Mein Gorilla hat ’ne Villa im Zoo

Mein Gorilla hat ’ne Villa im Zoo von Dümling,  Albrecht
Die 1924 von dem Pianisten und Schlagzeuger Stefan Weintraub gegründeten „Weintraubs Syncopators“ waren bis 1933 Deutschlands beliebteste Jazzband. Ihre Erfolge auf Konzert- und Varietébühnen, in Theater und Film sowie auf Tonträgern sind wohl nur mit denen der Comedian Harmonists zu vergleichen. Von der Machtergreifung der Nationalsozialisten ins Exil getrieben, konnte die überwiegend aus jüdischen Musikern bestehende Band ihre Karriere zunächst unter erschwerten Bedingungen in Europa, in der Sowjetunion und in Japan fortsetzen, ehe sie in Australien eine neue Heimat fand, ohne dort dauerhaft Fuß fassen zu können. Diese erste umfangreiche Publikation zum Thema zeichnet die faszinierende künstlerische Entwicklung und den bewegenden Lebensweg der Weintraubs Syncopators nach – ein wichtiges Kapitel musikalischer Zeitgeschichte Deutschlands. Auf der Webseite zum Buch wird die wandlungsfähige Kunst der Weintraubs in kommentierten Audio- und Videodateien lebendig.
Aktualisiert: 2022-12-15
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Geschichte der böhmischen Musik

Geschichte der böhmischen Musik von Schoenbaum,  Camillo, Wehrmeyer,  Andreas
Vorliegendes Buch zeichnet die Musikgeschichte der böhmischen Länder von ihren Anfängen bis ins frühe 19. Jahrhundert im Detail nach. Es handelt sich um die bis heute mit Abstand kompetenteste und profundeste Übersicht zu diesem Thema in deutscher Sprache. Der Text empfiehlt sich durch methodologisches Problembewusstsein, fachliche Souveränität und gute Lesbarkeit. Der Autor Camillo Schoenbaum (1925–1981) war zu seiner Zeit einer der profiliertesten Forscher auf dem Gebiet der Musik Böhmens. Seine Geschichte der böhmischen Musik hätte sein publizistisches Hauptwerk werden können, wäre ihm die Fertigstellung des Textes vergönnt gewesen. Die bis heute wegweisende Darstellung aus dem Nachlass wird in vorliegendem Buch zum ersten Mal vorgestellt.
Aktualisiert: 2022-07-25
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Euangelion

Euangelion von Klöckner,  Stefan, Schwemmer,  Marius
Mit dem Euangelion erscheint erstmals ein liturgisches Buch mit Evangelien für die Festtage nebeneinander in Text- und ausnotierter Form mit leicht singbaren Weisen. Textgrundlage der Perikopen bildet die Revidierte Einheitsübersetzung der Bibel (2016). Übefiles als Einstudierhilfen ergänzen das Buch. Ästhetisch ist das Euangelion, das für Priester und Diakone ebenso wie für Leiterinnen und Leiter von Wortgottesfeiern geeignet ist, zeitgenössisch-künstlerisch gestaltet.
Aktualisiert: 2022-06-03
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Theos Kurzschluss 2.0

Theos Kurzschluss 2.0 von Geissler,  Theo, Hüfner,  Martin, Pfaffenheuser,  Petra, Zimmermann,  Olaf
In 40 weiteren, ursprünglich 2017 bis 2022 in »Politik & Kultur« erschienenen Glossen erweist sich Theo Geißler einmal mehr nicht nur als feinsinniger Beobachter und Wortschöpfer, sondern auch als Visionär. Die Umbrüche, die durch die Digitalisierung in der Gesellschaft entstehen, die Veränderungen in Kunst, Kultur und Medien, aber auch in der Gesellschaft insgesamt, besonders in Zeiten der Pandemie, ziehen sich als roter Faden durch die Artikel. Theo Geißler legt den Finger in Wunden, immer auf der Suche nach dem, was faul ist im Staate.
Aktualisiert: 2022-08-11
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Faszination Kinderchor

Faszination Kinderchor von Göstl,  Robert
„Singen muss im Kindesalter als selbstverständlich, als bereichernd, als positiv wirkend und positiv ausstrahlend, als unabhängig von Geschlecht, Religion oder Herkunft, als Ausgleich zum nicht einfacher werdenden Leben erfahren werden. Singen mit Kindern ist Persönlichkeitsentwicklung, ist Stärkung und ist Gemeinschaftserlebnis. Singen mit Kindern und Kinderchorarbeit berührt damit zentrale Anliegen unserer Gesellschaft, damit diese zukunftsfähig wird. Singen mit Kindern ist von existenzieller Bedeutung für uns alle, Singen ist Lebenshilfe.“ (Robert Göstl) Aus dieser Haltung heraus legt der Autor ein Kompendium vor, das die grundlegenden Themen der Kinderchorleitung reflektiert und praxisnah aufbereitet: die Verortung in gesellschaftlichen und institutionellen Kontexten, die organisatorischen Herausforderungen, die notwendigen Schlüsselqualifikationen, die stimmbildnerische und methodische Arbeit sowie das Dirigierhandwerk. Gedanken und Hinweise zur Literaturauswahl sowie zu Auftritts- und Präsentationsmöglichkeiten runden den Band ab, der um ausführliches Zusatzmaterial (Videos, Checklisten, Musterdateien etc.) auf der Webseite zum Buch ergänzt wird: www.conbrio.de/kinderchor Robert Göstl möchte mit diesem Buch neben den fachlichen Inhalten und Impulsen vor allem seine eigene große Begeisterung für das Singen mit Kindern weitergeben und damit eine lebenslang bereichernde Faszination auslösen.
Aktualisiert: 2021-11-29
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Jugend Chor Leitung

Jugend Chor Leitung von Leeb,  Eva-Maria
Der Jugendchor bildet als wahrscheinlich spannendste Entwicklungsphase das Herzstück der Chorszene. Es ist eine einzigartige Aufgabe, Jugendliche in dieser Zeit der Persönlichkeitsbildung auf ihrem musikalischen Weg begleiten zu dürfen. Die größte Chance besteht dabei darin, den Übergang vom eher spielerischen Singen im Kinderchor zu einem feinen, differenzierten musikalischen Gespür aktiv mitzugestalten und in diesem Kontext positive Emotionen erfahrbar zu machen. Aus dieser Grundüberzeugung heraus versammelt der vorliegende Band praxisnahe und altersspezifische Impulse zu den organisatorischen Grundlagen eines Jugendchores sowie reflektierte Materialien zur Probenmethodik und Stimmbildung in dieser besonderen Zielgruppe. Die Autorin, die selbst mehrere Jugendchöre erfolgreich aufgebaut hat und außerdem Erfahrungen aus Fortbildungsveranstaltungen und Lehre einbringen kann, legt damit eine kompakte und gehaltvolle Ideenbörse für alle Verantwortlichen in der Jugendchorleitung vor.
Aktualisiert: 2021-10-29
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Inklusion und künstlerische Hochschulen – Status quo und Zukunftsaufgaben

Inklusion und künstlerische Hochschulen – Status quo und Zukunftsaufgaben von Keuchel,  Susanne, Merkt,  Irmgard
Seit 2015 fördert die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien das Netzwerk Kultur und Inklusion, für das die Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW die Trägerschaft in Kooperation mit dem Verein InTakt e.V. übernommen hat. In ihm werden Themenfelder diskutiert und weiterentwickelt, welche die praktische Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in künstlerischen und kulturellen Feldern aufgeworfen hat (vgl. BMAS 2018). Als Dialog- und Fachforum bringt das Netzwerk Erfahrungen und Ansätze aus Theorie und Praxis, Wissenschaft und Forschung, Verbändelandschaft und Politik in Austausch. Das Netzwerk trifft sich regelmäßig einmal pro Jahr an der Akademie der Kulturellen Bildung in Remscheid. Die Netzwerktreffen werden dokumentiert und der daraus entstandene Wissenspool ist online frei zugänglich (siehe https://kultur-und-inklusion.net). 2019 stand das Thema „Künstlerische Hochschulen“ im Fokus des Netzwerks. Mit Unterstützung der Kulturministerkonferenz wurde eine Umfrage des Netzwerks an künstlerischen Hochschulen durchgeführt. In der Publikation werden die Ziele dieser Umfrage, die Ergebnisse des Diskurses und daraus resultierende Empfehlungen zusammenfassend dargestellt.
Aktualisiert: 2021-07-19
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Carl Banck und die Musikkritik in Dresden 1846–1889

Carl Banck und die Musikkritik in Dresden 1846–1889 von Henkel,  Theresa
Carl Banck (1809–1889), Musikkritiker und -pädagoge, Komponist und Herausgeber, prägte über 40 Jahre lang das Feuilleton Dresdens. Mit seinen über 2000 Musikkritiken, die beinahe täglich im „Dresdner Journal“ erschienen, leistete der gebürtige Magdeburger einen wichtigen Beitrag zur Vermittlung von musikalischem Wissen und Ausdifferenzierung des musikalischen Repertoires in der sächsischen Hauptstadt. Im vorliegenden Band, der sich als Grundlagenforschung über den heute weitgehend in Vergessenheit geratenen Carl Banck versteht, werden seine Konzert- und Opernrezensionen sowie musiktheoretischen Vorbilder in einem diskursanalytischen Ansatz dargestellt, kontextualisiert und interpretiert. An die beiden heute bekannteren Kritiker Adolph Bernhard Marx und Eduard Hanslick anlehnend, setzte Banck sich unnachgiebig für die Etablierung von Beethovens Spätwerk ein. Neben diesem Schwerpunkt thematisiert vorliegendes Buch nicht nur Bancks berüchtigten „Repertoirestreit“ mit Richard Wagner um das Tempo in Mozarts Opern, sondern auch seine differenzierte, in ihren Grundzügen aber ablehnende Haltung sowohl gegenüber den „Zukunftsmusikern“ um Franz Liszt als auch dem mutmaßlichen Gegenspieler der sogenannten „Neudeutschen“, Johannes Brahms. In all seinen Kritiken repräsentiert Carl Banck dabei einen gerechten, aber zuweilen durchaus scharfzüngig bis sarkastisch auftretenden Kritikertyp, dem viel an der musikalischen Grundbildung des Publikums gelegen war. Die Basis für Bancks musikjournalistische Karriere bilden seine Leipziger Jahre, in denen er als einer der ersten Mitarbeiter der „Neuen Zeitschrift für Musik“ und damit im unmittelbaren Umfeld der Davidsbündler um Robert Schumann wirkte. Dieser besondere Werdegang Bancks – vom Mitarbeiter bei der wohl wichtigsten musikalischen Fachpresse des 19. Jahrhunderts hin zum Musikfeuilletonisten – erfordert eine eingehende Betrachtung der Spezifika beider Medientypen. Der Band liefert neue Erkenntnisse über die historisch belegbaren Wechselwirkungen von Fachpresse und Feuilleton und erklärt das vermeintlich flüchtige Feuilleton zu einem fruchtbaren Forschungsgebiet der Musikhistoriografie.
Aktualisiert: 2021-08-03
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Mama lauter! Gute Musik für Kinder

Mama lauter! Gute Musik für Kinder von Hartmann,  Thomas
Musik für Kinder – keine andere musikalische Gattung wird in der Öffentlichkeit derart belächelt und unterschätzt. Dabei ist der Kindermusikmarkt in Bewegung gekommen: Neue Interpret*innen entdecken das Kinderlied als kreative Spielwiese und bereichern die Szene mit erfrischenden Ideen, professionellen Produktionen und gelungenen Live-Umsetzungen. Doch obwohl das Interesse an guten musikalischen Angeboten für Kinder groß ist wie nie, wissen nur die wenigsten Menschen darüber Bescheid. Denn ein Großteil der talentierten Kindermusiker*innen agiert jenseits des Einflusses und der Marktmacht großer Musikkonzerne. Und leider gibt es in Deutschland bis heute auch keine verlässliche Instanz, die neue Musikangebote für Kinder konsequent erfasst und kritisch einordnet. Diese Lücke möchte „Mama lauter!“ schließen. Fundiert, kritisch und unterhaltsam widmet sich Thomas Hartmann dem Thema Kindermusik in seiner ganzen Vielfalt. Mit Seitenblicken auf die Geschichte und die wissenschaftliche Diskussion analysiert er den gegenwärtigen Zustand der Kindermusikszene, räumt mit falschen Vorurteilen gegenüber der Gattung auf und stellt gelungene Beispiele ins Rampenlicht. Er nimmt Kinder als anspruchsvolle Musikliebhaber*innen ernst und zeigt im Angesicht einer kriselnden Branche neue Perspektiven für Musiker*innen auf. Damit poliert er nicht nur das denkbar schlechte Image von Kindermusik auf, sondern leistet auch einen längst überfälligen Beitrag zur (pop-) kulturellen Bildung von Kindern. Dieses Buch ist eine Leseempfehlung nicht nur für musikinteressierte Eltern, sondern auch für Erzieher*innen, Pädagog*innen und Musiker*innen – und für alle, die an guter Kindermusik interessiert sind.
Aktualisiert: 2021-06-28
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Alois Hába (1893–1973)

Alois Hába (1893–1973) von Reittererová,  Vlasta, Spurný,  Lubomir
Der tschechische Komponist Alois Hába (1893 –1973) gehört zu den markantesten Vertretern der europäischen Musikavantgarde des 20. Jahrhunderts. Aufsehen erregte seine Idee einer neuen, „befreiten“ Musik auf der Basis von Mikrointervallen (Vierteltönen u. a.) und athematischen Strukturen. Allerdings umfassen seine Mikrointervall-Kompositionen kaum einmal ein Drittel des Schaffens; der ganze Reichtum seines betont individuellen, von unterschiedlichsten Denkströmungen inspirierten Werks (u. a. der Lehren Rudolf Steiners) ist erst noch zu entdecken. Von großer Bedeutung ist auch Hábas organisatorisches und musikpädagogisches Wirken, durch das er der neu gegründeten tschechoslowakischen Repu­blik (1918) auf dem Musiksektor internationale Reputation verschaffte. Die vorliegende Monographie ist das Ergebnis langjähriger Archivierungs- und Forschungstätigkeiten der beiden Autoren am Nachlass von Alois Hába. Sie präsentieren eine leserfreundliche und anschauliche Darstellung von Leben und Werk im Spiegel der kulturellen und politischen Entwicklungen vom Ersten Weltkrieg bis in die 1970er Jahre. Abgerundet wird der Band durch Werk- und Schriftenverzeichnisse Alois Hábas sowie einer neueste Fachliteratur einbeziehenden Auswahlbibliographie.
Aktualisiert: 2021-10-07
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Musik und Wissenschaft

Musik und Wissenschaft von Braun,  Michael, Hiley,  David, Schiltz,  Katelijne, Wackerbauer,  Michael
Musik und Wissenschaft: Worin manche ein Spannungsverhältnis oder gar einen Gegensatz zu erkennen glauben, hat Wolfgang Horn vielmehr eine Schnittstelle gesehen, die ihm immer wieder als Ausgangspunkt für seine Forschung diente. Der Zweck der Musikwissenschaft liege, so Horn, letztendlich darin, „das Rätsel der Musik in rational kritisierbarer Argumentation kenntnisreich zu umkreisen“. In diesem Geiste stehen im vorliegenden Sammelband, der ursprünglich als Festschrift geplant war, die vielseitigen Beiträge für den profunden Facettenreichtum Wolfgang Horns in Forschung und Lehre ein. Mit seinem unerwarteten Tod im Mai 2019 musste er eine neue Bestimmung als Gedenkschrift annehmen. „Musik und Wissenschaft“ steht nun für das Andenken von Kolleg*innen, Weggefährt*innen und ehemaligen Studierenden an einen herausragenden Wissenschaftler und Lehrer. Mit Beiträgen von: Bettina Berlinghoff-Eichler, Michael Braun, Martin Christian Dippon, Raymond Dittrich, Arnfried Edler, Nina Galushko-Jäckel, Siegfried Gmeinwieser, Theresa Henkel, David Hiley, Rainer Kleinertz, Ulrich Konrad, Franz Körndle, Laurenz Lütteken, Andreas Pfisterer, Thomas Röder, Katelijne Schiltz, Michael Wackerbauer, Markus Waldura, Andreas Wehrmeyer und Sebastian Werr.
Aktualisiert: 2021-03-31
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Ein Dreiklang ist kein Wald oder: Praxisschock Kompositionspädagogik?

Ein Dreiklang ist kein Wald oder: Praxisschock Kompositionspädagogik? von Beck,  Thomas Taxus
Treffen sich zwei Komponisten. Sagt der eine zum anderen: Und, hast du viel zu tun? Stöhnt der andere: Wahnsinn, ich komm‘ kaum noch zum Komponieren. Warum müssen Komponisten arbeiten? Was hat ein Dreiklang mit einem Wald zu tun? Oder einer Baustelle? Welche Unterrichtsdesaster können einen an einer Musikschule oder einer Schule erwarten? Welcher Spezies begegnet man dort? Wieso braucht man eine gute Muskulatur bei einem Schulprojekt? Wie bekommt man eigentlich Schüler*innen dazu, zu komponieren? Warum sollen sie überhaupt komponieren? Dieses Buch betrachtet Komponist*innen in ihrem Alltag, bei der Arbeit an Musikschulen und Schulen, bei Projekten, Konzerten und dem Versuch, ihren kompositionspädagogischen Erfahrungsschatz ohne größere Kollateralschäden zu erweitern. Die detaillierte Beschreibung eines Schulprojekts sowie die aufgeführten Arbeitsblätter und Materialien bündeln die Fragestellungen und bieten zahlreiche Anknüpfungsmöglichkeiten für den eigenen Unterricht – eine Ermunterung für Komponist*innen und Kompositionsstudierende, für Lehrer*innen und Musikschulpädagog*innen.
Aktualisiert: 2020-12-24
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Protestantische Kirchenmusik in Regensburg 1542–1631

Protestantische Kirchenmusik in Regensburg 1542–1631 von Weber,  Fabian
Der vorliegende Band beleuchtet die Entwicklung des ein- und mehrstimmigen Repertoires der evangelischen Kirchenmusik in Regensburg im ersten Reformationsjahrhundert. In einer historischen Grundlegung werden die politischen, religiösen und wirtschaftlichen Bedingungen dargestellt, die den Rahmen für die Hinwendung Regensburgs zum »neuen Bekenntnis« bildeten. Ein Überblick über die nichtprotestantische Musikpflege rundet das Bild ab, vor dessen Hintergrund nun die sukzessive Etablierung eigener liturgischer Formen sowie die Entwicklung eines musikalischen Repertoires unter den einzelnen Kantoren dargestellt werden. Im Zentrum des Interesses steht hier neben der mehrstimmigen Kirchenmusik die Entwicklung des deutschsprachigen Gemeindegesangs. Der Blick auf konkrete liturgische Feiern oder Anlässe sowie ein stets mitgedachter kirchenmusikalischer Praxisbezug lassen die musikalische Situation der noch jungen protestantischen Gemeinde in Regensburg lebendig werden. Eine kritische Neuedition von Andreas Raselius’ Gesangbuch »Regensburgischer Kirchen Contrapunkt« rundet die repertoirekundlichen Darlegungen ab. Als weitere Anhänge schließen sich ein Katalog der Drucke aus ehemals protestantischem Besitz sowie ein Katalog der geistlichen Regensburger Lieddrucke des 16. Jahrhunderts an.
Aktualisiert: 2020-12-03
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Prachtgemäuer

Prachtgemäuer von Bührle,  Christian, Kiesel,  Markus, Mildner,  Joachim
„Das Prachtgemäuer prüft ich selbst“, so Loge im Rheingold, und man möchte in diesem ironisch-despektierlichen Ausdruck für die Luxusimmobilie Walhall den Dichterkomponisten Richard Wagner selbst erkennen, wie er auf der Suche nach Heimat, Häuslichkeit, Familie und einem sich in äußeren Verhältnissen ablesbar stabilisierten ,Ankommen‘ diverse in Frage kommende Objekte in Augenschein nahm. In diesem Buch werden erstmals alle Wohn- und Wirkungsstätten Wagners in Zürich, Luzern, Tribschen und Venedig in Wort und Bild (damals und heute) ausführlich dokumentiert und beschrieben. Renommierte Autorinnen und Autoren bringen ihre Expertise ein: Christian Bührle (Zürich), Katja Fleischer, Gabriele Lutz, Dagny Beidler, Simon Burri (Luzern, Tribschen, Richard Wagner Museum Luzern), Dietmar Schuth, Alessandra Althoff-Pugliese (Venedig, Museo Wagner) und Nike Wagner, die über den Flüchtling Richard Wagner in seiner ,neuen Heimat’ Schweiz Auskunft gibt. „Weißt du, was aus ihm ward?“ Wagner starb ohne Testament und hinterließ – neben den Schulden – eine unübersichtliche Patchworkfamilie. Markus Kiesel hat sich mit den Folgen beschäftigt. Mehr als 500 historische und aktuelle Abbildungen bringen den Kosmos der Wagner-Orte visuell näher, darunter Fotografien von Marino Bastianello, Joachim Mildner und Antoine Wagner.
Aktualisiert: 2020-07-31
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Anpassungsdruck und Selbstbehauptung

Anpassungsdruck und Selbstbehauptung von Dümling,  Albrecht
Die Machthaber des ‚Dritten Reiches‘ wollten mit dem politischen Umbruch eine kulturelle Revolution verbinden. Bewährte Einrichtungen lösten sie entweder auf oder zwangen sie zur Gleichschaltung. ‚Säuberungen‘ fanden auch im Deutschen Musikalien-Verleger-Verein statt, der ‚Nichtarier‘ aus dem Vorstand ausschloss und durch NSDAP-Mitglieder ersetzte. Auch der 1770 gegründete Schott-Verlag sah sich zur Anpassung gezwungen. Dennoch hielten seine Inhaber Ludwig und Willy Strecker so lange wie möglich auch an verfemten Autoren wie Ernst Toch und Fritz Kreisler fest. Besonders nachhaltig setzten sie sich für Paul Hindemith ein, dessen Werke vom Aufführungsverbot betroffen waren. Bis zum bitteren Ende arbeitete der Schott-Verlag an der Entwicklung eines neuen Repertoires. Mit dieser Publikation, die bislang unbekannte Quellen einbezieht, startet der ConBrio Verlag eine neue Buchreihe, welche Aspekte des Musiklebens aus dem Kontext der Zeitgeschichte untersucht und darstellt.
Aktualisiert: 2021-04-29
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Der Liedersammler Albert Brosch – Leben und Werk

Der Liedersammler Albert Brosch – Leben und Werk von Behn,  Claudia
Albert Brosch (1886−1970) war einer der bedeutendsten Liedersammler Deutschlands und Deutschböhmens im 20. Jahrhundert. Engagiert setzte er sich für die Erhaltung, Pflege und Wiederbelebung des deutschen Volkslieds ein und trug ca. 19.000 Volkslieder und Volksreime zusammen. Vorliegende Arbeit ist die erste wissenschaftlichen Anforderungen genügende Monographie über Albert Brosch, die kritisch und fundiert Auskunft gibt über seinen Werdegang, seine Sammeltätigkeit und seine umfangreiche Liedersammlung. Darüber hinaus werden auch analytische Zugänge zu den Liedern eröffnet. Ausgangspunkt der Ausführungen ist das umfangreiche, so gut wie unerschlossene Privatarchiv Albert Broschs.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Kultur oder Soziales – Kultur und Inklusion im Dilemma?

Kultur oder Soziales – Kultur und Inklusion im Dilemma? von Gerland,  Juliane, Keuchel,  Susanne, Merkt,  Irmgard
Die vierte Tagung des Netzwerks Kultur und Inklusion im November 2018 befasste sich mit der Verortung künstlerischer Produktionen von Menschen mit Beeinträchtigungen in den verschiedenen Kulturszenen und Förderinstrumenten der Bundesrepublik: Ist Kunst eigentlich Kunst, wenn sie von Menschen mit Beeinträchtigung produziert wird – oder dann doch nur „Soziales“? Ist Kunst weniger professionell, wenn sie von Menschen mit Behinderung produziert wurde und wird? Oder erreicht Kunst nicht sogar eine besondere Qualität, wenn sie die Heterogenität der Perspektiven von Menschen in unterschiedlichen physischen, psychischen und intellektuellen Ausgangslagen und Lebensbedingungen nicht nur einbezieht, sondern zum gestaltenden Faktor werden lässt? Die Tagungsbeiträge von Akteuren in Theorie und Praxis dokumentieren, was ist und was sein könnte. Sie fordern weitere offene Diskurse und Experimente in Sachen Kultur und Inklusion.
Aktualisiert: 2020-10-22
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Maurus Haberhauer (1746–1799) und die Musik des Benediktiner­klosters Rajhrad / Raigern

Maurus Haberhauer (1746–1799) und die Musik des Benediktiner­klosters Rajhrad / Raigern von Veselá,  Irena, Žurek,  Pavel
Das Benediktinerkloster Rajhrad / Raigern (bei Brünn) pflegte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ein reiches Musikleben auf hohem Niveau. Über die Kirchenmusik hinaus war auch die weltliche Instrumentalmusik beliebt. Die Kloster-Komponisten orientierten sich, ihren Neigungen und den Erwartungen des Publikums folgend, an dem seinerzeit dominierenden italienischen Repertoire und Musikstil. Maurus Haberhauer (1746–1799) stammte aus einer Tuchmacherfamilie in Zwittau. Nachdem er das Brünner Jesuitengymnasium absolviert und die Ordensgelübde abgelegt hatte, wirkte er bis an sein Lebensende in der Gemeinschaft der Raigerner Benediktiner als Regenschori, Theologielehrer und Autor lateinischer Traktate. Als Komponist hat Maurus Haberhauer vor allem Kirchenmusik hinterlassen: Messen, Requien, Vespern, lauretanische Litaneien und Motetten. Bis dato konnten neunzig Kompositionen nachgewiesen werden, die hier erstmals in einem Werkverzeichnis erfasst sind. In den letzten Jahren ist Maurus Haberhauers kompositorisches Schaffen zunehmend auf Interesse gestoßen. Vorliegende Arbeit, die erste Monographie über den Komponisten überhaupt, zeichnet seinen Lebensweg im Detail nach und stellt sein Schaffen in den verwickelten Kontext der Klosterkultur des späten 18. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2020-07-10
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Wandrer heißt mich die Welt

Wandrer heißt mich die Welt von Kiesel,  Markus, Mildner,  Joachim, Schuth,  Dietmar
Dieser historische Reiseführer ist ein unverzichtbarer Ratgeber für alle Wagnerianer, die gern reisen oder in Reiseführern gern virtuell reisen. Endlich werden alle Lebensstationen Wagners kulturwissenschaftlich in einem einzigen Buch übersichtlich in Wort und Bild dargestellt. Und erstmals wird sein ganzes Leben nicht chronologisch, sondern geografisch erzählt. Alle Adressen wurden für diesen Reiseführer neu und gründlich recherchiert, manche sogar erstmals ermittelt. Adressen, die heute noch zu sehen sind, werden vorgestellt und durch aktuelle Fotografien oder historische Abbildungen illustriert.
Aktualisiert: 2020-07-10
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