BARMER Pflegereport 2018

BARMER Pflegereport 2018 von Müller,  Rolf, Rothgang,  Heinz
Rund 2,5 Millionen Pflegebedürftige wurden im Dezember 2017 von Angehörigen versorgt. Die pflegenden Angehörigen sind somit die Hauptpflegeleistenden. Sie unterliegen dabei einer Vielzahl an Belastungen. Zu Beginn der Pflegetätigkeit häufen sich Belastungsstörungen und im weiteren Pflegeverlauf Depressionen. Dennoch kommen die meisten Pflegepersonen gut mit der Pflege zurecht. Ein erheblicher Teil hat aber so große Probleme, dass eine weitere Pflege für sie ohne zusätzliche Unterstützung nicht mehr infrage kommt. Zu ihrer Entlastung wünschen sich die pflegenden Angehörigen weniger Bürokratie und bessere Aufklärung bezüglich möglicher Leistungen der Pflegeversicherung.
Aktualisiert: 2019-10-22
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BARMER Arzneimittelreport 2019

BARMER Arzneimittelreport 2019 von Grandt,  Daniel, Lappe,  Veronika, Schubert,  Ingrid
Impfungen bei Kindern und Jugendlichen sind das Schwerpunktthema des BARMER-Arzneimittelreports. Die Analysen erfassen erstmals alle BARMER-versicherten Kinder, auch die ohne Impfpass, und vermeiden damit eine methodenbedingte Überschätzung von Impfquoten. Vollständig gegen Masern geimpft wurden in den ersten beiden Lebensjahren demnach 73,8 Prozent der im Jahr 2010 geborenen Kinder und 78,9 Prozent der im Jahr 2015 geborenen Kinder. Für alle der 13 empfohlenen Impfungen lagen die Impfraten unter 90 Prozent. Zwei Beispiele: Die Impfung gegen Röteln soll das kongenitale Rötelnsyndrom verhindern. 2017 war aber jedes fünfte zweijährige Mädchen nicht ausreichend geimpft. Die HPV-Impfung soll das Zervixkarzinom verhindern. Fast die Hälfte – in Bayern sogar 60 Prozent – der Mädchen haben aber keinen ausreichenden HPV-Impfschutz. Erstmals wird die Rate der Kinder ohne jegliche Impfung ermittelt: 3,3 Prozent aller 2015 geborenen Kinder (in Bayern 5,3 Prozent) haben keine der 13 in den ersten beiden Lebensjahren von der STIKO empfohlenen Impfungen erhalten. Allein beim Geburtsjahrgang 2015 entspräche dies hochgerechnet auf Deutschland 25.900 Kindern. Analysen zur Ausgabenentwicklung zeigen einen sich beschleunigenden Anstieg der Arzneimittelausgaben pro BARMER-Versicherten: +7,6 Prozent in 2018, entsprechend 206 Millionen Euro Mehr- und 5,68 Milliarden Euro Gesamtausgaben. Verordnungen bei hochaltrigen Menschen nehmen zu, wie auch die regionalen Unterschiede: Standardisierte Arzneimittelausgaben lagen 2018 in Sachsen-Anhalt 54 Prozent über den Ausgaben pro Versicherten in Bremen. Während in Bremen 2018 eine 100-Prozent-Quote für Infliximab-Biosimilars erreicht wurde, liegt diese in Berlin knapp unter 30 Prozent. 42,8 Millionen Euro wurden verschwendet, weil ohne patientenrelevanten Zusatznutzen die Verordnung von teureren Originalarzneimitteln anstatt von Biosimilars erfolgte.
Aktualisiert: 2019-10-09
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BARMER Zahnreport 2019

BARMER Zahnreport 2019 von Bohm,  Steffen, Priess,  Heinz-Werner, Rädel,  Michael, Reinacher,  Ulrich, Walter,  Michael
Der jährlich erscheinende BARMER Zahnreport analysiert weithin anerkannt die vertragszahnärztliche Versorgung in Deutschland. Die bewährte Herausgeberschaft liegt auch in diesem Jahr wieder gemeinsam bei der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik an der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden und der AGENON Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Gesundheitswesen mbH Berlin. Der vorliegende Report enthält im Standardteil alle wesentlichen Versorgungsdaten des Jahres 2017. Er umfasst vollständig alle Leistungsbereiche des Bewertungsmaßstabes für Zahnärztliche Leistungen (BEMA). Standardisierte Zeitreihen über bis zu acht Jahre erlauben in vielen Leistungsbereichen den exklusiven Einblick in Entwicklungen im Leistungsgeschehen über die Zeit. Dabei sind in vielen Bereichen interessante Trends ersichtlich. Der diesjährige Schwerpunkt liegt auf der vertragszahnärztlichen Versorgung mit Zahnersatz und Zahnkronen. Im Fokus steht dabei die Frage: Wie gut ist die Regelversorgung? Der Report zeigt anschaulich, dass die Inanspruchnahmerate neuer Zahnersatzversorgungen in den vergangenen Jahren deutlich rückläufig ist. Bezogen auf die einzelnen Versorgungsarten sind die größten Rückgänge im Bereich der Regelversorgungen zu verorten. Je nach Befundklasse weist die Inanspruchnahmerate der andersartigen Versorgung den geringsten Rückgang oder sogar einen Anstieg auf. Der Schwerpunktteil analysiert exemplarisch die Ausgabenentwicklung für Zahnersatzversorgungen und geht unter anderem auch auf Entwicklungen zahnärztlicher Honorarausgaben und zahntechnischer Laborkosten ein. Longitudinale Analysen zur Bewährung einzelner Versorgungsarten über sechs Jahre bescheinigen der Regelversorgung eine gute Langzeitbewährung. Der Schwerpunkt liefert damit neueste Erkenntnisse zur Versorgungsrealität und belegt eine nachhaltige Zahnersatzversorgung bei moderat steigenden Gesamtausgaben.
Aktualisiert: 2019-10-09
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BARMER Arztreport 2019

BARMER Arztreport 2019 von Grobe,  Thomas G, Steinmann,  Susanne, Szecsenyi,  Joachim
Der BARMER Arztreport liefert einen umfassenden Überblick zur ambulanten ärztlichen Versorgung in Deutschland. Berichtet werden vorrangig Ergebnisse aus dem Jahr 2017 sowie Trends, die auf Auswertungen von anonymisierten Daten von mehr als acht Millionen Versicherten ab 2005 beruhen. Die Daten zur ambulanten ärztlichen Versorgung der BARMER-Versicherten umfassten im Jahr 2017 Angaben zu insgesamt etwa 87 Millionen Behandlungsfällen mit rund 378 Millionen dokumentierten Diagnoseschlüsseln und rund 680 Millionen Abrechnungsziffern. Routinemäßig werden im Report Auswertungen zur Inanspruchnahme der ambulanten Versorgung, zu Kosten sowie zu ambulant diagnostizierten Erkrankungen präsentiert. Der diesjährige Schwerpunkt des Reports befasst sich mit dem Thema Reizdarmsyndrom. Neben den Häufigkeiten entsprechender Diagnosen werden Begleiterkrankungen und Arzneiverordnungen sowie Kontakte zu Fachgruppen und Häufigkeiten von Untersuchungen im zeitlichen Umfeld der Erstdiagnose des Reizdarmsyndroms dargestellt. Darüber hinaus liefert der Arztreport 2019 Informationen zu Neuerkrankungsraten und Risikofaktoren des Reizdarmsyndroms. Das Reizdarmsyndrom (RDS) ist gekennzeichnet durch typische Beschwerden des unteren Verdauungstraktes, die über längere Zeiträume wiederkehrend auftreten und die Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Im Jahr 2017 waren von einer Reizdarmdiagnose 1,34 Prozent der Bevölkerung, also etwa 1,1 Millionen Menschen, in Deutschland betroffen. Bei jungen Erwachsenen im Alter von 23 bis 27 Jahren zeigen sich seit dem Jahr 2005 deutliche Zuwächse der Diagnosehäufigkeit um siebzig Prozent. Bei Betroffenen wird eine Vielzahl weiterer Diagnosen gehäuft dokumentiert. Dies gilt unter anderem für Nahrungsmittelunverträglichkeiten und psychische Störungen. Der BARMER Arztreport wird in Zusammenarbeit mit dem aQua-Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen, Göttingen, herausgegeben.
Aktualisiert: 2019-10-09
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BARMER Krankenhausreport 2018

BARMER Krankenhausreport 2018 von Augurzky,  Boris, Hentschker,  Corinna, Pilny,  Adam, Wübker,  Ansgar
Der BARMER Krankenhausreport 2018 greift neben der Analyse des akut-stationären Versorgungsgeschehens in Deutschland in diesem Jahr das Schwerpunktthema Bauchaortenaneurysma (BAA) auf. Das BAA ist eine ernsthafte, nicht selten tödlich endende Erkrankung, die häufig über 65-jährige Männer betrifft. Aufgrund der demografischen Alterung in Deutschland wird dieses Krankheitsbild in Zukunft eine zunehmend wichtigere Rolle im klinischen Alltag spielen. Wenn eine operative Behandlung des BAA nötig ist, kann entweder ein offen-chirurgischer oder ein endovaskulärer Eingriff erfolgen. In den vergangenen Jahren war ein klarer Trend hin zur endovaskulären Behandlung zu erkennen. Der 14. BARMER Krankenhausreport liefert empirisch abgesicherte Erkenntnisse für den Vergleich der Behandlungsergebnisse des endovaskulären und des offen-chirurgischen Eingriffs. Auf Grundlage umfassender Versichertendaten der BARMER und unter Anwendung statistischer Methoden werden Ergebnisse präsentiert, die auf die deutsche Gesamtbevölkerung übertragbar sind. Darüber hinaus werden die Volume-Outcome-Beziehung, die Behandlungsergebnisse von zertifizierten Gefäßzentren im Vergleich zu nicht zertifizierten Krankenhäusern sowie regionale Unterschiede beleuchtet. Schließlich werden Simulationen zur Erreichbarkeit von Krankenhäusern, die Patienten mit BAA behandeln, durchgeführt.
Aktualisiert: 2023-03-16
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BARMER Arzneimittelreport 2018

BARMER Arzneimittelreport 2018 von Grandt,  Daniel, Lappe,  Veronika, Schubert,  Ingrid
Arzneimitteltherapiesicherheit ist das diesjährige Schwerpunktthema des BARMER Arzneimittelreports. Die Analysen verdeutlichen die Komplexität und die vermeidbaren Risiken der Arzneimitteltherapie. BARMER Versicherten wurden 1.860 verschiedene Arzneimittelwirkstoffe verordnet, dabei sind 454.012 verschiedene Kombinationen von zwei Arzneimittelwirkstoffen aufgetreten. Multimorbidität und Polypharmazie sind wichtige Risikofaktoren für das Auftreten arzneimittelbedingter Probleme: 3.726.818 BARMER Versicherte, d.h. 44% aller Versicherten haben 3 oder mehr chronische Erkrankungen und jeder 4. Versicherte wendete fünf oder mehr verschiedene Wirkstoffe gleichzeitig an. Der Report identifiziert vermeidbare Risiken und benennt Strategien zur Risikoreduktion.
Aktualisiert: 2023-03-16
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BARMER Arztreport 2018

BARMER Arztreport 2018 von Grobe,  Thomas G, Steinmann,  Susanne, Szecsenyi,  Joachim
Der diesjährige Schwerpunkt des Reports befasst sich mit dem Thema Psychische Störungen bei jungen Erwachsenen. Im Fokus stehen junge Menschen im Alter von 18 bis 25 Jahren. Da der Studienbeginn und das Studium in diesem Alter eine maßgebliche Rolle spielen, werden im Rahmen des Schwerpunktkapitels auch Aspekte der psychischen Gesundheit von Studierenden betrachtet. Insgesamt kann das junge Erwachsenenalter als eine ausgesprochen gesunde Lebensphase gelten. Psychische Störungen bilden allerdings bereits im jungen Erwachsenenalter eine bedeutsame Erkrankungsgruppe. Nach Schwangerschaften waren psychische Störungen im Jahr 2016 laut den Angaben des Statistischen Bundesamtes bei den 20- bis unter 25-Jährigen in Deutschland mit 84.146 Behandlungsfällen der zweithäufigste Anlass für vollstationäre Behandlungen in Krankenhäusern. Mit 1,73 Millionen Tagen entfiel in dieser Altersgruppe fast die Hälfte (47 Prozent) der insgesamt 3,67 Millionen Behandlungstage in Krankenhäusern auf psychische Störungen.
Aktualisiert: 2023-03-16
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BARMER Pflegereport 2015

BARMER Pflegereport 2015 von Kalwitzki,  T., Müller,  Rolf, Rothgang,  Heinz, Runte,  Rebecca, Unger,  Rainer
Alljährlich präsentiert der BARMER GEK Pflegereport aktuelle Daten und Fakten zum Pflegegeschehen in Deutschland, langfristige Trends und Erwartungen für die Zukunft sowie vertiefte Analysen zu Schwerpunktthemen. Pflegepolitisch wird in diesem Report das Pflegestärkungsgesetz II diskutiert und dabei als eine sehr großzügige Reform charakterisiert. Das Schwerpunktthema befasst sich mit dem Pflegen zu Hause. Diesbezüglich werden die Wohnsituation und die Nutzung wohnumfeldverbessernder Maßnahmen sowie die Situation der pflegenden Angehörigen diskutiert. Zu den wohnumfeldverbessernden Maßnahmen wurde eine eigene Versichertenbefragung durchgeführt. Die Befragung zeigt, dass die Maßnahmen gut angenommen und als sehr hilfreich empfunden werden. Ein erheblicher Teil der Versicherten kennt diese Leistungen jedoch nicht und finanziert diese zum Teil sogar selbst, ohne die Versicherungsleistungen in Anspruch zu nehmen. Auswertungen der amtlichen Statistiken und der anonymisierten Daten der BARMER GEK bestätigen den seit einem Jahrzehnt sichtbaren Trend der abnehmenden Heimquote und des sinkenden Anteils der Schwerstpflegebedürftigen. Aus den Daten sieht man auch: Pflegebedürftigkeit ist kein Restrisiko. Drei von vier Frauen und über die Hälfte der Männer werden pflegebedürftig. Die Hälfte der Frauen und ein Drittel der Männer werden sogar mindestens ein Jahr lang pflegebedürftig sein. Erstmals sind auf Basis der neuen Bevölkerungsvorausberechnung Projektionen der Zahl der Pflegebedürftigen durchgeführt worden. Die Zuna hme wird demnach stärker ausfallen und die Zahl der Pflegebedürftigen im Jahr 2060 um 5 % höher liegen als bisher projiziert. Das entspricht rund 200 Tsd. zusätzlichen Pflegebedürftigen. Die Pflege wird auf zweierlei Weise »männlicher «. Zum einen steigt der Anteil männlicher Pflegepersonen bezogen auf alle Pflegepersonen, und zum anderen steigt aktuell und in der Zukunft der Anteil der männlichen Pflegebedürftigen bezogen auf alle Pflegebedürftigen.
Aktualisiert: 2023-03-16
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BARMER Arztreport 2017

BARMER Arztreport 2017 von Grobe,  Thomas G, Steinmann,  Susanne, Szecsenyi,  Joachim
Der BARMER Arztreport bietet als Fortführung des bereits seit 2006 erscheinenden GEK beziehungsweise BARMER GEK Arztreports einen umfassenden Überblick zur ambulanten ärztlichen Versorgung in Deutschland. Die BARMER und die Deutsche BKK haben sich zum 1. Januar 2017 zur größten gesetzlichen Krankenkasse in Deutschland vereinigt. Die Berechnungen zum ersten BARMER Arztreport beruhen noch ausschließlich auf Daten der BARMER GEK. Berichtet werden vorrangig Ergebnisse aus dem Jahr 2015 sowie Trends, die auf Auswertungen von anonymisierten Daten zu mehr als acht Millionen Versicherten ab 2005 beruhen. Routinemäßig werden im Report Auswertungen zur Inanspruchnahme der ambulanten Versorgung, zu Kosten sowie zu ambulant diagnostizierten Erkrankungen präsentiert. Der diesjährige Schwerpunkt des Reportes befasst sich mit dem Thema Kopfschmerzen, wobei sowohl Daten zur ambulanten und stationären Versorgung als auch Arzneiverordnungen betrachtet wurden. Demnach wurde 2015 bei 7,6 Millionen Menschen in Deutschland mindestens eine Kopfschmerzdiagnose dokumentiert. Während Kopfschmerzdiagnoseraten bei Kindern rückläufig waren, ließ sich bei jungen Erwachsenen von 2005 bis 2015 ein deutlicher Anstieg der Diagnoseraten um 42 Prozent verzeichnen. Unterschiedliche Kopfschmerzhäufigkeiten bei Männern und Frauen scheinen sich erst nach Eintritt der Pubertät herauszubilden. Umfassend werden im Report unter anderem auch Komorbiditäten und Arzneiverordnungen bei Kopfschmerzpatienten betrachtet. Der BARMER Arztreport wird in Zusammenarbeit mit dem AQUA - Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen, Göttingen, herausgegeben.
Aktualisiert: 2023-03-16
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BARMER GEK Report Krankenhaus 2016

BARMER GEK Report Krankenhaus 2016 von Augurzky,  Prof. Dr. B., Böhm,  S, Fels,  K., Lehmann,  Dr. B., Pilny,  Dr. A., Priess,  Dr. H.-W., Reinacher,  U., Wübker,  Prof. Dr. A.
Neben der Analyse des akutstationären Versorgungsgeschehens in Deutschland wählt der BARMER GEK Report Krankenhaus 2016 Adipositas (Fettleibigkeit) als Schwerpunktthema. Seit Jahren zeichnet sich in Deutschland ein Anstieg in der Zahl stark übergewichtiger Menschen ab. Dies ist nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für die Volkswirtschaft mit erheblichen Risiken und ökonomischen Lasten verbunden. Besondere Aufmerksamkeit findet seit einiger Zeit als Therapieform die Adipositaschirurgie bzw. bariatrische Chirurgie, von der sich eine effektive Behandlung und langfristige Kosteneinsparungen versprochen werden. Der zwölfte BARMER GEK Report Krankenhaus liefert erstmals für Deutschland empirisch abgesicherte Erkenntnisse zu den Gesundheits- und Kostenwirkungen der bariatrischen Chirurgie. Auf Grundlage von Versichertendaten der BARMER GEK und unter Anwendung moderner statistischer Methoden werden verlässliche Ergebnisse erzielt, die auf die deutsche Gesamtbevölkerung übertragbar sind. Neben den positiven Gesundheitswirkungen einer bariatrischen Operation werden auch die Risiken der Eingriffe dargestellt. Außerdem wird ermittelt, ob die Adipositaschirurgie im Vergleich zu konservativen Maßnahmen in den Jahren nach dem Eingriff Kosteneinsparungen mit sich bringt. Schließlich vergleicht der Report die Operationsfolgen nach Eingriffen in zertifizierten Adipositaszentren mit denen nicht zertifizierter Häuser. Er bewertet anhand einer Simulation die Erreichbarkeit von derzeitigen Zentren für die Bevölkerung in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-03-16
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BARMER Arzneimittelreport 2017

BARMER Arzneimittelreport 2017 von Grandt,  Daniel, Schubert,  Ingrid
Medikamentöse Tumortherapie ist das diesjährige Schwerpunktthema des BARMER Arzneimittelreports. Im Jahr 2016 haben die Gesamtausgaben für Arzneimittel pro Versichertem um 4,9 Prozent zugenommen, die Ausgaben für onkologische Arzneimittel sind überproportional gestiegen: Allein die Mehrausgaben für onkologische Arzneimittel im Jahr 2016 waren größer als die Ausgaben für alle antiviralen Arzneimittel zur Behandlung der Hepatitis C 2015.Zu 90 Prozent sind die Mehrausgaben für onkologische Arzneimittel auf höhere Kosten pro behandeltem Patienten zurückzuführen, nicht auf eine größere Anzahl behandelter Patienten. Zwölf Prozent der medikamentös behandelten Tumorpatienten erhielten neue, seit 2005 zugelassene Onkologika, die inzwischen für 45 Prozent der Ausgaben für onkologische Arzneimittel insgesamt verantwortlich sind. Beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom sind die Kosten pro Patient innerhalb von fünf Jahren um 53 Prozent gestiegen, beim medikamentös behandelten metastasierten malignen Melanom haben sie sich in der gleichen Zeit verachtfacht.
Aktualisiert: 2019-10-22
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BARMER Arztreport 2016

BARMER Arztreport 2016 von Grobe,  Thomas G, Steinmann,  Susanne, Szecsenyi,  Joachim
Der diesjährige Schwerpunkt des Reportes befasst sich mit dem Thema »Alter und Schmerz«. Diagnosen mit direktem Schmerzbezug wurden 2014 bei 46 Prozent der Bevölkerung dokumentiert. Der von akuten Schmerzen betroffene Bevölkerungsanteil dürfte damit noch unterschätzt werden. Die Auswertungen fokussieren vorrangig auf chronische Schmerzen, die eine eigenständige Erkrankung darstellen. Entsprechende Diagnosen wurden 2014 in Deutschland bei rund 3,25 Millionen Menschen dokumentiert. Schmerzpatienten sind häufig von einer Vielzahl an Erkrankungen betroffen, das Arzneiverordnungsvolumen übersteigt altersentsprechend erwartete Werte um mehr als 70 Prozent. Insbesondere bei älteren Schmerzpatienten ist mit Arzneimittelwechselwirkungen zu rechnen. Eine interdisziplinäre und gut vernetzte Versorgung erscheint vor diesem Hintergrund für Schmerzpatienten besonders wünschenswert. Routinemäßig werden im Report aktualisierte Auswertungen zur Inanspruchnahme der ambulanten Versorgung, zu Kosten sowie zu Erkrankungen präsentiert. Ein gesonderter Abschnitt des diesjährigen Reportes befasst sich ergänzend mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) und Methylphenidat-Verordnungen, womit ein Update zu Schwerpunktauswertungen aus dem Arztreport 2013 bereitgestellt wird.
Aktualisiert: 2023-03-16
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BARMER Heil- und Hilfsmittelreport 2017

BARMER Heil- und Hilfsmittelreport 2017 von Brechtel,  Thomas, Grandt,  Daniel, Kossack,  Nils
Das Jahr 2016 war, was die Hilfsmittelausgaben angeht, ein Rekordjahr. Erstmals überstiegen die Gesamtausgaben bei der BARMER die Schwelle von einer Milliarde Euro, Tendenz steigend. Allein im Jahr 2016 stiegen die Ausgaben für Hilfsmittel um rund neun Prozent, das entspricht einem Zuwachs von rund 84 Millionen Euro. Ähnlich stellt sich die Situation bei den Heilmitteln dar. Die Ausgaben betrugen rund 847 Millionen Euro. Sie stiegen im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent (rund 26 Millionen Euro). Das geht aus dem vorliegenden Heil- und Hilfsmittelreport der BARMER hervor, der bereits zum achten Mal erscheint. Die Ausgabensteigerungen sind umso bemerkenswerter, als die Anzahl der Versicherten, die Heil- und Hilfsmittel erhielten, sich von dem Jahr 2015 auf 2016 praktisch nicht verändert hat. Obwohl die Ausgaben steigen und einen durchaus relevanten Kostenblock in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ausmachen, rangiert der Heil- und Hilfsmittelbereich in der öffentlichen Wahrnehmung eher an hinterer Stelle. Der entsprechende BARMER-Report ist daher ein wichtiger Beitrag zu mehr Transparenz in diesem Versorgungsbereich. Er hilft, den Blick für Qualität und Kosten der Versorgung zu schärfen.
Aktualisiert: 2023-03-16
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BARMER Pflegereport 2017

BARMER Pflegereport 2017 von Müller,  Rolf, Rothgang,  Heinz, Runte,  Rebecca, Unger,  Rainer
Der BARMER Pflegereport liefert einen Überblick zur Finanzierung, Regulierung und Versorgung in der Langzeitpflege. Die Standardberichterstattung umfasst Fallzahlen, Inzidenzen, Prävalenzen und Pflegeverläufe. Im Schwerpunktkapitel wird die besondere Situation junger Pflegebedürftiger (jünger als 60 Jahre) analysiert. Zudem wird im ersten Kapitel auf die Auswirkungen der aktuellen Reformgesetzgebung eingegangen. Die Leistungsausweitungen der Pflegeversicherung führt – zusätzlich zum demografischen Effekt – zu einer steigenden Zahl Pflegebedürftiger, da sich aufgrund der neuen oder erhöhten Leistungen mehr Menschen als bisher einer Pflegebegutachtung unterziehen. Gleichzeitig ist die Prävalenz hoher Pflegstufen (jetzt Pflegegraden) tendenziell rückläufig. Langzeitpflege betrifft nicht nur alte Menschen. 12,7% der Pflegebedürftigen sind unter 60 Jahre alt. Junge Pflegebedürftige haben häufig Intelligenzminderungen, Entwicklungsstörungen, Epilepsie oder das Down-Syndrom. Das geringere Alter in Verbindung mit diesem Erkrankungsspektrum führt zu einer höheren Überlebensrate und zu einer höheren Austrittsrate aus der Pflegebedürftigkeit. Junge Pflegebedürftige wünschen sich häufig ein Leben in Wohngruppen, in betreuten WGs, in einer eigenen Wohnung oder in Behinderteneinrich¬tungen. An Versorgungsangeboten mangelt es aber. Ein Mangel an alters-oder erkrankungsgerechten Versorgungsangeboten wird auch bei Kurzzeitpflege oder teilstationärer Pflege festgestellt.
Aktualisiert: 2023-03-16
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BARMER Heil- und Hilfsmittelreport 2016

BARMER Heil- und Hilfsmittelreport 2016 von Brechtel,  Thomas, Grandt,  Daniel, Kossack,  Nils
Bei der Kosten-/Nutzen-Analyse von Leistungen gesetzlicher Krankenkassen werden Heil- und Hilfsmittel in der öffentlichen Diskussion selten thematisiert. Das hat wahrscheinlich mehr mit der Schwierigkeit der Bewertung dieser komplexen Leistungsbereiche zu tun als mit ihrer ökonomischen Bedeutung: Für Heil- und Hilfsmittel geben gesetzliche Krankenkassen mehr Geld aus als für zahnärztliche Behandlung und Zahnersatz zusammen. Die Ausgaben für Heil- und Hilfsmittel der BARMER GEK betrugen in 2015 insgesamt 1,75 Milliarden Euro, mit einer durchschnittlichen jährlichen Steigerungsrate von 5,8 % für den Zeitraum 2013 –2015. Der BARMER GEK Heil- und Hilfsmittelreport liefert wichtige Analysen zu Entwicklungen von Leistungsgeschehen und Kosten als Grundlage für die Diskussion der Weiterentwicklung.
Aktualisiert: 2023-03-16
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BARMER Pflegereport 2016

BARMER Pflegereport 2016 von Kalwitzki,  T., Müller,  Rolf, Rothgang,  Heinz, Runte,  Rebecca, Unger,  Rainer
Auch in diesem Jahr präsentiert der BARMER GEK Pflegereport aktuelle Daten und Fakten zum Pflegegeschehen in Deutschland, langfristige Trends und Erwartungen für die Zukunft. Der Report enthält die wichtigsten Ergebnisse aus amtlichen Statistiken. Außerdem wurden auf Grundlage anonymisierter Routinedaten wichtige Kennzahlen zur Pflegebedürftigkeit ermittelt (Prävalenzen, Inzidenzen, Pflegeverläufe und Überlebenswahrscheinlichkeiten). Dazu gehören auch aktualisierte Berechnungen zur Frage, mit welchen Pflegezeiten in welchen Pflegearrangements zu rechnen ist. Pflegepolitisch werden im BARMER GEK Pflegereport 2016 die Auswirkungen des Pflege-Neuausrichtungsgesetzes sowie des Ersten und des Zweiten Pflegestärkungsgesetzes diskutiert. Im Vordergrund stehen dabei die Stärkung der häuslichen Pflege, die Integration der Personen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz in den Leistungsanspruch der Pflegeversicherung sowie die anstehenden Ausgabensteigerungen. Die regionalen Unterschiede in der Zahl der Pflegebedürftigen sind in erster Linie Ausdruck unterschiedlicher Altersstrukturen. Die genutzte Versorgungsart unterscheidet sich regional nach den gegebenen Kapazitäten in der ambulanten und in der stationären Pflege. Die Geschlechterunterschiede bezüglich der Pflegebedürftigkeit wandeln sich mit dem Alter. Zunächst werden Männer eher pflegebedürftig als Frauen. Dieses Verhältnis kehrt sich erst im hohen Alter um: Nun werden Frauen mehr pflegebedürftig als Männer. Ein weiterer Befund ist: Es dauert vielfach lange, bis zum ersten Mal Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege oder teilstationäre Pflege in Anspruch genommen wird. Aber wer einmal Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege oder teilstationäre Pflege in Anspruch genommen hat, macht das in der Regel immer wieder.
Aktualisiert: 2023-03-16
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