wie seine Schlagfertigkeit und die oft vernichtende Schärfe seines Urteils. Der Anhang des Bandes versammelt Zeugnisse von Schriftstellern, die Barbey d’Aurevilly begegnet sind und ihn als Dandy beschrieben haben.
Aktualisiert: 2021-11-04
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