Industriereportagen

Industriereportagen von Wallraff,  Günter
Anfang zwanzig war Günter Wallraff, als er 3 Jahre lang, von 1963-1965, in Fabriken arbeitete und dabei zum ersten Mal seine Methode anwandte: Er machte sich zum »Opfer«, »um über dir Situation der Opfer in dieser Gesellschaft schreiben zu können«. Er war Arbeiter am Fließband einer Autofabrik, auf den Gerüsten einer Werft, im Akkord einer Rohrschneidemaschine und in der Sinteranlage eines Stahlwerks.Was er erfuht, beschrieb er in den Industriereportagen. Als sie 1966, zuerst unter dem Titel Wir brauchen dich, erschienen, erregten sie im In-und Ausland Aufsehen. So genau und schonungslos waren die inhumanen Bedingungen der Fabrikarbeit vorher noch nicht beschrieben worden. Die politische Polizei warf Wallraff »Verdacht auf Landesverrat« vor, die Industrie nannte den »neuen sprachlichen Realismus« Wallraffs eine »scharfe Waffe«. Das sind diese Reportagen wie alle späteren Bücher Wallraffs geblieben: eine scharfe Waffe gegen die Entüwrdigung der Menschen in unserer Gesellschaft.Mit den Industriereportagen beginnt eine Neu-Edition der Werke Günter Wallraffs innerhalb der KiWi-Reihe.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Mein Tagebuch aus der Bundeswehr

Mein Tagebuch aus der Bundeswehr von Schmähling,  Elmar, Wallraff,  Günter
Ein Versäumnis wurde für Günter Wallraff zum Schlüsselerlebnis, das alle seine weiteren Arbeiten bestimmte. 1963 hatte er seinen Antrag auf Kriegsdienstverweigerung zu spät eingereicht. Er mußte, obgleich er keine Waffe in die Hand nahm, als »Schütze« dienen. Dabei lernte er die inhumanen Absurditäten des Drills und die Pathologien der militärischen Moral hautnah kennen. Trotz Schikanen und »Bearbeitungen« blieb er bei seiner Verweigerung und wurde bestraft.Sein Antrag auf Kriegsdienstverweigerung wurde abgelehnt, und er selbst fand sich kurz darauf in der neurologisch-psychiatrischen Abteilung eines Bundeswehrlazaretts wieder.Während dieser ganzen Zeit hat Günter Wallraff ein Tagebuch geführt, das schon alle unverwechselbaren Züge seiner Reportagen verrät: Witz, Genauigkeit, Scharfsinn und Mut. Heinrich Böll ermutigte ihn, das Tagebuch zu veröffentlichen, und schrieb nach dem Erscheinen den bekannten Brief an Günter Wallraff, der den Titel Brief an einen jungen Nichtkatholiken hat. Er wurde ebenso in das Buch aufgenommen wie der aktuelle Beitrag von Flotillenadmiral Elmar Schmähling zur augenblicklichen Legitimationskrise der Bundeswehr und das Gespräch zwischen Günter Wallraff und Jürgen Fuchs über ihre verschiedenen und doch so gleichen Erfahrungen als Soldaten in den jeweiligen Feindlagern Ost und West.Mein Tagebuch aus der Bundeswehr erscheint, um zahlreiche Texte erweitert, zum ersten Mal als Einzelausgabe.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Ihr da oben – wir da unten

Ihr da oben – wir da unten von Engelmann,  Bernt, Wallraff,  Günter
Bernt Engelmann und Günter Wallraff haben sich in diesem inzwischen berühmt gewordenen Buch zusammengetan, um die bundesdeutsche Gesellschaft vereint in die Zange zu nehmen. Aus verschiedenen Richtungen gehen sie ihr gemeinsames Ziel an: das Ausmaß des Widerspruchs zwischen der Anhäufung von Reichtum und Macht der wenigen und der Abhängigkeit und Ausnutzung der vielen aus unmittelbarer Anschauung durchsichtig zu machen. Die Welt der Milliardäre, für Millionen Leser in den Illustrierten verklärt, rückt hier nah und zeigt ihren weniger glänzenden Hintergrund.Engelmann war zu Besuch bei der Prominenz. Aus seinen Beobachtungen ergibt sich beiläufig die Geschichte des westdeutschen Nachkriegskapitals, die fast immer ein Beleg ist für die Wahrheit des Leitspruchs »Unrecht Gut gedeihe gut.«Wallraff war bei denen »da unten«, als Arbeiter, Vertreter, Bote, Portier oder Lakaien-Mönch. Er hat sich dabei den oft brutalen, oft verschrobenen Arbeitsbedingungen ausgesetzt. In seinen Berichten enthüllt sich die Pathologie der Reichen und vor allem die Realität, dass Geld, in Milliardenbeträgen in den Händen einzelner konzentriert, umschlägt in eine weit verzweigte politische Macht, der in unserer Gesellschaft kein Gesetz beizukommen vermag.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Ich – der andere

Ich – der andere von Wallraff,  Günter
*Wer ist das, der da »ich« sagt? * Günter Wallraff wagt sich seit über 30 Jahren in die verschiedensten Rollen, gibt sich immer wieder neue Gesichter, geht an seine Grenzen, erfindungsreich und kompromisslos. Getarnt als Hans Esser enthüllte er in seinem Buch Der Aufmacher die Praktiken der Bild-Zeitung. Für Ganz unten lebte er als Türke Ali am Rande der Gesellschaft. Er teilte das Schicksal von Obdachlosen oder ließ sich als simulierender Alkoholiker in die geschlossene Psychiatrie einweisen. Dass Bücher etwas bewegen können, dafür liefern die Arbeiten von Günter Wallraff einen einzigartigen Beweis. Ganz unten wurde mit einer deutschsprachigen Auflage von über drei Millionen und Übersetzungen in mehr als 30 Ländern nicht nur ein sensationeller Bucherfolg, sondern entwickelte auch eine »durchschlagende politische Wirkung« (Süddeutsche Zeitung). Wallraffs Reportagen handeln von unserer Welt, legen den Finger in die Wunde und werfen einen schonungslosen Blick auf verborgene Seiten gesellschaftlicher Realität. Unzählige Prozesse wurden gegen Günter Wallraff geführt, die er jedoch alle gewann. Seine Reportagen sind nicht nur engagiert und aufklärerisch, sondern in vielen Punkten bis heute unerreicht. Ich – der andere enthält eine Sammlung von Wallraffs besten Reportagen, die das Schaffen eines der ausgezeichnetsten und außergewöhnlichsten Journalisten und Schriftsteller der Nachkriegsgeschichte dokumentieren. Das Hörbuch erschien bei Random House Audio 2 CD ISBN 3-89830-460-4 2 MC ISBN 3-89830-461-2
Aktualisiert: 2023-06-05
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Ihr da oben – wir da unten

Ihr da oben – wir da unten von Wallraff,  Günter
Bernt Engelmann und Günter Wallraff haben sich in diesem inzwischen berühmt gewordenen Buch zusammengetan, um die bundesdeutsche Gesellschaft vereint in die Zange zu nehmen. Aus verschiedenen Richtungen gehen sie ihr gemeinsames Ziel an: das Ausmaß des Widerspruchs zwischen der Anhäufung von Reichtum und Macht der wenigen und der Abhängigkeit und Ausnutzung der vielen aus unmittelbarer Anschauung durchsichtig zu machen. Die Welt der Milliardäre, für Millionen Leser in den Illustrierten verklärt, rückt hier nah und zeigt ihren weniger glänzenden Hintergrund.Engelmann war zu Besuch bei der Prominenz. Aus seinen Beobachtungen ergibt sich beiläufig die Geschichte des westdeutschen Nachkriegskapitals, die fast immer ein Beleg ist für die Wahrheit des Leitspruchs "Unrecht Gut gedeihe gut."Wallraff war bei denen "da unten", als Arbeiter, Vertreter, Bote, Portier oder Lakaien-Mönch. Er hat sich dabei den oft brutalen, oft verschrobenen Arbeitsbedingungen ausgesetzt. In seinen Berichten enthüllt sich die Pathologie der Reichen und vor allem die Realität, dass Geld, in Milliardenbeträgen in den Händen einzelner konzentriert, umschlägt in eine weit verzweigte politische Macht, der in unserer Gesellschaft kein Gesetz beizukommen vermag.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ihr da oben – wir da unten

Ihr da oben – wir da unten von Wallraff,  Günter
Bernt Engelmann und Günter Wallraff haben sich in diesem inzwischen berühmt gewordenen Buch zusammengetan, um die bundesdeutsche Gesellschaft vereint in die Zange zu nehmen. Aus verschiedenen Richtungen gehen sie ihr gemeinsames Ziel an: das Ausmaß des Widerspruchs zwischen der Anhäufung von Reichtum und Macht der wenigen und der Abhängigkeit und Ausnutzung der vielen aus unmittelbarer Anschauung durchsichtig zu machen. Die Welt der Milliardäre, für Millionen Leser in den Illustrierten verklärt, rückt hier nah und zeigt ihren weniger glänzenden Hintergrund.Engelmann war zu Besuch bei der Prominenz. Aus seinen Beobachtungen ergibt sich beiläufig die Geschichte des westdeutschen Nachkriegskapitals, die fast immer ein Beleg ist für die Wahrheit des Leitspruchs "Unrecht Gut gedeihe gut."Wallraff war bei denen "da unten", als Arbeiter, Vertreter, Bote, Portier oder Lakaien-Mönch. Er hat sich dabei den oft brutalen, oft verschrobenen Arbeitsbedingungen ausgesetzt. In seinen Berichten enthüllt sich die Pathologie der Reichen und vor allem die Realität, dass Geld, in Milliardenbeträgen in den Händen einzelner konzentriert, umschlägt in eine weit verzweigte politische Macht, der in unserer Gesellschaft kein Gesetz beizukommen vermag.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Industriereportagen

Industriereportagen von Wallraff,  Günter
Anfang zwanzig war Günter Wallraff, als er 3 Jahre lang, von 1963-1965, in Fabriken arbeitete und dabei zum ersten Mal seine Methode anwandte: Er machte sich zum »Opfer«, »um über dir Situation der Opfer in dieser Gesellschaft schreiben zu können«. Er war Arbeiter am Fließband einer Autofabrik, auf den Gerüsten einer Werft, im Akkord einer Rohrschneidemaschine und in der Sinteranlage eines Stahlwerks.Was er erfuht, beschrieb er in den Industriereportagen. Als sie 1966, zuerst unter dem Titel Wir brauchen dich, erschienen, erregten sie im In-und Ausland Aufsehen. So genau und schonungslos waren die inhumanen Bedingungen der Fabrikarbeit vorher noch nicht beschrieben worden. Die politische Polizei warf Wallraff »Verdacht auf Landesverrat« vor, die Industrie nannte den »neuen sprachlichen Realismus« Wallraffs eine »scharfe Waffe«. Das sind diese Reportagen wie alle späteren Bücher Wallraffs geblieben: eine scharfe Waffe gegen die Entüwrdigung der Menschen in unserer Gesellschaft.Mit den Industriereportagen beginnt eine Neu-Edition der Werke Günter Wallraffs innerhalb der KiWi-Reihe.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Ich – der andere

Ich – der andere von Wallraff,  Günter
*Wer ist das, der da »ich« sagt? * Günter Wallraff wagt sich seit über 30 Jahren in die verschiedensten Rollen, gibt sich immer wieder neue Gesichter, geht an seine Grenzen, erfindungsreich und kompromisslos. Getarnt als Hans Esser enthüllte er in seinem Buch Der Aufmacher die Praktiken der Bild-Zeitung. Für Ganz unten lebte er als Türke Ali am Rande der Gesellschaft. Er teilte das Schicksal von Obdachlosen oder ließ sich als simulierender Alkoholiker in die geschlossene Psychiatrie einweisen. Dass Bücher etwas bewegen können, dafür liefern die Arbeiten von Günter Wallraff einen einzigartigen Beweis. Ganz unten wurde mit einer deutschsprachigen Auflage von über drei Millionen und Übersetzungen in mehr als 30 Ländern nicht nur ein sensationeller Bucherfolg, sondern entwickelte auch eine »durchschlagende politische Wirkung« (Süddeutsche Zeitung). Wallraffs Reportagen handeln von unserer Welt, legen den Finger in die Wunde und werfen einen schonungslosen Blick auf verborgene Seiten gesellschaftlicher Realität. Unzählige Prozesse wurden gegen Günter Wallraff geführt, die er jedoch alle gewann. Seine Reportagen sind nicht nur engagiert und aufklärerisch, sondern in vielen Punkten bis heute unerreicht. Ich – der andere enthält eine Sammlung von Wallraffs besten Reportagen, die das Schaffen eines der ausgezeichnetsten und außergewöhnlichsten Journalisten und Schriftsteller der Nachkriegsgeschichte dokumentieren. Das Hörbuch erschien bei Random House Audio 2 CD ISBN 3-89830-460-4 2 MC ISBN 3-89830-461-2
Aktualisiert: 2023-02-13
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Ihr da oben – wir da unten

Ihr da oben – wir da unten von Engelmann,  Bernt, Wallraff,  Günter
Bernt Engelmann und Günter Wallraff haben sich in diesem inzwischen berühmt gewordenen Buch zusammengetan, um die bundesdeutsche Gesellschaft vereint in die Zange zu nehmen. Aus verschiedenen Richtungen gehen sie ihr gemeinsames Ziel an: das Ausmaß des Widerspruchs zwischen der Anhäufung von Reichtum und Macht der wenigen und der Abhängigkeit und Ausnutzung der vielen aus unmittelbarer Anschauung durchsichtig zu machen. Die Welt der Milliardäre, für Millionen Leser in den Illustrierten verklärt, rückt hier nah und zeigt ihren weniger glänzenden Hintergrund.Engelmann war zu Besuch bei der Prominenz. Aus seinen Beobachtungen ergibt sich beiläufig die Geschichte des westdeutschen Nachkriegskapitals, die fast immer ein Beleg ist für die Wahrheit des Leitspruchs »Unrecht Gut gedeihe gut.«Wallraff war bei denen »da unten«, als Arbeiter, Vertreter, Bote, Portier oder Lakaien-Mönch. Er hat sich dabei den oft brutalen, oft verschrobenen Arbeitsbedingungen ausgesetzt. In seinen Berichten enthüllt sich die Pathologie der Reichen und vor allem die Realität, dass Geld, in Milliardenbeträgen in den Händen einzelner konzentriert, umschlägt in eine weit verzweigte politische Macht, der in unserer Gesellschaft kein Gesetz beizukommen vermag.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Mein Tagebuch aus der Bundeswehr

Mein Tagebuch aus der Bundeswehr von Schmähling,  Elmar, Wallraff,  Günter
Ein Versäumnis wurde für Günter Wallraff zum Schlüsselerlebnis, das alle seine weiteren Arbeiten bestimmte. 1963 hatte er seinen Antrag auf Kriegsdienstverweigerung zu spät eingereicht. Er mußte, obgleich er keine Waffe in die Hand nahm, als »Schütze« dienen. Dabei lernte er die inhumanen Absurditäten des Drills und die Pathologien der militärischen Moral hautnah kennen. Trotz Schikanen und »Bearbeitungen« blieb er bei seiner Verweigerung und wurde bestraft.Sein Antrag auf Kriegsdienstverweigerung wurde abgelehnt, und er selbst fand sich kurz darauf in der neurologisch-psychiatrischen Abteilung eines Bundeswehrlazaretts wieder.Während dieser ganzen Zeit hat Günter Wallraff ein Tagebuch geführt, das schon alle unverwechselbaren Züge seiner Reportagen verrät: Witz, Genauigkeit, Scharfsinn und Mut. Heinrich Böll ermutigte ihn, das Tagebuch zu veröffentlichen, und schrieb nach dem Erscheinen den bekannten Brief an Günter Wallraff, der den Titel Brief an einen jungen Nichtkatholiken hat. Er wurde ebenso in das Buch aufgenommen wie der aktuelle Beitrag von Flotillenadmiral Elmar Schmähling zur augenblicklichen Legitimationskrise der Bundeswehr und das Gespräch zwischen Günter Wallraff und Jürgen Fuchs über ihre verschiedenen und doch so gleichen Erfahrungen als Soldaten in den jeweiligen Feindlagern Ost und West.Mein Tagebuch aus der Bundeswehr erscheint, um zahlreiche Texte erweitert, zum ersten Mal als Einzelausgabe.
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