MOTIVATION TO-GO

MOTIVATION TO-GO von Stadelmann,  Sandro J.
„Alle großen Dinge haben einmal mit einer Vision begonnen.“ Dass dies tatsächlich geht, beschreibt Sandro J. Stadelmann, der schon in jungen Jahren zu einem erfolgreichen Unternehmer in der Immobilienbranche wurde, im vorliegenden autobiografischen, reflexiven wie zuweilen erfrischend humorvollen Buch. Sein erzählender „Ratgeber“ räumt bein-hart mit der Illusion auf, dass der Weg zum Erfolg ein einfacher Weg wäre. Einfach wird es aber dann, wenn man Rückschläge, Kurskorrekturen, unvorhergesehene Probleme und Stolpersteine lediglich als solche betrachtet. Sie sind schlicht und einfach nur allerbeste Lehrmeister und ebnen schlussendlich den Weg zum Erfolg! Wer sein Ziel vor Augen hat, kann alles schaffen! Für die EIGENE Idee zu kämpfen, ist das Zauberwort! Dieser LEITfaden, in erfrischendem Erzählton gehalten und ergänzt durch lebensnahe Tipps und hilfreiche Übungen, ist eine Novität am weiten Markt der Ratgeber. Denn der Autor, der selbst der Generation Y angehört, macht, auf eigene Erfahrungen rückblickend, Mut, es ihm gleichzutun, auch wenn mal etwas nicht so rund läuft … Die höchsteigene Motivation, die Definition des eigenen Ziels, Beharrlichkeit, Unbeirrbarkeit bei der Destination und beherzte Umsetzung sind dabei DIE Schlüssel zum Erfolg! Auf geht ‘s! „Egal, welchen Wunsch man hat und welche verrückte Idee man sich in den Kopf setzt, alles kann Wirklichkeit werden, wenn man nur fest daran glaubt und sein Ziel hartnäckig verfolgt!“ Florian Koschat Investmentbanker
Aktualisiert: 2019-10-31
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Der Kunstliebhaber

Der Kunstliebhaber von Koth Afzelius,  Regine
„Regine Koth Afzelius' Roman "Der Kunstliebhaber" stellt eine höchst vergnügliche Schule des Sehens dar: Mithilfe der faszinierenden Leichtigkeit ihrer Sprache gelingt es der Autorin, die mehr oder weniger ausgeprägte Schaulust ihrer Leserschaft in eine veritable Sehsucht zu verwandeln. Kompliment!“ Ursula Storch, Kunsthistorikerin Dem genialen Kunstexperten, Querdenker und alternden Weiberhelden Leo gehen die Meisterwerke der italienischen Renaissance über alles, auch über Familie und insbesondere tiefere Beziehungen zu Frauen. Mit Leidenschaft und vehement insistierend erörtert er die von ihm entdeckten Phänomene und Symboliken in den Bildern Michelangelos oder Tizians, Raffaels oder Leonardo da Vincis … Doch alles sollte sich schlagartig ändern, als er die Tierärztin Claire kennenlernt, die so-fort in den Bann seiner Überlegungen gezogen ist. Alsbald scheint die Protagonistin dieses vielschichtigen Romans nicht nur die ambitionierte Bilddeuterin zu sein – man könnte fast von Obsession sprechen –, die ihre Erkenntnisse und Perspektiven jedem mitteilt, ja, fast schon provoziert, sie und Leo geraten auch ungewollt in veritable Gefühlsturbulenzen, die so gar nicht in ihr je eigenes Selbstbild passen. Wenn es auch vordergründig um die Gemälde der Renaissance geht und die vielen Details, die es zu entdecken gilt, so nimmt der Roman von Regine Koth Afzelius ständig an Fahrt zu, und bald befindet man sich selbst in einem ausgetüftelten Werk einer Meisterin der Sprache mit erfrischendem Mut zu expressivem Stil und Liebe zu spritzigen Dia-logen. Eigene Spekulationslust ist garantiert! „Kunstbetrachtung als lustvolle Peepshow: Ohne jeden Genierer – dafür mit viel Witz – zieht Regine Koth Afzelius hier einen Michelangelo, Raffael oder Tizian mit ihren Blicken aus und erweist sich dabei als äußerst kreative Voyeurin, die genießt und dann ganz bestimmt nicht schweigt, über die pikanten Details und Problemstellen.“ Claudia Aigner, Wiener Zeitung „Ms Koth Afzelius hat das passende, zutiefst weibliche Vokabular, um ihren Kunst-Alpha Leo zwischen Klassikern der Renaissance zu „entgöttlichen“ und in seiner Claire, fleischgewordene Platzhalterin für das, was er in der Kunst sucht, den „Knospentrieb des Femininen“ zu entfachen. Auf dass ein Verstehen entstehe, für das es keine Worte gibt. Aber Koth Afzelius hat sie.“ Manfred Sax, Der Wiener „Regine Koth Afzelius übertrifft sich wieder einmal selbst – die Meisterin der schrägen Paare hat ihrem Kosmos ein neues hinzugefügt: ein geheimnisvoller Graf und Kunstliebhaber, dessen höchste Leidenschaft es ist, Renaissancerätsel Alter Meister zu entschlüsseln, und eine Veterinärmedizinerin mit Hang zur Kunst. Aber sind sie überhaupt ein Paar, oder werden sie eines? Auch das ist rätselhaft. Ein Meisterwerk vermag Pfeile abzuschießen, auch Regine Koth Afzelius gelingt es mit diesem wunderbaren Buch, ihre Pfeile dringen in Hirn und Herz gleichermaßen.“ Linda Stift, Die Presse
Aktualisiert: 2019-10-31
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Erzähl mir nichts

Erzähl mir nichts von Hahn,  Friedrich
Wilfried Knechtl musste einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen. Nach einer Phase der tiefen Depression versucht er wieder Fuß zu fassen in seinem Leben. Er will reden, versucht, wieder unter die Leute zu gehen, will Leuten aus seinem beruflichen und persönlichen Umfeld seine Geschichte erzählen. Aber kaum setzt er an, werden ihm auf Stichwort „Krankheit“, „Alkoholmissbrauch“, „Tod auf Raten“, „Lebensgefährtin“, „Tragödie“ fremde Geschichten erzählt. Friedrich Hahn entwirft ein Panoptikum menschlichen Leidens. Die Geschichte von Wilfried Knechtl und seiner Beziehung zu Hertha allerdings bleibt unerzählt. So als wäre die Empathie abgeschafft worden. Dafür,- und das klingt schon ein wenig nach Happy-End,- ergibt sich eine andere. Nach „Melichar. Oder: Die Kunst keinen Roman zu schreiben“ legt Friedrich Hahn mit „Erzähl mir nichts“ die Geschichte einer nicht erzählten Geschichte vor.
Aktualisiert: 2019-12-31
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Neunzehn Stunden bis zum Paradies

Neunzehn Stunden bis zum Paradies von Blaboll,  Gerhard
Harri, ein kürzlich gekündigter Konzernmanager aus Wien, versucht seinen Frust mittels einer Reise in ein ihm unbekanntes Land abzubauen. Reisebüros preisen den Senegal als „Paradies auf Erden“ – eine Werbung, die Harri überzeugt. Er bucht über eine Internetplattform und erlebt bald, dass Webauftritt und dahinterstehendes Service sehr voneinander abweichen können. Er hat erfahren, dass für Reisen in den Senegal ein Visum benötigt wird und möchte mit der Internetfirma abklären, wie er das Visum erhalten wird. Nachdem er von mehreren Mitarbeitern eines Callcenters bloß vorgefertigte Aussagen, aber keine Antworten erhalten hat, beschließt er, das Visumerfordernis zu ignorieren. Der Flug von Wien via Portugal nach Dakar gestaltet sich ausgesprochen abwechslungsreich. Das liegt nicht nur an dem bunten Passagiermix aus Europäern und Afrikanern, sondern zu gutem Teil auch an einem turbulenten Polizeieinsatz, bei dem in Lissabon ein Drogendealer aus dem Flugzeug geholt wird. Die Reise von Harri wird ab dem Zeitpunkt anders als erwartet; spätestens nachdem er Omar kennenlernt, dessen Schwester versklavt ist. Gerhard Blaboll hat hier ein Meisterwerk geschaffen: Am Anfang erlebt man den unbedarften heiteren Stil, gegen Ende die Ernüchterung. Man kann den Wind auf seiner Haut, den Sand zwischen seinen Zehen spüren und die Tränen von der Wange wischen.
Aktualisiert: 2019-10-31
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Prinzesschen, Kämpferin … KÖNIGIN!

Prinzesschen, Kämpferin … KÖNIGIN! von Perner,  Rotraud A. Perner
Rotraud A. Perner macht ihrem Namen wie nicht anders zu erwarten wirklich alle Ehre und wird uns im Mai mit einer topaktuellen Neuausgabe überraschen: Viele sozio-politische und psychologische Themen aufgreifend berät und stärkt sie Frauen in allen Lebensphasen und –lagen. Neben wissenschaftlichen Fakten bringt sie spielerisch erzählend spannende, (leider!) noch immer aktuelle und faszinierende wie auch erschreckende Momente aus dem Alltags- und Berufsleben von Frauen. In diesem außergewöhnlichen Lesebuch finden sich auch die aktuellen Thematiken, u. a. der „Königinnenmord“, die Debatte #metoo und weitere brandaktuelle Ereignisse. Das Gute daran: Von Seite zu Seite fühlt man (frau) sich immer besser, nämlich „unbeschreiblich weiblich“! Ein Must-Have für jede Frau, für jeden Mann!
Aktualisiert: 2019-06-04
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Immer der Nase nach

Immer der Nase nach von Birkmayer,  Florian, Perner,  Rotraud A, Skipper,  Cathy
„Und mitten in sie hinein ging der Duft, direkt ans Herz, und unterschied dort kategorisch über Zuneigung und Verachtung, Ekel und Lust, Liebe und Hass.” Patrick Süskind „Das Parfum” Sucht ist DIE archetypische Krankheit des modernen Menschen. Vergessen sind die persönlichen Mythen, der Drang die innere Leere durch Süchte zu füllen wird immer größer, … Wir versuchen dagegen anzukämpfen, wollen unsere Sucht loswerden aber tagtäglich sind wir mit der grausamen Sehnsucht, den Empfindungen und auch deren Gerüchen konfrontiert. Wie also kann man die übermenschliche Macht der Sucht in einen Verbündeten verwandeln? In ihrem neuen Buch „IMMER DER NASE” beschreiben Cathy Skipper und Dr. Florian Birkmayer die von ihnen entwickelte Methode AromaGnosis. Die beiden AutorInnen stützen sich auf C. G. Jung, und schaffen ein innovatives Konzept, welches von jedem – sei es ein Laie oder ein Therapeut – „leicht“ angewendet werden kann, und dient auch dazu, sich wieder auf die eigene Intuition, die eigene Nase zu verlassen. Folgen Sie den beiden auf eine Reise in Ihr Inneres, lernen Sie Trauma in etwas Positives zu verwandeln und nicht nur die Symptome zu verdecken!
Aktualisiert: 2019-05-31
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1968 Roll over and over again …

1968 Roll over and over again … von EDITION ROESNER,  Galerie Kunst und Handel
1968 – Jahr der Revolten und Rebellionen. Oft heißt es, Österreich, in dem sich zwar der Wiener Aktionismus formierte, wäre weitgehend im Abseits gestanden. Doch trifft das tatsächlich zu? Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Kultur erzählen kaleidoskopisch, was 1968 für sie bedeutet und beleuchten Geschichte und Gegenwart neu. „Der Himmel wölbte sich vor ‘68 wie eine graue Betondecke über Österreich.“ Peter Weibel „Toleranz, Liberalismus, Würde, Solidarität, Anstand sind uns nicht in die Wiege gelegt.“ Harald Krassnitzer „Die Diktatur der gelenkten Beiläufigkeit hat uns schon sehr fest im Griff.“ Alfred Komarek „50 Jahre nach 1968 wäre eine neue Revolte nötig – kämpferisch im Inhalt, sanft in der Form.“ Peter Pelinka „Verherrlichung und Verunglimpfung liegen hier dicht beieinander.“ Johanna Mikl-Leitner „Oh Gott, wir 68er sind doch die, die diese ganze narzisstische Welle gestartet haben, die sich gerade zum Tsunami aufläuft.“ Fritz Bläuel „Zurück zum Eintopf …“ Erni Mangold „Ich empfinde die 68er-Revolution als eine wichtige Kulturleistung insbesondere für die westliche Zivilisation.“ Matthias Strolz „Auch die Vergangenheit muss geformt werden, will man sie zum Sprechen bringen.“ Manfred Baumann „Wir müssen den Stein weiter rollen.“ Hubert Christian Ehalt „Denn es geht wieder um etwas. Um eine bunte, vielfältige, faire Welt.“ Nadja Sarwat ☼ „Da begannen sich Splitter ohne Skala zu bewegen.“ Peter Patzak ☼ ☼ Peter Weibel ☼ Christoph Leitl ☼ Doris Bures ☼ Peter Pelinka ☼ Harald Krassnitzer ☼ Christina von Hodenberg ☼ Bernd Melichar ☼ Johanna Mikl-Leitner ☼ Erwin Pröll ☼Matthias Strolz ☼ Madeleine Petrovic ☼ Dominic Hörlezeder ☼ Max Lercher ☼ Erhard Busek ☼ Michael Graber ☼ Hans Stefan Hintner ☼ Sandra Mayer ☼ Helga Krismer ☼ Hubert Christian Ehalt ☼ Bettina Röhl ☼ Konrad Paul Liessmann ☼ Gerhard Ruiss ☼ Peter Kampits ☼ Nils Jensen ☼ Gerfried Sperl ☼ Wolfgang Jedlicka ☼ Erni Mangold ☼ Günter Brus ☼ Rolf Schwendter ☼ Gerhard Sommer ☼ Helmuth A. Niederle ☼ Erwin Piplits ☼ Peter Patzak ☼ Robert Klemmer ☼ Henning Wolters ☼ Hubert Klocker ☼ Nora Aschacher ☼ Wolfgang Hohlbein ☼ Roman Grabner ☼ Herbert Stumpfl ☼ Rudolf Schwarzkogler ☼ René Prassé ☼ Inés Ratz ☼ Alfons Schilling ☼ Otmar Bauer ☼ Gerhard Jaschke ☼ Manfred Baumann ☼ Alfred Komarek ☼ Rotraud A. Perner ☼ Roland Girtler ☼ Rotraut Schöberl ☼ Hans Falb ☼ Johannes Twaroch ☼ Helga Cmelka ☼ Elisabeth Schawerda ☼ Birge Krondorfer ☼ Hilde Langthaler ☼ Lisl Ponger ☼ Elfriede Haslehner ☼ Susanne Widl ☼ Dorothea Macheiner ☼ Gabriele Kögl ☼ Miguel Herz-Kestranek ☼ Alfred Pfoser ☼ Stephan Denkendorf ☼ Erika Pluhar ☼ Nadja Sarwat ☼ Erwin Leder ☼ Gerhard Blaboll ☼ Benedikt und Hartwig Bischof ☼ Heinrich Thaler ☼ Gerald Szyszkowitz ☼ Milan Ráček ☼ Erich Schirhuber ☼ Philipp Heckmann ☼ Louie Austen ☼ Renate Welsh ☼ Nikolaus Franke ☼ Fritz Bläuel ☼ Adi Hirschal ☼ Georg Baier ☼ Timo Schmid ☼ Christoph Knafl ☼ Tobias Kiwitt ☼ Christoph St. ☼ Verena Lukanz ☼ Manuel R. ☼ Philip Mastny ☼ Teresa ☼ Oliver Czerny ☼ Christoph S. ☼ Bernd Koini ☼ Frederic Rösner ☼ Evelyn Baier ☼ Philipp Czerny ☼ Philipp Gierlinger ☼ Matthias L. ☼ Patrick Fock ☼ Johannes Baier ☼ Laura Rösner ☼ Roger Ballen ☼Jörg Auzinger ☼ ☼ „P. S. Auch ich selbst habe damals gegen Menschen, wie ich heute einer bin, demonstriert.“ Christoph Leitl
Aktualisiert: 2019-02-21
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„WAS WIR WOLLEN“

„WAS WIR WOLLEN“ von Gräbner,  Klaus, Zweig,  Stefan
„WAS WIR WOLLEN“ Dass Stefan Zweig auch als Lyriker Brillantes schuf, fand zuweilen nicht die gebührende Beachtung. Wieder überrascht der Herausgeber Klaus Gräbner mit Funden, die seine jahrzehntelange penible Recherche ans Licht brachte: über eine große Zeitspanne verstreute, unveröffentlichte Gedichte, Sprüche, Aphorismen, aber auch Nachdichtungen von Stefan Zweig. Die Dichtungen sind mit viel Sorgfalt zusammengefasst und ergeben in ihrer Gesamtheit eine wunderbare Lektüre. „Die Jahre flieh‘n, die Zeit weht fort. Nur eines bleibt: Das Werk. Das Wort.“ Stefan Zweig
Aktualisiert: 2019-10-31
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VIENNA

VIENNA von Baumann,  Manfred
.Wien – die Weltstadt, das Herz Europas, Zentrum der Kunst seit jeher:Manfred Baumann, offizieller Leica-Fotograf und Künstler, hat mit seiner Kamera ihre schönsten Plätze eingefangen, aber auch Seltsamkeiten in der Donaumetropole aufgespürt. Sein Blick fällt auf Bekanntes wie auf Überraschendes, doch stets fasziniert die Originalität der Perspektive, die akribische Freude am Detail, die Begabung, Atmosphäre fühlbar zu machen. Der g’standene Wiener wird staunen angesichts dieser Bilder, der reisende Flaneur wird erfahren, was ihm vorerst entgangen ist und umgehend die nächste Wienreise buchen. Und der Freund der Fotokunst wird sich nicht sattsehen können an diesen beeindruckenden Aufnahmen. Nach seinen legendären „Mustangs“, seinen Porträts von Prominenten und Stars aus der Filmbranche, seinen Aktaufnahmen und den tiefsinnigen Porträts von Behinderten und Strafgefangenen wandte sich der international bekannte Fotograf Manfred Baumann – mit Wohnsitzen Wien und Los Angeles – nun einem der ergiebigsten und faszinierendsten Themen zu, das denkbar ist: seiner Heimatstadt Wien … „Für mich ist ein Foto dann gut, wenn es eine Seele hat und den Betrachter auf eine Reise mitnimmt.“ Manfred Baumann
Aktualisiert: 2023-01-10
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Neun Gärten der Liebe

Neun Gärten der Liebe von Hamzelo,  Mehrzad, Kraus,  Rudolf, Marzban,  Gorji
Orient berührt Okzident. So oft die alte persische Lyrik wie die Ghazelen (Liebesgedichte) von Hafis und Rumi oder die Rubais (Vierzeiler) von Khayam die großen deutschen Dichter und Philosophen des Westens inspiriert und vereinnahmt haben, so sehr sind die persischen Liebesgedichte der Gegenwart unentdeckt und unbeachtet. Ein Hauptgrund dafür liegt in fehlenden ambitionierten Nachdichtungen. Dieser Herausforderung stellten sich die HerausgeberInnen dieses Buch, sie wählten sorgfältig aus, übersetzten und dichteten nach, sodass hier nun persische, moderne Liebeslyrik solcherart vorliegt, dass LeserInnen die Verse im Spiegel eigener Sprache empfinden und genießen können. Die zauberhaften und verzaubernden Gefühlswindungen und Wortbilder persischer Liebeslyrik sind in diesem Buch so einfühlsam nachgedichtet, dass man nur sagen kann: Lassen Sie sich in die Leichtigkeit der neun persischen Gärten der Liebe mitnehmen! Der Stift, das Papier, der Computer werden unsere Waffe; unsere Worte werden zum Widerstand; wir, die Künstler, zu Verfolgten. Die LyrikerInnen, denen im vorliegenden Band Raum gegeben ist, nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, ihr Wort zu kennen und es zu sprechen, es zu besitzen und zu verbreiten, ist Widerstand, ist Kampf. Kampf für Unabhängigkeit, für Freiheit, für Demonkratie. Siba Shakib
Aktualisiert: 2023-03-14
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One Way Ticket

One Way Ticket von Schwarzeneck,  Lilith
Sie hat schon ordentlich vom Schicksal etwas abbekommen, die Ich-Erzählerin dieser Prosa, doch eigentlich hat das Schicksal einen Namen, hier als „Mr. Snow“ vorgestellt und vorgeführt: Ein Mann, der Kälte für gut und nützlich hält, wie sein Nickname schon andeutet, hat der jungen Frau das Herz gebrochen – fast. Aus einer emotionellen Abhängigkeit, die an Obsession und Selbstaufgabe grenzt, hat sie sich freizuspielen zu neuer Eigenständigkeit. Dieser Weg kann kein gerader sein, hat Haken und Stolperdrähte – so zu reagieren und zu agieren, wie es ein junger Mann in ähnlicher Situation täte, klingt einfach und ist es, wie wir lesen können, mitnichten. Wo eigene Ansprüche und Vorstellungen mit der oft missratenen Realität zusammenstoßen, entsteht so manches hässliche und schmerzvolle Knirschen. Dass die Erzählerin am Ende als eigentlich neue Person wieder aufgestanden, quasi wiederauferstanden ist, verdankt sie ihrer inneren Kraft, aber auch einigen hilfreichen Personen, die als Spiegel und Reflektoren wirken – speziell eine Ms. Wonderful und eine Ms. Red. Doch – und dies stellt die Erzählung sehr konkret in die heutige Realität der Generation Y – diese Freundinnen sind ständig präsent ohne Anwesenheit, denn viele der zitierten Dialoge, auch tiefsinnige Gespräche finden im Netz statt. Und wenn auch schon, wie bei Daniel Glattauer, ganze Romane auf Mailverkehr beruhen, so fehlt bei Lilith Schwarzeneck völlig jedes Erstaunen, jede Irritation darüber, dass Nähe nicht mit nahe lebend identisch sein muss. Frech und unmittelbar kommen die Sätze daher, tiefe Betroffenheit und Zerrissenheit gehen einher mit hintergründigem Humor, manchmal auch mit derbem Witz. Es ist keine neue Sprache, die die Autorin gefunden hat, doch hat sie viel Neues in und an sich: eine Sprache der Direktheit, die dennoch zu originellen Metaphern findet, ein Klang der Musik hat und dem zugleich schrille Töne da und dort zu eigen sind. Und also eine durchaus neue Stimme, eine junge Stimme aus Niederösterreich, deren erste Erzählung Großes erwarten lässt, aber bereits Großes einlöst.
Aktualisiert: 2018-02-27
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Mein grünes Traumbuch

Mein grünes Traumbuch von Bletschacher,  Richard
Ein Jubiläums-Buch zum 80. Geburtstag – und ein grünes Buch, in dem der langjährige Regisseur und Chefdramaturg der Wiener Staatsoper so viel Persönliches von sich offenbart wie nie zuvor: Es fußt auf langjährigen Aufzeichnungen von Träumen, die wie kleine Kunstwerke anmuten. Neben die Reflexionen zu Inhalt und möglicher Deutung treten die ordnende und stilgebende Hand des Verfassers und die Offenheit eines Mannes, der den Leser, die Leserin hineinbittet, hineingeleitet in sein Traumreich, in seine Gedankenwelt. Der berufliche Werdegang Richard Bletschachers bedingt per se, dass sich die Texte zuweilen wie Splitter einer Kultur- und Theatergeschichte lesen und man Lucia Popp, Luciano Pavarotti, Marcel Prawy oder Richard Strauss begegnet, bei der Inszenierung von „Wozzeck“ oder „La Bohème“ Wunderliches erlebt oder sogar Goethe und Gilgamesch sich höchstpersönlich zu Wort melden … Eine faszinierende Prosa zwischen Wachen und Träumen, aus der Zeit, wo der Tag die Nacht umarmt, vielleicht aus der Stunde des Wolfs.
Aktualisiert: 2018-07-20
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UNNÖTIGES ÖSTERREICH

UNNÖTIGES ÖSTERREICH von Locker,  Christian
Ernst sei das Leben, heiter die Politik. Oder ist es umgekehrt? So eine Frage wird unbeantwortbar, wenn es den Schriftsteller Ladislaus Pexl plötzlich durch die Jahrzehnte weht. Aufgrund undurchsichtiger Vorgänge schreibt er einmal noch auf seiner klapprigen Reiseschreibmaschine, die unvermittelt zu einem Laptop wird -, und Manuskripte lösen sich in Blogs auf. Auch manch anderes bleibt ihm rätselhaft und doch vertraut: Karrieresüchtige Ministerinnen etwa wirken zeit-, wenn auch nicht alterslos. Und der Roman, an dem er arbeitet, „weiß“ mehr über das Geschehen als der Verfasser selbst. Christian Locker, Surrealist von Herzmanovsky-Orlandos Gnaden, überbietet sich mit diesem Parallelwelt-Roman – fast schien es unmöglich – noch einmal: Mit Spannung und sarkastischem Esprit führt er einen Narrenzug durch Ämter und Alltag, durch Mutmaßung und Trug. Und schnell wird das Buch seinem Titel gerecht …, denn es ist ein Streifzug durch Österreich, was immer das auch sein mag.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Der Garten der Jugend

Der Garten der Jugend von Bletschacher,  Richard
Wie prägt uns unsere Jugend, wie wird man eigentlich der, der man ist? – Endlich liegt nun eine tiefgründige und beeindruckende Autobiografie Richard Bletschachers vor. Mit der Weisheit eines Mannes, der ein jahrzehntelanges aufregendes wie schillerndes Künstlerleben hinter sich hat, beschreibt er nun seine Jugendjahre und „wie alles anfing …“ Dabei gibt er auch tiefe historische Einblicke in die Kriegs- und Nachkriegszeit Wiens. Seine Offenheit beim Erzählen leitet in eine Gedankenwelt, der man sich schon nach wenigen Seiten nicht mehr entziehen kann. Mit scheinbar einfacher Sprache erzählt er seine Geschichte und nähert sich dabei immer wieder komplexen historischen, kulturellen wie sozialen Themen dieser Zeit –, wie wenn er ein Gemälde malen wollte. Und das gelingt ihm wahrlich! Es ist eine Biografie, wie sie LeserInnen lieben!
Aktualisiert: 2019-07-25
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Der Ameisengott

Der Ameisengott von Denkendorf,  Stephan
Bei Stephan Denkendorf ist die Welt immer ein bisschen anders. Weder Historie noch Utopie, weder Leben noch Erleben scheinen wirklich greifbar – und schon gar nicht begreifbar. Diese drei neuen Erzählungen zeigen es uns: Fremde, unbekannte Länder machen den Reisenden nichts weniger als klüger, während in vertraut scheinenden Einfamilienhaussiedlungen die Idee eines Ameisengottes einem fatalen Ende zustrebt. Denkendorfs Sprachkunst zeigt sich hier aufs Neue – und noch mehr als das: Sprachliche Brillanz paart sich mit höchst irritierenden Bildern, aus expressiv funkelnden Wortteppichen erheben sich rätselhafte Gestalten. Es sind Meistererzählungen im vollen Sinn des Wortes ...
Aktualisiert: 2018-11-20
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RUSSISCHE REISE

RUSSISCHE REISE von Racek,  Milan
Russland anno 1918 und die mysteriöse Frau – eine spannende Spurensuche 100 Jahre danach … Milan Ráček, selbst gebürtiger Tscheche, begibt sich mit seinen beiden erwachsenen Kindern auf eine wahrlich abenteuerliche Reise nach Wladiwostok, um Näheres über Alexandra, die erste Frau seines verstorbenen Vaters, zu erfahren, von der er zunächst nur weiß, dass sie Malerin war. Mit im Gepäck sind das Kriegstagebuch seines Vaters und jede Menge Lektüre über diese Zeit, die dem Reisenden sogar die lange Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn kurzweilig machen. Peu à peu nähert er sich mit peniblen Recherchen und bei Besuchen von Originalschauplätzen den Legenden um die bis dato umstrittene „Tschechoslowakische Legion“ und ebenso den bewegenden Schicksalen von betroffenen Menschen – unter denen ihm zwei so vertraut und zugleich so fremd erscheinen … Akribisch werden unterschiedliche Erkenntnisse zu einem Ganzen verwoben, und man erfährt, während man mit dem Autor höchstpersönlich durch ein faszinierendes Russland zu reisen meint, nebenher auch bizarre historische Details beispielsweise zum Schicksal der Zarenfamilie Romanow. Die Schleier lüften sich. Aber wirklich alle? „Die Begegnung mit Toten ist auch die Begegnung mit dem Phänomen des Todes, mit dem jeder Mensch selbst konfrontiert ist.“
Aktualisiert: 2019-07-25
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VOR DEM STURM

VOR DEM STURM von Gräbner,  Klaus, Zweig,  Stefan
„Wie mit einem Ruck brach die Sorglosigkeit der Optimisten zusammen, die den Gewitterzeichen nicht Glauben geschenkt und auch jene letzte Mahnung aus Sarajewo überhört hatten.“ Ein Jahr nach Ausbruch des I. Weltkrieges schrieb Stefan Zweig seine bis dato nicht bekannte Sicht auf die Brandherde dieser menschlichen Katastrophe. „Europa zur Jahrhundertwende: Friedensglocken läuten das neue Jahrhundert ein …“ So beginnt sein zu Unrecht vergessenes Werk, in dem er aber sogleich einräumt: „Die Stille, die wir damals als dauernde Verheißung zu genießen vermeinten, war nur die Sekunde der letzten Sammlung für den großen, den fürchterlichsten Kampf der Menschheit.“ Bitterste europäische Geschichte: Feinfühlig und tiefgründig führt uns Zweig durch die Ära der Monarchie, gewährt spannende Einblicke in die vielen Dynastien und macht transparent, wie unausweichlich der Krieg von Tag zu Tag wurde. Er entfesselt die quälenden Dämonen unserer Vorfahren, weckt die Seele dieser Zeit, lässt diese wie einen Film Revue passieren … Ein brillantes Buch von unschätzbar literarischem Wert, ein mahnender Wegweiser – in der heutigen krisengeschüttelten Zeit – für ein starkes Europa der Zukunft, für eine Welt im Frieden!
Aktualisiert: 2018-11-01
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Spätlese

Spätlese von Bletschacher,  Richard
Das Alter hat es in sich, dass die Ereignisse früher Jugend mit größter Klarheit und gesteigerter Bedeutung vor das Gedächtnis treten … Wir alle kennen Richard Bletschachers beeindruckendes und tiefgehendes lyrisches Schaffen, das sich nun mit diesem Buch vollendet. Die Buntheit der Herbstfarben schimmert aus den Zeilen … ebenso die Weisheit eines reichen Lebens. Beim Wein ist „Spätlese“ ein Prädikat für Qualität – ein Trank aus vollreifen Trauben. Besser könnte man den neuen Lyrikband des Autors nicht umschreiben.
Aktualisiert: 2018-02-27
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Marlowes ROMEO UND JULIA auf Kreta

Marlowes ROMEO UND JULIA auf Kreta von Szyszkowitz,  Gerald
Drama um eine unglaubliche Liebe Der angesehene Regisseur eines Sommertheaters probt mit seinem Ensemble ROMEO UND JULIA in jener Form, die er für die einzig wahre hält: Nicht Shakespeare, sondern Marlowe schrieb das berühmteste Liebesdrama! Er hatte auf Kreta eine Liebesaffäre mit Marina – Tochter eines venezianischen Herzogs –, die aber den adeligen Familieninteressen entgegenstand und zur Flucht und zum Tod des bildschönen Mädchens führte. Während sich die These des Regisseurs weiter erhärtet, entwickelt sich bei der Inszenierung um seine Hauptdarstellerin, die just Julia heißt, bald ein Gewirr an Gefühlen, das sich zu verselbstständigen droht. Die spannenden Dialoge bei den Proben und die immer privater werdenden E-mails verflechten sich schicksalhaft … „Nach seinen ersten beiden Büchern rund um den begnadeten Dramatiker Marlowe als wahren Urheber aller Shakespeare-Stücke, überrascht Szyszkowitz mit dieser sich auf drei Ebenen angesiedelten geistvollen, mitunter possenhaften Erzählung, oszilliert zwischen Theatergeschichte und erotischen Wirrungen und beschert von der ersten Seite an einen einzigartigen Lesegenuss!“ (Erich Schirhuber)
Aktualisiert: 2018-10-19
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Zeitig

Zeitig von Locker,  Christian
Ein Mord erschüttert Wien: Der berühmte Philosoph Dr. Heinrich Zerner wird vor Dutzenden Zeugen von einer unbekannten Dame erschossen. Bald schon steht Major Machinger bei den Ermittlungen vor einem merkwürdigen Problem, denn das Opfer lebte offensichtlich in den Dreißiger-Jahren!? Droht nun der Einmarsch der Wehrmacht in Österreich? Noch immer? Schon wieder? Was passiert, wenn man seine Zeit verliert – im weitesten Sinn? Gibt es ein Zurück in die Gegenwart – und wenn ja, in welche? Christian Locker, unangefochtener Meister der surrealen Literatur, besticht mit diesem spannenden Buch noch einmal – und ein letztes Mal - durch seinen subtilen Humor, die historisch-philosophischen Verschlingerungen und unerwarteten Wendungen. „Der Journalist Martin Haidinger hat mit dem sterbenskranken Schriftsteller im April 2018 ein letztes Gespräch geführt. Christian Locker machte sich wieder Gedanken in der Art: Was wäre, wenn man den eigenen Großvater erschlägt? Kommt man dann überhaupt auf die Welt? Er glaube an die Zeitlosigkeit, verriet er.“ Peter Pisa
Aktualisiert: 2019-01-22
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Oben: Publikationen von Edition Roesner

Informationen über buch-findr.de: Sie sind auf der Suche nach frischen Ideen, innovativen Arbeitsmaterialien, Informationen zu Musik und Medien oder spannenden Krimis? Vielleicht finden Sie bei Edition Roesner was Sei suchen. Neben praxiserprobten Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblättern finden Sie in unserem Verlags-Verzeichnis zahlreiche Ratgeber und Romane von vielen Verlagen. Bücher machen Spaß, fördern die Fantasie, sind lehrreich oder vermitteln Wissen. Edition Roesner hat vielleicht das passende Buch für Sie.

Weitere Verlage neben Edition Roesner

Im Weiteren finden Sie Publikationen auf band-findr-de auch von folgenden Verlagen und Editionen:

Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Edition Roesner

Wie die oben genannten Verlage legt auch Edition Roesner besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben