'Auf des Messers Schneide ist gut ruhn', behauptet die Dichterin, und dergestalt unbequem sind die Gratwanderungen, die sie mit ihrem neuen Buch vollzieht. Wenn ein Text sich vor einem ausbreitet und dann mit einem '… oder auch nicht' endet, dann ist das wohl Unentschlossenheit bis zum äußersten, oder auch, anders betrachtet, ein Fall von Mehrperspektivigkeit, von Dialektik, von Drehen und Wenden. Sissi Tax gerät in ihren Erörterungen existenzieller Fragen grundsätzlich vom hundertsten ins tausendste und schreibt sich in Strudel und Wirbel hinein ('was das alles in allem nun heißt, sei, da es leichter dahergesagt als vorgestellt ist, dahingestellt'), dass dem Leser Sehen und Hören vergeht – je nachdem.
Gewiss ist das alles sehr witzig ('was aber auch nicht lustig ist'), andererseits sind die Prosastücke von Sissi Tax aber bewegend wie richtige Romane und (kein Widerspruch!) lapidar, gründlich und erschöpfend wie die Systematik von Wittgensteins Tractatus, 'eine anatomie des sprachleibes aus fleisch und fürwort, blut und vorwort, mark und hilfsverb, bein und stein, haut und beiwort, haar und beistrich', sagt Sissi Tax.
Das Unübersetzbare, das Idiomatische, das Unverwechselbare jeder eigenen Sprache (in diesem Fall auch des Deutschen und des Österreichischen) hat es der Autorin angetan – und was ihr da angetan wurde, das zahlt sie der Literatur mit Sprachspiel und nie versiegendem Witz zurück.
Aktualisiert: 2023-05-11
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'Auf des Messers Schneide ist gut ruhn', behauptet die Dichterin, und dergestalt unbequem sind die Gratwanderungen, die sie mit ihrem neuen Buch vollzieht. Wenn ein Text sich vor einem ausbreitet und dann mit einem '… oder auch nicht' endet, dann ist das wohl Unentschlossenheit bis zum äußersten, oder auch, anders betrachtet, ein Fall von Mehrperspektivigkeit, von Dialektik, von Drehen und Wenden. Sissi Tax gerät in ihren Erörterungen existenzieller Fragen grundsätzlich vom hundertsten ins tausendste und schreibt sich in Strudel und Wirbel hinein ('was das alles in allem nun heißt, sei, da es leichter dahergesagt als vorgestellt ist, dahingestellt'), dass dem Leser Sehen und Hören vergeht – je nachdem.
Gewiss ist das alles sehr witzig ('was aber auch nicht lustig ist'), andererseits sind die Prosastücke von Sissi Tax aber bewegend wie richtige Romane und (kein Widerspruch!) lapidar, gründlich und erschöpfend wie die Systematik von Wittgensteins Tractatus, 'eine anatomie des sprachleibes aus fleisch und fürwort, blut und vorwort, mark und hilfsverb, bein und stein, haut und beiwort, haar und beistrich', sagt Sissi Tax.
Das Unübersetzbare, das Idiomatische, das Unverwechselbare jeder eigenen Sprache (in diesem Fall auch des Deutschen und des Österreichischen) hat es der Autorin angetan – und was ihr da angetan wurde, das zahlt sie der Literatur mit Sprachspiel und nie versiegendem Witz zurück.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Nicht auf beschreibbare Geschichten zielt Sissi Tax' Interesse, nicht einmal auf das Leben der Sätze und Absätze, sondern auf die Verhältnisse und Missverhältnisse der Wörter, ihre offenen und heimlichen Verbindungen, ihren Sinn, Unsinn und Schwachsinn, und je minder diese Wörter sind, desto besser: die 'ehs' und 'abers', 'dochs' und 'je destos', das 'umso' und das 'etwa'. Und das 'und so fort'. Und zwischen diesen so unauffälligen Partikeln und Konjunktionen fällt ihr Blick auf die Grammatik, auf die Partizipien und auf die Vorzukunft, und auf so Flüchtiges wie die Interpunktion und die Schreibung. Wie sich das alles dann manchmal zu Metaphern und Bildern, zu Stereotypen und Neologismen und dem ganzen unübersetzbaren Reichtum einer Ausdrucks-Weise zusammenfügt – dem auf die Schliche zu kommen, ist das Unternehmen der Literatur von Sissi Tax.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Vom Vergnügen am sprachlichen Abgrund und vom Sprachspiel als Denkspiel und Gefühlsdechiffrierung.
Nicht nur die Philosophie stellt Fragen, auch das Leben, und manchmal sind diese Fragen recht absonderlich, aber doch quälend, und am Ende stellen sie sich oft genug als Scheinfragen heraus, als Sprachspiele.
Im vierten Band ihrer Trilogie erforscht Sissi Tax ('provinz ist, wo ich bin') wieder mit genialer Insistenz die Übergangszonen von Existenz, Philosophie und Grammatik, und es ist schwer zu sagen, ob Witz oder Ernst ihr die Feder führen. Fest steht nur, dass man am Ende der 32 Exerzitien jegliche Orientierung und den Boden unter den Füßen verloren hat. Selten arbeiten Autoren so zielstrebig am Abbau aller Gewissheiten – bei gleichzeitig maximaler Lust am Spiel der Idiome, an der Verschiebung des Sinns, am exzessiven Einsatz niedrigster Wortarten, am Unübersetzbaren, an Listen und Reihungen, Neologismen und seltenen Begriffen.
'ideenspringfluten, erleuchtungshits, phantasieräusche, hirnschmalzsprünge, einfallsschwärme, erkenntnisschnuppen, vorstellungsvermögensquellen' – ist das noch sprachmaterial oder schon denkstoff, noch hirnschmalz oder schon sprachfett?
'aber vielleicht oder wahrscheinlich läßt sich das alles zwar nicht so leicht sagen, aber dafür ganz leicht singen und tanzen und aufführen.'
Aktualisiert: 2023-05-11
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Vom Vergnügen am sprachlichen Abgrund und vom Sprachspiel als Denkspiel und Gefühlsdechiffrierung.
Nicht nur die Philosophie stellt Fragen, auch das Leben, und manchmal sind diese Fragen recht absonderlich, aber doch quälend, und am Ende stellen sie sich oft genug als Scheinfragen heraus, als Sprachspiele.
Im vierten Band ihrer Trilogie erforscht Sissi Tax ('provinz ist, wo ich bin') wieder mit genialer Insistenz die Übergangszonen von Existenz, Philosophie und Grammatik, und es ist schwer zu sagen, ob Witz oder Ernst ihr die Feder führen. Fest steht nur, dass man am Ende der 32 Exerzitien jegliche Orientierung und den Boden unter den Füßen verloren hat. Selten arbeiten Autoren so zielstrebig am Abbau aller Gewissheiten – bei gleichzeitig maximaler Lust am Spiel der Idiome, an der Verschiebung des Sinns, am exzessiven Einsatz niedrigster Wortarten, am Unübersetzbaren, an Listen und Reihungen, Neologismen und seltenen Begriffen.
'ideenspringfluten, erleuchtungshits, phantasieräusche, hirnschmalzsprünge, einfallsschwärme, erkenntnisschnuppen, vorstellungsvermögensquellen' – ist das noch sprachmaterial oder schon denkstoff, noch hirnschmalz oder schon sprachfett?
'aber vielleicht oder wahrscheinlich läßt sich das alles zwar nicht so leicht sagen, aber dafür ganz leicht singen und tanzen und aufführen.'
Aktualisiert: 2023-05-11
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Vom Vergnügen am sprachlichen Abgrund und vom Sprachspiel als Denkspiel und Gefühlsdechiffrierung.
Nicht nur die Philosophie stellt Fragen, auch das Leben, und manchmal sind diese Fragen recht absonderlich, aber doch quälend, und am Ende stellen sie sich oft genug als Scheinfragen heraus, als Sprachspiele.
Im vierten Band ihrer Trilogie erforscht Sissi Tax ('provinz ist, wo ich bin') wieder mit genialer Insistenz die Übergangszonen von Existenz, Philosophie und Grammatik, und es ist schwer zu sagen, ob Witz oder Ernst ihr die Feder führen. Fest steht nur, dass man am Ende der 32 Exerzitien jegliche Orientierung und den Boden unter den Füßen verloren hat. Selten arbeiten Autoren so zielstrebig am Abbau aller Gewissheiten – bei gleichzeitig maximaler Lust am Spiel der Idiome, an der Verschiebung des Sinns, am exzessiven Einsatz niedrigster Wortarten, am Unübersetzbaren, an Listen und Reihungen, Neologismen und seltenen Begriffen.
'ideenspringfluten, erleuchtungshits, phantasieräusche, hirnschmalzsprünge, einfallsschwärme, erkenntnisschnuppen, vorstellungsvermögensquellen' – ist das noch sprachmaterial oder schon denkstoff, noch hirnschmalz oder schon sprachfett?
'aber vielleicht oder wahrscheinlich läßt sich das alles zwar nicht so leicht sagen, aber dafür ganz leicht singen und tanzen und aufführen.'
Aktualisiert: 2023-05-11
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Nicht auf beschreibbare Geschichten zielt Sissi Tax' Interesse, nicht einmal auf das Leben der Sätze und Absätze, sondern auf die Verhältnisse und Missverhältnisse der Wörter, ihre offenen und heimlichen Verbindungen, ihren Sinn, Unsinn und Schwachsinn, und je minder diese Wörter sind, desto besser: die 'ehs' und 'abers', 'dochs' und 'je destos', das 'umso' und das 'etwa'. Und das 'und so fort'. Und zwischen diesen so unauffälligen Partikeln und Konjunktionen fällt ihr Blick auf die Grammatik, auf die Partizipien und auf die Vorzukunft, und auf so Flüchtiges wie die Interpunktion und die Schreibung. Wie sich das alles dann manchmal zu Metaphern und Bildern, zu Stereotypen und Neologismen und dem ganzen unübersetzbaren Reichtum einer Ausdrucks-Weise zusammenfügt – dem auf die Schliche zu kommen, ist das Unternehmen der Literatur von Sissi Tax.
Aktualisiert: 2023-05-11
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"manchmal immer" ist eine Sammlung von autobiografischen Lügen und, wie schon der Titel, Schwindelanfällen. Leichte, witzige Kampfspiele zwischen dem Ernst der Sprache und dem Ernst des Lebens.
Aktualisiert: 2023-05-11
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"manchmal immer" ist eine Sammlung von autobiografischen Lügen und, wie schon der Titel, Schwindelanfällen. Leichte, witzige Kampfspiele zwischen dem Ernst der Sprache und dem Ernst des Lebens.
Aktualisiert: 2023-05-11
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'Auf des Messers Schneide ist gut ruhn', behauptet die Dichterin, und dergestalt unbequem sind die Gratwanderungen, die sie mit ihrem neuen Buch vollzieht. Wenn ein Text sich vor einem ausbreitet und dann mit einem '… oder auch nicht' endet, dann ist das wohl Unentschlossenheit bis zum äußersten, oder auch, anders betrachtet, ein Fall von Mehrperspektivigkeit, von Dialektik, von Drehen und Wenden. Sissi Tax gerät in ihren Erörterungen existenzieller Fragen grundsätzlich vom hundertsten ins tausendste und schreibt sich in Strudel und Wirbel hinein ('was das alles in allem nun heißt, sei, da es leichter dahergesagt als vorgestellt ist, dahingestellt'), dass dem Leser Sehen und Hören vergeht – je nachdem.
Gewiss ist das alles sehr witzig ('was aber auch nicht lustig ist'), andererseits sind die Prosastücke von Sissi Tax aber bewegend wie richtige Romane und (kein Widerspruch!) lapidar, gründlich und erschöpfend wie die Systematik von Wittgensteins Tractatus, 'eine anatomie des sprachleibes aus fleisch und fürwort, blut und vorwort, mark und hilfsverb, bein und stein, haut und beiwort, haar und beistrich', sagt Sissi Tax.
Das Unübersetzbare, das Idiomatische, das Unverwechselbare jeder eigenen Sprache (in diesem Fall auch des Deutschen und des Österreichischen) hat es der Autorin angetan – und was ihr da angetan wurde, das zahlt sie der Literatur mit Sprachspiel und nie versiegendem Witz zurück.
Aktualisiert: 2023-05-11
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'Auf des Messers Schneide ist gut ruhn', behauptet die Dichterin, und dergestalt unbequem sind die Gratwanderungen, die sie mit ihrem neuen Buch vollzieht. Wenn ein Text sich vor einem ausbreitet und dann mit einem '… oder auch nicht' endet, dann ist das wohl Unentschlossenheit bis zum äußersten, oder auch, anders betrachtet, ein Fall von Mehrperspektivigkeit, von Dialektik, von Drehen und Wenden. Sissi Tax gerät in ihren Erörterungen existenzieller Fragen grundsätzlich vom hundertsten ins tausendste und schreibt sich in Strudel und Wirbel hinein ('was das alles in allem nun heißt, sei, da es leichter dahergesagt als vorgestellt ist, dahingestellt'), dass dem Leser Sehen und Hören vergeht – je nachdem.
Gewiss ist das alles sehr witzig ('was aber auch nicht lustig ist'), andererseits sind die Prosastücke von Sissi Tax aber bewegend wie richtige Romane und (kein Widerspruch!) lapidar, gründlich und erschöpfend wie die Systematik von Wittgensteins Tractatus, 'eine anatomie des sprachleibes aus fleisch und fürwort, blut und vorwort, mark und hilfsverb, bein und stein, haut und beiwort, haar und beistrich', sagt Sissi Tax.
Das Unübersetzbare, das Idiomatische, das Unverwechselbare jeder eigenen Sprache (in diesem Fall auch des Deutschen und des Österreichischen) hat es der Autorin angetan – und was ihr da angetan wurde, das zahlt sie der Literatur mit Sprachspiel und nie versiegendem Witz zurück.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Eine Sammlung von Texten für, von und mit Frieda Grafe (1934–2002), der außerordentlichen Filmkritikerin, Essayistin und Übersetzerin, dazu ihr Text "Die saubere Architektur in Gefahr. Grandhotels in der Unterhaltungsindustrie", geschrieben 1990. Daraus geht der Eindruck vom Grandhotel-Film als einem eigenen und einzigartigen Genre hervor, in dem sich das Kino selbst spiegelt. Dieses "Genre" hatte seine Glanzzeit in Hollywood und in Europa in den 1930er- bis 1940er-Jahren, aber auch Vorläufer im Stummfilm und Nachfolger etwa in der Nouvelle Vague. Die Perspektiven, die die Autorinnen und Autoren dieses Buches dem Text Grafes entnehmen, reflektieren, variieren und weiterführen, rücken sowohl die Kritikerin Frieda Grafe und ihr Schreiben selbst in den Blick als auch den einen oder anderen Grandhotel-Film, oder sie drehen und wenden einzelne Motive. Geschichtliche Räume – der Filme und des Schreibens über sie – und der Raum der Küche, aus dem heraus eine Frau wie Grafe schrieb, werden gegenwärtig. Am Ende entstand ein Mosaik im Vertrauen auf eine im Leben sich immer wieder erneuernde Filmgeschichte.
Aktualisiert: 2022-09-22
Autor:
Elisabeth Bronfen,
Annett Busch,
Eric de Kuyper,
Rike Felka,
Frieda Grafe,
Karola Gramann,
Ute Holl,
Friederike Horstmann,
Verena Lueken,
Eva Meyer,
Volker Pantenburg,
Heide Schlüpmann,
Sissi Tax,
Katja Wiederspahn
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Aktualisiert: 2022-10-17
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Im neuen Band der Essay-Reihe entfaltet Sissi Tax (Dichterin, Wissenschaftlerin, Übersetzerin, Leserin, Autorin) aus dem Thema „stumm filme schauen“ in immer wieder frisch ansetzenden Etuden ihren gedanklichen Kosmos, in dem das Aufschreiben aus dem simultanen Verlauf von Denken und Sprechen entsteht, sich daher im Wortspiel, Wortwitz, in der sprachlichen Verflüssigung der Begriffe und flüchtigen Agglutination des Gedankens ergibt. Stummfilm, Sprachspiel und Diskurstheorie (und vieles andere, Dialekt, Poesie, Alltag, das lächerliche und erhabene Partikulare) bilden die unerschöpflich verfügbaren Reservoirs für diese rasante Performance.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Die Künstlerin Kate hält sich für den letzten Menschen auf Erden. Doch gab es sie wirklich – jene Apokalypse, die nur sie allein verschont hat? Oder ist Kate wahnsinnig? In einem Strandhaus an einer unbekannten Küste dokumentiert eine Frau ihre Suche nach den Überlebenden einer namenlosen Katastrophe, durchforstet ihre Erinnerung an Kunstwerke, ...
Aktualisiert: 2019-10-28
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Vom Vergnügen am sprachlichen Abgrund und vom Sprachspiel als Denkspiel und Gefühlsdechiffrierung.
Nicht nur die Philosophie stellt Fragen, auch das Leben, und manchmal sind diese Fragen recht absonderlich, aber doch quälend, und am Ende stellen sie sich oft genug als Scheinfragen heraus, als Sprachspiele.
Im vierten Band ihrer Trilogie erforscht Sissi Tax ('provinz ist, wo ich bin') wieder mit genialer Insistenz die Übergangszonen von Existenz, Philosophie und Grammatik, und es ist schwer zu sagen, ob Witz oder Ernst ihr die Feder führen. Fest steht nur, dass man am Ende der 32 Exerzitien jegliche Orientierung und den Boden unter den Füßen verloren hat. Selten arbeiten Autoren so zielstrebig am Abbau aller Gewissheiten – bei gleichzeitig maximaler Lust am Spiel der Idiome, an der Verschiebung des Sinns, am exzessiven Einsatz niedrigster Wortarten, am Unübersetzbaren, an Listen und Reihungen, Neologismen und seltenen Begriffen.
'ideenspringfluten, erleuchtungshits, phantasieräusche, hirnschmalzsprünge, einfallsschwärme, erkenntnisschnuppen, vorstellungsvermögensquellen' – ist das noch sprachmaterial oder schon denkstoff, noch hirnschmalz oder schon sprachfett?
'aber vielleicht oder wahrscheinlich läßt sich das alles zwar nicht so leicht sagen, aber dafür ganz leicht singen und tanzen und aufführen.'
Aktualisiert: 2020-01-17
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Aktualisiert: 2019-03-15
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Sissi Tax
Marieluise Fleißer: schreiben, überleben. Ein biographischer Versuch
Aktualisiert: 2019-03-15
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"manchmal immer" ist eine Sammlung von autobiografischen Lügen und, wie schon der Titel, Schwindelanfällen. Leichte, witzige Kampfspiele zwischen dem Ernst der Sprache und dem Ernst des Lebens.
Aktualisiert: 2020-02-03
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'Auf des Messers Schneide ist gut ruhn', behauptet die Dichterin, und dergestalt unbequem sind die Gratwanderungen, die sie mit ihrem neuen Buch vollzieht. Wenn ein Text sich vor einem ausbreitet und dann mit einem '… oder auch nicht' endet, dann ist das wohl Unentschlossenheit bis zum äußersten, oder auch, anders betrachtet, ein Fall von Mehrperspektivigkeit, von Dialektik, von Drehen und Wenden. Sissi Tax gerät in ihren Erörterungen existenzieller Fragen grundsätzlich vom hundertsten ins tausendste und schreibt sich in Strudel und Wirbel hinein ('was das alles in allem nun heißt, sei, da es leichter dahergesagt als vorgestellt ist, dahingestellt'), dass dem Leser Sehen und Hören vergeht – je nachdem.
Gewiss ist das alles sehr witzig ('was aber auch nicht lustig ist'), andererseits sind die Prosastücke von Sissi Tax aber bewegend wie richtige Romane und (kein Widerspruch!) lapidar, gründlich und erschöpfend wie die Systematik von Wittgensteins Tractatus, 'eine anatomie des sprachleibes aus fleisch und fürwort, blut und vorwort, mark und hilfsverb, bein und stein, haut und beiwort, haar und beistrich', sagt Sissi Tax.
Das Unübersetzbare, das Idiomatische, das Unverwechselbare jeder eigenen Sprache (in diesem Fall auch des Deutschen und des Österreichischen) hat es der Autorin angetan – und was ihr da angetan wurde, das zahlt sie der Literatur mit Sprachspiel und nie versiegendem Witz zurück.
Aktualisiert: 2020-01-28
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