Marktfreiheiten und Kartellrecht unter besonderer Berücksichtigung des öffentlichen Beschaffungswesens

Marktfreiheiten und Kartellrecht unter besonderer Berücksichtigung des öffentlichen Beschaffungswesens von Kochiashvili,  Dato
Am 27. Juni 2014 wurde beim EU-Gipfel in Brüssel das Assoziierungsabkommen zwischen der EU und Georgien unterzeichnet. Die Errichtung einer vertieften und umfassenden Freihandelszone (DCFTA), die ein besonderer Teil des Assoziierungsabkommens ist, soll zu einer tatsächlichen Einbindung Georgiens in den Binnenmarkt der EU führen. Auf diesem Weg der Integration analysiert der Autor mittels Vergleichsmethoden die ausgewählten Problembereiche des georgischen Vergaberechts im Hinblick auf das Verhältnis zwischen europäischen Marktfreiheiten und Vergaberecht einerseits und zwischen Kartell- und Vergaberecht andererseits. Er identifiziert mögliche Schwierigkeiten bei der geplanten gegenseitigen Öffnung der Beschaffungsmärkte zwischen der EU und Georgien.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Vergaberecht EU und national

Vergaberecht EU und national von Frenz,  Walter
Das Buch zeigt die unionsrechtlichen Grundlagen des Vergaberechts auf und behandelt EU- und nationales Recht gemeinsam mit Schwerpunkt auf den vielfältigen Verflechtungen.Das Vergaberecht kommt trotz der umfassenden Novellierung nicht zur Ruhe: Können nunmehr strategische Ziele wie Frauenförderung und Tariftreue unbegrenzt als Leistungskriterien eingesetzt werden? Unter welchen Voraussetzungen ist die – nicht geregelte – Hoheitsübertragung nach dem EuGH-Urteil Remondis ausschreibungsfrei? Wann gilt dies für nachträgliche Vertragsänderungen? Wann kommen Verhandlungsverfahren, wettbewerblicher Dialog und Innovationspartnerschaft zum Einsatz? Wie funktioniert die Compliance im Vergaberecht, um einen Bieterausschluss zu vermeiden (Vorlage VK Südbayern an den EuGH)? Alle diese Fragen sind vor allem europarechtlich geprägt.  Das deutsche Vergaberecht kann, wie führende Vergaberechtler immer wieder betonen, nur vollständig erfasst werden, wenn der unionsrechtliche Hintergrund präsent ist. Diese Verknüpfung leistet dieses Handbuch.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Vergaberecht EU und national

Vergaberecht EU und national von Frenz,  Walter
Das Buch zeigt die unionsrechtlichen Grundlagen des Vergaberechts auf und behandelt EU- und nationales Recht gemeinsam mit Schwerpunkt auf den vielfältigen Verflechtungen.Das Vergaberecht kommt trotz der umfassenden Novellierung nicht zur Ruhe: Können nunmehr strategische Ziele wie Frauenförderung und Tariftreue unbegrenzt als Leistungskriterien eingesetzt werden? Unter welchen Voraussetzungen ist die – nicht geregelte – Hoheitsübertragung nach dem EuGH-Urteil Remondis ausschreibungsfrei? Wann gilt dies für nachträgliche Vertragsänderungen? Wann kommen Verhandlungsverfahren, wettbewerblicher Dialog und Innovationspartnerschaft zum Einsatz? Wie funktioniert die Compliance im Vergaberecht, um einen Bieterausschluss zu vermeiden (Vorlage VK Südbayern an den EuGH)? Alle diese Fragen sind vor allem europarechtlich geprägt.  Das deutsche Vergaberecht kann, wie führende Vergaberechtler immer wieder betonen, nur vollständig erfasst werden, wenn der unionsrechtliche Hintergrund präsent ist. Diese Verknüpfung leistet dieses Handbuch.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Tariftreue im europäischen Vergaberecht

Tariftreue im europäischen Vergaberecht von Kramer,  Tobias
Die Liberalisierung des Handels mit Dienstleistungen in der Europäischen Gemeinschaft eröffnet den Unternehmen in den EG-Mitgliedstaaten die Möglichkeit, ihre Arbeitnehmer zur Dienstleistungserbringung in andere Mitgliedstaaten zu entsenden. Die Arbeitsrechtsverhältnisse der entsandten Arbeitnehmer, insbesondere ihre Lohnansprüche bleiben von einer vorübergehenden Entsendung regelmässig unberührt. In arbeitsintensiven Bereichen, in denen die Lohnkosten einen wesentlichen Kostenfaktor der Dienstleistung ausmachen, entstehen dadurch für Unternehmen mit Sitz in Niedriglohnländern spürbare komparative Wettbewerbsvorteile, die sich aus den Unterschieden in den Sozialordnungen der Mitgliedstaaten ergeben. Den Preis zahlen letztlich die Arbeitnehmer der Aufnahmemitgliedstaaten, die im zunehmenden Wettbewerbsdruck empfindliche Lohnsenkungen hinnehmen müssen oder ihre Arbeitsplätze verlieren. Die öffentliche Hand sieht sich in dem Dilemma, bei einer auf die Kosten bedachten Vergabe öffentlicher Dienstleistungsaufträge diese Entwicklung verschärfen zu müssen. Zunehmend schreiben die Landesgesetzgeber den öffentlichen Auftraggebern daher vor, insbesondere die Vergabe öffentlicher Bauaufträge an die Bedingung zu knüpfen, dass bei Auftragsausführung allgemeine Tariflöhne gezahlt werden. Zu diesem Zweck wird die Abgabe einer Tariftreueerklärung verlangt, die zu den vergabefremden bzw. sekundären Kriterien im Vergabeverfahren zählt. Diese Massnahmen sind vor dem europäischen Gemeinschaftsrecht und dem WTO-Vergaberecht in hohem Masse fragwürdig. Tobias Kramer untersucht die Möglichkeiten und Grenzen, die Zahlung gesetzlicher Mindestlöhne und übergesetzlicher Tariflöhne des Aufnahmestaates in die Vergabeentscheidung einzubinden. Massstab sind die früheren und die im Jahr 2004 novellierten Vergabekoordinierungsrichtlinien, die Arbeitnehmerentsenderichtlinie, das Beihilfenrecht und die Grundfreiheiten des EGV sowie das WTO-Abkommen zum öffentlichen Beschaffungswesen. Neben der Zulässigkeit vergabefremder Kriterien greift der Autor auch die Erstreckung zwingender nationaler Mindestlöhne auf entsandte Arbeitnehmer im grenzüberschreitenden Dienstleistungsverkehr auf, deren Relevanz weit über die Vergabe öffentlicher Aufträge hinausreicht.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Gütermarktregelnde Tarifvereinbarungen und Tariftreueerklärungen

Gütermarktregelnde Tarifvereinbarungen und Tariftreueerklärungen von Breideneichen,  Ulf
Tarifverträge haben Kartellcharakter. Das ist eine ökonomische Tatsache, die in Zeiten geringer Beschäftigung zu immer stärker werdender Kritik insbesondere am Institut des Flächentarifvertrags führt. Auf der Suche nach den richtigen Methoden zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit wird der Ruf nach Flexibilität in diesem Bereich immer ler, wohingegen die Gewerkschaften versuchen, ihre bereits erreichten Positionen zu behaupten. Angesichts der weitgehenden Regelungsbefugnisse der Tarifvertragsparteien wird zum Teil versucht, eine Kompetenzbegrenzung auch anhand des Kartellrechts zu erreichen. Dies gilt in besonderem Maße für sogenannte gütermarktregelnde Tarifvereinbarungen. Sie lassen sich definieren als tarifvertraglich zulässige Absprachen, die das Ermessen des Arbeitgebers bei der Umsetzung der Absprache im Hinblick auf sein Verhalten am Güter- und Dienstleistungsmarkt gegen Null reduzieren. Die Möglichkeit einer Anwendung kartellrechtlicher Normen wird sowohl aus nationaler, wie auch aus europarechtlicher Sicht überprüft, Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet. Die Untersuchung läuft schließlich auf die Frage hinaus, ob die überwiegend wirtschaftlich verfasste Struktur des europäischen Binnenmarktes einen Ansatzpunkt für eine Restriktion tarifvertraglicher Regelungsspielräume bietet. Neben der eindeutigen Antwort des EuGH auf diese Frage liefert der Autor einen vertiefenden Begründungsansatz. Eine Verstärkung der durch Tarifverträge begründeten Kartellwirkung erfolgt zumeist durch eine Ausdehnung des normativ erfassten Personenkreises durch das Rechtsinstitut der Allgemeinverbindlichkeitserklärung nach § 5 TVG und die Regelungen des Arbeitnehmerentsendegesetzes. Besonders aktuell ist allerdings eine Form der faktischen Erweiterung des Anwendungsbereichs tarifvertraglicher Regelungen, die sogenannte Tariftreueerklärung. Durch sie verpflichtet sich der Bieter im Rahmen eines öffentlichen Auftrags, die von ihm bei der Durchführung dieses Auftrags eingesetzten Arbeitnehmer nicht unter den Sätzen des am Ort der Arbeitsstätte einschlägigen Entgelt- Tarifvertrags zu entlohnen. Kartell-, verfassungs- und europarechtliche Zulässigkeit und Grenzen dieser Tariftreueverlangen zeigt der Autor im zweiten Teil des Werkes auf. Insbesondere die Vereinbarkeit mit dem europäischen Sekundärrecht verdient besondere Beachtung und eine kritische Auseinandersetzung mit dem vorherrschenden Meinungsstand in der Literatur. Die Entscheidung über die rechtliche Zulässigkeit der Tariftreueerklärung fällt aber erst auf der Ebene des Primärrechts und endet mit dem Vorschlag des Autors an den Gesetzgeber, von diesem Institut in Zukunft Abstand zu nehmen.
Aktualisiert: 2020-12-04
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