Teilanalyse über die Anwendung der Flammenschmelztechnologie zur Herstellung von Teufen > 1000 m für Ablagerungen von radioaktiven Abfällen im Untergrund

Gemeinsam mit den Instituten der Slowakischen Akademie der Wissenschaften und der Armeehochschule in Košice konnte die Fakultät für Bergbau, Ökologie, Prozess-Steuerung und Geotechnologien der Technischen Universität (TU) Košice in der Slowakei in den letzten Jahren beachtenswerte Erfolge auf dem Gebiet der Entwicklung der Flammenschmelztechnik zur wirtschaftlichen Herstellung von Teufen > 1.000 m für die unterirdische Ablagerung von hoch radioaktiven Abfällen erzielen. Mit der vorliegenden Dissertationsarbeit ist es gelungen, eine erste ökonomische Bewertung der LITHO-JET Methode, die auch für die Gewinnung von Energie aus der Erdwärme geeignet ist, durchzuführen. Nach dieser Analyse wird es in den nächsten Jahren möglich sein, die Forschung auf diesem Gebiet entsprechend einer zunächst erforderlichen Machbarkeitsstudie zu betreiben und damit Alternativen zu bisherigen Forschungen aufzuzeigen. Geplant ist bei dieser Entwicklung u.a. die Herstellung von Teufen im Festgestein, wobei dieses am Bohrlochrand mit einem Wasserstoff/Sauerstoff – Brennstrahl von rund 3.500 °C aufgeschmolzen wird und die Gesteinsschmelze dabei eine Verkrustung und Verankerung der Bohrlochwandung erzeugt. Bei den weiteren Forschungsschritten ist u.a. vordringlich der Nachweis zu erbringen, dass die vorhandenen Risse und die durch den Einsatz der LITHO-JET Methode entstehenden Risse im Wirtsgestein durch die erzeugte Schmelze vollständig verschlossen werden können und damit die Radioaktivität im Endlager sicher eingekapselt bleibt.