Vermögenspreisblasen und geldpolitische Handlungsalternativen

Vermögenspreisblasen und geldpolitische Handlungsalternativen von Ende,  Martin
Das Hauptziel dieser Arbeit ist die Untersuchung möglicher geldpolitischer Handlungsalternativen bei auftretenden Vermögenspreisblasen am Beispiel von Aktienmärkten. Die Geldpolitik hat die Möglichkeit, mit dem Zinsinstrument präventiv oder reaktiv zu agieren beziehungsweise den Zins unverändert zu belassen und neutrale Geldpolitik durchzuführen. Die Ergebnisse zeigen, dass bei auftretenden Erwartungsirrtümern über die Entstehung der Blase präventive Geldpolitik im Durchschnitt zum geringsten erwarteten Nutzenverlust führt. Allerdings ist der erwartete Nutzenverlust in Einzelfällen bei reaktiver und neutraler Geldpolitik geringer und die Anwendung präventiver Geldpolitik nicht länger optimal. Entscheidend sind die Höhe und die Richtung der Erwartungsirrtümer über die Dynamik von Blasen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Theorie einer großen Rezession

Theorie einer großen Rezession von Carlberg,  Michael, Hansen,  Arne
Vermögenspreisblasen beziehen sich sowohl auf Immobilienblasen als auch auf Aktienblasen. Ein Zusammenbruch von Vermögenspreisblasen bedeutet, dass die Vermögenspreise fallen während die Verbindlichkeiten (Schulden) unverändert bleiben. Im Ergebnis haben Millionen von Menschen eine schlechtere Bilanz. Deswegen müssen diese Menschen ihren Konsum vermindern, um ihre Schulden abbauen zu können. Als ungewolltes Resultat reduzieren sich die Einkommen dieser Menschen, es kommt zu einer anhaltend hohen Arbeitslosigkeit. Dieses Szenario führt somit zu drastischen ökonomischen Konsequenzen. Japans „verlorenes Jahrzehnt“ in den 1990er Jahren ist ein Beispiel für negative Auswirkungen dieser Art. In jüngerer Vergangenheit wurden große Teile der Weltwirtschaft durch das Platzen einer Vermögenspreisblase in den USA in Mitleidenschaft gezogen. Es stellt sich daher die Frage, wie sich derartige Folgen abmildern lassen. Vor diesem Hintergrund präsentiert dieses Buch eine theoretische Analyse einer großen Rezession. Im Fokus stehen dabei die ökonomischen Konsequenzen sowie mögliche Politikmaßnahmen. Um den spezifischen Charakteristika eines solchen Ereignisses Rechnung zu tragen, stützt sich die Untersuchung auf ein IS-LM Modell mit Liquiditätsfalle. Für unterschiedliche Szaenarien werden die kurzfristigen, die mittelfristigen und die langfristigen Effekte betrachtet. Zur Veranschaulichung werden jeweils Zahlenbeispiele, Tabellen und Abbildungen herangezogen.
Aktualisiert: 2021-12-03
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Preisblasen auf Wohnimmobilienmärkten

Preisblasen auf Wohnimmobilienmärkten von Rombach,  Tobias
Die durch den Rückgang der US-amerikanischen Hauspreise ausgelöste Subprime-Krise und der mit ihr einhergehende Beinahe-Kollaps des weltweiten Finanzsystems haben eindrucksvoll bewiesen, welche Schlüsselrolle Wohnimmobilien für Wachstum und Beschäftigung spielen. Preisblasen auf Wohnimmobilienmärkten wirken sich durch die mit ihnen einhergehenden extremen Preisschwankungen negativ auf den Wohlstand und die (Finanzmarkt-)Stabilität aus. Es ist daher für alle Beteiligten innerhalb einer Volkswirtschaft von großem Interesse, sich mit den Preisbewegungen und speziell dem Bewertungsniveau auf Wohnimmobilienmärkten zu beschäftigen. In der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung waren bis in die jüngste Zeit jedoch im Wesentlichen die Aktienmärkte Gegenstand der Analyse von Preisblasen. Die Immobilienmärkte wurden weitgehend stiefmütterlich behandelt. Mit dem länderübergreifenden und ungewöhnlich starken Anstieg der Wohnimmobilienpreise in den entwickelten Volkswirtschaften seit Mitte der 1990er Jahre ist der Wohnimmobilienmarkt jedoch in den letzten Jahren in zunehmenden Maße in das Zentrum der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung gerückt. Ziel dieser Arbeit ist es, durch eine international ausgerichtete theoretische wie auch empirische Untersuchung einen wissenschaftlich fundierten Beitrag zur Analyse der ungewöhnlichen Preisentwicklung der internationalen Wohnimmobilienmärkte zu liefern. Die empirischen Analysen mittels Kointegrationsverfahren, Kennzahlen- sowie Indikatorenanalyse zeigen, dass auf allen untersuchten Wohnimmobilienmärkten im Untersuchungszeitraum Preisblasen aufgetreten sind. Des Weiteren offenbart die Analyse ein verändertes Erscheinungsmuster: Während in den 1970er/1980er Jahren Preisblasen zu unterschiedlichen Zeitpunkten auftraten, ist ab Mitte der 1990er Jahre ein zeitgleiches Auftreten von positiven Preisblasen auf vielen Wohnimmobilienmärkten zu erkennen.
Aktualisiert: 2019-10-03
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Vermögenspreisblasen und Geldpolitik

Vermögenspreisblasen und Geldpolitik von Hünecken,  Christoph
Im Rahmen dieser Studie wird die Bedeutung spekulativer Blasen für die Geldpolitik untersucht. Historische Beispiele aber auch aktuelle Entwicklungen zeigen, dass Vermögenspreisblasen die gesamtwirtschaftliche Entwicklung einer Volkswirtschaft beeinträchtigen und die Stabilität und Funktionsfähigkeit des Finanzsystems sowie die Stabilität des allgemeinen Preisniveaus - als wesentliche Zielsetzungen der Geldpolitik - gefährden können. Vor diesem Hintergrund werden in dieser Studie die unterschiedlichen Handlungsmöglichkeiten der Geldpolitik im Umgang mit Vermögenspreisen analysiert. Im Mittelpunkt dieser Studie stehen die Aktien- und Immobilienmärkte der vier grössten Industrienationen. Neben der Darstellung der theoretischen Erklärungsansätze für die Entstehung spekulativer Blasen werden Boom-Bust-Zyklen an diesen Vermögensgütermärkten empirisch identifiziert. Auf der Basis unterschiedlicher Transmissionskanäle von Vermögenspreisen wird das wirtschaftliche Umfeld in den vier Industrienationen während dieser Boom-Bust-Zyklen untersucht. Im Anschluss erfolgt eine Analyse der geldpolitischen Implikationen von Vermögenspreisen. Es werden die unterschiedlichen Ansätze zum Umgang der Geldpolitik mit Vermögenspreisen aufgezeigt und kritisch analysiert. Die Möglichkeiten der Geldpolitik reichen dabei von präventiven oder reaktiven Ansätzen bis hin zu einer Implementierung von Vermögenspreisen in die geldpolitische Strategie einer Zentralbank. Vervollständigt wird die Analyse mit der Darstellung, welche Bedeutung Vermögenspreise gegenwärtig innerhalb des geldpolitischen Entscheidungsprozesses der Zentralbanken der vier grössten Industrienationen haben.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Vermögenspreisblasen und geldpolitische Handlungsalternativen

Vermögenspreisblasen und geldpolitische Handlungsalternativen von Ende,  Martin
Das Hauptziel dieser Arbeit ist die Untersuchung möglicher geldpolitischer Handlungsalternativen bei auftretenden Vermögenspreisblasen am Beispiel von Aktienmärkten. Die Geldpolitik hat die Möglichkeit, mit dem Zinsinstrument präventiv oder reaktiv zu agieren beziehungsweise den Zins unverändert zu belassen und neutrale Geldpolitik durchzuführen. Die Ergebnisse zeigen, dass bei auftretenden Erwartungsirrtümern über die Entstehung der Blase präventive Geldpolitik im Durchschnitt zum geringsten erwarteten Nutzenverlust führt. Allerdings ist der erwartete Nutzenverlust in Einzelfällen bei reaktiver und neutraler Geldpolitik geringer und die Anwendung präventiver Geldpolitik nicht länger optimal. Entscheidend sind die Höhe und die Richtung der Erwartungsirrtümer über die Dynamik von Blasen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Geldpolitik und Immobilienmärkte

Geldpolitik und Immobilienmärkte von von Flach Nitsch,  Alexander
Bei der Subprime- und der aus ihr folgenden Finanz-, Wirtschafts- und Staatsschuldenkrise handelt es sich um ein globales Ereignis, welches aufgrund seines Ausmaßes mit der großen Depression des letzten Jahrhunderts vergleichbar ist. Selten standen Banken, Geld- und Fiskalpolitik so im Rampenlicht – und in der Kritik. Letztere wirft Fragen auf und hat, neben Neuen, auch historischen Theorien wie die von Keynes wieder aufleben lassen. Dabei wurden bisher gültige Paradigmen der Geldpolitik auf den Prüfstand gestellt, wodurch sich entscheidende wirtschaftswissenschaftliche Postulate herauskristallisierten, welche den Praxistest nicht bestanden haben. Hierzu zählt die Annahme, dass Finanzmärkte stabil sind und ohne Friktionen funktionieren. Zudem hat sich gezeigt, dass beide die geldpolitischen Ziele und die Wirkung der Geldpolitik selbst beeinflussen. Letzteres gilt auch für Vermögenspreisschocks. Die daraufhin entstanden Debatten zur Krisenbekämpfung und -prävention beschäftigten sich im groben mit vier Punkten: erstens mit der geldpolitischen Rolle der Vermögenspreise, zweitens mit der damit verbundenen Rolle der Finanzmärkte, drittens mit den Zielsetzungen der Zentralbanken und viertens mit den getroffenen Maßnahmen. Bezüglich der ersten Debatte besteht dahingehend Einigkeit, dass Vermögenspreise im Allgemeinen eine bedeutende Rolle für die Geldpolitik spielen. Dies gilt im hohen Maße für Immobilienmärkte, da diese von allen Assetklassen das höchste Vermögens- und Kreditvolumen aufweisen. Allerdings zählen Immobilien zu der Assetklasse deren Bewertung die größten Fehldeutungspotenziale aufweisen. Während im anglo-amerikanischen Raum das Forschungsgebiet der „Real Estate Economics" sich mit diesbezüglichen Fragestellungen auseinandersetzt, wurden Immobilien unter volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten in Deutschland bislang kaum behandelt. Bemerkenswert ist dabei, dass insbesondere jene Länder mit den Folgen der Krise zu kämpfen haben, deren Immobilien- und Finanzmärkte Ähnlichkeiten mit den besser erforschten angloamerikanischen Märkten aufweisen. Bei der zweiten Debatte besteht gemäß Weber der Konsens, dass die Geldpolitik die Entwicklungen auf den Finanzmärkten in Zukunft genauer beobachten muss. Wie dies jedoch geschehen soll ist unklar, da nicht nur die Erfassung von kreditinduzierten Immobilienpreisblasen, sondern auch das Danaer der Kompetenzerweiterung an die Geldpolitik in Bezug auf Aufsicht und Regulierung Gefahren birgt. Die dritte Debatte befasst sich mit der Frage, ob die Zentralbanken überhaupt die richtigen Ziele verfolgen. Zwar gingen innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte die Inflationsraten weltweit tendenziell zurück, allerdings nahmen die Finanzmarktturbulenzen und die Schwankungen bei den Vermögenspreisen, welche jeweils mit hohen volkswirtschaftlichen Kosten einhergingen, zu. Neben der Erweiterung der Zielkataloge durch „Finanzmarktstabilitäts-" und „Vermögenspreisblasenverhinderungsmandate", steht auch die Preisniveaustabilität auf dem Prüfstand. Gerade Letztere sorgte für Diskussionen, da diese, gemeinsam mit den ungewöhnlichen geldpolitischen Maßnahmen zur Krisenüberwindung, die Angst vor volkswirtschaftlichen Kollateralschäden schürt. Die Angst und der damit verbundene Aufruf nach einer passenden Exit- Strategie bildet die Basis der vierten Debatte. Dabei steht fest, dass eine Exit- Strategie institutionelle Aspekte wie Transparenz, Glaubwürdigkeit und Flexibilität umfassen muss. Sollte es den Zentralbanken nicht gelingen eine Entspannung der Märkte und einen Rückzug aus den Engagements zum richtigen Zeitpunkt zu realisieren, so könnte dies die Basis für eine noch gravierendere Krise als Subprime-Krise bilden.
Aktualisiert: 2021-12-03
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