Neues aus kleinen Städten und grossen Dörfern

Neues aus kleinen Städten und grossen Dörfern von Hille,  von Seggern, Marie,  Haibt, Sabine,  Rabe, Thomas,  Gräbel
Das Forschungsprojekt „Neues aus kleinen Städten und großen Dörfern“ richtet den Blick auf Gemeinden mit 2.000 bis 8.000 EinwohnerInnen in metropolenfernen Regionen. Diese kleinen Städte und großen Dörfer waren über Jahre weder im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung noch ein besonderer Bestandteil von Förderung oder Forschung. These des Forschungsprojektes war es, dass gerade in abgelegenen Orten, mit einer Größenordnung zwischen Stadt und Dorf, Potenziale für ein gutes Leben stecken. Das Projekt untersuchte die Alltagswelten der Bewohnerinnen und Bewohner im Zusammenspiel mit den räumlichen Bedingungen. Dieses Zusammenspiel haben wir Raumkultur genannt. Wie wirtschaften Menschen in den Räumen und mit den Ressourcen des Raumes? Wie bewegen sie sich? Wie arbeiten sie und verbringen sie ihre Freizeit? Wie wohnen sie und wie interagieren sie, wie begegnen sie sich? Untersucht wurden vier Fallbeispiele aus unterschiedlichen Bundesländern. Diese Orte stehen nicht unter direktem Einfluss einer Metropole, sie verzeichnen Zuzug bzw. sind stabil. Es gibt dort Alteingesessene und Menschen, die erst kürzlich dorthin gezogen sind. Die vier Orte zeichnen sich durch unterschiedliche landschaftsräumliche Bedingungen aus. Es sind ganz normale Orte. Hier gibt es weder besondere, geförderte Modellprojekte, noch weithin bekannte Leuchtturmprojekte. Im Vertrauen darauf, das Besondere im Normalen zu finden, machte sich das interdisziplinäre Forschungsteam aus StadtplanerInnen, LandschaftsarchitektInnen, SoziologInnen und ArchitektInnen vom Frühjahr 2018 bis Sommer 2019 auf die Suche nach Raumkulturgeschichten. Interdisziplinäre und kooperative Forschung Das Team forschte nicht über die Menschen und ihr Leben. Es forschte gemeinsam mit ihnen vor Ort und beteiligte sie in verschiedenen Formaten: Von zufälligen Begegnungen auf Erkundungen, Gesprächen an einer Karte vor dem Supermarkt, über Verabredungen zu bestimmten Themen im temporären Projektbüro, bis hin zur filmischen Begleitung von Menschen in ihren Alltagswelten. Aus der Kombination von fachlicher Beurteilung durch das Forschungsteam sowie der subjektiven Perspektive der Bewohnerinnen und Bewohner entstand ein unmittelbarer Eindruck von den Qualitäten und Optionen, die kleine Städte und große Dörfer ihren Bewohnerinnen und Bewohnern bieten. Außerdem wurden die Einschränkungen und Herausforderungen sichtbar, welche sie bereithalten. Perspektiven lebendiger Raumkultur Ergebnis des Forschungsprojektes sind eine Publikation und vier Kurzfilme. Sie erzählen thematisch verwandte Geschichten des Gelingens, die je nach Ort andere Ausprägungen haben. Jeder der Kurzfilme beschreibt eine mögliche Zukunftsperspektive für kleine Städte und große Dörfer, darüber hinaus werden Vorschläge gemacht, wie eine Gemeinde auf diese Potenziale aufbauen kann. PERSPEKTIVE EINS erzählt von vielseitigen, spannenden Lebensmodellen, die Klischees wie ein gleichförmiges Seniorenwohnen oder monostrukturierte Eigenheimgebiete hinter sich lassen. PERSPEKTIVE ZWEI ergründet allerlei besondere und zugleich ganz alltägliche Orte der Begegnung, die so wichtig für ein lebendiges, gesellschaftliches Leben sind. PERSPEKTIVE DREI erzählt von Menschen, die neue Berufskombinationen erfunden haben, um ihre wirtschaftliche Existenz vor Ort zu sichern, und sich dabei einen Lebenstraum erfüllen. Es sind die Multiwirtschaftenden. PERSPEKTIVE VIER erzählt von vielfältigen Landschaften unter Nutzungsdruck, die den Menschen, die dort leben, viel bedeuten. Die Perspektiven lebendiger Raumkultur sind auf viele Gemeinden übertragbar. Sie sollen dabei helfen, den Blick für die Themen, Räume und handelnden Menschen der eigenen Gemeinde zu schärfen und Ideen für die zukünftige Entwicklung zu finden.
Aktualisiert: 2023-03-07
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Bildungsorte und Lernwelten der Baukultur

Bildungsorte und Lernwelten der Baukultur
Baukultur ist eine Gemeinschaftsaufgabe des Bauens und Planens und zunehmend auch Gegenstand vielfältiger Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche. Die vorliegende Studie untersucht erstmalig, wie Heranwachsende diese Angebote erleben und in ihre alltägliche Lebenswelt einbetten. Darüber hinaus beziehen Kinder und Jugendliche wichtige biographische Erfahrungen und Entscheidungen mit ein: Nicht nur in Bezug auf das Umgestalten der eigenen vier Wände, auch auf Reisen und im Internet beschreiben sie ihr Verständnis von Raum und baukulturellem Lernen. Die AutorInnen bilden durch die Kombination visueller und narrativer Methoden baukulturelle Erfahrungen biografisch umfassend ab. Wo sind Anknüpfungspunkte für PädagogInnen und PraktikerInnen im Bereich der Architektur, der Planung und der Kunst in ihrer Arbeit mit Heranwachsenden? Welche Zusammenhänge zwischen Biographien und baukulturellem Lernen entstehen? Wie kann Bildung heute und in Zukunft zur Teilhabe an der Gestaltung der gebauten Umwelt beitragen? Abseits der gewohnten Denkmuster eröffnen Kinder und Jugendliche neue Einblicke in Bildungsorte und Lernwelten der Baukultur.
Aktualisiert: 2020-07-10
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Dokumentarfotografie Förderpreise 12

Dokumentarfotografie Förderpreise 12
Ausstellungskatalog mit Arbeiten von Christian Kasners, Jiwon Kim, Jens Klein, und Joscha Steffens. Mit diesem Katalog veröffentlicht die Wüstenrot Stiftung die Arbeitsergebnisse des inzwischen zwölften Jahrgangs der Dokumentarfotografie Förderpreise. Die Arbeiten der Stipendiaten/innen stehen beispielhaft für eine junge Generation von Fotografinnen und Fotografen, deren fotografisch-künstlerische Auseinandersetzung mit unserer Vergangenheit und Gegenwart in seriellen Bildwerken erfolgt. In ihren Arbeiten geht es um Sehnsüchte und Idealvorstellungen, um akribische Dokumentation und sprühende Imagination, um die Unschärfe zwischen Virtuellem und Realem. Gemeinsam ist diesen Arbeiten, dass das Unklare zum Gegenstand einer fotodokumentarischen Fokussierung wird.
Aktualisiert: 2023-03-07
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Erfolgreiche metropolenferne Regionen

Erfolgreiche metropolenferne Regionen von Carl-Hans,  Hauptmeyer, Nadja,  Wischmeyer, Philipp,  Friedsmann, Rainer,  Danielzyk
In Deutschland gibt es eine intensiver werdende Diskussion über regional unterschiedliche Zukunftsperspektiven. Im Fokus steht dabei ein Auseinanderdriften der Lebensbedingungen und Teilhabechancen zwischen prosperierenden urbanen Zentren und Metropolregionen einerseits, denen die Zukunft zu gehören scheint, sowie altindustriell geprägten Räumen und strukturschwachen ländlichen Regionen andererseits, die nicht zum Einzugsbereich einer Metropole gehören und denen deshalb ein umfassender Verlust wirtschaftlicher und demographischer Bedeutung droht. Blickt man genauer hin, so zeigt sich eine wesentlich differenziertere Realität, denn es gibt auch metropolenferne Regionen, deren demographische, wirtschaftliche und soziale Entwicklung so positiv verläuft, dass sie den Vergleich und den Wettbewerb mit erfolgreichen Metropolen nicht zu scheuen brauchen. Systematische Erkenntnisse über die Entstehung und die Gestaltbarkeit der unterschiedlichen Zukunftsperspektiven dieser Regionen liegen jedoch nur in geringem Maße vor. Das Niedersächsische Institut für Historische Regionalforschung e. V. hat im Auftrag der Wüstenrot Stiftung eine exemplarische Untersuchung zu den Ursachen für die Bandbreite und die Heterogenität regional unterschiedlicher Entwicklungen durchgeführt. Dazu gehören historische Entwicklungen, politische Entscheidungen, gesellschaftliche, wirtschaftliche und nachbarschaftliche Netzwerke, regionale Kulturen, signifikante Ereignisse und der Einfluss besonderer Persönlichkeiten. Die Ergebnisse werden mit dieser Publikation der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
Aktualisiert: 2020-07-09
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Tätigkeitsbericht 2016/2017

Tätigkeitsbericht 2016/2017 von Kurz,  Philip, Schäfer,  Nadine, Schielke,  Joachim E
Wir möchtenmit diesem Bericht beispielhafte Einblicke in die Tätigkeiten der Wüstenrot Stiftung der jüngeren Vergangenheit geben und auf die kommende Stiftungsarbeit blicken. Auch möchten wir damit die Menschen würdigen, die zum Erfolg unserer Arbeit beigetragen haben, diese wäre ohne die Kooperationspartner*innen, Auftragnehmer*innen und Kolleg*innen nicht möglich. Nicht zuletzt möchten mit diesem Bericht zur Beschäftigung mit den für uns zentralen Themen und Projekten einladen und für unsere Herangehensweise begeistern.
Aktualisiert: 2022-10-26
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Umgang mit denkmalwürdiger Bausubstanz

Umgang mit denkmalwürdiger Bausubstanz von Hartmann,  René, Krämer,  Stefan
Baudenkmale sind sichtbare, identitätsstiftende und nutzbare Teile unserer gebauten Umwelt und ein wesentlicher Bestandteil unseres kulturellen Erbes. Sie verdienen größte Wertschätzung in Gegenwart und Zukunft. An den Umgang mit denkmalwürdigen Gebäuden sind hohe Anforderungen und Maßstäbe zu richten. In vielen Fällen geht es nicht nur um eine Bewahrung ihrer äußeren und inneren Erscheinung, sondern auch darum, das mit ihnen verbundene Potenzial an kultureller Identität, zeitgemäßer Nutzung und gemeinsamer Geschichte für die Zukunft fortschreiben und gegebenenfalls transformieren zu können. Die Erhaltung wertvoller, denkmalwürdiger Bausubstanz ist ein zentrales Anliegen der Wüstenrot Stiftung. Der Gestaltungspreis Umgang mit denkmalwürdiger Bausubstanz schafft einen aktuellen Überblick und macht herausragende Beispiele für die breite Öffentlichkeit sichtbar. Der Wettbewerb ergänzt und erweitert das eigene, operative Denkmalprogramm der Wüstenrot Stiftung, die damit wichtige Impulse für den Denkmalschutz geben möchte. Unter 748 Einsendungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hat eine unabhängige Jury insgesamt zehn Projekte prämiert. In dieser Broschüre werden die ausgezeichneten Projekte zusammen mit den Einsendungen der Engeren Wahl und weiteren Beispielen vorgestellt.
Aktualisiert: 2022-10-26
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Große Siedlungen in kleinen Städten

Große Siedlungen in kleinen Städten von Baumgärtner,  Christine, Jessen,  Johann, Krämer,  Stefan, Willnauer,  Isabelle
Großsiedlungen kleiner Städte – welche in der Mehrzahl in den 1950er bis 1970er Jahren errichtet wurden und dort in der Regel einen hohen Anteil am örtlichen Gesamtwohnungsbestand ausmachen – stellen mutmaßlich ganz eigene Herausforderungen an die Kommunen und die Wohnungswirtschaft: So steht der Wohnungsbestand der Großsiedlungen in Kleinstädten in besonderem Kontrast zum ortsspezifischen und vorherrschenden Ideal des freistehenden Einfamilienhauses. Das Wohnen in den Großsiedlungen kann deshalb mit besonderer Stigmatisierung verbunden sein und angesichts des demographischen Wandels in ländlichen Räumen wachsen die Schwierigkeiten, die Wohnungen in den Großsiedlungen marktfähig zu halten. Auch ist die Modernisierung von Großsiedlungen (Wohnungen, Wohnumfeld, Infrastruktur) eine komplexe und langwierige Aufgabe, die die Leistungsfähigkeit der kommunalen Verwaltung in kleinen Städten schnell überfordert. In einem Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung sollte daher ein systematischer Überblick zu diesem Siedlungstypus unter besonderer Berücksichtigung von Baden-Württemberg entstehen. Die Siedlungen wurden dafür nach zentralen Merkmalen wie Größe, Lage, Alter, städtebauliche Konzeption etc. kategorisiert. Dazu gehörte auch die Ausarbeitung der Bedeutung dieser Siedlungen für die Wohnungsversorgung und die Ortsentwicklung sowie die Auswertung bisheriger stadtplanerischer und wohnungswirtschaftlicher Strategien. Aus diesen Erkenntnissen und der Bearbeitung von exemplarischen Fallbeispielen wurden Handlungsempfehlungen für die verschiedenen Akteure abgeleitet, also für Eigentümer/innen, Kommunen und Bewohner/innen-Initiativen. In der kostenfreien Publikation “Große Siedlungen in kleinen Städten. Probleme, Herausforderungen, Perspektiven“ wurden sie gebündelt.
Aktualisiert: 2022-10-26
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Energierationalität im Eigenheim

Energierationalität im Eigenheim von Conrad,  Jochen, Corradini,  Roger, Gantner,  Verena, Greif,  Simon
Energierationalität bedeutet, Energie und Energietechnologien so einzusetzen, dass dieses Handeln gleichermaßen durch Vernunft (Ratio) und Effizienz (rationell) geprägt ist. Vor diesem Hintergrund gewinnt neben dem Aspekt der Kosteneffizienz die Reduktion von Treibhausgasen zur Umsetzung von Klimaschutzzielen zunehmend an Bedeutung. Aufgrund des hohen Energiebedarfs spielt speziell die Wärmeversorgung eine wichtige Rolle für den Klimaschutz in Deutschland. Im Rahmen der Energiewende sind jedoch bisher nur geringe Fortschritte im Bereich der Wärmeversorgung zu verzeichnen. Ein Grund für die mangelnde Handlungs- und Investitionsbereitschaft ist die Heterogenität der Wärmeversorgung. Eine große Auswahl an Technologien sowie konkurrierenden Interessen unterschiedlicher Akteure erschweren die Beschaffung objektiver und vergleichbarer Informationen. Da fundiertes Wissen die Basis für rationale Entscheidungen ist, kann die Wahl des Heizsystems für Eigenheimbesitzer zur Herausforderung werden. Hier knüpft die angebotene Publikation an, indem sie wissenschaftlich fundierte Informationen zu finanziellen und ökologischen Aspekten der verschiedenen Heizsysteme liefert und diese aus Sicht des Eigenheimbesitzers vergleicht. Der Leser kann in Folge mit Fachbetrieben auf Augenhöhe kommunizieren und so eine vernunftbasierte Entscheidung über das für ihn passende Heizsystem treffen. Durch die Kombination aus fundierten Kenntnissen und persönlichen Präferenzen haben Eigenheimbesitzer die Möglichkeit, einen entscheidenden Teil zur Erreichung der Klimaschutzziele beizutragen.
Aktualisiert: 2023-03-07
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Kooperative (urbane) Praxis

Kooperative (urbane) Praxis von Krämer,  Stefan
Wissen spielt auch in einer neuen Form kooperativer urbaner Praxis eine entscheidende Rolle. Doch wie erfolgt die Wissensbildung auf diesem Feld? Wie tauschen die Akteure neu erworbenes Wissen aus? Welche Möglichkeiten haben die unterschiedlichen Akteure, sich neues, an anderer Stelle entstandenes Wissen anzueignen? Mit solchen Fragen hat sich eine praxisorientierte Werkstatt beschäftigt, die gemeinsam von der Wüstenrot Stiftung und dem Urban Research and Design Laboratory der Technischen Universität Berlin im Sommer 2016 auf dem Gelände der ExRotaprint gGmbH in Berlin veranstaltet wurde. Experten aus Forschung und Praxis haben in einem intensiven Austausch ihre Erfahrungen und Erkenntnisse erörtert. Dieser Austausch wird in einem Teil dieser Veröffentlichung dokumentiert. In einem weiteren Teil werden die Projekte vorgestellt, die als Impulse und Hintergrund für die Erörterung der Themen in der Werkstatt dienten.
Aktualisiert: 2023-03-07
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IBA Campus 2016 /Zukunftswerkstatt Eiermannbau

IBA Campus 2016 /Zukunftswerkstatt Eiermannbau von Doehler-Behzad,  Marta, Hartmann,  René, Krämer,  Stefan
Der Eiermannbau in der thüringischen Kreisstadt Apolda, eigentlich TOTAL-Werk Foerstner & Co., wurde bis 1939 als Erweiterung einer ehemaligen Web-, Wirk- und Strickwarenfabrik realisiert. Der Architekt Egon Eiermann und die Mitarbeiter seines Berliner Büros ergänzten den Altbau um drei Geschosse und eine mit maritimen Elementen gestaltete, begehbare Dachfläche. Der Eiermannbau ist eines der bedeutendsten Baudenkmale der Industriemoderne in Deutschland. Die Stilllegung der 1992 unter Denkmalschutz gestellten Fabrik erfolgte 1994. Seit diesem Zeitpunkt steht das Gebäude in großen Teilen leer. Bis 2016 fand sich kein Mieter oder Käufer, der das 2012 denkmalgerecht instandgesetzte Gebäude vollständig und dauerhaft nutzen möchte. Dieser denkmalpflegerischen Problematik, von der auch andere Baudenkmale betroffen sind, widmete sich die 11. ZukunftsWerkstatt der Wüstenrot Stiftung im Kontext des IBA-Arbeitsschwerpunkts LeerGut. Die ZukunftsWerkstatt 2016 fand daher in Kooperation mit der Internationalen Bauausstellung Thüringen unter dem Titel IBA Campus 2016 ZukunftsWerkstatt Eiermannbau statt. Der Eiermannbau ist ein Projektstandort der Internationalen Bauausstellung Thüringen und wird initiativ durch die IBA Thüringen entwickelt. Die Campus-Werkstatt im Eiermannbau wurde gemeinsam durchgeführt. Die Konzeption und Vorbereitung sowie die IBA-Projektleitung oblag Katja Fischer, IBA Thüringen. Die inhaltliche Leitung übernahmen Christof Mayer und Marius Busch, raumlabor berlin, Andreas Krüger, Belius Stiftung sowie René Hartmann, Wüstenrot Stiftung. Gegenstand des transdisziplinären Workshops waren aktuelle Fragen zur Aktivierung und dauerhaften Ingebrauchnahme bereits sanierter Baudenkmale sowie das Ausloten von Möglichkeiten und Strategien für kreativ-pragmatische Zwischen- und Umnutzungen. Neben postgraduierten Architekten und Stadtplanern nahmen Young Professionals, Absolventen und Master-Studierende aus zehn verschiedenen Fachrichtungen an der Campus-Werkstatt teil. Die Arbeitssprache war Englisch und alle 26 Teilnehmer lebten und arbeiteten für zwei Wochen im Eiermannbau. Die Agenda der Werkstatt, also die Fragestellungen, der methodische Ansatz, die Inhalte und Arbeitsprozesse wurden von allen Teilnehmern gemeinsam in einem Open Space Verfahren gefunden und entwickelt. Gearbeitet wurde anschließend in kleinen und größeren Arbeitsgruppen. Als Ziel der Werkstatt wurde das Erarbeiten eines unmittelbar umsetzbaren Aktivierungskonzepts für das ungenutzte Baudenkmal beschlossen. Hierfür wurden die Potentiale des Baudenkmals in einem stetigen, gegenseitigen Austausch transdisziplinär untersucht. Abseits der klassischen Verwertungsstrategien von Denkmaleigentümern und Immobilienentwicklern eröffneten sich hierdurch andere und neue Perspektiven für das Gebäude und seine städtebauliche Umgebung. Darüber hinaus gehend konnten so auch die Potentiale der Kreisstadt Apolda und der Region Weimarer Land mit denen des denkmalgeschützten Gebäudes in eine Beziehung gebracht werden. Die Broschüre dokumentiert den Arbeitsprozess und das aus der zweiwöchigen Campus-Werkstatt resultierende dreistufige Nutzungsszenarium (2017-2019-2023), das die Teilnehmer für den Eiermannbau vorschlugen.
Aktualisiert: 2022-10-26
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