Wie kann ich was bewegen?

Wie kann ich was bewegen? von Krauthausen,  Raul, Schwarz,  Benjamin
Immer mehr junge Menschen wollen sich für politische, soziale und ökologische Ziele einsetzen. Raul Krauthausen und Benjamin Schwarz ermutigen durch Gespräche mit erfolgreichen Aktivist*innen und inspirieren zu eigenem Engagement. Lange galt Aktivismus eher als Synonym für krawalligen Protest denn als ernsthafte politische Arbeit. Indem Krauthausen und Schwarz den Begriff des konstruktiven Aktivismus in die Debatte einführen, schaffen sie ein neues Verständnis: Konstruktiver Aktivismus ist ein leidenschaftliches politisches Instrument, das nichts mit schwarzen Blöcken aller Couleur zu tun hat, sondern radikal und konsequent für die konkrete Veränderung aktueller Umstände kämpft. Aber wie schafft man es, wirklich etwas zu bewegen? Welche Aktionen, welches Engagement kann tatsächlich Veränderungen herbeiführen? Dafür gibt es viele gute Beispiele und darum bilden die Gespräche mit konstruktiven Aktivist*innen ein Zentrum des Buches: Luisa Neubauer (Fridays for Future), Carola Rackete (Seenotretterin), Gerhard Schick (Bürgerbewegung Finanzwende) u.v.a. berichten von ihrer Arbeit, ihren Erfahrungen, auch ihren Ängsten und Niederlagen, vor allem aber darüber, warum Aktivismus eine Bereicherung ist – für die Gesellschaft und für das eigene Leben.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Die Wasserstoff-Wende

Die Wasserstoff-Wende von Rößiger,  Monika
Klimaneutralität bis 2045 lässt sich nur mit Hilfe von grünem Wasserstoff erreichen. Er ist der Schlüssel zur Energiewende und wird durch die Spaltung von Wasser via Ökostrom erzeugt. Was technisch und wirtschaftlich bereits machbar ist, zeigt Monika Rößiger in diesem hochaktuellen Buch. Wasserstoff kann Energieträger und Speichermedium zugleich sein. Er gibt uns die Chance, auf Erdöl, Kohle und Erdgas zu verzichten. Die Wissenschaftsjournalistin Monika Rößiger beschreibt diese revolutionäre Technologie und ist überzeugt: Die kommenden Jahre stellen die Weichen für unsere Zukunft. Unter dem Druck drohender Energieknappheit sollten wir uns nicht erneut in zweifelhafte Abhängigkeiten begeben. Rößiger porträtiert Pilotprojekte und die Menschen dahinter: In der Energieversorgung, Stahlindustrie und Hafenlogistik, beim Antrieb von Lkw, Zügen, Schiffen und Flugzeugen – überall wird die Nutzung erprobt. Und auch für die rentable Produktion grünen Wasserstoffs gibt es interessante Ansätze. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft müssen nun an einem Strang ziehen: Mit Hilfe von Wasserstoff können wir die Energiewende schaffen und dabei Wohlstand und Arbeitsplätze in Deutschland sichern.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Unterschiede

Unterschiede von Lotter,  Wolf
Wolf Lotters Essay ist ein Lob der Unterschiede, die unser Leben um Vielfalt und Freiheit bereichern. Unterschiede anzuerkennen, schafft eine Welt, die gerechter wird, weil sie dem Menschen in seiner Individualität gerecht wird. Es geht deshalb immer auch um Diversität, Divergenz, Unterscheidungsfähigkeit, Multikulturalität, Handlungsoption, Alternative und, so Lotter, »um echte Empathie, nicht nur mit anderen, sondern auch mit sich selbst. Das Mitgefühl differenziert und handelt.«
Aktualisiert: 2023-05-17
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Für immer Kind?

Für immer Kind? von Otto,  Anne
Kaum eine Beziehung prägt uns so wie die zu unseren Eltern, egal wie alt wir werden. Nicht selten verbringen wir heute 50 oder 60 gemeinsame Jahre, viele mehr als je zuvor. Das stellt uns vor neue gesellschaftliche, aber vor allem individuelle Aufgaben: Wie gestalten wir diese lebenslange Beziehung für beide Seiten stimmig? Wie können sich erwachsene Kinder abgrenzen, wenn alte Eltern noch lange an ihrem Leben teilhaben? Sind Kinder ihren Eltern etwas schuldig – und umgekehrt? Anschaulich und psychologisch fundiert erzählt Anne Otto von den unterschiedlichen Lebenssituationen erwachsener Kinder und ihrer Eltern. Ausgehend von konkreten Beispielen beleuchtet sie die Entwicklungsaufgaben, die Eltern und Kinder gemeinsam zu lösen haben. Denn egal ob wir uns aus konfliktbeladenen Verstrickungen befreien wollen oder eine bestehende Verbundenheit pflegen: Erst wenn die Beziehung zu unseren Eltern geklärt ist, können wir wirklich erwachsen werden.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Im Prinzip Russland

Im Prinzip Russland von Siegert,  Jens
Es gibt Begriffe, die wir für typisch deutsch halten: Heimat etwa oder Abendbrot. Sie müssen nicht eindeutig sein, um gemeinsame Assoziationen und Erinnerungen hervorzurufen. Jens Siegert ist nach fast dreißig Jahren in Russland überzeugt: Über solche typischen Begriffe lässt sich auch ein unmittelbarer Zugang zur russischen Kultur, Lebensweise und Politik gewinnen. Manche dieser 22 Begriffe sind bekannt, wie der Eintopf Borschtsch; manche missverstehen wir, wenn wir z. B. die Datscha für einen Schrebergarten halten. Andere sind uns gänzlich fremd oder haben hier und da eine andere Bedeutung, wie z. B. Demokratie oder Held. Nicht zuletzt gehört dazu auch das Prinzip, in dem sich Grundsätzliches mit einem achselzuckenden Relativismus verbindet. »Im Prinzip Russland« eröffnet Einblicke in das russische Fühlen, Denken und Handeln. Indem er Verhaltensweisen und politische Entscheidungen aufschlüsselt, macht Siegert klar: Wer die Russinnen und Russen beim Wort nimmt, beginnt Russland nahezukommen.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Zwischen Gut und Böse

Zwischen Gut und Böse von Gabriel,  Markus, Scobel,  Gert
Ein gutes Leben, das Richtige tun: Wie kann das gelingen? Gert Scobel und Markus Gabriel entwerfen eine neue Ethik, auf die wir – als Einzelne, als Gesellschaft und als Staat – unser Handeln auch in Krisenzeiten aufbauen können. Zwischen Gut und Böse liegen unzählige Möglichkeiten. Entsprechend weit spannen die beiden Philosophen ihre Gedanken: Anknüpfend an Traditionen der guten Lebenspraxis, an abendländische und asiatische Denkwege gehen sie der Frage nach, wie wir in einem komplexen Leben mit begrenzter Erkenntnis gute Entscheidungen treffen können. Im Dialog entwickeln Gabriel und Scobel das Prinzip der »radikalen Mitte«, in der sich unser Wissen, Denken, Fühlen, unsere Werte und Erfahrungen in einer Entscheidung und zugleich im Handeln verdichten. Werden wir uns dieser Mitte bewusst und kultivieren sie, erkennen wir in ihr die Wirklichkeit, aber auch den gewaltigen Raum der Möglichkeiten: und dazwischen uns selbst. In dieser Mitte, davon sind Markus Gabriel und Gert Scobel überzeugt, ist das Gute immer eine reale Option.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Zu viel für diese Welt

Zu viel für diese Welt von Klingholz,  Reiner
Die Menschheit ist ungeheuer erfolgreich. Keine Spezies hat den Planeten so geprägt wie sie. Doch das Anthropozän hat einen hohen Preis. Längst stöhnt die Erde unter der Last von fast acht Milliarden Menschen und den Folgen ihres Handelns: Klimawandel, Umweltverschmutzung, Artensterben und neue Infektionskrankheiten bedrohen unser aller Leben und das zukünftiger Generationen. Höchste Zeit also, unsere Erfolgsgeschichte anders weiterzuerzählen. Unsere Welt ist in doppeltem Sinne überbevölkert, analysiert der Demografie-Experte Reiner Klingholz. In den reichen Ländern verbrauchen wir zu viele Rohstoffe, in den armen Teilen der Welt leben zu viele Menschen im Elend. Doch Klingholz bleibt nicht bei der Analyse stehen: Er entwickelt Szenarien und stellt konkrete Maßnahmen vor, wie wir dieser doppelten Überbevölkerung erfolgreich begegnen können. Dabei appelliert er gleichermaßen an uns als politische Menschen wie auch als Konsumenten. Wenn wir endlich beginnen, zukunftsorientierter zu handeln, ist nicht nur genug für alle da, sondern wir erreichen sogar das Klimaziel für 2050.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Die Kraft der Verantwortung

Die Kraft der Verantwortung von Schmidt,  Ina
Ob es um das Klima geht, um Politik, die Arbeit oder die Beziehung: In all unseren Lebenszusammenhängen ist verantwortungsvolles Handeln gefordert. Doch was bedeutet das, wie ist ein solches Handeln motiviert und warum stehen wir überhaupt in der Verantwortung? Und was ist zu tun, wenn unsere Verantwortlichkeiten uns überfordern oder miteinander in Konflikt geraten? Die Philosophin Ina Schmidt setzt diesen Verunsicherungen den Versuch einer Klärung entgegen. Sie begreift Verantwortung als ein uns innewohnendes Streben, das Gute zu wollen und zu tun, als eine soziale Praxis. Ihre Voraussetzung ist Freiheit – und ein zugeneigtes Verhältnis zur Welt und zu den Menschen. Damit wird Verantwortung zur Kraftquelle für das Individuum und die Gesellschaft. Wie wir im Zusammenspiel von kritischem Denken, guten Gründen und emotionalem Spürsinn die Kraft der Verantwortung nutzen können, um für eine gelingende Gegenwart und Zukunft Sorge zu tragen, zeigt Ina Schmidt in diesem so klugen wie lebensnahen Buch.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Für immer Kind?

Für immer Kind? von Otto,  Anne
Kaum eine Beziehung prägt uns so wie die zu unseren Eltern, egal wie alt wir werden. Nicht selten verbringen wir heute 50 oder 60 gemeinsame Jahre, viele mehr als je zuvor. Das stellt uns vor neue gesellschaftliche, aber vor allem individuelle Aufgaben: Wie gestalten wir diese lebenslange Beziehung für beide Seiten stimmig? Wie können sich erwachsene Kinder abgrenzen, wenn alte Eltern noch lange an ihrem Leben teilhaben? Sind Kinder ihren Eltern etwas schuldig – und umgekehrt? Anschaulich und psychologisch fundiert erzählt Anne Otto von den unterschiedlichen Lebenssituationen erwachsener Kinder und ihrer Eltern. Ausgehend von konkreten Beispielen beleuchtet sie die Entwicklungsaufgaben, die Eltern und Kinder gemeinsam zu lösen haben. Denn egal ob wir uns aus konfliktbeladenen Verstrickungen befreien wollen oder eine bestehende Verbundenheit pflegen: Erst wenn die Beziehung zu unseren Eltern geklärt ist, können wir wirklich erwachsen werden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Sterben lassen

Sterben lassen von Jox,  Ralf J.
Es gibt Fragen, die sich niemand gern stellt: Wann dürfen wir Sterben zulassen? Wie wahrt man die Würde des Menschen bis zum Schluss? Doch wir müssen Antworten darauf finden - als Individuen und als Gesellschaft. Zwei Drittel aller Menschen in den reichen Ländern sterben nicht mehr unerwartet, sondern absehbar, unter ärztlicher Begleitung. Ralf J. Jox hat die Sterbepraxis auf deutschen Intensivstationen untersucht und eine große Verunsicherung festgestellt. Denn Ärzte und Angehörige müssen über die »Therapiebegrenzung« entscheiden, wenn der Sterbende dies nicht mehr selbst kann. Aus seiner eigenen Erfahrung als Palliativmediziner und auf wissenschaftlicher Grundlage entwickelt Ralf J. Jox Kriterien für ethisch vertretbare Entscheidungen am Sterbebett. Er plädiert für einen intensiven Dialog aller Beteiligten als besten Weg, der Selbstbestimmung des Patienten gerecht zu werden. Eine ethische Fallberatung, mehr Rechtssicherheit, eine bessere Ausbildung in der Sterbebegleitung und vor allem ein gesellschaftlicher Bewusstseinswandel können dazu beitragen, die Entscheidungen am Lebensende erträglicher zu machen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Im Namen der Völker

Im Namen der Völker von Dürr,  Benjamin
Vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag werden Kriegsverbrechen und schwerste Verbrechen gegen die Menschlichkeit verhandelt. Warlords, Milizionären und sogar Präsidenten kann der Prozess gemacht werden. Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit gibt es ein Gericht, das fast weltweit eingreifen kann. Mehr als 120 Staaten sind zurzeit Mitglied und haben sich einem großen Ideal verpflichtet: Gerechtigkeit soll über Krieg triumphieren, Recht über Straflosigkeit. Diese Idee ist überzeugend, nahezu heroisch - doch der Alltag ist eine wahre Sisyphusarbeit aus kriminalistischem Handwerk und juristischer Hartnäckigkeit. Daneben wächst in der Öffentlichkeit die Ungeduld über die Machtlosigkeit und die Abhängigkeit von politischen Interessen Aber trotz dieser Widrigkeiten versucht der IStGH jeden Tag aufs Neue, an jenen Orten für Gerechtigkeit zu sorgen, um die sich sonst niemand kümmert. Benjamin Dürr verbindet Analyse und Reportagen, spricht mit Anwälten, die brutale Milizenanführer vertreten: mit Richtern, die ein gerechtes Urteil finden müssen; mit Anklägern, Ermittlern und Menschenrechtsaktivisten. Und schreibt so ein aufrüttelndes Porträt dieses ersten säkularen Weltgerichts.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Midlife-Boomer

Die Midlife-Boomer von Heckel,  Margaret
Nie zuvor hatten wir die Chance, so gesund und so lange zu leben wie in den nächsten Jahren und Jahrzehnten. Und doch jagt den meisten Menschen die Aussicht auf das Älterwerden einen gehörigen Schrecken ein. Tief sitzt die Vorstellung: Von nun an geht's bergab. Das stimmt nicht, sagt die Journalistin Margaret Heckel. Die Wissenschaft beweist: Das ältere Gehirn arbeitet mindestens so gut wie das von Jüngeren. Und die Statistik belegt: Jenseits der 50 sind die Menschen glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Es wird also höchste Zeit, mit alten Ängsten und Vorurteilen aufzuräumen und ein neues Bild der zweiten Lebenshälfte zu entwickeln! Überall in Deutschland und in vielen Regionen der Welt machen sich Unerschrockene und Innovative, Trendsetter und Kreative auf, die Landkarte des langen Lebens zu beschreiben. Sie sind dabei, das Alter neu zu entdecken und neu zu definieren. Margaret Heckel nennt sie die Midlife-Boomer: Menschen im besten Alter, die neue Wege erkunden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Wie kann ich was bewegen?

Wie kann ich was bewegen? von Krauthausen,  Raul, Schwarz,  Benjamin
Immer mehr Menschen wollen sich für gesellschaftliche, soziale oder ökologische Ziele einsetzen. Aber wie schafft man es, wirklich etwas zu bewegen? Welches Engagement kann tatsächlich Veränderungen herbeiführen? Dafür gibt es viele ermutigende Beispiele, die in den Gesprächen der Autoren mit Deutschlands bekanntesten Aktivist*innen deutlich werden. Luisa Neubauer (Fridays for Future), Carola Rackete (Seenotretterin und Naturschützerin), Philipp Ruch (Zentrum für Politische Schönheit) u.v.a. berichten von ihrer Arbeit, ihren Erfahrungen, auch ihren Ängsten und Nieder lagen, vor allem aber darüber, warum Aktivismus eine Bereicherung ist – für die Gesellschaft und für das eigene Leben. Inklusionsaktivist Raúl Krauthausen und Politikwissenschaftler Benjamin Schwarz inspirieren und ermutigen uns, einfach anzufangen und nicht aufzugeben. Aktivismus hat nichts mit schwarzen Blöcken oder krawalligem Protest zu tun, er bedeutet ernsthafte politische Arbeit: Der konstruktive Aktivismus ist ein leidenschaftliches politisches Instrument, das radikal und konsequent für die konkrete Veränderung aktueller Umstände kämpft.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Wir haben die Zeit

Wir haben die Zeit von Schüle,  Christian
Wir leben immer länger und bleiben lange gesund. Wir hätten also allen Grund, uns Zeit zu lassen. Aber wem gelingt das schon? Noch nie fühlten sich so viele Menschen in Deutsch-land überfordert und erschöpft Sich von zu vielen widersprüchlichen Anforderungen und Angeboten gejagt zu fühlen, ist beinahe schon ein Markenzeichen unserer Gesellschaft Gibt es einen Ausstieg aus dieser permanenten Rushhour? Der Philosoph Christian Schüfe liefert jede Menge Anstöße für eine Neuordnung des Denkens: Wie lassen sich prägende Faktoren unseres Lebens - Arbeit Familie, Freizeit - in Ein-klang bringen? Ist es planbar und gestaltbar, das gute Leben von morgen? Christian Schüles Denk-Leitfaden wendet sich an alle, die ihren Lebensplan nicht den Triebkräften der Wirtschaft und den gesellschaftlichen Routinen überlassen wollen. Sein Buch mündet in der Utopie eines neuen Humanismus: Wie könnte unsere Welt aussehen, wenn sie sich wirklich am Menschen und seinen individuellen Bedürfnissen orientierte?
Aktualisiert: 2023-05-11
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Niemand ist ein Zigeuner

Niemand ist ein Zigeuner von Wippermann,  Wolfgang
Tief sitzen die Vorurteile gegen die Menschen, die man früher »Zigeuner« nannte. Nicht nur in Deutschland, in ganz Europa werden Sinti und Roma ausgegrenzt und diskriminiert, oft sogar verfolgt. Mit der Armutszuwanderung aus Südosteuropa wurde das alte Feindbild auch hierzulande wiederbelebt. Der Historiker Wolfgang Wippermann geht den Vorurteilen auf den Grund und differenziert religiöse, soziale, romantisierende und rassistische Motive. Zusammen bilden sie, so erklärt er, eine eigenständige Ideologie: den Antiziganismus. Der entsteht nicht etwa im Bodensatz der Gesellschaft oder ist historisch erledigt, diese Ideologie ist nach wie vor politisch gewollt: Sie dient der Abgrenzung vom vermeintlich Fremden und der Legitimation von Herrschaft. Wippermann fordert endlich Gerechtigkeit und gesellschaftliche Anerkennung für Sinti und Roma. Denn diese fortdauernde Diskriminierung verletzt den europäischen Wertekanon und muss genauso geächtet werden, wie es der Antisemitismus wird. Es wird Zeit, dass Europa begreift: Niemand ist ein Zigeuner!
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Frankreich-Blues

Der Frankreich-Blues von Blume,  Georg
Die Deutschen mögen die Franzosen. Eigentlich. Das Reiseziel, die beneidenswerte Lebensart, nicht zuletzt: die herzlichen Beziehungen nach den beiden Weltkriegen. Doch in Politik und Medien herrscht der Frankreich-Blues, diagnostiziert der langjährige Korrespondent in Paris, Georg Blume. Trotz der Wahl des Pro-Europäers Emmanuel Macron zum Präsidenten wird Frankreich nicht mehr als ebenbürtiger Partner akzeptiert. Seine Wirtschaft kränkelt, die Wählerschaft ist unzuverlässig, die sozialen Verhältnisse sind instabil, so der unausgesprochene Konsens der Berliner Republik. Umgekehrt machen auch wir es den Franzosen seit Jahren schwer, uns zu mögen: Deutschland hat kein Interesse mehr am Nachbarn, will seinen Erfolg nicht teilen und nimmt in Wirtschafts- und Sozialpolitik keine Rücksicht mehr auf den Freund, lautet das Fazit auf französischer Seite. Diesem Frankreich-Blues spürt Georg Blume auf beiden Seiten des Rheins nach. Dabei verkennt er die inneren Probleme Frankreichs nicht, erschüttert aber auch deutsche Selbstgewissheiten. Leidenschaftlich fordert er uns auf, um unseren treuen Freund und Partner zu kämpfen. Denn nur wenn Frankreich und Deutschland Seite an Seite stehen, kann die große Idee Europas verwirklicht werden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Zwischen Gut und Böse

Zwischen Gut und Böse von Gabriel,  Markus, Scobel,  Gert
Ein gutes Leben, das Richtige tun: Wie kann das gelingen? Gert Scobel und Markus Gabriel entwerfen eine neue Ethik, auf die wir – als Einzelne, als Gesellschaft und als Staat – unser Handeln auch in Krisenzeiten aufbauen können. Zwischen Gut und Böse liegen unzählige Möglichkeiten. Entsprechend weit spannen die beiden Philosophen ihre Gedanken: Anknüpfend an Traditionen der guten Lebenspraxis, an abendländische und asiatische Denkwege gehen sie der Frage nach, wie wir in einem komplexen Leben mit begrenzter Erkenntnis gute Entscheidungen treffen können. Im Dialog entwickeln Gabriel und Scobel das Prinzip der "radikalen Mitte", in der sich unser Wissen, Denken, Fühlen, unsere Werte und Erfahrungen in einer Entscheidung und zugleich im Handeln verdichten. Werden wir uns dieser Mitte bewusst und kultivieren sie, erkennen wir in ihr die Wirklichkeit, aber auch den gewaltigen Raum der Möglichkeiten: und dazwischen uns selbst. In dieser Mitte, davon sind Markus Gabriel und Gert Scobel überzeugt, ist das Gute immer eine reale Option.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Zwischen Gut und Böse

Zwischen Gut und Böse von Gabriel,  Markus, Scobel,  Gert
Ein gutes Leben, das Richtige tun: Wie kann das gelingen? Gert Scobel und Markus Gabriel entwerfen eine neue Ethik, auf die wir – als Einzelne, als Gesellschaft und als Staat – unser Handeln auch in Krisenzeiten aufbauen können. Zwischen Gut und Böse liegen unzählige Möglichkeiten. Entsprechend weit spannen die beiden Philosophen ihre Gedanken: Anknüpfend an Traditionen der guten Lebenspraxis, an abendländische und asiatische Denkwege gehen sie der Frage nach, wie wir in einem komplexen Leben mit begrenzter Erkenntnis gute Entscheidungen treffen können. Im Dialog entwickeln Gabriel und Scobel das Prinzip der "radikalen Mitte", in der sich unser Wissen, Denken, Fühlen, unsere Werte und Erfahrungen in einer Entscheidung und zugleich im Handeln verdichten. Werden wir uns dieser Mitte bewusst und kultivieren sie, erkennen wir in ihr die Wirklichkeit, aber auch den gewaltigen Raum der Möglichkeiten: und dazwischen uns selbst. In dieser Mitte, davon sind Markus Gabriel und Gert Scobel überzeugt, ist das Gute immer eine reale Option.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Zwischen Gut und Böse

Zwischen Gut und Böse von Gabriel,  Markus, Scobel,  Gert
Ein gutes Leben, das Richtige tun: Wie kann das gelingen? Gert Scobel und Markus Gabriel entwerfen eine neue Ethik, auf die wir – als Einzelne, als Gesellschaft und als Staat – unser Handeln auch in Krisenzeiten aufbauen können. Zwischen Gut und Böse liegen unzählige Möglichkeiten. Entsprechend weit spannen die beiden Philosophen ihre Gedanken: Anknüpfend an Traditionen der guten Lebenspraxis, an abendländische und asiatische Denkwege gehen sie der Frage nach, wie wir in einem komplexen Leben mit begrenzter Erkenntnis gute Entscheidungen treffen können. Im Dialog entwickeln Gabriel und Scobel das Prinzip der "radikalen Mitte", in der sich unser Wissen, Denken, Fühlen, unsere Werte und Erfahrungen in einer Entscheidung und zugleich im Handeln verdichten. Werden wir uns dieser Mitte bewusst und kultivieren sie, erkennen wir in ihr die Wirklichkeit, aber auch den gewaltigen Raum der Möglichkeiten: und dazwischen uns selbst. In dieser Mitte, davon sind Markus Gabriel und Gert Scobel überzeugt, ist das Gute immer eine reale Option.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Zwischen Gut und Böse

Zwischen Gut und Böse von Gabriel,  Markus, Scobel,  Gert
Ein gutes Leben, das Richtige tun: Wie kann das gelingen? Gert Scobel und Markus Gabriel entwerfen eine neue Ethik, auf die wir – als Einzelne, als Gesellschaft und als Staat – unser Handeln auch in Krisenzeiten aufbauen können. Zwischen Gut und Böse liegen unzählige Möglichkeiten. Entsprechend weit spannen die beiden Philosophen ihre Gedanken: Anknüpfend an Traditionen der guten Lebenspraxis, an abendländische und asiatische Denkwege gehen sie der Frage nach, wie wir in einem komplexen Leben mit begrenzter Erkenntnis gute Entscheidungen treffen können. Im Dialog entwickeln Gabriel und Scobel das Prinzip der "radikalen Mitte", in der sich unser Wissen, Denken, Fühlen, unsere Werte und Erfahrungen in einer Entscheidung und zugleich im Handeln verdichten. Werden wir uns dieser Mitte bewusst und kultivieren sie, erkennen wir in ihr die Wirklichkeit, aber auch den gewaltigen Raum der Möglichkeiten: und dazwischen uns selbst. In dieser Mitte, davon sind Markus Gabriel und Gert Scobel überzeugt, ist das Gute immer eine reale Option.
Aktualisiert: 2023-05-11
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