LOVE SEATS, KISSES & MORE

LOVE SEATS, KISSES & MORE von Bretterbauer,  Gilbert
die publikation zeigt neue werkgruppen von g. b. in den love seats sitzen wir auf einem möbelobjekt & blicken aneinander vorbei. textilbilder & stickereien zeigen kisses in form von lippen ohne person. more sind stickereien, buntstiftzeichnungen von stoffresten, faden-drahtobjekte & zarte raumspiralen (sowie eine überarbeitung einer linienskulptur von loys egg). in den insgesamt 50 kurztexten bietet g. b. einblicke in seine wahrnehmungswelten & deren interpretation. sie lassen sich in ihrer vieldeutigkeit als sprachliches pendant zu den kunstwerken lesen. erscheint zur ausstellung love seats, kisses & more im kunsthaus muerz, mürzzuschlag.
Aktualisiert: 2023-01-19
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Hier kommt der Investor …

Hier kommt der Investor … von Aigner,  Anita, Heindl,  Gabu, Kemp,  Wolfgang, Krammer,  Andre, Kreissl,  Reinhard, Meiffert,  Isabelle, Robnik,  Drehli
Das Investment ist an die Stelle des Sparbuchs getreten. Sogar die rundumversorgte Kleinbürgerlichkeit hat das Investieren entdeckt – nicht zuletzt in Wohnimmobilien. Ob nun private Kleinanleger, Großanleger oder institutionelle Investoren, ob nun Direktanlage, Fonds oder Crowdinvesting. Immer größere Kapitalmengen strömen in städtische Wohnungsmärkte und sorgen für steigende Boden-, Eigentums- und Mietpreise. Ob es dazu auch kritische Kommentare aus dem Feld der Kunst und Architektur gibt? Ja, die gibt es. Und nicht erst seit heute. Bereits in den 1970er-Jahren haben Politkünstler wie Hans Haacke oder Klaus Staeck in ihren Arbeiten Immobilienspekulation und die Ausbeutung der Mehrheit durch das Eigentum einer Minderheit thematisiert. Dieses Buch memoriert vergessene und stellt gegenwärtige, auch im Lehrkontext entstandene künstlerische Arbeiten vor, zusammen mit Textbeiträgen von Anita Aigner, Gabu Heindl & Drehli Robnik, Wolfgang Kemp, Franz Krähenbühl, Andre Krammer, Reinhard Kreissl und Isabelle Meiffert. Ob die Beiträge nun künstlerisch, wissenschaftlich oder essayistisch ausfallen – gemeinsam ist ihnen, dass sie dem Eigentum und der neuen Normalität des Immobilieninvestments das Selbstverständliche nehmen, dem vorherrschenden „Anlegerwissen“ ein kritisches „Gegenwissen“ entgegenstellen.
Aktualisiert: 2022-07-28
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Ernst Hartmann

Ernst Hartmann von Gröning,  Maren, Harsieber,  Heidi, Hartmann,  Ernst, Kubelka,  Friedl, Pilz,  Margot, Schutting,  Julian
Aufgewachsen in einer kulturaffinen Bauingenieursfamilie, studierte Ernst Hartmann zunächst an der Wiener Kunstgewerbeschule. Im Umkreis von Franz Čižek und Josef Hoffmann und in seiner Tätigkeit als Pressefotograf umittelbar mit der künstlerischen Avantgarde konfrontiert, öffnete er nach dem Ende des 2. Weltkriegs als Lehrer an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien einer ganzen Generation von Schülern den Zugang zur modernen Fotografie. Sein Unterrichtskonzept war ganzheitlich, über das Handwerk hinaus auf die Vermittlung des Geistes und des Ganzen der Künste gerichtet. Das vorliegende Buch vermittelt ein lebendiges Bild dieser eigenwilligen Persönlichkeit in den Textbeiträgen vieler seiner Schüler und Schülerinnen (unter ihnen etwa Julian Schutting, Friedl Kubelka oder Margot Pilz und die Herausgeberin) und zeigt die Entwicklung seines fotografischen Werkes in ausgewählten Arbeiten. Hinzu treten maschinenschriftliche Notate Hartmanns, pointierte Sätze zur Kunst und Kultur der Zeit. Die Herausgeberin, die Fotografien Heidi Harsieber, rückt Ernst Hartmann als bedeutenden Repräsentanten der österreichischen Fotografiegeschichte ins Licht der Gegenwart, den „Anwalt der Avantgarde, Willensmenschens, expressionistischen Kreativen“ (Maren Gröning in der Einleitung).
Aktualisiert: 2022-03-15
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KRÜGER & PARDELLER: ZUKUNFT EINER VISION

KRÜGER & PARDELLER: ZUKUNFT EINER VISION
Im Sommer 2020 wird der vom Künstlerduo Krüger & Pardeller gestaltete Vorplatz der U-Bahn-Station „Seestadt“ in Wien-Aspern der Öffentlichkeit übergeben. Die Platzgestaltung Zukunft einer Vision vermittelt die historische Signatur des ehemaligen Flughafen-Areals mit dessen Neugestaltung als Stadtentwicklungszone und Wohngebiet im Nordosten Wiens. Zur Eröffnung des prominent gelegenen Platzes erscheint diese Publikation in Form eines wissenschaftlich-essayistischen Künstlerbuchs. Das Buch informiert über die ästhetischen Prämissen der Gestaltung und reflektiert dessen reale und symbolische Topografie in urbanistischen, kultur- und kunstwissenschaftlichen Essays. Eine reich mit historischen Fotografien bebilderte Dokumentation der Geschichte des Flugfelds Aspern erschließt die bis heute anhaltende Faszination des Areals. Doris Krüger, geb. in Wien, und Walter Pardeller, geb. in Bozen, leben und arbeiten in Wien. Zusammenarbeit seit 2005. Krüger & Pardeller untersuchen, wie sich soziale Interaktion auf den physischen Raum auswirkt und umgekehrt wie weit Raumkonzepte und Objekte soziale Konstellationen prägen. Sie verstehen ihre Installationen als Plattformen, auf denen subjektive und gesellschaftliche Vorstellungen von Form und Ästhetik verhandelt werden können und in Folge auch die damit einhergehenden Modelle unseres Zusammenlebens.
Aktualisiert: 2021-12-23
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Kindheit

Kindheit von Früh,  Friedl
Die Wiener Psychoanalytikerin Friedl Früh versammelt sechs theoretische Beiträge zur Kinderanalyse in der Nachfolge Freuds und Jean Laplanches, die in den letzten Jahren an verschiedenen Orten veröffentlicht wurden. Im vorliegenden Buch unternimmt sie den Versuch, neben diese Texte eine eigene, autobiografisch getönte Kindheitserzählung zu stellen. So lassen sich die schriftstellerische Praxis, die sich aus Erinnerung, Imagination und Spracharbeit speist, und die theoretischen, analytischen Modelle der Erinnerungsarbeit und biografischen Konstruktion nebeneinanderhalten, ineinander verstricken und gegenseitig beleuchten. Friedl Früh ist Psychoanalytikerin, Lehranalytikerin und Kinderanalytikerin. Geboren in Mödling bei Wien, wuchs sie in Oberösterreich auf. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Triebtheorie Sigmund Freuds und zum Begriff des Todestriebes, zur phylogenetischen Phantasie, zu Freud und Karl Abraham, zur Geschichte der Psychoanalyse und zur Theorie des französischen Psychoanalytikers Jean Laplanche. Friedl Früh lebt und arbeitet in Wien und in Schönberg am Kamp.
Aktualisiert: 2020-11-03
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Nachts

Nachts von Korab,  Nikolaus, Nowak,  Ernst, Oberhollenzer,  Günther
Venedig, Stadt der Oberflächen, der Farben und des überwältigenden Lichts. Nikolaus Korab versenkt sie in das tiefe Schwarz seiner Nachtbilder. Sie entrücken die Stadt dem schnellen, berauschenden Bilderkonsum und richten den Blick auf ein unbekanntes, abseits gelegenes, dunkles Venedig. Korabs Arbeit mit einer analogen Großbildkamera erfasst die anonymen Architekturen der „armen“, keinesfalls pittoresken Viertel, die hier eine ungeahnte, der Zeit enthobene Würde gewinnen. Korabs Fotografien sind auch Reflexionen des Mediums Fotografie. Gegenständliches verschwindet, Erzählerisches wird eliminiert, Kontraste geschärft. Was bleibt, sind reines Schwarz und sparsam gesetzte Lichter. Der präzise Flaneur Nikolaus Korab entwirft große Bühnenbilder. Nikolaus Korab lebt und arbeitet als freischaffender bildender Künstler in Wien und Niederösterreich. Seit Anfang der 1990er-Jahre widmet Korab sich der Großbildfotografie (zunächst im Format 4×5 inch, seit 2006 auch im Format 8×10 inch) und setzt sich mit dem Medium Buch als Thema der Fotografie auseinander. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland, vertreten in öffentlichen und privaten Sammlungen. Seit 2020 Mitglied des Künstlerhauses Wien.
Aktualisiert: 2020-09-09
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Position

Position von Komary,  David
Die Publikation Position zeigt eine repräsentative Konstellation von Einzel- und Doppelausstellungen der Galerie Stadtpark von 2017 bis 2020. Die kuratorische Ausrichtung hat sich von Kontextkunst, Repräsentations- und Medienkritik hin zur einzelnen künstlerischen Position entwickelt. Die individuelle ästhetische Praxis ist an die Stelle von Reflexionen über die Bedingungen der Produktion von Bedeutung in der Kunst gerückt, die künstlerische Handlungsweise wird jenseits von Kontext und Framing lesbar gemacht. Das Ergebnis sind Formen der Präsentation und Repräsentation, die Kunst dezidiert als Position, als je eigene „Weise der Welterzeugung“ (Nelson Goodman) verstehen und vermitteln. Die Galerie Stadtpark stellt sowohl institutionell als auch architektonisch ein besonderes Format innerhalb der österreichischen Ausstellungslandschaft dar. Die Kompaktheit und die klare modernistische Bauweise des Pavillons ermöglichen äußerst verdichtete und auf das künstlerische Werk fokussierte Ausstellungsinszenierungen. Das kuratorische Konzept zielt auf die konzentrierte Erfahrung von Kunst durch den Betrachter und „Leser“ der Ausstellung – mittels einer bewussten Reduktion der Zahl der ausgestellten Werke oder der Realisierung von raumgreifenden Arbeiten (Hamish Fulton, Richard Nonas), die das Gebäude als ästhetische, skulpturale Einheit verstehen und nutzen.
Aktualisiert: 2020-09-17
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test_unlimited

test_unlimited von Bretterbauer,  Gilbert
am 12. juni präsentiere ich mit hauser & wirth / david zwirner an der art basel UNLIMITED die große, in ihrer ursprünglichen version nicht mehr existente gemeinschaftsarbeit „test” (zwischen f. west & mir), die damals in l.a. gezeigt wurde, in einer gänzlich neuen fassung. dieses „neuerwecken“ einer der wesentlichsten arbeiten hat derart großes potenzial, dass ich plane, daraus eine kleine publikation zu machen. bestehend aus fotos aller neuen überzüge sowie einem text von mir (wie du dir vorstellen kannst). diesen text gibt es bereits in einer rohfassung, die fertigstellung wird noch etwas dauern. in diesem text beschreibe ich meine zusammenarbeit mit west, bezogen auf die das projekt umgebenden ereignisse & umstände. anzunehmen, dass er frech, witzig, sarkastisch, aber auch böse sein wird. ich finde, dass das spektrum west durchaus meine perspektive verträgt … er wird allseits gelobt, aber nirgendwo kommen seine abgrundtiefen seiten vor. Ich selbst verdanke ihm unermesslich viel & in gewisser weise habe ich ihn geliebt. eben gerade deswegen scheint es mir legitim, auch intimere seiten anklingen zu lassen. authentisch eben, in meinem stil. (gilbert bretterbauer)
Aktualisiert: 2020-02-07
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Die Lehre des Gartens

Die Lehre des Gartens von Platzek,  Carola
Bei der Betrachtung japanischer Gärten wird offenkundig, dass diese nicht isoliert von anderen Künsten und gesellschaftlichen Prozessen gesehen werden können. In ihnen verbinden sich Ansätze unterschiedlichster Provenienz, die allesamt darauf abzielen, in der Anordnung der Elemente des Geistes und der Erscheinungswelt ein Gleichgewicht herzustellen. So erscheint der japanische Garten weder entleert kontemplativ noch rein ästhetisch, sondern als ein soziales Kompendium, das über die einer Gesellschaft zugrunde liegende Ordnung erzählen kann ─ er ist Gesamtkunstwerk und angewandte Philosophie. Die Wiener Kunst- und Kulturforscherin Carola Platzek nimmt ein japanisches Gartenhandbuch aus dem 11. Jahrhundert zum Ausgangspunkt ihrer Forschung über die Geschichte japanischer Gärten. Die Essenz des Sakuteiki gilt bis heute ─ die genaue Beobachtung der Natur, um einen Garten in Einklang mit der Umgebung zu gestalten. Platzek spricht mit Gärtnern und Gartenhistorikern, einer Klangforscherin, einem buddhistischen und einem Shintō-Priester über deren Arbeit mit traditionellen und modernen Konzepten, die Gestaltung und Design in Japan prägen. Im Buch werden Systeme (wie Sakuteiki, der Teeweg, das Genre der Acht Ansichten, die waka-Dichtung) und Prinzipien (etwa der geborgten Landschaft oder des umhüllten Zentrums) vorgestellt und so erklärt, dass ihre Zusammenhänge verstehbar werden.
Aktualisiert: 2022-03-07
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Planet der Pendler mit den drei Zeitmonden

Planet der Pendler mit den drei Zeitmonden von Doser,  Barbara, Hödl,  Johann, Hofstetter,  Kurt, Huber,  Christian, Konzett,  Philipp, Sedlak,  Kurt, Seiser,  Franz, Woller,  Ernst
Hofstetter Kurt realisiert 1993 im hochfrequentierten Bahnhof Landstraße Wien Mitte Österreichs erste permanente Video-Computerkunst-Installation im öffentlichen Raum – Planet der Pendler mit den drei Zeitmonden. Der Künstler erkennt, dass an diesem Ort Parallelität und Kreislauf von den hier pendelnden Menschen vollzogen werden. Indem er ihre Gegenwart live in vier vernetzte Hofstetter Pendel Uhrwerke künstlerisch kodiert, werden Zeit und Unendlichkeit erfahrbar. Der Konzept- und Realisierungsprozess ist in der Werkchronologie in Bildern 1989–1993 in diesem Buch mittels Schriftstücken, Dokumenten und Bildern aus dem Archiv erstmals einsehbar. Verführt von der in Unendlichkeiten denkenden philosophischen Mathematik, bestimmen Parallelität und Kreislauf bis in die Gegenwart Hofstetter Kurts Kunstuniversum. Er entdeckt neue Methoden, die auf Archaisches und Elementares verweisen und in Kunst unterschiedlicher Disziplinen münden. Mit der Induktiven Rotation (2008) beispielsweise kreiert er aperiodische und asymmetrische Strukturen auf zwei parallelen Ebenen, die sich in Bildern und Skulpturen zeigen. Hofstetter leitet davon eine neue Webbindung ab, die der dreißigtausendjährigen periodisch denkenden Webkultur erstmals aperiodische Gewebe bringt und zur neuen Kunstform der Ambient Tactile Art führt. Und er komponiert damit Super-symmetrische Musik, die durch Raum-Zeitkommutation eine kreative Synergie von Tonalem und Atonalem zulässt. In ihrem Essay verortet Barbara Doser das künstlerische Werk Hofstetter Kurts als ästhetische Kommunikation von Seinsphänomenen an Ereignishorizonten.
Aktualisiert: 2020-02-10
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FOTO.BUCH.KUNST.

FOTO.BUCH.KUNST. von Faber,  Monika, Gornik,  Erik, Kaindl,  Kurt, Kristan,  Markus, Mahler,  Astrid, Schmuttermeier,  Elisabeth, Schneck,  Hanna, Weber-Unger,  Simon, Zadeh,  Amelie
Während die Fotografie heute fast jede Art von Publikation dominiert, gerieten die Ursprünge dieses Zusammenwirkens in Vergessenheit: Der Weg des Fotos ins Buch gestaltete sich lang und war von zahlreichen technischen Problemen begleitet, umso erstaunlicher sind die unterschiedlichen kreativen Lösungsvorschläge der Pioniere. Originalfotografien, Probedrucke oder Buchmaquetten eröffnen einen neuen Blick auf einen bisher unbeachteten Aspekt österreichischer Kulturgeschichte, der durch vielfältige Querverbindungen zwischen wissenschaftlicher Neugier, industriellen Interessen, künstlerischen Experimenten und einer dem Projekt Aufklärung verpflichteten Bildungspolitik gekennzeichnet ist. Es entwickelt sich ein außergewöhnliches Panorama innovativer Leistungen entlang von Prachtbänden und Werbebroschüren, Reiseberichten und Röntgenatlanten, Künstlerentwürfen und Verlagsprospekten. Ein breites Spektrum früher Fotobände in Österreich, denen nun erstmals eine Ausstellung gewidmet wird, präsentiert faszinierende Kombinationen aus überzeugender Fotografie, raffinierter Buchgestaltung und handwerklicher Perfektion.
Aktualisiert: 2020-02-10
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stumm filme schauen

stumm filme schauen von Tax,  Sissi
Im neuen Band der Essay-Reihe entfaltet Sissi Tax (Dichterin, Wissenschaftlerin, Übersetzerin, Leserin, Autorin) aus dem Thema „stumm filme schauen“ in immer wieder frisch ansetzenden Etuden ihren gedanklichen Kosmos, in dem das Aufschreiben aus dem simultanen Verlauf von Denken und Sprechen entsteht, sich daher im Wortspiel, Wortwitz, in der sprachlichen Verflüssigung der Begriffe und flüchtigen Agglutination des Gedankens ergibt. Stummfilm, Sprachspiel und Diskurstheorie (und vieles andere, Dialekt, Poesie, Alltag, das lächerliche und erhabene Partikulare) bilden die unerschöpflich verfügbaren Reservoirs für diese rasante Performance.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Ornamentale Baumallee

Ornamentale Baumallee von Bretterbauer,  Gilbert
Dieser vom Künstler selbst konzipierte Band dokumentiert Gilbert Bretterbauers Kunstprojekt, das er für die Seestadt Aspern bei Wien im Auftrag von KÖR – Kunst im öffentlichen Raum Wien realisiert hat. Ein Bauzaun aus Pressspan wird zum Träger der abstrahierten Darstellung einer Baumallee. Jeder Baum entsteht aus zwei Farbflächen, die Blattwerk, Geäst und Stamm andeuten. In ihrer Wiederholung ergeben die verschiedenfarbenen Bäume auf schroffem Holzspan ein buntes Ornament. In natura bietet die „abstrakte Baumallee” in allen Jahreszeiten eine bunt gemischte Projektion von „Natur”. Dieses Buch bietet zudem ein experimentelles Daumenkino der Extraklasse.
Aktualisiert: 2020-02-10
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The Sound of Silence

The Sound of Silence von Bressnik,  Uwe, Laar,  Kalle, Weckwerth,  Georg
Doppelalben werden in der Musikindustrie in der Regel mit Prestige verbunden: eine Band ist groß, mutig und bekannt genug, um ihre aktuelle Musik auf zwei Vinylschallplatten zu pressen. Nicht minder ambitioniert enthält Uwe Bressniks Doppelalbum zwar kein Polyvinylchlorid, beschäftigt sich jedoch umso intensiver mit den Plattenrillen und der Ästhetik derselben. Anstelle der Schallplatten stecken im Gatefold-Cover zwei Broschüren, die Bressniks "Soul Source Records" und seine "Bearbeitungen" präsentieren. Entstanden ist ein "unkonventioneller, schöner Bastard aus Platte und Katalog, aus klanglichen und bildnerischen Inhalten, eigentlich simpel und doch opulent" (Uwe Bressnik). Weit über 100 Arbeiten (plus zwei "hidden tracks") werden begleitet von Kalle Laars Essay über die Schallplattentrüffeljagd sowie von einem Gespräch des Künstlers mit Georg Weckwerth zur Arbeitsweise und den technischen wie inhaltlichen Hintergründen, das die Bildstrecken aufschlussreich verdichtet und in kunst- und musikhistorischen Kontexten verortet.
Aktualisiert: 2020-02-10
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Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich

Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich von Amir,  Fahim, Hörl,  Thomas, van der Straeten,  Andrea
Von der NZZ über Die Zeit bis zu The New Yorker – kaum ein Medium, das im letzten Jahr nicht über Matera berichtet hätte. Die kleine Stadt in Süditalien galt als „nationaler Schandfleck“ und steht nun als Europäische Kulturhauptstadt 2019 erneut im Fokus der Aufmerksamkeit. 2016 richtete eine Gruppe von Kunstschaffenden und Lehrenden der Kunstuniversität Linz ein temporäres experimentelles Labor in Matera ein, um den Blick auf die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen zu richten, darauf, wie Vergangenes aus einer Perspektive der Gegenwart zu unterschiedlichen Narrativen zusammengefügt wird. Die Publikation, die dieses In-situ-Labor dokumentiert, ist ein Hybrid zwischen Buch, Ausstellung, Katalog, Magazin und Objekt. Die Gesten des Suchens, Entfaltens, Ausfaltens und Umdrehens bei der Erkundung des realen Ortes wurden in die Gestaltung der Dokumentation mitgenommen. Jeder der Folder fasst künstlerische Arbeiten und Gespräche unter bestimmten Aspekten zusammen: Entstehung und Entwicklung dieses spezifischen menschlichen Habitats, Infrastrukturen, Kontinuitäten und Veränderung, Architektur, kulturelle und soziale Ausdrucksformen. Die großformatigen fotografischen Poster jeweils auf den Innenseiten bilden mit den vor Ort entstandenen Video- und Audioarbeiten eine Ausstellung im Mikroformat. Mit künstlerischen Beiträgen von Martin Bilinovac, Jacqueline Böhm, Costanza Coletti, Stefanie Farkashazy, Redi Ferhati, Corinna Hiemer, Cory Holzinger, Thomas Hörl, Nina Selina Kern, Natalia Jobe, Moritz Matschke,Anna Pech, Barbara Post, Sarah Rinderer, Magdalena Sams, Robinson Stärk, Dimitrios Vellis. Gespräche mit Martin Bilinovac, Giulia Cifarelli, Anna Cimarusti, Natalia Jobe, Helmut Lethen, Claudio Mola, Antonio Montemurro, Sarah Rinderer, Angelo Stagno, Andrea van der Straeten, Dimitrios Vellis.
Aktualisiert: 2020-02-10
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Schriften zu Kunst und Architektur

Schriften zu Kunst und Architektur von Diederichsen,  Diedrich, Liska,  Sylvia, Prinzhorn,  Martin, Pumhösl,  Florian, Stutteregger,  Martha
Der Wiener Linguist Martin Prinzhorn, der lange Zeit auch an der Pasadena School of Design unterrichtete, ist seit den 1980er-Jahren ein freundschaftlicher Begleiter der Künstler und ein theoretisch versierter, erfindungsreicher und detailgenauer Beobachter und Kommentator ihrer Arbeit. Seine Texte zur Kunst und Architektur entzünden sich an philosophischen, terminologischen oder historischen Fragen ("Lügt er, wenn er sagt, er lügt, der Zobernig?"), differenzieren Begriffe aus großen Problemknäueln, klären für den Leser die Komplexität der Situation und falten auf diese Weise die Theoriebühne auf, auf der die Werke seiner Künstler in ihren präzisesten Details tiefenscharf zu leuchten beginnen: Oehlen, Kippenberger, Zobernig, West, Baldessari, Frances Stark, Liz Larner, Renée Green, Sarah Lucas, Jutta Koether, Esther Stocker, Kathrin Plavčak, Jabornegg & Pálffy und viele andere. Lang belichtete, scharf umrissene Texte, Batterien für den Theoriebaukasten.
Aktualisiert: 2020-02-10
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Die Lehre des Gartens

Die Lehre des Gartens von Platzek,  Carola
Bei der Betrachtung japanischer Gärten wird offenkundig, dass diese nicht isoliert von anderen Künsten und gesellschaftlichen Prozessen gesehen werden können. In ihnen verbinden sich Ansätze unterschiedlichster Provenienz, die allesamt darauf abzielen, in der Anordnung der Elemente des Geistes und der Erscheinungswelt ein Gleichgewicht herzustellen. So erscheint der japanische Garten weder entleert kontemplativ noch rein ästhetisch, sondern als ein soziales Kompendium, das über die einer Gesellschaft zugrunde liegende Ordnung erzählen kann ─ er ist Gesamtkunstwerk und angewandte Philosophie. Die Wiener Kunst- und Kulturforscherin Carola Platzek nimmt ein japanisches Gartenhandbuch aus dem 11. Jahrhundert zum Ausgangspunkt ihrer Forschung über die Geschichte japanischer Gärten. Die Essenz des Sakuteiki gilt bis heute ─ die genaue Beobachtung der Natur, um einen Garten in Einklang mit der Umgebung zu gestalten. Platzek spricht mit Gärtnern und Gartenhistorikern, einer Klangforscherin, einem buddhistischen und einem Shintō-Priester über deren Arbeit mit traditionellen und modernen Konzepten, die Gestaltung und Design in Japan prägen. Im Buch werden Systeme (wie Sakuteiki, der Teeweg, das Genre der Acht Ansichten, die waka-Dichtung) und Prinzipien (etwa der geborgten Landschaft oder des umhüllten Zentrums) vorgestellt und so erklärt, dass ihre Zusammenhänge verstehbar werden.
Aktualisiert: 2020-03-03
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Ich denke an einen ewigen Sommer

Ich denke an einen ewigen Sommer von Ehrmann-Skek,  Alisa, Ofek,  Ruthi, Shek,  Daniel
Alisa Ehrmann, geboren 1927 in Prag, wird im Juli 1943 gemeinsam mit ihrer Schwester nach Theresienstadt deportiert. Im Herbst 1944 beginnt sie, ein Tagebuch zu führen. Die erst Siebzehnjährige schildert die gefährlichen Veränderungen in dem sich in Auflösung befindenden Lager, die widersprüchlichen Gerüchte, die jahrelange Erschöpfung, die bis Kriegsende ständig präsente Todesgefahr. Die Einträge beginnen zum Zeitpunkt der letzten Deportationen von Theresienstadt nach Auschwitz und enden Mitte Mai 1945. Neben dieses detailgenaue und außergewöhnlich ausdrucksstarke Tagebuch treten ihre Zeichnungen, sehr stille Szenen mitten aus dem Inferno. Die deutsche Ausgabe basiert auf einer von den Nach- kommen Ehrmann-Sheks erstellten Transkription des Tagebuchs, umfasst einen ausführlichen Anmerkungsteil sowie die bisher nur in der hebräischen Ausgabe gedruckten Zeichnungen der Autorin.
Aktualisiert: 2020-07-07
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rekonfiguration

rekonfiguration von Bretterbauer,  Gilbert
Bretterbauer setzt die wuchernde Textproduktion fort, die seine Arbeit als bildender Künstler seit Jahren begleitet. Mit seiner unendlich verschlungenen und unersättlich alles sich einverleibenden Syntax ist sein wie atemlos konstruierter Bericht eine Chronik seines Lebens als Künstler, den die Kollegen ebenso intensiv beschäftigen wie seine Träume und Wünsche. Die Präzision seines Gedächtnisses und die Disziplin in der Anstrengung lückenloser Versprachlichung des Vergangenen finden sich in seinem künstlerischen, bildnerischen Werk wieder: die Transparenz des Entwurfs im ausgeführten Werk, die Thematisierung dieser Transparenz, die minutiöse Umsetzung der textilen Arbeiten. Im Gegensatz zur fast undurchdringlichen Textverstrickung, die sich erst in Bretterbauers furiosem Vortrag auflöst, erscheinen seine künstlerischen Arbeiten leicht, filigran, schwerelos. Erscheint anlässlich der Ausstellung gilbert bretterbauer. rekonfiguration, harald bichler rauminhalt, Wien, Herbst 2017
Aktualisiert: 2020-02-10
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