Bye Bye Babel

Bye Bye Babel von Helming,  Michael
Es muss nicht immer Puschkin sein: Eine Reise zu und mit fünf vergessenen Autoren Osteuropas Es gibt Autoren, die von Germanistinnen den Slawisten und von Slawistinnen den Germanisten überlassen wurden – und so ins Vergessen gerieten. Zwischen Prag und Odessa holt Michael Helming zum Teil mit bloßen Händen fünf Schriftsteller aus dem Vergessen zurück: Svatopluk Turek (1900–1972) legte sich literarisch mit dem größten Steuerzahler der Tschechoslowakei an, dem mächtigen Schuhkonzern Bat’a. Der Schriftsteller mit dem Künstlernamen T. Svatopluk ging letztlich im Kampf der Ideologien unter. Doch seine Geschichten über die moderne Arbeitswelt bleiben auch für Nichtmarxisten lesenswert. Hermann Ungar (1893–1929) wird inzwischen wieder mehr gelesen, doch sein Prager Grab wie auch sein Werk lagen seit Jahrzehnten unberührt im Schatten seines Landsmann und Rivalen Kafka. Michael Helming hat das Grab wiedergefunden und dabei das Werk entdeckt. Richard Weiner (1884–1937) stellt innerhalb der böhmischen Avantgarde einen phantasmagorischen Sonderfall dar. Weiner ist in den wichtigen Kunstströmungen der 1920er unterwegs. In seiner literarischen Auseinandersetzung mit dem Tod und den Toten schlägt sich seine Fronterfahrung im Ersten Weltkrieg auf einzigartige Weise nieder. Hans Olschewski (1925–1968) bleibt ein Phantom: Er schrieb mit „Absturz“ einen einzigen abenteuerlichen Roman über die Absurdität der letzten Tage des Zweiten Weltkriegs in Masuren. Danach verlieren sich seine literarischen Spuren. Oscar Walter Cisek (1897–1966) verstand es wie niemand sonst, seine Figuren trotz Armut, Angst, Wut oder Ratlosigkeit lächeln und lachen zu lassen. In Ciseks Werk ist der Balkan in all seiner Vielfältigkeit präsent, was einem Intellektuellen im kommunistischen Rumänien nicht immer zum Vorteil gereichte. Michael Helming ist seit Jahren mit Bus und Bahn in Osteuropa unterwegs und in Antiquariaten, um Schriftsteller aufzuspüren, die etwas zu erzählen hatten und heute nur noch Wenigen bekannt sind. Dieses erzählende Sachbuch macht fünf dieser Autoren sowie ihre Zeit und Gegend wieder lebendig.
Aktualisiert: 2021-07-03
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Bye Bye Babel

Bye Bye Babel von Helming,  Michael
Es muss nicht immer Puschkin sein: Eine Reise zu und mit fünf vergessenen Autoren Osteuropas Es gibt Autoren, die von Germanistinnen den Slawisten und von Slawistinnen den Germanisten überlassen wurden – und so ins Vergessen gerieten. Zwischen Prag und Odessa holt Michael Helming zum Teil mit bloßen Händen fünf Schriftsteller aus dem Vergessen zurück: Svatopluk Turek (1900–1972) legte sich literarisch mit dem größten Steuerzahler der Tschechoslowakei an, dem mächtigen Schuhkonzern Bat’a. Der Schriftsteller mit dem Künstlernamen T. Svatopluk ging letztlich im Kampf der Ideologien unter. Doch seine Geschichten über die moderne Arbeitswelt bleiben auch für Nichtmarxisten lesenswert. Hermann Ungar (1893–1929) wird inzwischen wieder mehr gelesen, doch sein Prager Grab wie auch sein Werk lagen seit Jahrzehnten unberührt im Schatten seines Landsmann und Rivalen Kafka. Michael Helming hat das Grab wiedergefunden und dabei das Werk entdeckt. Richard Weiner (1884–1937) stellt innerhalb der böhmischen Avantgarde einen phantasmagorischen Sonderfall dar. Weiner ist in den wichtigen Kunstströmungen der 1920er unterwegs. In seiner literarischen Auseinandersetzung mit dem Tod und den Toten schlägt sich seine Fronterfahrung im Ersten Weltkrieg auf einzigartige Weise nieder. Hans Olschewski (1925–1968) bleibt ein Phantom: Er schrieb mit „Absturz“ einen einzigen abenteuerlichen Roman über die Absurdität der letzten Tage des Zweiten Weltkriegs in Masuren. Danach verlieren sich seine literarischen Spuren. Oscar Walter Cisek (1897–1966) verstand es wie niemand sonst, seine Figuren trotz Armut, Angst, Wut oder Ratlosigkeit lächeln und lachen zu lassen. In Ciseks Werk ist der Balkan in all seiner Vielfältigkeit präsent, was einem Intellektuellen im kommunistischen Rumänien nicht immer zum Vorteil gereichte. Michael Helming ist seit Jahren mit Bus und Bahn in Osteuropa unterwegs und in Antiquariaten, um Schriftsteller aufzuspüren, die etwas zu erzählen hatten und heute nur noch Wenigen bekannt sind. Dieses erzählende Sachbuch macht fünf dieser Autoren sowie ihre Zeit und Gegend wieder lebendig.
Aktualisiert: 2021-07-08
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Weitlings Traum

Weitlings Traum von Gohlke,  Martin
Dem Bremer Roland wird der Kopf weggesprengt. Kurz zuvor wurde bereits ein Brandanschlag auf das Arbeitsamt verübt. Ist der linksradikale Terrorismus in den Nordwesten zurückgekehrt? Die Sicherheitsbehörden wenden sich an Stefan Weitling, der das Taxifahren einer akademischen Karriere als Politikwissenschaftler vorzieht. Weitling ist ein Eigenbrötler, aber gut vernetzt im Stadtteil Better Place, wo die linke Utopie eines freien Zusammenschlusses freier Menschen Wirklichkeit werden soll. Hier vermuten die Sicherheitsbehörden die anarchistischen Gewalttäter. Weitling scheint bereitwillig bei der Suche nach ihnen behilflich zu sein. Doch der Freigeist verfolgt seinen eigenen Traum. Dabei holt ihn seine Vergangenheit als Hochschullehrer ein und er deckt das dunkle Familiengeheimnis einer mächtigen Politikerdynastie auf. Drei Jahre nach seinem Erstling über Liebe, Rache und den Tod legt Martin Gohlke mit „Weitlings Traum“ seinen neuen Roman vor. Dessen Hauptfigur hat alle Züge eines Antihelden: Stefan Weitling hält wenig von bürgerlichem Kitsch wie Treue und ehrlicher Arbeit. Lieber sucht er sich auf dem Dating-Portal www.kuestenliebe.online Affären – bis es ernst wird mit der Praxis...
Aktualisiert: 2020-07-10
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Weitlings Traum

Weitlings Traum von Gohlke,  Martin
Dem Bremer Roland wird der Kopf weggesprengt. Kurz zuvor wurde bereits ein Brandanschlag auf das Arbeitsamt verübt. Ist der linksradikale Terrorismus in den Nordwesten zurückgekehrt? Die Sicherheitsbehörden wenden sich an Stefan Weitling, der das Taxifahren einer akademischen Karriere als Politikwissenschaftler vorzieht. Weitling ist ein Eigenbrötler, aber gut vernetzt im Stadtteil Better Place, wo die linke Utopie eines freien Zusammenschlusses freier Menschen Wirklichkeit werden soll. Hier vermuten die Sicherheitsbehörden die anarchistischen Gewalttäter. Weitling scheint bereitwillig bei der Suche nach ihnen behilflich zu sein. Doch der Freigeist verfolgt seinen eigenen Traum. Dabei holt ihn seine Vergangenheit als Hochschullehrer ein und er deckt das dunkle Familiengeheimnis einer mächtigen Politikerdynastie auf. Drei Jahre nach seinem Erstling über Liebe, Rache und den Tod legt Martin Gohlke mit „Weitlings Traum“ seinen neuen Roman vor. Dessen Hauptfigur hat alle Züge eines Antihelden: Stefan Weitling hält wenig von bürgerlichem Kitsch wie Treue und ehrlicher Arbeit. Lieber sucht er sich auf dem Dating-Portal www.kuestenliebe.online Affären – bis es ernst wird mit der Praxis...
Aktualisiert: 2020-05-03
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Der Schritt zur Seite

Der Schritt zur Seite von Hieronimus,  Marc
„Alles anhalten. Nachdenken. Und das ist keine traurige Angelegenheit.“ So lautete das Motto einer französischen Comic-Kolumne der Siebziger Jahre, als weltweit die letzten Utopien geschrieben wurden. Vierzig Jahre später haben sich Krempel und Rummel vervielfacht, und die Welt steht am Abgrund: Klimawandel, Verseuchung der Böden, der Meere, der Luft und das größte Artensterben seit 65 Millionen Jahren. Die Kriege ums letzte Öl sind noch nicht beendet, die ums Wasser haben längst begonnen. Die meisten stecken den Kopf in den Sand. Andere sagen: Weiter so, mehr Wachstum! Eine dritte Gruppe schwört, Wissenschaft und Technik seien die Lösung, dabei sind sie das Problem. Die französische Décroissance-Bewegung greift dagegen Kritik und Utopie von damals wieder auf: Weniger Arbeit, Besitz, Konsum bedeuten ein Mehr an Freundschaft, Freizeit und Genuss. Das Buch stellt die Motive, Denker und falschen Freunde der französischen Wachstumskritiker vor. Es ist die erste deutschsprachige Gesamtdarstellung der Décroissance-Bewegung und ihrer Ursprünge im Pariser Mai 1968 und in Zeitschriften wie Charlie Hebdo. Leidenschaftlich und fundiert ergründet Marc Hieronimus, was uns daran hindert, unseren lebensfeindlichen Lebensstil zu ändern. Ohne erhobenen Zeigefinger oder cassandrische Drohgebärden zeigt das Buch, wie dringlich der Wandel ist – und wie viel Freude schon der erste Schritt bereiten kann, wenn er nur in die richtige Richtung geht: zur Seite.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Besuch der Gräber

Besuch der Gräber von Hajjar,  Osman
„Der Tod ist Ursprung und Mitte der Kultur“, sagt der Ägyptologe Jan Assman. Diese ethnographische Studie geht dem nach: Der Autor reist ins Nildelta und in die Arabische Wüste, um dort die „lebendigen Pyramiden“ zu besuchen. Sein spiritueller Führer ist ein exzentrischer Sufi, der diese Reise als Prüfungsroman entwirft. Nach und nach wird dem Lehrling klar, dass die Lektionen in der Erfahrung der eigenen Würde bestehen.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Der Schritt zur Seite

Der Schritt zur Seite von Hieronimus,  Marc
„Alles anhalten. Nachdenken. Und das ist keine traurige Angelegenheit.“ So lautete das Motto einer französischen Comic-Kolumne der Siebziger Jahre, als weltweit die letzten Utopien geschrieben wurden. Vierzig Jahre später haben sich Krempel und Rummel vervielfacht, und die Welt steht am Abgrund: Klimawandel, Verseuchung der Böden, der Meere, der Luft und das größte Artensterben seit 65 Millionen Jahren. Die Kriege ums letzte Öl sind noch nicht beendet, die ums Wasser haben längst begonnen. Die meisten stecken den Kopf in den Sand. Andere sagen: Weiter so, mehr Wachstum! Eine dritte Gruppe schwört, Wissenschaft und Technik seien die Lösung, dabei sind sie das Problem. Die französische Décroissance-Bewegung greift dagegen Kritik und Utopie von damals wieder auf: Weniger Arbeit, Besitz, Konsum bedeuten ein Mehr an Freundschaft, Freizeit und Genuss. Das Buch stellt die Motive, Denker und falschen Freunde der französischen Wachstumskritiker vor. Es ist die erste deutschsprachige Gesamtdarstellung der Décroissance-Bewegung und ihrer Ursprünge im Pariser Mai 1968 und in Zeitschriften wie Charlie Hebdo. Leidenschaftlich und fundiert ergründet Marc Hieronimus, was uns daran hindert, unseren lebensfeindlichen Lebensstil zu ändern. Ohne erhobenen Zeigefinger oder cassandrische Drohgebärden zeigt das Buch, wie dringlich der Wandel ist – und wie viel Freude schon der erste Schritt bereiten kann, wenn er nur in die richtige Richtung geht: zur Seite.
Aktualisiert: 2018-01-20
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Von der Regel des Geschmacks

Von der Regel des Geschmacks von Hume,  David, Köhler,  Martin, Seubert,  Elena
Am 7. Februar 1757 erschienen beim Londoner Verleger Andrew Millar die „Four Dissertations“ des David Hume, bestehend aus „The Natural History of Religion“, „Of the Passions“, „Of Tragedy“ sowie dem vorliegenden „Of the Standard of Taste“. Man mag den Einwand geltend machen, dieses Werk sei überholt, zumal Hume darin die Frage nach einer Regel des Geschmacks nicht abschließend zu klären vermag. Dennoch ist der Essay in gewissem Sinne zeitlos, da sich die Frage nach einer Regel des Geschmacks nach wie vor stellt: Noch immer liegt Schönheit zuweilen im Auge des Betrachters; eine Sentenz übrigens, die auf Hume zurückgehen soll… Schönheit, Kunst, Ästhetik Die letzte Übersetzung ins Deutsche wurde von Jens Kulenkampff 1974 vorgenommen. Martin Köhler hat Humes „Of the Standard of Taste“ neu übersetzt und mit einer Einleitung über die Geschichte des Essays und dessen Rang in Humes Werk versehen.
Aktualisiert: 2018-07-18
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Lichtwolf – Die erste Dekade

Lichtwolf – Die erste Dekade von Schneidegger,  Timotheus
„Die erste Dekade“ versammelt – auf 364 Seiten im lichtwölfischen DIN-A4-Format – ein Kilogramm vom Allerbesten aus den ersten zehn Jahrgängen einer Zeitschrift, die es nach allen Gesetzen von Markt, Gesellschaft und akademischem Comment „eigentlich“ gar nicht geben dürfte.
Aktualisiert: 2018-01-20
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Hartes Land

Hartes Land von Frost,  Georg
Seit dem Sommer 2006 verschlechtert sich die Sicherheitslage auch in Nordafghanistan, dem Einsatzgebiet der Bundeswehr zusehends. Hier nimmt der Aufklärungsoffizier Traubert gemeinsam mit einer Feldjäger-Einheit ein Drogenkartell ins Visier. Doch Traubert ist ein deutsch-iranischer Doppelagent, der seinen ganz eigenen Friedensplan verfolgt. Bereits mit ihrem ersten gemeinsamen Einsatz geraten die Soldaten in ein gefährliches Labyrinth der Mächte, in dem Gut und Böse nicht mehr zu unterscheiden sind. Überleben ist darin nur um den Preis des Gewissens möglich. Georg Frosts Thriller-Reihe ist akribisch recherchiert und die erste literarische Verarbeitung des Kriegseinsatzes am Hindukusch, die die afghanische Perspektive auf den Konflikt ebenso behandelt wie das komplexe Geflecht geostrategischer Interessen in Zentralasien.
Aktualisiert: 2022-01-12
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