Die Loewe Mehrfachröhre

Die Loewe Mehrfachröhre von Eisenbarth,  Gerhard
Der Beginn des öffentlichen Rundfunks führte in den 1920er Jahren zu einem wahren „Radiofieber“. Die Hörerzahlen überschritten innerhalb weniger Jahre die Millionengrenze. Damit zusammenhängend entwickelte sich die Technik und Leistungsfähigkeit der Radiogeräte. Am Anfang kosteten einfache Geräte noch mehrere Monatseinkünfte eines durchschnittlichen Haushaltes, aber mit zunehmender Hörerzahl war industrielle Massenfertigung und Rationalisierung möglich, gleichzeitig gab es eine Konsolidierung des Marktes. Eine damals einmalige Erfindung der Firma Loewe brachte eine massive Leistungssteigerung und Preisreduzierung auf 39,90 RM für einfache Geräte und machte das Radio für jedermann erschwinglich – Die Loewe Mehrfachröhre. In ihr wurden hochfrequenztechnisch optimiert drei Röhrensysteme und die dazugehörigen Bauteile in einem evakuierten Glaskolben vereinigt. Sie wird daher auch oft als der erste „Integrierte Schaltkreis“ bezeichnet. Gerhard Eisenbarth hat über viele Jahre die Entwicklung und den Lebenszyklus dieser vakuumtechnischen Kunstwerke vom Anfang 1926 bis zur letzten produzierten Type 1938 erforscht und auf 368 Seiten dokumentiert. In sieben Kapiteln beschreibt er detailliert Erfindergeschichte, Technik, Produktion, Entwicklung der Röhren und Auswirkung auf den Radiomarkt. Mit über 748 größtenteils farbiger Bilder zeigt er Details des Aufbaus und dessen Entwicklung, die man normalerweise nicht zu sehen bekommt. Ebenso werden die Geräte der Firma Loewe, in denen diese Röhren verwendet wurden gezeigt. Es ist ein Werk, dass für den Radioenthusiasten überraschende und detaillierte Einblicke in eine längst vergangene Technik gewährt und eine erfinderische Leistung würdigt und angemessen dokumentiert.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Die Loewe Mehrfachröhre

Die Loewe Mehrfachröhre von Eisenbarth,  Gerhard
Der Beginn des öffentlichen Rundfunks führte in den 1920er Jahren zu einem wahren „Radiofieber“. Die Hörerzahlen überschritten innerhalb weniger Jahre die Millionengrenze. Damit zusammenhängend entwickelte sich die Technik und Leistungsfähigkeit der Radiogeräte. Am Anfang kosteten einfache Geräte noch mehrere Monatseinkünfte eines durchschnittlichen Haushaltes, aber mit zunehmender Hörerzahl war industrielle Massenfertigung und Rationalisierung möglich, gleichzeitig gab es eine Konsolidierung des Marktes. Eine damals einmalige Erfindung der Firma Loewe brachte eine massive Leistungssteigerung und Preisreduzierung auf 39,90 RM für einfache Geräte und machte das Radio für jedermann erschwinglich – Die Loewe Mehrfachröhre. In ihr wurden hochfrequenztechnisch optimiert drei Röhrensysteme und die dazugehörigen Bauteile in einem evakuierten Glaskolben vereinigt. Sie wird daher auch oft als der erste „Integrierte Schaltkreis“ bezeichnet. Gerhard Eisenbarth hat über viele Jahre die Entwicklung und den Lebenszyklus dieser vakuumtechnischen Kunstwerke vom Anfang 1926 bis zur letzten produzierten Type 1938 erforscht und auf 368 Seiten dokumentiert. In sieben Kapiteln beschreibt er detailliert Erfindergeschichte, Technik, Produktion, Entwicklung der Röhren und Auswirkung auf den Radiomarkt. Mit über 748 größtenteils farbiger Bilder zeigt er Details des Aufbaus und dessen Entwicklung, die man normalerweise nicht zu sehen bekommt. Ebenso werden die Geräte der Firma Loewe, in denen diese Röhren verwendet wurden gezeigt. Es ist ein Werk, dass für den Radioenthusiasten überraschende und detaillierte Einblicke in eine längst vergangene Technik gewährt und eine erfinderische Leistung würdigt und angemessen dokumentiert.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Empfängerröhren aus Thüringen und ihre Anwendungen

Empfängerröhren aus Thüringen und ihre Anwendungen von Roleder,  Gerhard
Elektronenröhren waren jahrzehntelang das dominierende aktive elektronische Bau-element. Anfänglich für die drahtgebundene und drahtlose Übertragung von Infor-mationen in Form von Morsezeichen und Sprache entwickelt, wurden Elektronen-röhren bald zu wichtigen Komponenten auf den Gebieten Rundfunktechnik, Re-chentechnik, industrielle Steuerungen, Medizintechnik, Messtechnik, Elektroakustik und anderen. Bis in die 1960er Jahre stehen Elektronenröhren für Hochtechnologie. In elektronischen Geräten jeglicher Art sind sie die anspruchsvollsten Bauelemente hinsichtlich Herstellung und Anwendung. Firmen, die eine kosteneffektive Massen-produktion von Elektronenröhren beherrschten, hatten gute Chancen auf dem Weltmarkt. Diese Arbeit beschäftigt sich mit Empfängerröhren, die im Land Thüringen herge-stellt wurden. Die große Kategorie der Empfängerröhren ist in ihrer Anwendung nicht auf Empfänger drahtloser Signale beschränkt. Die Eigenschaften vieler Emp-fängerröhren ermöglichen den Einsatz in diversen anderen Gebieten. Neben der Beschreibung grundlegender technischer Daten werden Anwendungen der betref-fenden Röhrentypen vorgestellt, die sowohl mit der Industrie in Thüringen als auch mit Produzenten außerhalb Thüringens verbunden sind. Die Zulieferfunktion war und ist ein typisches Merkmal vieler Thüringer Industriebetriebe. Die Produkteigen-schaften der Empfängerröhren bestimmten zu einem wesentlichen Teil die Pro-dukteigenschaften der jeweiligen Finalprodukte
Aktualisiert: 2022-10-07
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Minifon

Minifon von Schellin,  Roland
Der Drahttontechnik galt schon seit längerer Zeit die Aufmerksamkeit zahlreicher Publikationen und Sammlungen. Neben den technischen und gestalterischen Aspekten standen vor allem die wenigen noch existierenden Exemplare historischer Drahttongeräte im Brennpunkt des Interesses. Mit dieser Geschichte des Minifons wird ein bisher vernachlässigtes, besonders faszinierendes Feld der magnetischen Tonaufzeichnung beleuchtet, in der sich die technisch- technologischen Entwicklungen der 1950er und 1960er Jahre und die damit verbundenen völlig neuartigen elektrotechnischen und elektronischen Möglichkeiten anschaulich widerspiegeln. Am Anfang stand die Idee, ein Kleinstgerät für Aufnahme und Wiedergabe von Tönen zu bauen. Mit einem echten Taschen-Magnettongerät unbemerkt Tonaufnahmen herstellen zu können, war dabei der grundlegende Gedanke. Die aufkeimende Transistorelektronik bot dafür phantastisch anmutende neue Möglichkeiten. Mit verdeckt und heimlich eingesetzten Magnettongeräten konnte jeder jeden bespitzeln, um für sich den höchstmöglichen Nutzen daraus zu ziehen. Oft blieb dabei nicht nur die Moral auf der Strecke. Magnettongeräte, Abhöreinrichtungen und Kameras, eingebaut in Schlafzimmern und Büros oder verdeckt am Körper getragen, wurden so manchem zum Verhängnis – die Spuren führten dabei von privaten Schnüfflern über Geheimdienste bis hin zu kriminellen Vereinigungen. Die Zeit des Minifons war vor allem auch die Zeit des Kalten Krieges – Spione hatten Hochkonjunktur. Natürlich liefen die Entwicklung und Produktion der Minifon-Geräte unter den interessierten Augen der Geheimdienste. So war das Minifon in den USA das seinerzeit am meisten gefragte Magnettongerät für konspirative Dienste. Es gab ja auch kaum Alternativen. Erst als noch kleinere und bessere Spionagerekorder auf den Markt kamen und von den „heimlich-unheimlichen Tonjägern“ bevorzugt wurden, änderte sich das, und es wurde versucht, aus den Minifon-Rekordern tatsächlich „echte“ Diktiergeräte für jedermann zu machen. Doch fürs erste erschöpfte sich die Erfindung des Minifon in der schieren Präsenz eines völlig neuartigen Nachkriegsproduktes. Die beeindruckende und zuweilen auch recht mysteriöse Entwicklung führte von einer genialen Idee der unmittelbaren Nachkriegszeit über ein gefragtes Spionage- und Abhörgerät zu einer Laufbahn als Diktiergerät und zu einem teuren Spielzeug für ebenso technikaffine wie finanzstarke Zeitgenossen. Es sind nur noch wenige Informationen und Unterlagen zur Minifon-Geschichte zu finden. Diese Publikation versucht, alle noch verfügbaren Dokumente zusammenzuführen und anhand zahlreicher Abbildungen ein Stück deutsche Zeit- und Industriegeschichte zu rekonstruieren.
Aktualisiert: 2022-10-07
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