Erich Heintel: Mündiger Mensch und christlicher Glaube

Erich Heintel: Mündiger Mensch und christlicher Glaube von Haltmayer,  Stephan, Heintel,  Waltraud
Dieses aus dem Nachlaß Erich Heintels stammende Buch besteht aus drei Teilen, von denen der erste und der letzte sowie das Inhaltsverzeichnis vom Verfasser ausformuliert wurden, während der mittlere Teil, der besonders die Christologie enthält, fragmentarisch geblieben ist. Das Buch entwickelt sich in zwei der systematischen Klärung dienenden, sich gegenseitig befruchtenden konfrontativen Argumentationsgängen (hier Sokrates als unser aller Vater im Wissen, dort Abraham als unser aller Vater im Glauben), die sich mit dem Begriff des Menschen als Ganzem (Körper, Leib, Seele, Geist) einschließlich seines Gottesverhältnisses und daher auch mit der Stellung der Theologie im Gesamtraum wissenschaftlicher Systematik beschäftigen. Es kulminiert versöhnend im Gedanken des «Totalexperiments» des Glaubens im Sinne der im Neuen Testament verkündeten «Liebe».
Aktualisiert: 2019-12-19
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Erinnerungen

Erinnerungen von Zegowitz,  Bernd
«Ich schreibe eben ‘Erinnerungen’ [...]. Ich glaube, es wird ganz unterhaltend.» Dass ein Mitglied der Familie Wagner seine Lebensgeschichte niederschreibt, ist nichts Außergewöhnliches, schon eher, dass der Unterhaltungswert ein Kriterium bei der Abfassung ist. In den 1923 erstmals publizierten schildert Siegfried Wagner (1869-1930) die Italienreisen der Familie bis zum Tod Richard Wagners, entwirft Kurzportraits der die Bayreuther Festspiele prägenden Künstler und zeichnet den Verlauf der Festspiele bis ins Jahr 1914 nach. Einen eigenständigen Schwerpunkt bilden die Auszüge aus dem Tagebuch einer Ostasienreise von 1892. Ein ausführliches Nachwort ergänzt die Neuedition.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Rechtsmittelbelehrung durch die Zivilgerichte

Rechtsmittelbelehrung durch die Zivilgerichte von Kunz,  Christian
Der Zivilprozeß und die freiwillige Gerichtsbarkeit kennen - anders als die übrigen großen Verfahrensordnungen - keine allgemeine Rechtsmittelbelehrung. Das Bundesverfassungsgericht hält diese Sonderstellung der Zivilgerichte für bedenklich. Daher häufen sich die Appelle an den Gesetzgeber, die Zivilgerichte ebenfalls zur Erteilung von Rechtsmittelbelehrungen zu verpflichten. Auf den ersten Blick erscheint die Forderung im Interesse der Gleichbehandlung und der Rechtssicherheit einleuchtend. Bei näherer Betrachtung ergeben sich jedoch systematische und praktische Einwände. Im Ergebnis sprechen die besseren Gründe dafür, die Differenzierung der Belehrungspflichten beizubehalten.
Aktualisiert: 2023-04-11
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König Geist (Król-Duch)

König Geist (Król-Duch) von Schamschula,  Walter
Slowackis «Król-Duch», ein Meisterwerk der polnischen Romantik, das letzte Werk des Dichters, ist außerhalb Polens nur wenigen Experten bekannt. Die Probleme der Textüberlieferung und -analyse haben bewirkt, daß dieses Epos auch in Polen nicht gebührend gewürdigt wird und daß es keine vollständige Übersetzung in eine andere Sprache gibt. Diese deutsche Fassung bemüht sich um philologische Genauigkeit unter Bewahrung der komplizierten Strophen- und Versform und bietet den bisher umfassendsten Kommentar des Werks.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Ausschüsse für Strafrecht, Strafvollstreckungsrecht, Wehrstrafrecht, Strafgerichtsbarkeit der SS und des Reichsarbeitsdienstes, Polizeirecht sowie für Wohlfahrts- und Fürsorgerecht (Bewahrungsrecht)

Ausschüsse für Strafrecht, Strafvollstreckungsrecht, Wehrstrafrecht, Strafgerichtsbarkeit der SS und des Reichsarbeitsdienstes, Polizeirecht sowie für Wohlfahrts- und Fürsorgerecht (Bewahrungsrecht) von Schubert,  Werner
Der Band dokumentiert die Beratungen der Ausschüsse der Akademie für Deutsches Recht für Strafrecht, für die Rechtsangleichung zwischen dem Altreich und den Reichsgauen der Ostmark, der Arbeitsgemeinschaft für internationales und ausländisches Strafrecht sowie für die Neufassung des Strafgesetzbuchs (1944). In diesem Zusammenhang wird die letzte Entwurfsfassung zu einem Gemeinschaftsfremdengesetz und zur Neufassung des Allgemeinen Teils des Strafgesetzbuchs durch das Reichsjustizministerium wiedergegeben. Es folgen die Arbeiten des Ausschusses für Strafvollstreckungsrecht mit dem Entwurf des Reichsjustizministeriums zu einem Strafvollzugsgesetz von 1939, die wenigen erhalten gebliebenen Protokolle des Wehrstrafrechtsausschusses und der Arbeitsgemeinschaft für Fragen der Strafgerichtsbarkeit der SS und des Reichsarbeitsdienstes sowie annähernd vollständig die Materialien des Polizeirechtsausschusses unter Werner Best. Abschließend werden die Protokolle des Ausschusses für Wohlfahrts- und Fürsorgerecht mit den Vorarbeiten zu einem nationalsozialistischen Bewahrungsgesetz abgedruckt. Insgesamt macht die Edition wichtige Texte der Strafrechtsgeschichte in der NS-Zeit erstmals zugänglich. Die Einleitung des Herausgebers erschließt die Verhandlungsergebnisse und die Biographien der Ausschußmitglieder.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Verwaltungsstruktur der Chan-Klöster in der späten Yuan-Zeit

Die Verwaltungsstruktur der Chan-Klöster in der späten Yuan-Zeit von Fritz,  Claudia
Die Chan-Klöster der Song- und Yuan-Zeit waren in der Organisation stark hierarchisiert, wie aus den Klosterregeln hervorgeht. Es wird bis heute behauptet, dass die Organisationsstruktur wie am Kaiserhof gewesen sei. Anhand der Klosterregeln wird in dieser Arbeit nach dem ursprünglichen Verwaltungsmodell gesucht. Dazu musste das gesamte 4. Buch der analysiert werden und liegt nun erstmals in einer Übersetzung vor. Die ausführlichen philologischen Kommentare machen das Werk zu einem wertvollen Beitrag zur Erforschung der Klosterorganisation von Chan-Gemeinschaften.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Ausschuß für Rechtsfragen der Bevölkerungspolitik (1934-1940) und Ausschuß für Kolonialrecht zusammen mit den Entwürfen des Kolonialpolitischen Amts (1937-1941)- Sachverständigenbeirat für Bevölkerungs- und Rassenpolitik im Reichsministerium des Innern

Ausschuß für Rechtsfragen der Bevölkerungspolitik (1934-1940) und Ausschuß für Kolonialrecht zusammen mit den Entwürfen des Kolonialpolitischen Amts (1937-1941)- Sachverständigenbeirat für Bevölkerungs- und Rassenpolitik im Reichsministerium des Innern von Schubert,  Werner
Unter dem Vorsitz des Münchener Professors Fritz van Calkar befaßte sich der Ausschuß für Rechtsfragen der Bevölkerungspolitik zunächst mit der Reform des Geschlechtskrankheitengesetzes von 1927, anschließend mit Fragen des Ehescheidungsrechts, der Eheanbahnung, des Familienlastenausgleichs und des Mutterschutzes. In dem für die Zeit von 1933 bis 1935 einflußreichen Sachverständigenbeirat im Reichsinnenministerium kamen zur Sprache: familiengerechte Beamtenbesoldung, Familienlastenausgleich, Verbot empfängnisverhütender Mittel, Schicksal der rheinischen Bastarde, Erweiterung der sterilisationspflichten Krankheiten, Probleme des unehelichen Kindes und Kinderaufzucht als staatliche Pflicht. Die Quellen vermitteln einen umfassenden Überblick sowohl über die spezifisch nationalsozialistische, rassenpolitisch ausgerichtete Radikalisierung als auch über die epochenübergreifenden Entwicklungen auf dem Gebiet der Bevölkerungs- und Familienpolitik. Der Kolonialrechtsausschuß und anschließend das Kolonialpolitische Amt der NSDAP bereiteten für den Fall der Wiedererlangung der Kolonien die kolonialen Grundgesetze vor, deren Texte in der jeweils letzten Fassung wiedergegeben werden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Schriften zur Psychologie

Schriften zur Psychologie von Sprung,  Helga
Carl Stumpf (1848-1936) war einer der Gründer der Neueren Psychologie. Der Band enthält Arbeiten zum Gegenstand, zur Methodologie sowie zu permanenten Problemen der Psychologie. Die Arbeiten werden eingeleitet und in die Psychologie seiner Zeit sowie in eine Skizze seines Lebens, Werkes und Wirkens eingebettet. Es werden Grundzüge seiner Psychologie und seine wissenschaftspolitischen Leistungen vorgestellt. Darüber hinaus wird sein vier Jahrzehnte umfassendes Wirken für die Wissenschaft in Berlin behandelt. Das Buch enthält ein umfassendes Publikationsverzeichnis seiner Arbeiten in der Psychologie, Philosophie und Musikwissenschaft. Ergänzt wird dies durch eine Aufstellung von Veröffentlichungen über Stumpf, die bis in die Gegenwart reicht. Am Vorabend seines 150jährigen Geburtstages soll das Buch einem heute in der Psychologie zu wenig beachteten Gründer der Neueren Psychologie postum Gerechtigkeit widerfahren lassen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Actus von den Helden-Büchern oder Romanen (1694)

Actus von den Helden-Büchern oder Romanen (1694) von Gajek,  Konrad
Das im August 1694 am Gymnasium zu St. Maria Magdalena in Breslau aufgeführte Schauspiel ist ein sachkundiges und zugleich amüsantes Streitgespräch über die Helden-Bücher, ein wohlwollendes Plädoyer für den «rechtschaffenen» Roman. Gestützt auf Originale und Übersetzungen von epischen Dichtungen der Weltliteratur sowie auf die mehrsprachige Gegenstandsliteratur, verstand es Christian Gryphius, den mitwirkenden Schülern und dem Publikum einen Einblick in die Geschichte und Ästhetik der epischen Großformen, insbesondere des Prosaromans von der Antike bis in die unmittelbare Gegenwart hinein (schul)bühnengerecht zu vermitteln.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Goethes «Urworte. Orphisch»

Goethes «Urworte. Orphisch» von Buck,  Theo
Mit diesem Buch legt Theo Buck eine umfassende Interpretation und Dokumentation von Goethes 1817 entstandenem Gedichtzyklus «Urworte. Orphisch» vor. Dabei stellen die einzelnen Zyklusabschnitte «Dämon», «Tyche», «Eros», «Ananke» und «Elpis» den strukturellen Rahmen für die fundierte Auslegung dar. Die Wiedergabe der Erstdrucke und einer der Handschriften sowie Nachweise zu den Quellen der Textfolge sind wertvolle Ergänzungen zu der Interpretation. Rezeptionszeugnisse und weiterführende bibliographische Angaben ergänzen die ausführliche Deutung dieses Schlüsselgedichts für die Erfassung der Weltanschauung Goethes.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Akademie für Deutsches Recht 1933-1945- Protokolle der Ausschüsse- Ausschuß für Jugendrecht, Arbeitsgemeinschaften für Jugendarbeitsrecht und Jugendstrafrecht (1934-1941)

Akademie für Deutsches Recht 1933-1945- Protokolle der Ausschüsse- Ausschuß für Jugendrecht, Arbeitsgemeinschaften für Jugendarbeitsrecht und Jugendstrafrecht (1934-1941) von Schubert,  Werner
Der Band dokumentiert die Beratungen des Ausschusses für Jugendrecht der Akademie für Deutsches Recht sowie der Arbeitsgemeinschaften für Jugendarbeitsrecht und Jugendstrafrecht (1934-1941). Den Hauptteil des Bandes bilden die Beratungen über eine Reform des Jugendgerichtsgesetzes, dessen Neufassung 1943 verkündet wurde. Das neue Gesetz verstärkte einerseits die Tendenz des Nationalsozialismus zur Disziplinierung der Jugend, andererseits enthielt es wesentliche Verbesserungen gegenüber dem bisherigen Jugendstrafrecht, vor allem im Bereich der Sanktionen. Der Entwurf zu einem Berufserziehungsgesetz von 1942 sollte die arbeitsrechtliche Erfassung sämtlicher Jugendlichen gewährleisten. Als Grundsätze für die rechtliche Gestaltung der Berufserziehung ergaben sich: Einheit von Berufserziehung und Berufsausbildung, Konzentration der Berufserziehung auf den Jugendlichen und Ausdehnung auf alle Jugendlichen. Jeder deutsche Jugendliche sollte eine Berufserziehung durch praktische Ausbildung erfahren; es sollte «keinen ungelernten, keinen berufslosen Deutschen» geben. Der Anhang bringt in einem Nachtrag zu Band VII (Ausschüsse für Strafprozeßrecht) Auszüge aus dem neu aufgefundenen Protokoll der Arbeitsgemeinschaft für Fragen der Strafbarkeit der SS und des Reichsarbeitsdienstes vom 7.2.1939 (Rechtsmittel, Urteilsrüge, Urteilsbestätigung). Die Einleitung des Herausgebers erschließt die Verhandlungsergebnisse und Biographien der wichtigsten Ausschußmitglieder.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Der kleine Catechismus D.M. Lutheri- Mázas Katgismas D. Mertino Lutteraus- Besorgt von D. Henrich Lysius, Tillsitt 1719

Der kleine Catechismus D.M. Lutheri- Mázas Katgismas D. Mertino Lutteraus- Besorgt von D. Henrich Lysius, Tillsitt 1719 von Panzer,  Baldur
Mit diesem Buch liegt die kritische Edition des deutschen und litauischen Textes des Kleinen Catechismus Luthers in der durch Henrich Lysius 1719 in Tilsit besorgten Version der litauischen Erzpriester und Pfarrer in Preussen nach der Handschrift Ms. Slav. Quart. 4 (Berlin/Krakau) vor. Er wird verglichen mit der Edition Königsberg 1730 (3. Auflage) sowie mit einem Inhaltsverzeichnis, einer Karte und einem litauisch-deutschen Wortindex versehen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Ausschüsse für Versicherungswesen/-recht und für Versicherungsagenten- und Versicherungsmaklerrecht (1934-1943)

Ausschüsse für Versicherungswesen/-recht und für Versicherungsagenten- und Versicherungsmaklerrecht (1934-1943) von Schubert,  Werner
Obwohl von nationalsozialistischer Sicht aus das wie kein anderes Gesetz der Kaiserzeit sozial ausgestaltete Versicherungsvertragsgesetz von 1908 keine grundlegende Änderungen erforderte, waren zahlreiche Problembereiche vorhanden, die einer Neuregelung bedurften wie die Doppelversicherung in der Unfallversicherung, das Fortbestehen der Leistungspflicht trotz Rücktritts (§ 21 VVG), Vereinfachung der Allgemeinen Versicherungsbedingungen (u. a. bei der Feuerversicherung) sowie die Gruppen- und Abonnementsversicherung. Den Schwerpunkt der Beratungen bildeten ein Gesetzentwurf zur Einführung der Zwangshaftpflichtversicherung für Kraftfahrzeuge und eine Vorlage zur privaten Krankenversicherung, deren wegweisende Vorschläge noch bei der VVG-Novelle von 1994 Beachtung fanden. Den zahlreichen Mißständen auf dem Gebiet der Versicherungsvermittlung sollten die Arbeiten des für dieses Rechtsgebiet zuständigen Ausschusses Rechnung tragen. Im Mittelpunkt standen die Beratungen zu einem Gesetz über die Registrierung der hauptberuflichen Versicherungsvertreter und Versicherungsmakler sowie deren rechtliche Stellung beim Aushandeln und Abschluß der Versicherungsverträge (§§ 43 ff. VVG) sowie Missbräuche bei der Firmengestaltung und den Provisionsabgaben. Die Einleitung des Herausgebers erschließt die Verhandlungsgegenstände und -ergebnisse sowie die Biographien der wichtigsten Ausschußmitglieder.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Der steinerne Schläfer

Der steinerne Schläfer von Scheffler,  Leonore
Mit seinem Hauptwerk begibt sich der herzegowinisch-bosnische Dichter Mak Dizdar (1917-1971) in die Welt der mittelalterlichen Grabsteinkultur seiner Heimat, die ihn über viele Jahre hin beschäftigt hatte. Diese Übersetzung stellt die erste vollständige Übertragung des Werkes ins Deutsche dar. Dabei soll der Paralleldruck zugleich den Originaltext neu zugänglich machen, wie auch dessen Vergleich mit der Übersetzung ermöglichen. Die kommentierende Einleitung erläutert in einem ersten Teil den religionsgeschichtlichen Verständnishintergrund, von dem her die Gedichte ihre Bedeutung erhalten, und sie gibt in einem zweiten Teil eine knappe Darstellung der Thematik und der stilistischen Eigenheiten der vier Teilzyklen. Der umfangreichste zweite, , dem thematisch zentrale Bedeutung zukommt, wurde mit Absicht am ausführlichsten behandelt. Mitübersetzt wurden im Anhang auch Dizdars eigene Anmerkungen und das Wörterverzeichnis zu seinen Gedichten.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der Code pénal des Königreichs Westphalen von 1813 mit dem Code pénal von 1810 im Original und in deutscher Übersetzung

Der Code pénal des Königreichs Westphalen von 1813 mit dem Code pénal von 1810 im Original und in deutscher Übersetzung von Schubert,  Werner
Das Königreich Westphalen (1807-1813) uner Jérôme Napoléon und dem aus Frankreich stammenden bedeutenden Juristen Joseph Jérôme Siméon als Innen- und Justizminister verfügte über größere Freiräume bei der Übernahme der französischen Gesetzgebung als die unmittelbar von Frankreich abhängigen Staaten wie das Großherzogtum Berg. Diese Eigenständigkeit zeigt sich vor allem in der Übernahme des Code pénal von 1810, den die Kasseler Juristen an die deutsche Gesetzgebungstechnik und die Gegebenheiten Westphalens anpaßten. Mit dem Druck des Code pénal war Ende 1813 begonnen worden. Er konnte jedoch wegen des Zusammenbruchs Westphalens nicht mehr in Kraft treten. In der Edition wird der Code pénal für Westphalen erstmals zugänglich gemacht zusammen mit dem Code pénal von 1810 und dessen deutscher Übersetzung.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Müller der Menschenverächter und seine fünf Töchter

Müller der Menschenverächter und seine fünf Töchter von Kohnen,  Joseph
Ludwig von Baczko (1756-1823) ist heute in der Literaturgeschichte kaum noch bekannt, obschon er zweifellos zur Literaturgeschichte gehört. Im Schatten Kants, Hammans und Hippels versuchte sich der früh erblindete Spätaufklärer und Pionier der Frühromantik an der Weimarer Klassik vorbei - trotz seines schweren körperlichen Handikaps - als Historiker, Theater- und Romanautor, Verfasser philosophischer, soziologischer und sozialkritischer Abhandlungen und Zeitungsherausgeber vergeblich einen literarischen Namen zu erarbeiten. Sein Jugendroman , der hier zum ersten Mal nachgedruckt wird, fügt sich in die lange Serie aufklärerischer Prosaschriften des ausklingenden achtzehnten Jahrhunderts ein und setzt sich in überaus kritischer und zutiefst pessimistischer Weise mit einigen Hauptthemen der Aufklärung wie Regierungsform, Klassengesellschaft, Kolonialismus, Kultur und Erziehung auseinander. Joseph Kohnen erläutert in einem ausführlichen Nachwort die Entstehung und die Hauptmerkmale dieser erzählerischen Jugendschrift (1788) von Baczkos, präzisiert dessen literaturgeschichtliche Ausnahmeerscheinung in einer Übergangsphase von Spätaufklärung und Klassik zur Romantik und ergänzt dies durch eine Bibliographie.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die deutsche Vereinigung aus sowjet-russischer Perspektive

Die deutsche Vereinigung aus sowjet-russischer Perspektive von Pawlow,  Nikolai
Niemand ist gleichgültig geblieben gegenüber dem Entstehen eines mächtigen Kräftepols - des vereinigten Deutschland mitten in Europa. Dies geschah in wenigen Monaten ohne Blut und Gewalt durch die Vereinigung von zwei Staaten-Antipoden - Sorgenkinder des kalten Krieges. Wie war das in Wirklichkeit? Auf welche Weise konnte man alle Hindernisse bei der Durchführung der Bonner Deutschlandpolitik abbauen? Kann man behaupten, dass die deutsche Frage nicht nur für die Deutschen selbst, sondern auch für ihre Nachbarn und insbesondere für die Russen als engültig gelöst betrachtet werden kann? Die Antworten auf diese, sowie auf viele andere Fragen finden Sie in diesem Buch - der ersten russischen Forschung zum Thema der deutschen Einheit.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Ausschüsse für Völkerrecht und für Nationalitätenrecht (1934-1942)

Ausschüsse für Völkerrecht und für Nationalitätenrecht (1934-1942) von Schubert,  Werner
Unter dem Vorsitz des Direktors des Kaiser-Wilhelm-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht waren die nationalsozialistischen Einflüsse auf die Beratungen des Völkerrechtsausschusses gering. Höhepunkt der Ausschußberatungen war der Vortrag von Arnold Toynbee über «Friedliche Änderung (peaceful change)» am 28.2.1936. Während des Krieges behandelte der Ausschuß kriegsrechtliche Fragen des Land-, See- und Luftkriegs sowie die völkerrechtliche Stellung Polens. Der Nationalitätenrechtsausschuß, zunächst unter dem Vorsitz von Prof. Emge, ab 1938 von NS-Oberführer Dr. Hermann Behrends, befaßte sich bis 1939 mit Fragen des Minoritätenrechts, der volkstumsrechtlichen Terminologie und mit der Stellung der deutschen Volksgruppen in Ost- und Südosteuropa. 1940/41 legte der Ausschuß eine von Werner Hasselblatt redigierte Denkschrift über die «Rechtsgestaltung deutscher Polenpolitik nach volkspolitischen Gesichtspunkten» und den Entwurf einer Verordnung über die Schutzzugehörigen des Reichs vor. Weitere Beratungsgegenstände waren die Stellung der Deutschen in Ungarn und in der Slowakei, die staatsrechtliche Formung des Generalgouvernements und Fragen der Assimilation und Dissimilation sowie Fragen der Schaffung einer gestaffelten Staatsangehörigkeit.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Ausschüsse für Strafprozeßrecht und Strafrechtsangleichung (1934-1941)

Ausschüsse für Strafprozeßrecht und Strafrechtsangleichung (1934-1941) von Schubert,  Werner
Der Band dokumentiert die Beratungen und Verhandlungsergebnisse des Ausschusses der Akademie für Deutsches Recht für Strafprozeßrecht und des Ausschusses für die Strafrechtsangleichung zwischen dem Altreich und den Reichsgauen der Ostmark. Unter dem Vorsitz der Professoren Friedrich Oetker, August Schoetensack und des Grafen Gleispach verfolgten die Ausschüsse eine - gegenüber den Entwürfen des Reichsjustizministeriums zu einem neuen Strafverfahrensgesetz und den Parteigremien der NSDAP - im ganzen gemäßigtere Linie (Widerstand gegen außerordentliche Rechtsmittel und den Wegfall des Vorverfahrens). Insgesamt folgte der Ausschuß der Konzeption eines autoritären Strafprozesses mit scharfer Trennung zwischen dem staatsanwaltschaftlichen Vorverfahren und dem richterlichen Hauptverfahren. Die Einleitung des Herausgebers erschließt die Verhandlungsergebnisse und die Biographien der Ausschußmitglieder.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Тражим помиловање. Лирске дискусије с Душановим Закоником- Ich bitte um Gnade. Lyrische Diskussionen mit Dušans Gesetzbuch

Тражим помиловање. Лирске дискусије с Душановим Закоником- Ich bitte um Gnade. Lyrische Diskussionen mit Dušans Gesetzbuch von Ellermeyer-Zivotic,  Olga
Ausgezeichnet durch hohe Poetizität, Musikalität des Verses sowie motivische und thematische Vielfalt, gehört das lyrische Werk von Desanka Maksimović zum Bedeutendsten der serbischen Literatur. Ihr Gedichtzyklus (1964/88) wendet sich ins Mittelalter und meint doch jede autoritäre Normierung der Gesellschaft, die – ausgehend von der Realität im Jugoslavien der 60er Jahre – im Gedichtzyklus symbolisch durch das Gesetzbuch (1354) des Zaren Dušan repräsentiert wird. Die Einführung zum zweisprachigen Text zeigt, dass zu den Prätexten dieses Werkes wesentlich der philanthropische (1220) des Erzbischofs Sava – moralische Instanz Serbiens fInstanz Serbiens für Jahrhunderte – zählt, und sie macht deutlich, wie die 68 Gedichte des Zyklus zu einer komplexen Struktur kontextualisiert werden.
Aktualisiert: 2023-04-06
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