Die Kaufleute vom Scheelehof

Die Kaufleute vom Scheelehof von Liedtke,  Christin, Melle,  Steffen
Alte Häuser haben für viele Menschen einen besonderen Reiz. Beschäftigt man sich näher mit ihren Bewohnern in vergangenen Zeiten, beginnen sie zu leben. Dieses Leben für heutige Generationen sichtbar zu machen, war Anlass für den Stralsunder Autor Steffen Melle, die Geschichte der Häuser Nr. 23, 24 und 25 in der Fährstraße, heute als Hotel „Scheelehof“ bekannt, zu untersuchen. Dass sie lange Zeit als Kaufmannshäuser genutzt wurden, spiegelt sich an Bau und Einrichtung wider. Männer, wie der Admiral Peter Blome und der Kaufmann Andreas Th. Kruse, die der Stadt große Dienste geleistet haben, lebten hier. Beleuchtet wird auch der Werdegang des Sauerstoff-Entdeckers Carl Wilhelm Scheele, Stralsunds wohl berühmtesten Sohn, der im Haus Nr. 23 geboren wurde und aufgewachsen ist. In diesem Buch erzählt der Autor heitere, tragische und verwunderliche Episoden, die Einblick in das Alltagsleben der Bewohner geben.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Spurensuche als Teil des Erinnerns an Ernst Moritz Arndt

Spurensuche als Teil des Erinnerns an Ernst Moritz Arndt von Erben,  Klaus-Michael, Kehrt,  Stefan, König,  Elke, Meckel,  Markus, Miraß,  Heiko, Schmitt,  Christoph, Sperlich,  Frank Otto
Die vorliegende Schrift zum 30jährigen Bestehen der Ernst-Moritz-Arndt-Gesellschaft verdeutlicht, wie dessen Arbeit auf zwei Säulen steht: • Einerseits der Blick auf das Werk von Ernst Moritz Arndt als Einladung, sich mit diesem in entsprechender Weise vertraut zu machen • Andererseits die Reflektion der Themen, die Ernst Moritz Arndt beschäftigten, im Lichte aktueller Geschehnisse. Durch die Balance zwischen diesen beiden Aufgaben ist die Arndt-Gesellschaft in besonderer Weise dem Andenken an ihren Namenspatron verpflichtet. Die Sprachmächtigkeit Arndts und zugleich seine streitbare Ambivalenz sind Anlass, Ernst Moritz Arndt nicht dem Vergessen anheim fallen zu lassen. Zur notwendigerweise kritischen Reflexion Arndts gehört zugleich dazu, sich selbst fortlaufend die Frage zu stellen, ob man im Lichte eigenen Handelns als guter Vorfahre gilt. Heute rütteln Krieg in der europäischen Nachbarschaft und Krise im eigenen Land am Fundament demokratischer Gesinnung. Hier mit Ernst Moritz Arndt laut die Stimme für die freiheitliche Grundordnung zu erheben, ist ein Auftrag, der über den Tag hinaus Bestand hat. Wir danken den Rednern und Rednerinnen unserer Jubiläumsveranstaltung sowie den Autoren für die hier veröffentlichten Beiträge. Sollten wir den Leserinnen und Lesern mit dieser Schrift etwas Orientierung geben können, wäre dies eine Anerkennung, die uns freut. Vorstand der Ernst-Moritz-Arndt-Gesellschaft im Spätherbst des Jahres 2022 www.ernst-moritz-arndt-gesellschaft.de
Aktualisiert: 2023-04-13
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Die Kaufleute vom Scheelehof

Die Kaufleute vom Scheelehof von Liedtke,  Christin, Melle,  Steffen
Alte Häuser haben für viele Menschen einen besonderen Reiz. Beschäftigt man sich näher mit ihren Bewohnern in vergangenen Zeiten, beginnen sie zu leben. Dieses Leben für heutige Generationen sichtbar zu machen, war Anlass für den Stralsunder Autor Steffen Melle, die Geschichte der Häuser Nr. 23, 24 und 25 in der Fährstraße, heute als Hotel „Scheelehof“ bekannt, zu untersuchen. Dass sie lange Zeit als Kaufmannshäuser genutzt wurden, spiegelt sich an Bau und Einrichtung wider. Männer, wie der Admiral Peter Blome und der Kaufmann Andreas Th. Kruse, die der Stadt große Dienste geleistet haben, lebten hier. Beleuchtet wird auch der Werdegang des Sauerstoff-Entdeckers Carl Wilhelm Scheele, Stralsunds wohl berühmtesten Sohn, der im Haus Nr. 23 geboren wurde und aufgewachsen ist. In diesem Buch erzählt der Autor heitere, tragische und verwunderliche Episoden, die Einblick in das Alltagsleben der Bewohner geben.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Seemannsjargon in der Rostocker Handelsschifffahrt und Hochseefischerei 1950 –1990

Seemannsjargon in der Rostocker Handelsschifffahrt und Hochseefischerei 1950 –1990 von Steusloff,  Wolfgang
Von A wie Artur’s Weisheitszahn (steinernes Kunstwerk) vor der Faultierfarm (Verwaltungsgebäude) bis Z wie zweite Reederei-Uniform (Bluejeans, westlicher Deutschlandgürtel und Khaki-Hemd) der DSR-Sailors, und von A wie abgefischt (dienstmüde) bis Z wie zuscheißen, womit die Lords auf den Fang- und Verarbeitungsschiffen des Rostocker Fischkombinates das Beliefern ihrer Verarbeitung mit Fisch meinten, dokumentiert dieses maritime Wörterbuch das letzte Kapitel der deutschen Seemannssprache, die aus der weltweiten Handelsschifffahrt inzwischen vollständig verschwunden ist - auch von Bord der Schiffe, die noch unter deutscher Flagge fahren. Zum Inhalt gehört „nur“ der neben dem offiziellen Fachwortschatz gebräuchlich gewesene Jargon, der in Lexika und Lehrbüchern nicht zu finden ist. Sein Bestand an Wortschöpfungen, -übertragungen, -verdrehungen und -kürzungen wie auch bildhaften Vergleichen und Verballhornungen widerspiegelt eindrucksvoll die Absicht, spöttisch abwertend oder scherzhaft zu kritisieren, humorvoll Angenehmes und Erfreuliches zu werten sowie pragmatisch sprachliche Vereinfachung und Prägnanz anzustreben. Die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse jener Zeit sind dabei als gesellschaftlicher Rahmen nicht zu übersehen. BESTELLUNG/BEZUG rügendruck GmbH, Circus 13, 18581 Putbus/Rügen Telefon 03 83 01 / 80 60 | verlag@ruegen-druck.de www.ruegen-druck.de/shop
Aktualisiert: 2021-12-23
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Klopse auf Jamaika

Klopse auf Jamaika von Reichelt,  Peter
Peter Reichelt ist Künstler, Musiker, Koch und fester Bestandteil des UMMAI-Teams. Er liebt das Inselleben und die Geselligkeit. In den ruhigen Winter-Lockdown-Monaten stellte er sich die Frage: Was machen in Zeiten, in denen alles Gesellige verboten ist?! Also hat er eine Bildergeschichte geschrieben: „Klopse auf Jamaika“. Die Geschichte spielt in einer der schönsten Kulissen der Insel Rügen. Und zwar auf der Rügeninsel Ummanz mit Blick auf die Insel Hiddensee. Klar, dass es darin auch um die Themen Surfen und Kiten, Musik und Kochen geht. Rückenwind für sein Vorhaben erhielt er von Freunden und Bekannten. Ähnlichkeiten zu lebenden Personen und Tieren sind vorhanden und waren auch erwünscht.
Aktualisiert: 2021-09-09
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Das Meer im Museum. 70 Jahre Deutsches Meeresmuseum Stralsund.

Das Meer im Museum. 70 Jahre Deutsches Meeresmuseum Stralsund. von Dr. Benke,  Harald, Dr. Liebers-Helbig,  Dorit, Prof. Baschek,  Burkard, Tanschus,  Andreas, Thiele,  Eileen
Der Titel „Das Meer im Museum“ ist ein Festband zum 70. Museumsgeburtstag des Deutschen Meeresmuseums. Er stellt Ereignisse aus 70 Jahren Sammeln, Forschen, Ausstellen und Vermitteln vor und lässt die Leser*innen anhand zahlreicher großformatiger Fotos in die Welt von Deutschlands einzigem meereskundlichem Museum eintauchen. Die Fotos stellen die Schönheit und Einzigartigkeit der vier zur Stiftung gehörenden Museumsstandorte vor. So wird dem MEERESMUSEUM am Katharinenberg ein Denkmal in Bildern gesetzt. Ende 2020 wurde der Standort nach fast 70 Jahren Dienstzeit und mehr als 26 Millionen Besuchern für Umbau- und Modernisierungsarbeiten geschlossen. Die Eröffnung ist im Jahr 2023 geplant. Die Außenstelle NATUREUM Darßer Ort im Leuchtturmgehöft liegt inmitten des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft und kann nur zu Fuß, mit dem Fahrrad oder der Pferdekutsche erreicht werden. Das NAUTINEUM auf der Insel Dänholm zeigt Ausstellungen zur Fischerei, Meeresforschung und Hydrografie und befindet sich direkt am Strelasund. Das OZEANEUM auf der Stralsunder Hafeninsel ist der jüngste Standort der Stiftung. Es erhielt knapp zwei Jahre nach Eröffnung die Auszeichnung „Europas Museums des Jahres 2010“. Neben Grußworten von Dr. Angela Merkel gibt der langjährige Museumsdirektor Dr. Harald Benke einen ganz persönlichen Rückblick auf die eindrucksvolle Entwicklung des Museums. Das aufwendig gestaltete Buch im Leineneinband widmet sich auch den Zukunftsplänen für die Modernisierung des MEERESMUSEUMs und dem Aufbau eines Wissenschaftszentrums. Den Ausblick gibt Benkes Nachfolger, Prof. Burkard Baschek, der mit wissenschaftlichen und technischen Potenzialen die Zukunft der Stiftung gestalten will. Die Autorin: Dr. Dorit Liebers-Helbig studierte Biologie in Jena und Dublin und promovierte am Royal Ontario Museum in Toronto und an der Vogelwarte Hiddensee, Universität Greifswald. Seit mehr als 15 Jahren arbeitet sie als Kuratorin für Ornithologie und Ausstellungskoordinatorin am Deutschen Meeresmuseum in Stralsund. In dieser Funktion plante und realisierte sie zahlreiche Ausstellungen, unter anderem Die Ostsee im OZEANEUM Stralsund, Schatzkammer Tiefsee und Polarregionen im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2016/17 Meere und Ozeane sowie aktuell KEIN LÄRM MEER. Derzeit liegt ihr Schwerpunkt auf der Planung und Realisierung digitaler Vermittlungsformate. Für den 70. Geburtstag des Deutschen Meeresmuseums trug sie die Verantwortung für den Festband „Das Meer im Museum“. Herausgeber: Dr. Harald Benke Andreas Tanschus Dr. Dorit Liebers-Helbig   Stiftung Deutsches Meeresmuseum Katharinenberg 14 – 20 18439 Stralsund
Aktualisiert: 2022-01-20
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Putbus

Putbus von Gebler,  Christoph, Loebe,  Victor
„Perlen, wahre Perlen im Golde sind diese kleinen Fürstensitze auf deutschem Grund. Es sind Juwelen, feinste und edelste Blüten der Kunst und Kultur.“ Gerhart Hauptmann in seinem Roman „Im Wirbel der Berufung“ Was Hauptmann in zwei Sätzen zusammenfasst, beschreibt Lehrer und Heimatforscher Prof. Dr. Victor Loebe 1910 ausführlich in seiner Festschrift zur Hundertjahrfeier der Ortsgründung von Putbus. Neben geschichtlichen Fakten und Ereignissen zur Entwicklung des Ortes nimmt der Autor seine Leser in dem vorliegenden Band mit auf eine Zeitreise in das Putbus um 1910. Ergänzt wurde er durch zahlreiche historische Abbildungen und Erläuterungen des Putbussers Christoph Gebler. So regt dieses Buch dazu an, die Stadt im Südosten der Insel Rügen zu erleben und vielleicht noch einmal neu zu entdecken. BESTELLUNG/BEZUG rügendruck GmbH, Circus 13, 18581 Putbus/Rügen Telefon 03 83 01 / 80 60 | verlag@ruegen-druck.de www.ruegen-druck.de/shop
Aktualisiert: 2023-03-28
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Die Kleinschifffahrt an der Küste Vorpommerns

Die Kleinschifffahrt an der Küste Vorpommerns von Rudolph,  Wolfgang, Steusloff,  Wolfgang
Der Name Dr. Wolfgang Rudolph (Jahrgang 1923) ist untrennbar mit der Kulturgeschichte der Ostseeküste verbunden. Bei rügendruck putbus auf der Insel Rügen wurde nun ein Buch produziert, das erstmals in den 1950er Jahren entstandene Farbaufnahmen des 2014 verstorbenen Volkskundlers und Autors als kulturgeschichtlicher Nachtrag zu seinen volkskundlichen Publikationen enthält: „Die Kleinschifffahrt an der Küste Vorpommerns“. Quelle der Schiffsdaten ist seine Materialerhebung „Pommersche Frachtfahrzeuge. Volkskundliche Inventarisation 1955/58“. Den Text zur Kleinschifffahrt schrieb Wolfgang Rudolph 2008 für den Band „Der Ewer BERTA von Lassan“. Ergänzend sind Abbildungen und kurze Angaben zu zehn pommerschen Frachtern enthalten, die vor der Verschrottung gerettet werden konnten. Einige sind heute als Traditionssegler unterwegs und zeugen von der sehr aufwendigen, aber auch möglichen Restaurierung historischer Küstenfrachter. In zwei Verzeichnissen sind die abgebildeten Schiffe sowie die nach Kriegsende 1945 weiterhin privaten Frachtfahrzeuge in Vorpommern und ihre letzten Eigner zusammengefasst. Immerhin zählten 1955 noch 88 private „Selbstfahrer“ zum Bestand. Herausgegeben hat das 76 Seiten starke und reich bebilderte Buch (Hardcover) Dr. Wolfgang Steusloff aus Rostock, langjähriger Kollege und Weggefährte von Wolfgang Rudolph. Das Buch richtet sich an maritim-kulturgeschichtlich interessierte Leser, Freunde der maritimen Volkskunde Vorpommerns sowie an Segler oder Eigner historischer Küstenfrachter. BESTELLUNG/BEZUG rügendruck GmbH, Circus 13, 18581 Putbus/Rügen Telefon 03 83 01 / 80 60 | verlag@ruegen-druck.de www.ruegen-druck.de/shop
Aktualisiert: 2021-06-24
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Rügens Wetterchronik

Rügens Wetterchronik von HEUSSNER,  Karl-Uwe, Kreibohm,  Stefan, Schöfbeck,  Tilo, Tschochner,  Bernd
Klimawandel nichts Ungewöhnliches Naturerscheinungen, Wetterereignisse, Ursachen im Ostseeraum seit dem 11. Jahrhundert Die Landschaften Rügens stellen aufgrund ihrer geo- und topographischen Lage einen Raum mit langer wechselvoller Geschichte sowie hoher Sensibilität gegenüber Wandlungen in der Landnutzung dar. Diese Gegensätze gaben Anlass zu Untersuchungen, wie sich Klimaerscheinungen in der Vegetation speziell bei Kiefern und Eichen und in den geschichtlichen Aufzeichnungen widerspiegeln. Über das Institut für Geographie der Universität Potsdam wurden auf dem Bug, der Schaabe, der Halbinsel Thiessow, der Baaber Heide dendrochronologische Untersuchungen an Kiefern und Buchen vorgenommen. Diese erfolgten gemeinsam mit Karl-Uwe Heußner vom Deutschen Archäologischen Institut, Referat Naturwissenschaften in Berlin, welches Baumchronologien für das nordöstliche Deutschland, die weit über 1.000 Jahre zurückreichen, besitzt. Anhand dieser Jahrringfolgen lassen sich die klimatischen Bedingungen zu bestimmten Zeitpunkten genau ermitteln. Der Ansatz der „Rügener Wetterchronik“ ist demnach keine Klimareihe oder -diskussion, sondern die unmittelbare Beziehung zwischen Jahrringbreite des Baums und Umweltereignis, woraus die direkte Reaktion der Bäume auf stets wechselnde Wetterbedingungen deutlich wird. Nach einer kurzen Einführung in die Dendrochronologie und Entstehung Rügens wird auf die historische Wetteranalyse sowie deren moderne Auswertungsmethode des Materials eingegangen. Herangezogen werden ebenfalls die mittelalterlichen Rügener Kirchen, an deren Holzbalkenwerken sich aufschlussreiche Klimaspuren ableiten lassen. Unterteilt in mehrere Epochen und anhand schriftlicher Originalquellen, wird danach auf jeweilige Wetterereignisse eingegangen. Man erfährt etwa, dass 1323/24 Wirtshäuser samt Kost und Logis auf der Ostsee errichtet wurden, da diese zehn/elf Wochen lang zugefroren war und man von Pommern nach Dänemark übers Eis reiste. Hingegen war der Winter des Jahres 1582 so mild, dass im Februar die Bäume grünten und blühten und man im Mai bereits die Ernte einfuhr. Vielen werden ebenfalls noch der Katastrophenwinter 1978/79 sowie die Sturmflut 2017 im Gedächtnis sein. Das Buch schließt mit allgemeinen Feststellungen zum besonderen Klima der Insel Rügen, das Entstehen markanter Wetterlagen wird dabei näher betrachtet. Ergänzt wurde die zweite Auflage durch das Sturmhochwasser 2019, das mit Abbrüchen und überfluteten Straßen einherging. Neben Tilo Schöfbeck als Spezialist für mittelalterliche Kirchenbaugeschichte Norddeutschlands und Bernd Tschochner mit Schwerpunkt Geoarchäologie und Landnutzungsforschung fragte man Stefan Kreibohm vom Hiddenseer Wetterstudio als Wetterexperten der Region an. Er analysierte die verschiedenen Witterungserscheinungen und Extremereignisse, erklärt deren meteorologische Zusammenhänge. Auf diese Weise gibt die „Rügener Wetterchronik“ Einblicke in die Wettergeschichte und ihre extremen Lagen im gesamten südwestlichen Ostseeraum. „Denn die Wetterereignisse der Küsten Pommerns bis Mecklenburgs und Holsteins hängen zusammen und müssen auch entsprechend betrachtet werden“, so Stefan Kreibohm. Er führt weiter aus, dass die historischen Berichte aus Archiven, Kirchenbüchern usw. mit damaligen Wetterdaten tatsächlich abgleichbar sind. Beispielsweise lässt sich, wie an verschieden breiten Jahresringen der Bäume, auch am Getreidepreis ein harter Winter oder mieser Sommer ablesen. Letztlich stellt Stefan Kreibohm heraus: „Die Wetterereignisse im südwestlichen Ostseeraum sind unglaublich vielfältig. Um heutige Extreme zu verstehen, ist in dieser Publikation viel Wissenswertes angesammelt. Und ganz wichtig: All diese meteorologischen Ereignisse vom heißen, trockenen Mittelmeer-Sommer bis zum Sibirischen Supereiswinter gab es schon einmal. Diese Wetterlagen sind nichts Neues, denn hier ist alles möglich.“ Wie die über 1.000 Jahre beschriebenen Wetterveränderungen in diesem Band beweisen, ist Klimawandel mit allen daraus folgenden Konsequenzen rund um die Insel Rügen also nichts Ungewöhnliches. Herstellung: rügendruck gmbh, Putbus www.ruegen-druck.de
Aktualisiert: 2023-03-28
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Die Malerinseln RÜGEN | VILM | HIDDENSEE

Die Malerinseln RÜGEN | VILM | HIDDENSEE von Piechocki,  Reinhard
Weit mehr als eintausend Maler sind in den vergangenen 200 Jahren von der einzigartigen Anziehungskraft der Inseln Rügen, Hiddensee und Vilm in den Bann gezogen worden. Anhand ausgewählter Künstler und ihrer Gemälde beschreibt Reinhard Piechocki auf 168 Seiten die Malertradition von der Frühromantik (Caspar David Friedrich) bis hin zur Klassischen Moderne (Lyonel Feininger). Neben der Einzigartigkeit der drei Inseln werden der fundamentale Wandel im Naturverständnis und die wirkungsmächtigen Naturmythen der Neuzeit anschaulich beschrieben.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Rügen – Köstlichkeiten einer Inselküche

Rügen – Köstlichkeiten einer Inselküche von Kraatz,  Dieter
Dieter Kraatz: Rügen - Köstlichkeiten einer Inselküche Kulinarisch-historischer Streifzug durch Rügen und Hiddensee in erweiterter Auflage Die Inseln Rügen und Hiddensee weisen nicht nur eine wechselvolle Geschichte, sondern auch vielfältige landschaftliche Besonderheiten auf. Eine bestimmte Mentalität der Bewohner, festgehalten in Bräuchen und Traditionen, wie sie nur in abgelegenen Landstrichen bewahrt sind, resultiert daraus. So hat hier jede Region auch eigene kulinarische Köstlichkeiten entwickelt. Allerdings mußte man über viele Generationen hinweg erfinderisch sein, denn das Gros der zumeist leibeigenen Inselbewohner war bitterarm. Die 148 in der „Inselküche“ zusammengetragenen Gerichte stammen vorwiegend aus dem harten Arbeitsalltag der einfachen Leute: bescheiden in ihren Zutaten und leicht in der Zubereitung. Jedoch sind ebenso Einflüsse aus Mecklenburg, Pommern und der Schwedenzeit deutlich spürbar. Der Band gibt außerdem eine Übersicht zur natürlichen Schönheit der Flora und Fauna auf den Inseln und enthält viel Wissenswertes über frühere Lebens- und Ernährungsgewohnheiten der Insulaner sowie ihre Sitten zu alljährlich begangenen Feiertagen und Festivitäten. Neben unzähligen fast verlorengegangenen Rezepten bewahrt das Kochbuch somit letztlich selbst ein Stück Geschichte. In ihrer 4. erweiterten Auflage, die seit Frühjahr dieses Jahres im gut sortierten Buchhandel erhältlich ist, erscheint die „Inselküche“ ergänzt um zwei zusätzliche Kapitel, die eng mit den beiden großen kulinarischen Ereignissen auf den Inseln verbunden sind: Dem vielseitigsten einheimischen Speisefisch wird im Monat April während der Rügener Heringswochen gefrönt, im Oktober widmet sich die gesamte Inselgastronomie in den Rügener Kohlwochen ihren überaus gesunden und schmackhaften Kohlsorten. Die in den beiden Kapiteln „Speisen vom Hering“ sowie „Speisen von und mit Kohl“ verzeichneten Rezepte bilden eine Auswahl der am stärksten nachgefragten und geschätzten Kohl- und Heringsgerichte, die auf Rügen und Hiddensee Verwendung finden. Überdies wurde jedes Gericht im Zuge der Überarbeitung des Bandes mit neuen, zeitgemäßen Fotografien von Lutz Grünke versehen. Die neue Auflage der „Inselküche“ erscheint wiederum in einem inselansässigen Verlag. Somit wird auch hier eine kleine Tradition fortgeführt. 136 Seiten, 40 farb. Abb. 16,5 x 23 cm, Pb glanzf.kasch. Dieter Kraatz: Rügen - Köstlichkeiten einer Inselküche. Kulinarisch-historischer Streifzug durch Rügen und Hiddensee Mit Illustrationen von Matthias Hunger und Fotografien von Lutz Grünke. Putbus/Insel Rügen: rügendruck gmbh, 2007 ISBN 978-3-9808999-5-6 EUR 9.90 ZU BEZIEHEN VON: Verlag der rügendruck gmbh Circus 13, 18581 Putbus Telefon 03 83 01/80 6-16 verlag@ruegen-druck.de Telefax 03 83 01/6 12 31 www.ruegen-druck.de
Aktualisiert: 2018-07-12
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Rügen schmeckt

Rügen schmeckt von Grünke,  Kathrin, Grünke,  Lutz, Knobloch,  Christina, Knobloch,  Peter, Sander,  Otto
Peter Knobloch: Rügen schmeckt. Rezepte von Küchenmeister Peter Knobloch Ein Koch von der Insel Rügen. Ein Kochbuch für die Insel Rügen. Erfrischend leichte Anleitungen für ein erfolgreiches Nachkochen. Spezial: Rügener Zutaten in Rezepten für jede Jahreszeit. Rügens Starkoch Peter Knobloch hat die Töpfe und Pfannen erstmalig mit der Feder vertauscht. Zusammen mit dem Foto- und Grafikdesigner Lutz Grünke aus Binz und dem rügendruck putbus bringt der Göhrener Küchenmeister am 19. Juli 2004 sein erstes eigenes Kochbuch auf den Markt. Rügen schmeckt ist ein originelles und niveauvoll gestaltetes Buch, dessen Konzept der modernen Küche des Peter Knobloch voll und ganz entspricht (siehe Gault Millau, Michelin, Aral Schlemmer Atlas, Großer Bertelsmann Restaurant & Hotel Guide, Feinschmecker Guide, Varta-Führer, Gustav Volkenborn-Hitlisten). Sein Können stützt sich auf eine aparte kulinarische Kreativität und ausdrücklich frische regionale Naturprodukte, die die wichtigsten Säulen seiner Kochkunst bilden. Doch keinesfalls sind all diese Erzeugnisse zur selben Zeit auf der Insel Rügen zu beziehen. Aus diesem Grund hat das Kochbuch eine jahreszeitlich bedingte Aufteilung erhalten. In einer den saisonalen Rezepten vorangestellten, poetisch anmutenden Einleitung, welche zugleich landschaftliche Stimmungen und soziale Gepflogenheiten der Insel vermittelt, sind die für jede Jahreszeit rügentypischen Produkte und Kräuter - welche dort bis heute gesammelt werden können - sowie ihre Verwendung erläutert. Auf 96 Seiten wird professionell, aber durchaus verständlich, aus der praktischen Kochschule geplaudert. Für Gourmets am heimischen Herd ist der Band mit zusätzlichen Tipps und Tricks, welche Peter Knobloch jeden Tag selbst anwendet, ausgestattet. Die Illustrationen und Teller, auf denen die angerichteten Speisen ästhetisch präsentiert werden, stammen von Kathrin Grünke, bekannt durch die Nutzkunstwerke der von ihr entwickelten Marke Narrenkeramik. Fotografisch wurden Peter Knoblochs Gerichte unverfälscht, das heißt kurz vor dem Auftragen und anschließendem Verzehr durch Gäste des Hauses, von Lutz Grünke festgehalten. Peter Knobloch, Koch und Autor: „Ich möchte ein Kochbuch mit Gerichten und Zutaten von und für Rügen machen; und zwar so, wie im wirklichen Leben. Eben nachvollziehbar, mit persönlichen Tipps und vor allem: Natur pur – ohne Lebensmittelfarbe und chemische Zusatzstoffe.“
Aktualisiert: 2017-03-15
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Gelbfieber in Brasilien

Gelbfieber in Brasilien von Koos,  Kurt
Kurt Koos: Gelbfieber in Brasilien, Piraten vor Oman und beinahe Franzosenkrieg in Tahiti. Erinnerungen eines Mönchguter Fahrensmannes Volkstümlich-traditionsbewusste Erzählungen eines Mönchguter Yachtschiffers von der Insel Rügen Wilhelm Wallmann wurde 1847 in Kleinhagen geboren und verstarb 1937 in Klein Zicker. Die Erzählungen zeichnete sein Enkel Kurt Koos in Göhren auf. Wenn ein alter Schiffer sich erinnert. geschieht dies zumeist an langen, kalten und dunklen Winterabenden beim Netze flicken. So auch im Falle Wilhelm Wallmanns, im 19. Jahrhundert ein echter Mönchguter Seefahrer von Welt. Da ist die Rede von Finnland, England, dem Schwarzen Meer, Südamerika. Den Azoren, Spanien, der Nordsee, Gibraltar, Italien. Singapur und Hongkong, den Philippinen und Australien, Tahiti, Hawaii, San Francisco oder Rio de Janeiro. Gelbfieber und Skorbut, Sturm, Flaute und Piraten natürlich inklusive. Doch auch über das Exerzieren auf den Kriegsschiffen der Kieler Marine und die Einweihung des Suez-Kanals ist etwas zu erfahren. Von 1850-1900 gab es weit mehr Seemänner als Bauern auf der Insel Rügen. Die Art und Weise jedoch, in der Wallmann seine Erlebnisse wiedergibt, begeistert durch ihre sachliche Nüchternheit und Ehrlichkeit, die Ausdruck realen volkstümlichen Traditionsbewusstseins seiner Heimat ist. Das Büchlein besticht durch ein außergewöhnliches (Quer)Format sowie seine liebevolle Ausstattung. Der Ausschnitt der Hagenow’schen Karte von Neu-Vorpommern (datiert 1839) auf dem Vorsatzpapier sowie 20 in schwarz-weiß gehaltene Reproduktionen – Schiffsansichten, Szenen aus dem Alltag der Besatzung, Reiseeindrücke – lassen die mundartlichen Erzählungen des alten Mönchguters noch lebendiger werden. Zur besseren Verständlichkeit sind Begriffe aus dem „Schifferlatein“ sowie einige Besonderheiten des Mönchguter Platt hochdeutsch und in Klammern gesetzt erklärt.
Aktualisiert: 2017-03-03
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Rügens Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart in fünf Teilen

Rügens Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart in fünf Teilen von Petrick,  Fritz
Das Schloss Spycker erhielt seine heutige Gestalt im Wesentlichen durch Umbauten, die Graf Carl Gustav Wrangel, schwedischer Generalgouverneur in Pommern und Herr zu Spycker, in den Jahren 1650 bis 1662 durchführen ließ. Hier ist der Bauherr 1676 auch verstorben. Die Herrschaft Spycker fiel an seine Erben, die schwedischen Grafen Brahe, die sie 1817 an Wilhelm Malte Fürst und Herr zu Putbus verkauften. Als einziger schwedischer Adelssitz auf Rügen repräsentiert das gräfliche Schloss wie kein anderes Bauwerk der Insel Rügens Schwedenzeit. Band 3 des fünfteiligen Werkes von Fritz Petrick gibt einen Überblick zu Rügens Geschichte von 1648 bis 1815 und behandelt die fast zweihundertjährige Periode, in der das Fürstentum Rügen zur Krone Schweden gehörte: vom Ende des Dreißigjährigen Krieges 1648 bis zur Übernahme der Gebiete durch Preußen im Jahre 1815. Angenehm lesbar und mit zahlreichen Fotos, Abbildungen, Karten, Tabellen und Wappentafeln sowie Exkursen, Porträts, Original-Quellen u.ä. in Info-Boxen reich illustriert, trägt der dritte Band der Rügen-Geschichte alle relevanten Daten und informative Fakten aus dieser für die Bewohner Pommerns angenehmen sowie in Hinblick auf eine vorteilhafte Weiterentwicklung der Region überaus fruchtbaren Zeitepoche zusammen. Gezielte Informationen sind anhand des Personen-, Orts- und Autorenregisters zugänglich, das ausführliche Quellen- und Literaturverzeichnis ermöglicht interessiertes Weiterlesen.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Rügen schmeckt

Rügen schmeckt von Grünke,  Kathrin, Grünke,  Lutz, Knobloch,  Peter
Peter Knobloch: RÜGEN SCHMECKT 2 Neue Rezepte für Kräuterkenner in abwechslungsreichen Menüfolgen für jeden Geschmack Kochen mit Kräutern und feinstem Salz – der Titel des neuen Kochbuchs vom Rügener Küchenmeister Peter Knobloch, tätig im hiesigen Restaurant MeeresBlick im Ostseebad Göhren, verheißt erneut originelle kulinarische Kochkunst (vgl. z.B. Gault Milleau, Michelin oder Feinschmecker). Neben vielen praktisch bewährten Tipps rund um die internationale und regionale Küche wartet der Starkoch diesmal mit überraschenden, äußerst interessanten, traditionsreichen Rezepturen auf: Von schwarzen Walnüssen ist da die Rede, von Holunderblütensirup, Rosenzucker oder gar Rosenblütengelee. Aus diesem Grund steht den Rezepten eine unterhaltsame historische Einführung über Entstehung, Sammlung und Verwendung von Kräutern bzw. Salz voran. Denn Peter Knobloch entwickelte namentlich für die beschriebenen Gerichte spezielle Salze aus Kräutern, Blüten und Früchten. In eigener Herstellung entstehen sie aus dem wertvollsten französischen Meersalz, dem fleur de sel aus der Bretagne, und in getrocknetem Zustand beigemischte, natürlich gewachsene Kräuter. Kreative Menüfolgen für jeden Geschmack (Vorspeisen, Fisch, Rind- u. Schweinefleisch, Wild, Vegetarisches, Desserts), durchsetzt von Anekdoten, persönlichen Empfindungen, den frechen Illustrationen von Kathrin Grünke, Binz sowie Produktbeschreibungen, machen den neuen Rügen schmeckt-Band zu einem ebenso lockeren Gemisch aus Information und Unterhaltung. Das zweite Knoblochsche Kochbuch führt die moderne, aber durchaus verständliche Kulinarik des Peter Knobloch auf hohem Niveau weiter: „In Fortsetzung meines ersten Buches möchte ich anregen, sich wieder mehr auf die biologischen Ressourcen der reinen Natur zu besinnen. Folglich habe ich im neuen Band traditionelle Rügenprodukte mit modernen Küchentrends, wie etwa asiatischen Zubereitungsformen ohne Geschmacks-verstärker und chemische Zusätze, verbunden – und beweise damit, dass sich die Rügener Küche stets weiterentwickelt.“ Erneut erwies sich die Zusammenarbeit zwischen Autor Peter Knobloch, Fotograf und Grafikdesigner Lutz Grünke, Binz sowie der rügendruck gmbh putbus als sehr fruchtbar. Alle Gerichte sind in modernen Nahaufnahmen, unverfälscht und kurz vor dem Auftragen im Restaurant, festgehalten. Nützliches Give Away des Kochbuches: Auf einem Lesezeichen sind die wichtigsten Kräuter, die Peter Knobloch in seiner frischen, natürlichen Küche für vielfältige Gerichte verwendet, originalgetreu abgebildet. Somit lernen eifrig Nachkochende obendrein die heimische Kräuterwelt der Insel Rügen kennen. Wer will, kann sich also, dermaßen kulinarisch angeregt und professionell begleitet, sofort selbst auf die Suche nach den Wildkräutern begeben.
Aktualisiert: 2017-03-08
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Romantiker auf Rügen, Vilm und Hiddensee

Romantiker auf Rügen, Vilm und Hiddensee von Piechocki,  Reinhard
Maler, Dichter und Musiker, Theologen, Historiker und Gelehrte sind im 19. Jahrhundert von den Inseln Rügen, Vilm und Hiddensee in den Bann gezogen worden. Wie sich der Zeitgeist der Romantik auf Rügen auswirkte, welche Persönlichkeiten die Inseln besuchten, hier lebten und was die Künstler inspirierte, wird anhand von Zeitzeugnissen und Werken lebendig und anschaulich belegt.
Aktualisiert: 2018-07-13
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Rügens Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart in fünf Teilen

Rügens Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart in fünf Teilen von Petrick,  Fritz
Der neue Fährhafen Sassnitz, der am Strand von Neu Mukran nach vierjähriger Bauzeit 1986 für den Eisenbahnfährverkehr mit dem damals sowjetischen Klaipeda in Betrieb genommen wurde, dient seit 1998 auch dem Verkehr mit dem schwedischen Trelleborg – auf der traditionellen „Königslinie“ – sowie mit der dänischen Insel Bornholm. Verkehrsbauten wie dieser neue Hafen und ebenso die gewaltige Rügenbrücke, die von 2004 bis 2007 parallel zum Rügendamm als zweite Strelasundquerung errichtet wurde, sind für Rügen in dieser Größenordnung neu und von noch nicht absehbarer Tragweite. Insofern können sie die bedeutenden – und nicht durchweg positiven – Veränderungen ver anschaulichen, die für Rügens Geschichte seit dem tiefen Einschnitt von 1945 zu verzeichnen sind. Einen Überblick darüber wird der letzte Teil des fünfteiligen Werkes über Rügens Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart „Rügens Zeitgeschichte seit 1945“, welcher die Reihe beschließt, geben. Als Bonus erscheint zusammen mit diesem Band ein Sonderdruck der Lubinschen Karte von 1608 im Format 72 x 49,5 cm mit den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Angenehm lesbar und mit zahlreichen Fotos, Abbildungen, Karten, Tabellen und Tafeln sowie Exkursen, Porträts, Original-Quellen u.ä. in Info-Boxen reich illustriert, trägt der fünfte Band der Rügen-Geschichte die relevanten Daten und informative Fakten aus dieser Zeitepoche zusammen. Gezielte Informationen sind anhand des Personenregisters zugänglich, das ausführliche Quellen- und Literaturverzeichnis ermöglicht interessiertes Weiterlesen.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Stralsunder Fayencen

Stralsunder Fayencen von Herre,  Volkmar, Schulz-Berlekamp,  Gesine
Gesine Schulz-Berlekamp: Stralsunder Fayencen Geschichte der Stralsunder Manufaktur mit Beschreibung der aus ihr hervorgegangenen Fayencen. Fayence ist gebrannte Tonware mit deckend weißer, glänzender Zinnglasur. Die Keramik wurde aufgrund ihrer hervorragenden Eigenschaften schon in vorderasiatischen Hochkulturen, später im gesamten Morgen- und Abendland genutzt. Nach Nordeuropa gelangte sie über Spanien und Italien („faenza“) und ersetzte besonders im 17. und 18. Jahrhundert das teure Luxusporzellan aus Ostasien bzw. sollte es stilistisch nachahmen. Die Stralsunder Manufaktur, 1755 begründet von Joachim Ulrich Giese - Bankier und schwedischer Kammerrat - in der heutigen Tribseer Straße, datiert in die Spätzeit der Fayence-Entwicklung, bevor diese Keramik durch das europäische Porzellan und englische Steingut verdrängt wurde. Die Hansestadt Stralsund gehörte zwischen 1648 und 1814 für circa 250 Jahre zum Königreich Schweden. Die Giesesche Manufaktur war im agrarisch zurückgebliebenen sowie wirtschaftlich schwachen Schwedisch Pommern ein modernes Unternehmen und größter Betrieb der Stadt. All dies äußert sich ebenfalls in der Produktionsgeschichte der Manufaktur sowie ihren Stilvorstellungen, einer „Fayence-Mode“ auf Grundlage des europäischen Spätbarocks und Frühklassizismus, und Modellvorbildern (chinesisch, silber oder schwedisch, rouensch, französisch, englisch). Die heute noch bekannten etwa tausend Stück, in erster Linie wenig strapazierte Prunk- und Zierkeramik denn Gebrauchsgut wie Küchen- und Tafelgeschirr, sind zum überwiegenden Teil zwischen 1767 und 1770 entstanden. In ihrer Einheitlichkeit zählen sie zu den heitersten, harmonischsten und reizvollsten bürgerlich-aristokratischen Kunstleistungen jener Zeit. Neben Beständen in 45 öffentlichen und privaten Sammlungen wird die staatliche Kollektion im Kulturhistorischen Museum Stralsund bewahrt. Die Kunsthistorikerin Gesine Schulz-Berlekamp stellt im vorliegenden Band die Geschichte der Stralsunder Herstellungsstätte als auch die Bedeutung der aus ihr hervorgegangenen Fayencen prägnant dar und erläutert zusätzlich jede Abbildung durch weiterführende Anmerkungen.
Aktualisiert: 2017-03-07
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