Werner Scholz 1898 – 1982

Werner Scholz 1898 – 1982 von Grasse,  Claudia
Werner Scholz war ein bedeutender Vertreter der Klassischen Moderne in Deutschland. Er stand den »Brücke«-Künstlern nahe und wurde von seinem Vorbild Emil Nolde unterstützt; sein Werk aus den 1920er Jahren kann indes auch mit Otto Dix’ expressivem Realismus in eine Reihe gestellt werden kann. Nach wurde er 1933 als »entartet« diffamiert und mit Ausstellungsverbot belegt. Auch nach Übersiedlung ins Tiroler Exil gab Scholz seine expressive Bildsprache nicht auf, doch widmete er sich nun stärker den existentiellen Bedrängungen der bäuerlichen Gesellschaft, der Landschaft oder der alttestamentarischen und griechischen Mythologie.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Zur Industriegeschichte im Südharz

Zur Industriegeschichte im Südharz von Grönke,  Hans-Jürgen
Im Mittelalter war der Südharz ein Machtzentrum der deutschen Kaiser und Könige. Später, im 19. und 20. Jahrhundert, entwickelte sich hier ein bedeutendes Industriezentrum. Dank der immer besseren Infrastruktur, vor allem durch den Bau der Eisenbahnstrecken Halle–Kassel, Erfurt–Nordhausen sowie der Harzquerbahn, verbesserten sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts die Absatz- und Produktionsbedingungen. Dies betraf nicht zuletzt die Erzeugnisse des Maschinenbaus: Betriebe wie Gerlach & König, Montania, Orenstein & Koppel, Maschinenbau- und Bahn AG, VEB Schlepperwerk (später VEB IFA Motorenwerke) bzw. der heute noch bestehende Betrieb Schmidt, Kranz & Co. waren weit über die Region hinaus bekannt für ihre qualitätvollen Produkte. Neben verschiedenen Branntweinbrennereien, die teilweise noch heute von Bedeutung sind, entfaltete sich im ersten Halbjahr des 19. Jahrhunderts die Kautabakproduktion, mit der man bis zum Zweiten Weltkrieg führend in Deutschland war, die heute aber leider nur noch in Witzenhausen ausgeübt wird. Mit der ersten Abteufung eines Kalischachtes 1893 bei Sondershausen und dem weiteren Abbau von Kali zwischen Hainleite und Harz etablierte sich ferner eine neue Berg- und Schachtbau-Industrie. Für die Eisen- und Stahlproduktion waren die Schwerspat-Lagerstätten bei Rottleberode von entscheidender Bedeutung, und auch die Gipsproduktion basierte auf hochwertigen Vorkommen. Nicht unterschätzt werden darf der Harz als Rohstofflieferant vor allem für die Holz- und Möbelindustrie im Südharz. In dem Band wird die Geschichte ausgewählter Betriebe der genannten Industriezweige vorgestellt und mit vielen Fotos, Dokumenten und Zeitzeugenauskünften illustriert.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Zur Industriegeschichte im Südharz

Zur Industriegeschichte im Südharz von Grönke,  Hans-Jürgen
Im Mittelalter war der Südharz ein Machtzentrum der deutschen Kaiser und Könige. Später, im 19. und 20. Jahrhundert, entwickelte sich hier ein bedeutendes Industriezentrum. Dank der immer besseren Infrastruktur, vor allem durch den Bau der Eisenbahnstrecken Halle–Kassel, Erfurt–Nordhausen sowie der Harzquerbahn, verbesserten sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts die Absatz- und Produktionsbedingungen. Dies betraf nicht zuletzt die Erzeugnisse des Maschinenbaus: Betriebe wie Gerlach & König, Montania, Orenstein & Koppel, Maschinenbau- und Bahn AG, VEB Schlepperwerk (später VEB IFA Motorenwerke) bzw. der heute noch bestehende Betrieb Schmidt, Kranz & Co. waren weit über die Region hinaus bekannt für ihre qualitätvollen Produkte. Neben verschiedenen Branntweinbrennereien, die teilweise noch heute von Bedeutung sind, entfaltete sich im ersten Halbjahr des 19. Jahrhunderts die Kautabakproduktion, mit der man bis zum Zweiten Weltkrieg führend in Deutschland war, die heute aber leider nur noch in Witzenhausen ausgeübt wird. Mit der ersten Abteufung eines Kalischachtes 1893 bei Sondershausen und dem weiteren Abbau von Kali zwischen Hainleite und Harz etablierte sich ferner eine neue Berg- und Schachtbau-Industrie. Für die Eisen- und Stahlproduktion waren die Schwerspat-Lagerstätten bei Rottleberode von entscheidender Bedeutung, und auch die Gipsproduktion basierte auf hochwertigen Vorkommen. Nicht unterschätzt werden darf der Harz als Rohstofflieferant vor allem für die Holz- und Möbelindustrie im Südharz. In dem Band wird die Geschichte ausgewählter Betriebe der genannten Industriezweige vorgestellt und mit vielen Fotos, Dokumenten und Zeitzeugenauskünften illustriert.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Sakrale Topographie von Berlin

Sakrale Topographie von Berlin von Wesner,  Marina
Marina Wesner möchte die vermeintlich einfache Frage beantworten: »Warum steht eine Kirche in Berlin genau dort, wo sie steht?« Daraus ergeben sich weitere Fragen, darunter: Welche Akteure waren am Kirchenbau beteiligt? Welche Rolle haben die stadträumliche Entwicklung, Wechselwirkungen mit anderen Bauwerken und die Infrastruktur gespielt? Ihr Buch lädt ein zu einer Reise durch Berlin und durch die Jahrhunderte. Nie zuvor ist der hiesige Sakralbau konfessionsübergreifend in seiner räumlichen und zeitlichen Dimension untersucht worden.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Spurensuche

Spurensuche von Lehmann,  Peter
Peter Lehmann hat anhand zahlreicher Dokumente und Forschungsergebnisse die Lebensgeschichten zehn Wernigeröder jüdischer Familien recherchiert. Da ist der Journalist und Stadtrat, der zur Selbsttötung getrieben wurde. Da sind drei Familien, die Bekleidungs- und Modegeschäfte betrieben. Der Rektor des Lyzeums fehlt ebenso wenig wie der Pfarrer ohne Kanzel, der Jurist mit Berufsverbot, der Käsefabrikant oder der Händler mit Waren des täglichen Bedarfs. Sie alle gerieten in die vernichtenden Räder des nationalsozialistischen Rassenwahns. Einige konnten fliehen, von vielen verlieren sich die Spuren.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Werner Scholz 1898 – 1982

Werner Scholz 1898 – 1982 von Grasse,  Claudia
Werner Scholz war ein bedeutender Vertreter der Klassischen Moderne in Deutschland. Er stand den »Brücke«-Künstlern nahe und wurde von seinem Vorbild Emil Nolde unterstützt; sein Werk aus den 1920er Jahren kann indes auch mit Otto Dix’ expressivem Realismus in eine Reihe gestellt werden kann. Nach wurde er 1933 als »entartet« diffamiert und mit Ausstellungsverbot belegt. Auch nach Übersiedlung ins Tiroler Exil gab Scholz seine expressive Bildsprache nicht auf, doch widmete er sich nun stärker den existentiellen Bedrängungen der bäuerlichen Gesellschaft, der Landschaft oder der alttestamentarischen und griechischen Mythologie.
Aktualisiert: 2023-04-19
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Eugenie Fuchs 1873 – 1943

Eugenie Fuchs 1873 – 1943 von Mauersberger,  Lutz
Eugenie Fuchs gehörte zur Dachauer Künstlerkolonie, war Mitglied im Verein Berliner Künstlerinnen und befand sich auf dem Höhepunkt ihres Schaffens, als 1933 der radikale politische Wandel auch das Kunst- und Kulturleben betraf. Sie emigrierte nach Paris und musste vermutlich ihr gesamtes Werk in Berlin zurücklassen. Nach der Besetzung Frankreichs wurde sie interniert, 1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Erhard Frommhold und die Fundus-Bücher

Erhard Frommhold und die Fundus-Bücher von Ebert,  Hildtrud
Ende der 1950er Jahre begründete Erhard Frommhold im VEB Verlag der Kunst Dresden eine neue Theorie­reihe, mit der nichts weniger als eine – unorthodoxe! – marxistische Kunstwissen­schaft begründet werden sollte. In der Tat waren die Schriften von Fischer, Ehrenburg, Childe, Caudwell, Laming, Lunatscharski, Biało­stocki, Neutra und anderen, die in den ersten Jahren erschienen, nur schwer in den Kanon sozialistischer Kultur integrierbar. Dass dies bald schon den Argwohn der Politik weckte, verwundert nicht.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Das Berliner Wohngebiet Fennpfuhl

Das Berliner Wohngebiet Fennpfuhl von Balzer,  Georg
Das »Fennpfuhl«-Gelände in Berlin-Lichtenberg bildete den Auftakt des ambitionierten DDR-Wohnungsbauprogramms in Berlin; größere Wohngebiete wie Marzahn und Hellersdorf sollten folgen. Mehrere Fachautoren skizzieren die Geschichte der Großwohnsiedlung bis 1990 und die Entwicklung bis heute. Sie zeigen, dass es sich um ein innerstädtisches Neubauareal handelt, dessen gelungene Zuordnung von Wohngebäuden, Wohnfolgeeinrichtungen und öffentlichen Freiraum auch für die städtebaulichen Herausforderungen der Gegenwart beispielhaft sein kann.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Frühneuzeitliche Herrenhäuser der östlichen Oberlausitz

Frühneuzeitliche Herrenhäuser der östlichen Oberlausitz von Kutiak,  Andrzej Bruno
Die Gutsanlagen mitsamt ihren meist auf die Frühe Neuzeit zurückgehenden Herrenhäusern prägten einst die oberlausitzische Kulturlandschaft des alten Landkreises Görlitz. Doch in der seit 1945 zwischen Deutschland und Polen geteilten Region litten sie auf beiden Seiten der Grenze jahrzehntelang unter Vernachlässigung, Vergessen, Verfall und Verlust. Der aus Polen stammende Autor widmet sich diesen – heute mitunter bestens restaurierten, häufiger aber gefährdeten oder total ruinösen – Anlagen umfassend mit den Methoden der Bauforschung: eine beeindruckende Pioniertat!
Aktualisiert: 2023-03-23
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„Ich habe kein Klassenbewusstsein – nur Menschenbewusstsein“

„Ich habe kein Klassenbewusstsein – nur Menschenbewusstsein“ von Hochhuth,  Gerhard
Rose und Bodo Schlösinger gelangten über Mildred und Arvid Harnack in das Berliner Widerstandsnetzwerk Rote Kapelle. Die Sekretärin Rose Schlösinger wurde am 5. August 1943 im Strafgefängnis Plötzensee enthauptet. Ihr an der Ostfront eingesetzter Mann, der Schriftsteller Bodo Schlösinger, hatte sich, als er vom Todesurteil des Reichskriegsgerichts gegen seine Frau erfuhr, am 23. Februar 1943 das Leben genommen. Der Band zeichnet ihre Lebenswege anhand zahlreicher bisher unveröffentlichter Dokumente nach.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Man lebt ja nicht um seiner selbst willen

Man lebt ja nicht um seiner selbst willen von Fittkau,  Ludger
Die Frauenrechtlerin Käthe Kern gehörte zu Wilhelm Leuschners überregionalem Untergrundnetz aus Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern, Sozialdemokratinnen und -demokraten. Ihre zentrale Rolle in diesem »sozial-fortschrittlichen Kreis« der Konspiration gegen Hitler ist bisher wenig bekannt. Wohl auch deshalb, weil sie als Überlebende der Hauptstadtgruppe um Leuschner nach der Gründung der DDR in Ost-Berlin blieb und dort zeitweise eine führende frauenpolitische Rolle im SED-Apparat einnahm.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Wir hätten es nicht ausgehalten, dass die Leute neben uns umgebracht werden

Wir hätten es nicht ausgehalten, dass die Leute neben uns umgebracht werden von Fröhlich,  Uta, Mugrauer,  Manfred, Schulle,  Diana
Etwa 66.000 Jüdinnen und Juden aus Österreich kamen im Rahmen der nationalsozialistischen Verbrechen ums Leben. Während die meisten Menschen zuschauten bzw. wegschauten, widersetzten sich einige der mörderischen Politik. Sie halfen den Verfolgten beim »Unter­tauchen« oder der Flucht außer Landes.
Aktualisiert: 2023-02-03
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