Auf dem Haus

Auf dem Haus von Kreklau,  Carsten
„Nur wenige hundert Meter vom Hauptgebäude der Hochschule entfernt weht vor einem repräsentativen Verbindungshaus eine Fahne mit einem altehrwürdigen Wappen unter dem ´Libertitia sei´s Panier!´ zu lesen ist“, führt uns Carsten Kreklau in die fiktive Welt der Studentenverbindung „Libertitia“ ein. Doch bereits nach kurzem Lesen wird uns klar, dass die Geschichten mit ihren verschiedenen Charakteren allerdings sehr eng an die Wirklichkeit angelehnt sind. Wir werden bekannt mit „Alten Herren“, die sich um den Fortbestand der Verbindung sorgen und den Aktiven gerne mit Rat und Tat beiseite stehen, sowie dem Damenkränzchen, dessen Mitglieder aus den Ehefrauen der Erstgenannten besteht, die natürlich auch interessante Ideen für die Gestaltung des Verbindungslebens haben und diese entsprechend gerne vortragen. Das Studentenleben auf dem Haus bestreiten aber die Aktiven, die jedes Semester neu aus ihrer Mitte das Präsidium mit dem Senior als Vorsitzenden wählen und bestrebt sind, nicht nur das Leben in ihrer traditionellen Verbindung zu regeln und zu diskutieren sondern sich auch mit einer sich stets verändernden Gesellschaft auseinanderzusetzen. Mit Liebe zum Detail und ohne Wertung bringt Carsten Kreklau seine kurzen Geschichten zu Papier, die den Leser teils nachdenklich stimmen oder ihm auch ein süffisantes Schmunzeln entlocken. Der Autor gewährt einen gelungenen Einblick in das Leben von Studentenverbindungen, ob sie nun konservativ oder progressiv, freidenkerisch oder christlich, oder aber nicht- oder pflichtschlagend sind. … und er kann das auch! Bevor Carsten Kreklau für den Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) geschäftsführend tätig wurde, war bei den Turnerschaften Berlin (früher T! Ostland) und Merovingia Darmstadt im Coburger Convent (CC) aktiv und übernahm während und nach Beendigung des Studiums diverse Aufgaben für den CC. So war er unter anderem Mitglied des CC-Rates, CC-Amtsleiter und AHCC-Beauftragter und leitete in den Jahren 1977/78 den CC als Sprecher des Verbandes. Das Buch ist nicht nur geschrieben für Korporierte sondern wendet sich an jeden, der einmal unverbindlich in die verbindungsstudentische Welt hineinschnuppern will. Der Autor spendet sein Honorar für die „Ukraine-Hilfe“ für die Zivilbevölkerung der gemeinnützigen Hugo Auvera Stiftung.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Es leben die Studenten … auf dem Haus

Es leben die Studenten … auf dem Haus von Kreklau,  Carsten
Mit den Worten „Nur wenige hundert Meter vom Hauptgebäude der Hochschule entfernt weht vor einem repräsentativen Verbindungshaus eine Fahne mit einem altehrwürdigen Wappen unter dem ´Libertitia sei´s Panier!´ zu lesen ist“, führt uns Carsten Kreklau in die fiktive Welt der Studentenverbindung „Libertitia“ ein. Doch bereits nach kurzem Lesen wird uns klar, dass die Geschichten mit ihren verschiedenen Charakteren allerdings sehr eng an die Wirklichkeit angelehnt sind. Wir werden bekannt mit „Alten Herren“, die sich um den Fortbestand der Verbindung sorgen und den Aktiven gerne mit Rat und Tat beiseite stehen, sowie dem Damenkränzchen, dessen Mitglieder aus den Ehefrauen der Erstgenannten besteht, die natürlich auch interessante Ideen für die Gestaltung des Verbindungslebens haben und diese entsprechend gerne vortragen. Das Studentenleben auf dem Haus bestreiten aber die Aktiven, die jedes Semester neu aus ihrer Mitte das Präsidium mit dem Senior als Vorsitzenden wählen und bestrebt sind, nicht nur das Leben in ihrer traditionellen Verbindung zu regeln und zu diskutieren sondern sich auch mit einer sich stets verändernden Gesellschaft auseinanderzusetzen. Mit Liebe zum Detail und ohne Wertung bringt Carsten Kreklau seine kurzen Geschichten zu Papier, die den Leser teils nachdenklich stimmen oder ihm auch ein süffisantes Schmunzeln entlocken. Der Autor gewährt einen gelungenen Einblick in das Leben von Studentenverbindungen, ob sie nun konservativ oder progressiv, freidenkerisch oder christlich, oder aber nicht- oder pflichtschlagend sind. … und er kann das auch! Bevor Carsten Kreklau für den Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) geschäftsführend tätig wurde, war er bei den Turnerschaften Berlin (früher T! Ostland) und Merovingia Darmstadt im Coburger Convent (CC) aktiv und übernahm während und nach Beendigung des Studiums diverse Aufgaben für den CC. So war er unter anderem Mitglied des CC-Rates, CC-Amtsleiter und AHCC-Beauftragter und leitete in den Jahren 1977/78 den CC als Sprecher des Verbandes. Das Buch ist nicht nur geschrieben für Korporierte sondern wendet sich an jeden, der einmal unverbindlich in die verbindungsstudentische Welt hineinschnuppern will. Der Autor spendet sein Honorar für die „Ukraine-Hilfe“ für die Zivilbevölkerung der gemeinnützigen Hugo Auvera Stiftung.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Verdienen mit Terminoptionen

Verdienen mit Terminoptionen von Bougie,  Wilhelm Heinrich, Caplan,  David L.
Caplan und Bougie verfügen über langjährige Erfahrungen im Börsenhandel. Mit diesem Buch geben sie Börsenhändlern einen nützlichen Wegweiser an die Hand, selbst herauszufinden, wann der Handel mit Optionen sinnvoll ist; ob Optionen gekauft oder verkauft werden sollen; welche Option, Ausübungspreis und Verfall zu wählen sind; wie Sie Handelsmöglichkeiten und Optionsstrategien erkennen, um Handelschancen zu Ihren Gunsten zu nutzen. Darüber hinaus werden in diesem Buch die gängigsten Optionsstrategien einschließlich neutraler Optionsspreads vorgestellt. Obwohl sich die meisten Beispiele auf Optionen auf Terminkontrakte beziehen, sind sie auf sämtliche Optionen anwendbar. Beim Optionshandel ist es wie auch in jedem anderen Business; wer das beste Wissen hat, der hat die besten Chancen auf Erfolg. Für eine erfolgreiche Anwendung von Optionsstrategien, müssen diese erst mit zeitlichem Aufwand erlernt und vorsichtigvin der Praxis angewandt werden.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Felix Schnabels Universitätsjahre oder Der deutsche Student

Felix Schnabels Universitätsjahre oder Der deutsche Student von Bougie,  Wilh. Heinr., Jäger,  August
Das von August Jäger geschriebene und 1835 unter seinem Biernamen August von Schlumb veröffentlichte Buch „Felix Schnabels Universitätsjahre oder Der deutsche Student" ist Im Jahr 2021 im WHB Verlag als überarbeitete Neuauflage erschienen. Hierin führt Jäger uns in die akademische Gesellschaft Anfang des neunzehnten Jahrhunderts, in ein Deutschland, das aus vielen verschiedenen Staaten besteht, und in dem ein großer Teil der Studentenschaft ein einiges Deutschland ohne Grenzen anstrebt, in die Zeit des Vormärz, den Anfängen der bürgerlichen Revolution. Zu jener Zeit gehörte ein flotter Student einem Corps, einer Landsmannschaft oder einer Burschenschaft an, wo ein strenger Komment das Für-, Gegen- und Miteinander der Studierenden regelt. Bereits während seiner Schulzeit sucht Jägers Protagonist Schnabel die Nähe von Studenten und hat als Pennäler schon eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wie herrlich seine Zeit als flotter Bruder Studio verlaufen wird. Sein erster Studienort ist Jena, die Stadt der Urburschenschaft, wo er sich als Student der evangelischen Theologie einschreibt und schnell beim Corps Franconia aktiv wird. Aufgrund Schnabels ganz besonderer Lebensart lernen wir auch das Studentenleben in Leipzig, Halle, Erlangen, Würzburg, Göttingen, Marburg, Gießen, Heidelberg, Straßburg, Freiburg, Tübingen und München sowie die damaligen Eigenarten dieser Universitätsstädte kennen. Schnabel teilt mit uns Freud und Leid jener Zeit, lässt uns an studentischen Feiern teilnehmen, imponiert als stets bereiter Fechter und Duellant, ist ein anerkannter Biertrinker, erfreut sich als guter Tänzer der Beliebtheit bei der holden Weiblichkeit und lässt uns gar im geziemenden Rahmen an seinen Liebesaffären teilhaben. Neben einer Anpassung an die neue deutsche Rechtschreibung sowie der Verwendung lateinischer Buchstaben, die dem Lesefluss förderlich sind, findet man im Anhang noch ein nützliches Glossar von burschikosen Ausdrücken, die dem „Burschicosen Wörterbuch“ welches ebenfalls im WHB Verlag erschienen ist, entnommen wurden. Ein Eintrag im Burschicosen Wörterbuch aus dem Jahre 1846, welches im Jahre 2020 im WHB Verlag erschien lautet: „A la Schnabel (fr. bursch.), 1. nach Art und Weise des Bruders Felix Schnabel, des flottsten deutschen Studio [vide deutsch. Stud. Stuttg. 1835]; 2. famos.“ lässt uns Jägers Bekanntheitsgrad und den seines Protagonisten in der damaligen akademischen Welt erahnen. In den den Einträgen der Kösener Korps-Listen von 1798 bis 1910 wird gar das zweite Ego des Autoren erwähnt: „Jena (Franconia) 1827, 127. Jäger I, Aug., sp. Hall. Märker, stud. theol., (bekannt als „Felix Schnabel"), f 1854 (?) als Literat zu Halle. (?)“ sowie „Halle (Marchia), 1827, 36. Jäger, Aug., sr. Jen. Franke, bekannt als Felix Schnabel, Dr. phil., Schriftsteller, Paris, -f-.“ Das schön und hochwertig gestaltete Buch mit festem Einband, Fadenheftbindung, Kapitalband und Lesebändchen eignet sich nicht nur als besonderes Geschenk für korporierte Studenten, Schlaraffen, Vertreter des Adels, sondern für jeden historisch Interessierten.
Aktualisiert: 2022-08-12
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… und so war das auch!

… und so war das auch! von Bougie,  Natalia, Jundt,  Magdalena
Magdalena Jundt, geborene Hulm, wurde im Jahre 1937 in dem Dorf Selz, dem heutigen Limanskoje in der Ukraine, geboren. Sie entstammt einer Familie von Bessarabiendeutschen, die zwischen 1814 und 1842 aus Baden, Württemberg, dem Elsass und Bayern nach Bessarabien, einem Gebiet am Schwarzen Meer, einwanderten, welches damals Teil des Russischen Kaiserreiches war. Über einen Zeitraum von vier Jahren schrieb Magdalena Jundt ihre Lebenserinnerungen auf, die in ihrem Geburtsort, dem schönen Selz am Dnjestr-Liman, in der Nähe der ukrainischen Hafenstadt Odessa anfangen und vierzig Jahre später, nach einer langwierigen Odyssee und einem stetigen Kampf mit sowjetischen Behörden, in der Stadt Ratingen bei Düsseldorf endet, wo sie bis heute lebt. Die Autorin berichtet vom Einfall der deutschen Wehrmacht in die Ukraine, über die dramatische Flucht der Bessarabiendeutschen beim Rückzug der Wehrmacht im April 1944, der „Administrativumsiedlung" von Volksdeutschen aus der Ukraine unter dem Motto „Heim ins Reich“ und der nach Kriegsende stattgefundenen „Repatriierung" der Russlanddeutschen durch das Sowjetregime, die zu Deportation, Verbannung, Umsiedlung und Zwangsarbeit führte und ihre Familie nach Tadschikistan in eine Sondersiedlung verschlug. Magdalena Jundt erzählt vom Schicksal ihrer Familie in der damaligen UdSSR und dem steten Wunsch die nationale Identität als Deutsche zu bewahren, sowie der dortigen Diskriminierung, den Erniedrigungen und der Unterdrückung zu entkommen. Sie schreibt aber nicht nur vom Elend der damaligen Zeit, sondern auch von den schönen Seiten, die sie erleben durfte, von dem sehr bescheiden wachsenden „Wohlstand“ der Familie, von ihrer Schulzeit und Ausbildung, ihrer Arbeit, vom Zusammenhalt der Menschen, vom gesellschaftlichen und kulturellen Leben, von Feiern, von ihrer ersten großen Liebe und auch vom täglichen Dorfklatsch. Nach Stalins Tod im Jahr 1953 wurden die Opfer von politischer Justiz zwar rehabilitiert, eine Gleichstellung mit den anderen Sowjetbürgern war aber nicht gegeben. Aufgrund dessen blieb der starke Wunsch nach Auswanderung nicht nur bei den Familien Jundt und Hulm, sondern bei allen Russlanddeutschen. In diesem Buch beschreibt sie ihren unermüdlichen Kampf mit sowjetischen Behörden, bis ihr im Jahre 1976 nach etlichen erfolglosen Anträgen endlich die Ausreise mit ihrem Ehemann und den beiden Kindern gestattet wird. Aber Magdalena Jundts große Sorge gilt weiterhin ihren Familienangehörigen, die sie in der Sowjetunion zurücklassen musste. Sie lässt keine Ruhe, bis nicht auch das letzte Familienmitglied gut in Deutschland ankommt. Auch hier in Deutschland scheut sie nicht zahlreiche Behördengänge, hilft gerne wo sie kann und zieht konsequent im Jahr 2011 sogar vor Gericht. Ihr Wunsch war, dass die gesamte Familie nach Deutschland kam … und so war das auch!
Aktualisiert: 2022-08-12
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… und so war das auch!

… und so war das auch! von Bougie,  Natalia, Jundt,  Magdalena
Magdalena Jundt, geborene Hulm, wurde im Jahre 1937 in dem Dorf Selz, dem heutigen Limanskoje in der Ukraine, geboren. Sie entstammt einer Familie von Bessarabiendeutschen, die zwischen 1814 und 1842 aus Baden, Württemberg, dem Elsass und Bayern nach Bessarabien, einem Gebiet am Schwarzen Meer, einwanderten, welches damals Teil des Russischen Kaiserreiches war. Über einen Zeitraum von vier Jahren schrieb Magdalena Jundt ihre Lebenserinnerungen auf, die in ihrem Geburtsort, dem schönen Selz am Dnjestr-Liman, in der Nähe der ukrainischen Hafenstadt Odessa anfangen und vierzig Jahre später, nach einer langwierigen Odyssee und einem stetigen Kampf mit sowjetischen Behörden, in der Stadt Ratingen bei Düsseldorf endet, wo sie bis heute lebt. Die Autorin berichtet von Krieg und Flucht aus der Ukraine, vom Einfall der deutschen Wehrmacht in die Ukraine, über die dramatische Flucht der Bessarabiendeutschen beim Rückzug der Wehrmacht im April 1944, der „Administrativumsiedlung" von Volksdeutschen aus der Ukraine unter dem Motto „Heim ins Reich“ und der nach Kriegsende stattgefundenen „Repatriierung" der Russlanddeutschen durch das Sowjetregime, die zu Deportation, Verbannung, Umsiedlung und Zwangsarbeit führte und ihre Familie nach Tadschikistan in eine Sondersiedlung verschlug. Magdalena Jundt erzählt vom Schicksal ihrer Familie in der damaligen UdSSR und dem steten Wunsch die nationale Identität als Deutsche zu bewahren, sowie der dortigen Diskriminierung, den Erniedrigungen und der Unterdrückung zu entkommen. Sie schreibt aber nicht nur vom Elend der damaligen Zeit, sondern auch von den schönen Seiten, die sie erleben durfte, von dem sehr bescheiden wachsenden „Wohlstand“ der Familie, von ihrer Schulzeit und Ausbildung, ihrer Arbeit, vom Zusammenhalt der Menschen, vom gesellschaftlichen und kulturellen Leben, von Feiern, von ihrer ersten großen Liebe und auch vom täglichen Dorfklatsch. Nach Stalins Tod im Jahr 1953 wurden die Opfer von politischer Justiz zwar rehabilitiert, eine Gleichstellung mit den anderen Sowjetbürgern war aber nicht gegeben. Aufgrund dessen blieb der starke Wunsch nach Auswanderung nicht nur bei den Familien Jundt und Hulm, sondern bei allen Russlanddeutschen. In diesem Buch beschreibt sie ihren unermüdlichen Kampf mit sowjetischen Behörden, bis ihr im Jahre 1976 nach etlichen erfolglosen Anträgen endlich die Ausreise mit ihrem Ehemann und den beiden Kindern gestattet wird. Aber Magdalena Jundts große Sorge gilt weiterhin ihren Familienangehörigen, die sie in der Sowjetunion zurücklassen musste. Sie lässt keine Ruhe, bis nicht auch das letzte Familienmitglied gut in Deutschland ankommt. Auch hier in Deutschland scheut sie nicht zahlreiche Behördengänge, hilft gerne wo sie kann und zieht konsequent im Jahr 2011 sogar vor Gericht. Ihr Wunsch war, dass die gesamte Familie nach Deutschland kam … und so war das auch!
Aktualisiert: 2022-08-12
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… und so war das auch!

… und so war das auch! von Bougie,  Natalia, Jundt,  Magdalena
Magdalena Jundt, geborene Hulm, wurde im Jahre 1937 in dem Dorf Selz, dem heutigen Limanskoje in der Ukraine geboren. Sie entstammt einer Familie von Bessarabien-deutschen, die zwischen 1814 und 1842 aus Baden, Württemberg, dem Elsass und Bayern nach Bessarabien, einem Gebiet am Schwarzen Meer, einwanderten, welches damals Teil des Russischen Kaiserreiches war. Über einen Zeitraum von vier Jahren schrieb Magdalena Jundt ihre Lebenserinnerungen auf, die in ihrem Geburtsort, dem schönen Selz am Dnjestr-Liman, in der Nähe der ukrainischen Hafenstadt Odessa anfangen und vierzig Jahre später, nach einer langwierigen Odysee und einem stetigen Kampf mit sowjetischen Behörden, in der Stadt Ratingen bei Düsseldorf endet, wo sie bis heute lebt. Die Autorin berichtet vom Einfall der deutschen Wehrmacht in die Ukraine, über die dramatische Flucht der Bessarabien-deutschen beim Rückzug der Wehrmacht im April 1944, der „Administrativumsiedlung" von Volksdeutschen aus der Ukraine unter dem Motto „Heim ins Reich“ und der nach Kriegsende stattgefundenen „Repatriierung" der Russlanddeutschen durch das Sowjetregime, die zu Deportation, Verbannung, Umsiedlung und Zwangsarbeit führte und ihre Familie nach Tadschikistan in eine Sondersiedlung verschlug. Magdalena Jundt erzählt vom Schicksal ihrer Familie in der damaligen UdSSR und dem steten Wunsch die nationale Identität als Deutsche zu bewahren, sowie der dortigen Diskriminierung, den Erniedrigungen und der Unterdrückung zu entkommen. Sie schreibt aber nicht nur vom Elend der damaligen Zeit, sondern auch von den schönen Seiten, die sie erleben durfte, von dem sehr bescheiden wachsenden „Wohlstand“ der Familie, von ihrer Schulzeit und Ausbildung, ihrer Arbeit, vom Zusammenhalt der Menschen, vom gesellschaftlichen und kulturellen Leben, von Feiern, von ihrer ersten großen Liebe und auch vom Dorfklatsch. Nach Stalins Tod im Jahr 1953 wurden die Opfer von politischer Justiz zwar rehabilitiert, eine Gleichstellung mit den anderen Sowjetbürgern war aber nicht gegeben. Aufgrund dessen blieb der starke Wunsch nach Auswanderung nicht nur bei den Familien Jundt und Hulm, sondern bei allen Russlanddeutschen. In diesem Buch beschreibt sie ihren unermüdlichen Kampf mit sowjetischen Behörden, bis ihr im Jahre 1976 nach etlichen erfolglosen Anträgen endlich die Ausreise mit ihrem Ehemann und den beiden Kindern gestattet wird. Aber Magdalena Jundts große Sorge gilt weiterhin ihren Familienangehörigen, die sie in der Sowjetunion zurücklassen musste. Sie lässt keine Ruhe, bis nicht auch das letzte Familienmitglied gut in Deutschland ankommt. Auch hier in Deutschland scheut sie nicht zahlreiche Behördengänge, hilft gerne wo sie kann und zieht konsequent im Jahr 2011 sogar vor Gericht. Ihr Wunsch war, dass die gesamte Familie nach Deutschland kam - und so war das auch!
Aktualisiert: 2021-07-03
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Burschicoses Wörterbuch

Burschicoses Wörterbuch von Bougie,  Wilh. Heinr., Dahmen,  Thomas, Vollmann,  J.
In diesem nach wie vor umfassendsten Nachschlagewerk der deutschen Studentensprache führt Johann Grässli unter dem Pseudonym J. Vollmann sämtliche damaligen Hochschulorte auf, übernimmt hierin exemplarisch die kompletten badischen Universitätsgesetze, bezeichnet die Corps und schreibt ausgiebig über Burschenschaften und Landsmannschaften sowie deren geschichtlicher Entwicklung. Ebenfalls geht er ausführlich auf Besonderheiten von Paukcomments bei Duellen auf Hieb, Schuss und Stoß ein. Das „Burschicose Wörterbuch“ enthält neben einer detaillierten Beschreibung der Landesvater-Zeremonie den kompletten Marburger Biercomment auf vierzehn Seiten. Diejenigen, die bisher frei davon waren, erfahren hier nicht nur von den verschiedenen Arten des Katzenjammers, sondern lernen auch alte Hausmittel kennen, die hiergegen vorbeugen als auch diese heilen sollen. Zum besseren Verständnis spezieller Weincomments, wie es sie in Heidelberg, Bonn und Würzburg als auch neuerdings bei Damenverbindungen gibt, ist in diesem Nachschlagewerk beispielhaft der Bonner Weincomment wiedergegeben. Der Verfasser übertreibt nicht, wenn er schreibt, dass dieses Nachschlagewerk „ein unentbehrliches Hand- und Hilfsbuch für Lyzeisten, Gymnasiasten, Pennäler, Polytechniker, Forstpolacken, Kantons- und Realschüler, Maultiere, Füchse und Studenten, die forsche Häuser werden wollen, diesen zur Erlernung, und alten, ausgesoffenen Burschen und philistrierten Häuptern zur Erinnerung an's sel. Burschenleben" ist. Aufgrund der Macharte eignet sich diese Ausgabe nicht nur für den privaten Gebrauch oder als wertvolles Geschenk, sondern ist ebenfalls tauglich für den täglichen Einsatz in Bibliotheken und Archiven. Ein Wörterbuch, welches dem geneigten Leser Stunden der Freude schenken wird und dem krassen Fuchs dienlich ist, sich in die Burschensprache einzufinden.
Aktualisiert: 2022-05-01
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