Bodenständig und beharrlich

Bodenständig und beharrlich von Zeindler,  Nathalie
Sie ist in einem sozialliberalen Umfeld am Zürichberg aufgewachsen und bewegte sich in der Welt der Reichen und Schönen, doch Jacqueline Badran musste innerhalb ihrer Familie auch einschneidende finanzielle Verluste erleiden. «Ich habe die Hälfte meiner Existenz unter der Armutsgrenze gelebt und meine Studien als Skilehrerin, Eisenlegerin, Marktforscherin und Bridgelehrerin selbst finanziert», sagt sie. Diese Prägungen dürften dazu beigetragen haben, dass sie später der SP beigetreten ist, der Partei der Gerechtigkeit und Solidarität. Dass die heutige Nationalrätin und Unternehmerin schliesslich den Weg nach Bundesbern gefunden hat, ist nicht zuletzt auch auf ihre Schulzeit zurückzuführen. In den 80er Jahren erlebte sie die Demonstrationen der Zürcher Jugendbewegung im Zusammenhang mit den Opernhauskrawallen und dem hart umkämpften Autonomen Jugendzentrum (AJZ) hautnah mit. «Es ist den jungen Menschen seinerzeit gelungen, neue Begegnungsorte zu schaffen und Lebensräume zurückzuerobern. Dabei wurde mir besonders bewusst, dass man ohne Bodenbesitz mehr oder weniger machtlos ist.» Das ist einer der Hauptgründe, weshalb Jacqueline Badran die Boden- und Immobilienpolitik zu ihren Kernthemen auserkoren hat und um jeden freien Quadratmeter kämpft. Im Buch Bodenständig und beharrlich äussert sich Jacqueline Badran über einschneidende Erlebnisse, ihre politische Motivation und persönliche Mission, über ihr Engagement für die Lex Koller und eine ausgeglichene Wirtschaft sowie über die Klimabewegung, die sie bereits in jungen Jahren erlebt und motiviert hat, unseren Planeten zu schützen.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Alte Bande

Alte Bande von Kazis,  Cornelia, Ugolini,  Bettina
Noch nie zuvor im reichen Westen dauerte das Miteinander von Kindern und ihren Eltern so viele Jahre wie heute. Die Langlebigkeit ist eine zivilisatorische Errungenschaft. Diese ist aber nicht nur eine gesellschaftliche, sondern sehr häufig auch eine familiäre Herausforderung. Was bedeutet es, selbst schon Grossmutter, aber gleichzeitig immer noch Kind zu sein? Was heisst es, als Sohn oder Tochter für betagte Eltern hilfreich zu sein, ohne sich dabei selbst zu überfordern? Alte Rollen und neue Wege, Aufmüpfigkeit und Hinfälligkeit, Chaos und Ordnung, Scham und Ekel, Selbstbestimmung und Bevormundung – das sind alles Themen, die viel zu denken, zu fühlen und zu reden geben müssen. Basierend auf den neuesten Erkenntnissen der Psychologie und anhand von ganz alltäglichen Szenarien zeigen Cornelia Kazis und Bettina Ugolini, wie das späte Miteinander trotz grosser Herausforderungen gelingen kann.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Alte Bande

Alte Bande von Kazis,  Cornelia, Ugolini,  Bettina
Noch nie zuvor im reichen Westen dauerte das Miteinander von Kindern und ihren Eltern so viele Jahre wie heute. Die Langlebigkeit ist eine zivilisatorische Errungenschaft. Diese ist aber nicht nur eine gesellschaftliche, sondern sehr häufig auch eine familiäre Herausforderung. Was bedeutet es, selbst schon Grossmutter, aber gleichzeitig immer noch Kind zu sein? Was heisst es, als Sohn oder Tochter für betagte Eltern hilfreich zu sein, ohne sich dabei selbst zu überfordern? Alte Rollen und neue Wege, Aufmüpfigkeit und Hinfälligkeit, Chaos und Ordnung, Scham und Ekel, Selbstbestimmung und Bevormundung – das sind alles Themen, die viel zu denken, zu fühlen und zu reden geben müssen. Basierend auf den neuesten Erkenntnissen der Psychologie und anhand von ganz alltäglichen Szenarien zeigen Cornelia Kazis und Bettina Ugolini, wie das späte Miteinander trotz grosser Herausforderungen gelingen kann.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Alte Bande

Alte Bande von Kazis,  Cornelia, Ugolini,  Bettina
Noch nie zuvor im reichen Westen dauerte das Miteinander von Kindern und ihren Eltern so viele Jahre wie heute. Die Langlebigkeit ist eine zivilisatorische Errungenschaft. Diese ist aber nicht nur eine gesellschaftliche, sondern sehr häufig auch eine familiäre Herausforderung. Was bedeutet es, selbst schon Grossmutter, aber gleichzeitig immer noch Kind zu sein? Was heisst es, als Sohn oder Tochter für betagte Eltern hilfreich zu sein, ohne sich dabei selbst zu überfordern? Alte Rollen und neue Wege, Aufmüpfigkeit und Hinfälligkeit, Chaos und Ordnung, Scham und Ekel, Selbstbestimmung und Bevormundung – das sind alles Themen, die viel zu denken, zu fühlen und zu reden geben müssen. Basierend auf den neuesten Erkenntnissen der Psychologie und anhand von ganz alltäglichen Szenarien zeigen Cornelia Kazis und Bettina Ugolini, wie das späte Miteinander trotz grosser Herausforderungen gelingen kann.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Alte Bande

Alte Bande von Kazis,  Cornelia, Ugolini,  Bettina
Noch nie zuvor im reichen Westen dauerte das Miteinander von Kindern und ihren Eltern so viele Jahre wie heute. Die Langlebigkeit ist eine zivilisatorische Errungenschaft. Diese ist aber nicht nur eine gesellschaftliche, sondern sehr häufig auch eine familiäre Herausforderung. Was bedeutet es, selbst schon Grossmutter, aber gleichzeitig immer noch Kind zu sein? Was heisst es, als Sohn oder Tochter für betagte Eltern hilfreich zu sein, ohne sich dabei selbst zu überfordern? Alte Rollen und neue Wege, Aufmüpfigkeit und Hinfälligkeit, Chaos und Ordnung, Scham und Ekel, Selbstbestimmung und Bevormundung – das sind alles Themen, die viel zu denken, zu fühlen und zu reden geben müssen. Basierend auf den neuesten Erkenntnissen der Psychologie und anhand von ganz alltäglichen Szenarien zeigen Cornelia Kazis und Bettina Ugolini, wie das späte Miteinander trotz grosser Herausforderungen gelingen kann.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Ein Funke Hoffnung, ein zündender Funke

Ein Funke Hoffnung, ein zündender Funke von Apolloni,  Ag
Ein Funke Hoffnung, ein zündender Funke ist ein Dokumentarroman über die Tragödie zweier kosovarischer Mütter, die ihre Söhne im Kosovo-Krieg 1999 verloren. Vier Jahre nach dem Krieg verbrennt sich eine Mutter, als ihr die Leichen ihrer beiden Söhne zurückgegeben werden, während die andere Mutter zwanzig Jahre nach dem Krieg weiter den Esstisch deckt und wartet. Dies ist ein Roman über schmerzhaftes Warten und unerträglichen Schmerz.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Bodenständig und beharrlich

Bodenständig und beharrlich von Zeindler,  Nathalie
Sie ist in einem sozialliberalen Umfeld am Zürichberg aufgewachsen und bewegte sich in der Welt der Reichen und Schönen, doch Jacqueline Badran musste innerhalb ihrer Familie auch einschneidende finanzielle Verluste erleiden. «Ich habe die Hälfte meiner Existenz unter der Armutsgrenze gelebt und meine Studien als Skilehrerin, Eisenlegerin, Marktforscherin und Bridgelehrerin selbst finanziert», sagt sie. Diese Prägungen dürften dazu beigetragen haben, dass sie später der SP beigetreten ist, der Partei der Gerechtigkeit und Solidarität. Dass die heutige Nationalrätin und Unternehmerin schliesslich den Weg nach Bundesbern gefunden hat, ist nicht zuletzt auch auf ihre Schulzeit zurückzuführen. In den 80er Jahren erlebte sie die Demonstrationen der Zürcher Jugendbewegung im Zusammenhang mit den Opernhauskrawallen und dem hart umkämpften Autonomen Jugendzentrum (AJZ) hautnah mit. «Es ist den jungen Menschen seinerzeit gelungen, neue Begegnungsorte zu schaffen und Lebensräume zurückzuerobern. Dabei wurde mir besonders bewusst, dass man ohne Bodenbesitz mehr oder weniger machtlos ist.» Das ist einer der Hauptgründe, weshalb Jacqueline Badran die Boden- und Immobilienpolitik zu ihren Kernthemen auserkoren hat und um jeden freien Quadratmeter kämpft. Im Buch Bodenständig und beharrlich äussert sich Jacqueline Badran über einschneidende Erlebnisse, ihre politische Motivation und persönliche Mission, über ihr Engagement für die Lex Koller und eine ausgeglichene Wirtschaft sowie über die Klimabewegung, die sie bereits in jungen Jahren erlebt und motiviert hat, unseren Planeten zu schützen.
Aktualisiert: 2022-10-21
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Die Interviewerin

Die Interviewerin von Braun,  Evelyn
Mathilde Maas, geliebt und bewundert für ihre respektlose Schreibe, fliegt von Basel nach München, zu ihm, zum grossen G., dem Star des deutschen Literaturbetriebs. Neben ihr, am Fensterplatz, sitzt der stadtbekannte Psychiater Prof. L., der bei ihrem Namen zusammenzuckt. Denn er kennt sie gut, zu gut. Mit all ihren Vorzügen und Eigenheiten wird sie ihm von seinem Patienten Johnny Lachmann geschildert, seit sieben Jahren, dreimal die Woche – als Traumfrau, im wahrsten Wortsinn. Nicht aus Fleisch und Blut ist sie, sondern Stoff gewordene Phantasie. Prof. L. jedenfalls, auf dem Weg zum internationalen Ärztekongress, an dem er mit seinem bedeutenden Beitrag zur aktuellen Traumforschung erwartet wird, bringt die Begegnung mit Mathilde ganz schön ins Schleudern. Etwas, was er selbst nicht mehr für möglich gehalten hätte. Im Kopf hat Mathilde nicht nur ihren besten Freund Johnny. Sie wird auch stets begleitet von ihrer AuMa, ihrer Grossmutter Auguste Mathilde de Zut, die mit ihrem epochalen Werk Adams Rippe furios gescheitert ist. Was nach ihrem Tod zum feministischen Standardwerk wird, kam zu früh, erntete Häme und Spott. Die Saat ist bei ihrer Enkelin aufgegangen, die rebellisch und unerschrocken die Welt durchaus auch durch ihre, AuMas Augen, sieht, und das ziemlich klar. Im Hotel Vierjahreszeiten in München, am Vorabend der Lesung des Meisters, kommt es zum grossen Finale. Nicht nur in der Bar. Aber da auch. Und danach ist alles anders…
Aktualisiert: 2021-01-27
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Die Glocken von San Pantalon

Die Glocken von San Pantalon von Obermüller,  Klara
Für ihr 2016 erschienenes Buch «Spurensuche» hat Klara Obermüller eine Reihe von Auszeichnungen erhalten, darunter auch ein Writer-in-Residence-Stipendium der Forbergstiftung in Venedig. Vier Monate, von Dezember 2017 bis April 2018, hat sie, frei von jeglicher Verpflichtung, im Palazzo Castelforte verbracht und sich dabei vom Geläut der Glocken von San Pantalon durch den Tag begleiten lassen. Von diesem Aufenthalt hat Klara Obermüller ein Tagebuch mitgebracht, das jetzt in Buchform vorliegt. Darin lädt die Autorin ihre Leserinnen und Leser ein, sie auf ihren Streifzügen durch die Lagunenstadt zu begleiten. Sie lässt sie teilhaben an ihren ganz persönlichen Betrachtungen zum Leben, zum Älterwerden, zu Vergänglichkeit und Tod. Und wie schon in ihrem Buch «Spurensuche» nimmt sie Sie mit zu den Orten der Erinnerung, die in ihrem Leben eine besondere Rolle gespielt haben. Zum Abschluss des Buches verrät Klara Obermüller ihre ganz persönlichen Lieblingsorte – Plätze, Museen, Kirchen, Geschäfte, Restaurants und Bars – und gibt Einblick in ein Venedig, wie es sich nicht in drei Tagen erkunden lässt.
Aktualisiert: 2020-10-23
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Speisekarte der Lustspiele

Speisekarte der Lustspiele von Haas,  Alexandra
Beim Essen und beim Sex sind zwei Dinge unbekömmlich: Langeweile und feste Regeln. Jahraus jahrein, Tag für Tag, immer zur selben Zeit die immer gleichen Speisen essen –das wäre unvorstellbar. Was uns beim Essen nie in den Sinn käme, ist für viele Paare beim Sex über die Jahre «normal» geworden. Aus Gewohnheiten werden feste Regeln und Routine, häufig ohne dass je darüber gesprochen wurde. Alexandra Haas kennt Beispiele dafür zuhauf: Erotik nur am Samstagabend, Sex nie morgens, beim Sex immer das gleiche Programm - ein bisschen streicheln, rein, raus, wenn es hoch kommt Stellungswechsel, rein, raus, schlafen. Dabei ist sie unglaublich üppig, die Speisekarte der Lustspiele. Die Autorin zeigt uns die schönsten Spielarten und versucht uns dazu zu verführen, die eine oder andere auszuprobieren. Indem sie auch harte Fakten verrät über Sexspielzeuge, Pornografie, Analverkehr, Swingerklubs etc.,nimmt sie uns Unsicherheit und Angst , damit unser Liebesleben wieder lebendiger und lustvoller wird.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Um des schönen Scheins willen

Um des schönen Scheins willen von Ryffel,  Barbara
Kunstraub in Davos: Ein Bild des weltberühmten expressionistischen Malers Ernst Ludwig Kirchner wird aus einem Ferienhaus im Bündner Bergsportort gestohlen. Alice Berger, die Tochter des bestohlenen Eigentümers, dem das Kunstwerk besonders am Herzen liegt, macht sich auf die Suche nach dem Verbleib des millionenschweren Bildes und der Täter. Dabei stösst sie auf Merkwürdigkeiten und Widersprüche in ihrem eigenen Umfeld, die sie zunächst zu ignorieren versucht. Doch je tiefer sie in die Geschichte um die Herkunft und den Verbleib des Kirchner-Werkes eintaucht, umso mehr wird sie mit ihren eigenen Wertmassstäben und vermeintlichen Gewissheiten konfrontiert, kommen die Leichen im Keller der eigenen Familie zum Vorschein. Wird sie, abgelenkt durch die Irrungen und Wirrungen, das Bild wieder finden?
Aktualisiert: 2019-12-18
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Heissssss

Heissssss von Onken,  Maya
Alle Frauen schwimmen im Fluss der weiblichen Sexualität: Entweder sie dümpeln gemütlich vor sich hin, oder sie ertrinken fast in Lust und Sehnsucht. Sie sind entweder auf einer Insel der Lust- und Körperlosigkeit gestrandet, oder sie legen sportlich im Kraulschwumm die gewünschten Strecken zurück. Wie auch immer – das Thema Sex beschäftigt sie zutiefst aber meist unausgesprochen. Heissssss, erotisch, lustig, tiefgründig, flockig und vor allem unverblümt schildert die 38-jährige Journalistin Alé ihre Erfahrungen mit der Sexualität. Sie flirtet, recherchiert und führt Interviews zum Thema, macht Bekanntschaft mit Cyber Sex, Fremdgehen und der Verstrickung in Lügenwelten – und das alles mit Abenteuerlust, Fantasie und Leidenschaft. Mit Blick auf ihre innere Welt, ihre ins Schleudern geratene Ehebeziehung, ihre Hoffnungen und Wünsche, deckt Alé aktuelle Machtverhältnisse auf, zeigt die Widersprüchlichkeiten in der weiblichen Sexualität und Gefühlswelt auf und wie die Frauen im Hamsterrad verschiedenster Frauenbilder strampeln. Alé denkt laut, flucht unbarmherzig, nennt die Dinge beim Namen – und kreiert schliesslich ihr ganz eigenes Modell der Sexgöttin. Ein Buch von einer Frau für Frauen, die gerne nachdenken: über sich, über Sex, über Männer und Macht.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Das Bild

Das Bild von Fivian,  Christine
Das Bild ist die Geschichte dreier Lebensentwürfe von Frauen, denen Möglichkeiten offen standen, die ihre Mütter für sie nicht vorgesehen hatten. Die jetzt zurückblicken, kurz vor der Pensionierung, an der Grenze zum Altwerden. Sie erinnern sich an Brüche in ihrem Leben. Brüche, die nicht nur das Leben verändern, sondern sich prägend auf die Vorstellungswelt auswirken. Eine Vorstellungswelt, die manchmal so ganz anders aussieht als die Realität. Oder die vermeintliche Realität. Und es ist die Geschichte der Selbstfindung von Alma, von der Paul das Bild "Die Göttin" zurück will. "Die Göttin", von der sie glaubt, sie sei ihre Idee gewesen… Das Buch liest sich wie ein Krimi und ist doch keiner. Denn alles könnte ganz anders sein, als man denkt. Auch die weisse Gestalt im Bild, aus dem Nichts kommend ins Nichts verschwindend…
Aktualisiert: 2019-12-18
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Die Agonie des Schmetterlings

Die Agonie des Schmetterlings von Meier,  Helen
Als die 55-jährige Helen Meier mit «Trockenwiese» debütierte, wusste niemand, dass sie schon zwischen 1955 und 1980 Texte geschrieben hatte, die in ihrer Direktheit, ihrem rebellischen Impetus und ihrer unzimperlichen weiblichen Radikalität dem ab 1984 Publizierten ebenbürtig waren. Der vorliegende Band vermittelt erstmals Zugang zur frühen Helen Meier, und die 25 kürzeren oder längeren Texte bestechen nicht nur durch die Konsequenz, mit der bereits ihr ureigenstes Thema – die Unmöglichkeit der Liebe und das unablässige Suchen danach – variiert ist, sondern auch durch die schier unerschöpfliche Vielfalt an Situationen, Schauplätzen und Konstellationen. Da ist die todessüchtige Frau, die über eine Brücke geht und sich den Absturz wie einen Orgasmus ausmalt; da ist das Paar, das in ein enges Tal hinein wandert und immer mehr in eine tödliche Sackgasse gerät; da ist die Frau, der in ihrer Vereinsamung eine luxuriöse Villa zur Hölle wird; der Maler, der seine Partnerin mit erotischen Fantasien verrückt macht; die Bäuerin, die im Spital ihr armseliges Leben Revue passieren lässt; der Arzt, der sich nach Jahrzehnten für die Treulosigkeit seiner Frau rächt; die Behinderte, die sich auf animalische Weise einem Bergbauern hingibt, oder die Schriftstellerin, die nichts so sehr hasst wie die Geschichte, die sie vorlesen soll. Was die frühen Texte den späteren gleichstellt, sind aber nicht nur Themen und Figuren, das ist vor allem Helen Meiers unverwechselbar eigene Sprache, die dem Erzählten Authentizität, Kraft und Eindringlichkeit schenkt.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Revolution 3.0

Revolution 3.0 von Bernold,  Matthias
Was verbindet den rechten TV-Moderator Glen Beck, den grünen Tübinger Bürgermeister Boris Palmer, den Thurgauer Papierindustriellen Daniel Model und Anna Gräfin von Bernstorff mit einem zottelbärtigen Baumschützer wie Günter Schobesberger aus Hainburg an der Donau? Sie alle stehen - so unterschiedlich ihre Motive auch sein mögen - für eine neue Form des politischen Protests. Eines Protests, der sich eines digitalen Waffenarsenals bedient, um zu mobilisieren, Meinungen zu bilden und etablierte Machtverhältnisse herauszufordern. Ob sie nun wie Beck als Vertreter der Tea-Party-Bewegung für eine reaktionäre Wende kämpfen; ob sie wie Palmer gegen ein Bahnhofsprojekt auf die Barrikaden gehen; ob sie wie Model aus Verdruss über Demokratie und Sozialstaat einen autonomen Staat ausrufen oder – wie Gräfin Bernstorff – gegen das Atommüllendlager in Gorleben Wildschweine auf die Strasse hetzen: Die neuen Rebellen greifen für ihren Widerstand zu Waffen, um die sie die Aufständischen vergangener Tage beneidet hätten. Digital vernetzt verbreiten sie ihre Vorstellungen oder verabreden sich zu Aufmärschen und Protesaktionen. In Sekundenschnelle, dezentral, kostengünstig und unter Umgehung staatlicher Zensur. Mit unkonventionellen Ideen fordern sie das Establishment heraus. Im politischen Spektrum befinden sich diese Rebellen mitunter links, mitunter aber auch rechts vom politischen Mainstream. Oder sie entziehen sich überhaupt jeder Schubladisierung. Aber sind diese neuen politischen Gegenbewegungen wirklich erfolgreicher als ihre Vorgänger? Sind sie Ausdruck erstarkter Demokratie oder untergraben sie unsere demokratischen Fundamente? Nehmen sie dauerhaft Einfluss auf die Gesellschaft? Oder verpuffen sie so schnell wie sie gekommen sind? Und: Wie stellen sich die politischen Kasten ihren virtuellen Herausforderern entgegen? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, besucht Revolution 3.0 zwölf Vertreter der neuen Protestkultur an den Stätten ihres Widerstands. Dabei zeigt sich eines recht bald: Es mag für die Rebellen von heute leichter geworden sein, aufzubegehren. Aber einfach ist es nicht. Denn die Mächtigen waren in den letzten Jahren auch nicht faul ...
Aktualisiert: 2020-01-01
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Oben: Publikationen von Xanthippe

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Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Xanthippe

Wie die oben genannten Verlage legt auch Xanthippe besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben