HANNELORE

HANNELORE von Bürger,  Peter, Rudolph-Cleff,  Annette, TU Darmstadt,  FB Architektur,  FG Entwerfen und Stadtentwicklung,  Annette Rudolph-Cleff
Der Aalschokker "Hannelore" der an der westlichen Hafenspitze Gernsheims auf dem Trockenen liegt, hat sich zum beliebten Ausflugsziel entwickelt. Doch die Schöfferstadt Gernsheim hat noch mehr zu bieten: ihre Lage in der weitläufigen Auenlandschaft des Rheins, gute Verkehrsanbindungen, Schulen, öffentliche Einrichtungen, Dienstleistungensangebote und Sportstätten in engem Radius. Studierende des Fachgebietes Städtebau der TU Darmstadt untersuchen die Potenziale der Stadt und zeigen mit vielfältigen phantasievollen Entwürfen, wie Innenstadt und Randgebiete Gernsheims für Bewohner und Besucher attraktiver gemacht, belebt und verbunden werden können.
Aktualisiert: 2023-05-11
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ZWISCHENRÄUME

ZWISCHENRÄUME von Pfeifer,  Günter
Wir leben in Zwischenräumen - zwischen Geburt und Tod, zwischen Tag und Nacht. In den Träumen spiegeln sich die Zwischenräume des Bewusstseins, in Briefen lesen wir zwischen den Zeilen. Die neuen Netzwerke haben die virtuellen Zwischenräume erweitert; das Dazwischen der Beziehungen hat sich verändert. Zwischenräume sind Elemente kultureller Identität, Räume der Interaktion und der besonderen Nutzung. Die Städte leben wegen der Zwischenräume. In den autochthonen Architekturen dienten die Zwischenräume zur Bewältigung klimatischer Probleme. Je nach Klimazone bestimmen Zwischenräume die Architektur; sie dienen zur Erzeugung von Kühle oder von Wärme - in der japanischen Architektur die Engava, in den Häusern der ariden Klimazone der Eiwan, im venezianischen Haus der Spazio Centrale Passante. Auf der Suche nach einer klimagerechten Architektur erfahren die Zwischenräume neue Bedeutung.
Aktualisiert: 2023-05-11
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RaumZeit ZeitRaum

RaumZeit ZeitRaum von Pfeifer,  Günter
Gewissermaßen und sinnbildlich zwischen zwei Buchdeckeln - in diesem Fall der Antrittsvorlesung und der letzten Vorlesung - wird ein Lehrkonzept aufgespannt, das fast genau 20 Jahre lang Teil der Lehre am Fachbereich Architektur an der Technischen Universität Darmstadt war. Kurz und knapp werden die Aufgabenbereiche beschrieben und mit einer Serie von herausragenden Studien- und Diplomarbeiten belegt. Über die Kohärenz und die Qualität der Studienleistungen mögen sich Interessierte selbst ein Urteil bilden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Paradigmenwandel

Paradigmenwandel von Knell,  Heiner
In der frühen europäischen Architektur galt der formalen Gestalt von Räumen kaum ein wahrnehmbares Interesse. Erst in der Zeit der griechischen Klassik wurde Raumgestaltung zu einem Thema, das seither die Architektur begleitet und seinen Rang behauptet hat. Dieser durch politische und gesellschaftliche Veränderungen angestoßene Paradigmenwandel war der eigentliche Beginn der Architekturgeschichte Europas. Ihm gelten Thema und Inhalt dieses Buches; gründliche Analysen bedeutender Beispiele griechischer und römischer Architektur machen diesen Prozess nachvollziehbar.
Aktualisiert: 2023-05-11
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HANNELORE

HANNELORE von Bürger,  Peter, Rudolph-Cleff,  Annette, TU Darmstadt,  FB Architektur,  FG Entwerfen und Stadtentwicklung,  Annette Rudolph-Cleff
Der Aalschokker "Hannelore" der an der westlichen Hafenspitze Gernsheims auf dem Trockenen liegt, hat sich zum beliebten Ausflugsziel entwickelt. Doch die Schöfferstadt Gernsheim hat noch mehr zu bieten: ihre Lage in der weitläufigen Auenlandschaft des Rheins, gute Verkehrsanbindungen, Schulen, öffentliche Einrichtungen, Dienstleistungensangebote und Sportstätten in engem Radius. Studierende des Fachgebietes Städtebau der TU Darmstadt untersuchen die Potenziale der Stadt und zeigen mit vielfältigen phantasievollen Entwürfen, wie Innenstadt und Randgebiete Gernsheims für Bewohner und Besucher attraktiver gemacht, belebt und verbunden werden können.
Aktualisiert: 2023-05-11
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FLIEGENDE MÖBEL

FLIEGENDE MÖBEL von Steiger,  Peter
Ob man im Proton-Synchrotron des Forschungszentrum CERN - dem stärksten Teilchenbeschleuniger der Welt - auch Gold herstellen könne, gehört zu den gestellten Fragen. Hingegen erfahren wir etwas über das "Fliegen wie die Möwen" in einem Albatrosmodell von 14 m Fügelspannweite, Streitbares aus den CIAM-Kongressen, Tagesabläufe in Frank Lloyd Wrights Büro in Taliensin, Genaueres über das Ende der Sihlhochstraße durch Zürich oder die unendliche Geschichte von der langwierigen energetischen Sanierung der Institutsgebäude der TU Darmstadt. Peter Steigers erzählerische Bummeleien durch die Welt- und Architekturgeschichte, frei von jeglichem Jägerlatein, sind auf jeden Fall dieses Bändchen wert.
Aktualisiert: 2023-05-11
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FLIEGENDE MÖBEL

FLIEGENDE MÖBEL von Steiger,  Peter
Ob man im Proton-Synchrotron des Forschungszentrum CERN - dem stärksten Teilchenbeschleuniger der Welt - auch Gold herstellen könne, gehört zu den gestellten Fragen. Hingegen erfahren wir etwas über das "Fliegen wie die Möwen" in einem Albatrosmodell von 14 m Fügelspannweite, Streitbares aus den CIAM-Kongressen, Tagesabläufe in Frank Lloyd Wrights Büro in Taliensin, Genaueres über das Ende der Sihlhochstraße durch Zürich oder die unendliche Geschichte von der langwierigen energetischen Sanierung der Institutsgebäude der TU Darmstadt. Peter Steigers erzählerische Bummeleien durch die Welt- und Architekturgeschichte, frei von jeglichem Jägerlatein, sind auf jeden Fall dieses Bändchen wert.
Aktualisiert: 2023-05-11
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RaumZeit ZeitRaum

RaumZeit ZeitRaum von Pfeifer,  Günter
Gewissermaßen und sinnbildlich zwischen zwei Buchdeckeln - in diesem Fall der Antrittsvorlesung und der letzten Vorlesung - wird ein Lehrkonzept aufgespannt, das fast genau 20 Jahre lang Teil der Lehre am Fachbereich Architektur an der Technischen Universität Darmstadt war. Kurz und knapp werden die Aufgabenbereiche beschrieben und mit einer Serie von herausragenden Studien- und Diplomarbeiten belegt. Über die Kohärenz und die Qualität der Studienleistungen mögen sich Interessierte selbst ein Urteil bilden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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ZWISCHENRÄUME

ZWISCHENRÄUME von Pfeifer,  Günter
Wir leben in Zwischenräumen - zwischen Geburt und Tod, zwischen Tag und Nacht. In den Träumen spiegeln sich die Zwischenräume des Bewusstseins, in Briefen lesen wir zwischen den Zeilen. Die neuen Netzwerke haben die virtuellen Zwischenräume erweitert; das Dazwischen der Beziehungen hat sich verändert. Zwischenräume sind Elemente kultureller Identität, Räume der Interaktion und der besonderen Nutzung. Die Städte leben wegen der Zwischenräume. In den autochthonen Architekturen dienten die Zwischenräume zur Bewältigung klimatischer Probleme. Je nach Klimazone bestimmen Zwischenräume die Architektur; sie dienen zur Erzeugung von Kühle oder von Wärme - in der japanischen Architektur die Engava, in den Häusern der ariden Klimazone der Eiwan, im venezianischen Haus der Spazio Centrale Passante. Auf der Suche nach einer klimagerechten Architektur erfahren die Zwischenräume neue Bedeutung.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Kommunikationskompetenz

Kommunikationskompetenz von Cordes-Finkenstein,  Vanessa, Mell,  Ruth M., Schöning,  Anke
Ein zentraler Baustein in der Berufspraxis von Lehrkräften ist die Kommunikation. Die Corona-Pandemie hat diese in allen Bereichen vor neue Herausforderungen gestellt. Nicht zuletzt in den Schulpraktischen Studien der Lehramtsausbildung musste innerhalb kürzester Zeit auf digitale Formate zur Hospitation im Unterricht, für Gespräche mit Lehrkräften sowie für die universitätsinternen Veranstaltungen zurückgegriffen werden. Daher widmete sich die 41. Tagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Schulpraktische Studien am Zentrum für Lehrerbildung an der Technischen Universität Darmstadt im September 2021 u.a. folgenden Fragen: Wie verändert sich der Kommunikationsraum Schule in der digitalen Welt und welche Auswirkungen hat das auf die Schulpraktischen Studien? Wie lässt sich die Selbstreflexion angehender Lehrkräfte anleiten, um eigene situationsbezogene Kommunikationsstrategien und -praktiken bewusst wahrzunehmen und auf den Schul-/Unterrichtsalltag zu transferieren und wie können umgekehrt mittels Reflexion Kommunikationsstrategien verbessert werden? Welche Chancen und Risiken müssen aktuell kommuniziert und bewältigt werden? Der vorliegende Sammelband gibt Einblicke in die Talks, Vorträge und Workshops der Tagung. Die Beiträge richten sich sowohl an Lehrende und Verantwortliche Schulpraktischer Studien wie auch an schulische Akteure und Studierende pädagogischer Studiengänge.
Aktualisiert: 2023-05-02
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SICHTEN 23

SICHTEN 23 von Akcay,  Ozan, Andal,  Hanna, Bayram,  Sennur, Buck,  Daniel, Fachbereich Architektur,  Technische Universität Darmstadt, Genova,  Simona, Hoff,  Katharina, Kannegießer,  Rebecca, Schües,  Zora, Stemmler,  Muriel, Vollmer,  Margarita, von Bieberstein,  Friedrich, Weckenmann,  Alessia
Die jährliche Ausstellung 'SICHTEN' ist offizielle Veranstaltung des renommierten Fachbereichs Architektur der TU Darmstadt und hat sich - seit 1997 - zu einer festen Tradition der Fakultät entwickelt. Begleitend zur studentisch organisierten Ausstellung erscheint die Publikation bestehend aus vier Heften in einem minimalistischen Klappschuber, der die herausragenden Arbeiten der letzten beiden Semestern in Bild und Schrift festhält. Abgebildet sind Hoch- und Städtebauentwürfe, aber auch gestalterische Werke der heranwachsenden Generation junger Architekt/innen. Seit der ersten Schau vor 22 Jahren ist der Sichten - Katalog zu einer beliebten Lektüre geworden und frühere Jahrgänge haben sich zu gesuchten Liebhaberstücken entwickelt.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Skizzenbuch

Skizzenbuch von Durth,  Werner
Prof. Dr.-Ing. Werner Durth beendete am 29.11.2017 nach rund zwei Jahrzehnten seine Lehrtätigkeit am Fachgebiet Geschichte und Theorie der Architektur der TU Darmstadt. Anlässlich seines Abschieds publizierte er eine Auswahl seiner künstlerischen Werke in einem umfangreichen Skizzenbuch. Wer in Durth bislang „nur“ den vielfach ausgezeichneten Architekturhistoriker und genialen Netzwerker gesehen hatte, kann ihn nun als Maler, Zeichner und Illustrator kennenlernen. Neben zahlreichen seiner künstlerischen Arbeiten aus den vergangenen Jahrzehnten enthält der Katalog auch den Text seiner Abschiedsvorlesung.
Aktualisiert: 2020-07-06
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SICHTEN 21

SICHTEN 21 von Christian,  Schaaf, Fachbereich Architektur,  Technische Universität Darmstadt, Sajak,  Julia
Die jährliche Ausstellung "Sichten" ist offizielle Veranstaltung des Fachbereichs Architektur der TU Darmstadt und hat sich - seit 1997 - zu einer festen Tradition des Fachbereichs entwickelt. Begleitend zur Ausstellung erscheint der Katlog, der die herausragenden Arbeiten wie Entwürfe, Zeichnung, Fotografien und Plastiken der heranwachsenden Generation junger Architekt/innen in Bild und Schrift festhällt. Mit der Erstauflage von 600 Stück ist der Katalog zu einer beliebten Lektüre geworden und frühere Jahrgänge haben sich zu gesuchten Liebhaberstücken entwickelt.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Epochenschwelle in der Wissenschaft

Epochenschwelle in der Wissenschaft von Dipper,  Christof, Efinger,  Manfred, Schmidt,  Isabel, Schott,  Dieter, Technische Universität Darmstadt
Der Band versammelt in 34 Beiträgen die Geschichte der TH bzw. TU Darmstadt im Zusammenhang mit der allgemeinen Entwicklung. Sein Schwerpunkt liegt auf den Jahrzehnten seit 1970/80, weil sich seither die Universitäten und ebenso die wissenschaftlichen Disziplinen stark verändert haben. Untersucht werden daher beispielsweise der Wandel der Forschungskultur, die Neuausrichtung der hochschul- und wissenschaftspolitischen Rahmenbedingungen und der Studiengänge sowie die hessische Hochschulpolitik und wie diese Aspekte sich an der TU Darmstadt niedergeschlagen haben. Vorgestellt werden Disziplinen und Prozesse, an denen sich der Wandel besonders gut ablesen lässt, wozu auch ein Blick auf das Auf und Ab der Fächer gehört, die Rolle der Frauen und Studierenden sowie nicht zuletzt die Hochschule im Kontext der Region. Das alles ruht auf einer soliden geschichtlichen Grundlage und berücksichtigt dabei besonders die Entwicklung im Nationalsozialismus und den Umgang der Hochschule mit der Erinnerung daran. Der Band schließt mit einer Chronik, Listen, Tabellen und Schaubildern sowie kurzen Selbstdarstellungen der Fachbereiche seit 1970.
Aktualisiert: 2020-07-06
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SICHTEN 20

SICHTEN 20 von Fachbereich Architektur,  Technische Universität Darmstadt
Die jährliche Ausstellung "Sichten" ist offizielle Veranstaltung des Fachbereichs Architektur der TU Darmstadt und hat sich - seit 1997 - zu einer festen Tradition des Fachbereichs entwickelt. Begleitend zur Ausstellung erscheint der Katlog, der die herausragenden Arbeiten wie Entwürfe, Zeichnung, Fotografien und Plastiken der heranwachsenden Generation junger Architekt/innen in Bild und Schrift festhällt. Mit der Erstauflage von 600 Stück ist der Katalog zu einer beliebten Lektüre geworden und frühere Jahrgänge haben sich zu gesuchten Liebhaberstücken entwickelt.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Wiederaufbau und Erweiterung

Wiederaufbau und Erweiterung von Efinger,  Manfred, Islam,  Chris-Gabriel, Keller,  Sebastian, TU Darmstadt, Weißmann,  Matthias
„Wiederaufbau und Erweiterung“ der TH Darmstadt, das waren die Kernaufgaben des Staatlichen Hochschulbauamts Darmstadt in der Zeit seines Bestehens von 1949 – 1988: Rund vierzig Jahre, in denen die dort Beschäftigten mit ihrer Arbeit das Bild der TH Darmstadt in der Stadt prägten – ein Bild, welches bis heute zu erkennen ist. Im Rahmen ihrer Tätigkeit fertigten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauamts unzählige Fotografien an, um den jeweiligen Baufortschritt zu dokumentieren. Diese Fotografien zeigen dabei nicht nur eindrucksvoll die bauliche Entwicklung der Technischen Hochschule,sondern sie liefern auch bisher weniger bekannte Eindrücke von Darmstadt sowie der Hochschulstandorte im Stadtgebiet. Der nun erstmals erschienene Bildband „Wiederaufbau und Erweiterung – Das Staatliche Hochschulbauamt Darmstadt 1949 – 1988“ zeigt eine spannende Auswahl aus den rund 13.000 angefertigten Fotografien. Die Bilder werden durch Texte zur baulichen Entwicklung der TH Darmstadt und biographische Informationen zu den Bauamtsleitern ergänzt.
Aktualisiert: 2020-07-06
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HANNELORE

HANNELORE von Bürger,  Peter, Rudolph-Cleff,  Annette, TU Darmstadt,  FB Architektur,  FG Entwerfen und Stadtentwicklung,  Annette Rudolph-Cleff
Der Aalschokker "Hannelore" der an der westlichen Hafenspitze Gernsheims auf dem Trockenen liegt, hat sich zum beliebten Ausflugsziel entwickelt. Doch die Schöfferstadt Gernsheim hat noch mehr zu bieten: ihre Lage in der weitläufigen Auenlandschaft des Rheins, gute Verkehrsanbindungen, Schulen, öffentliche Einrichtungen, Dienstleistungensangebote und Sportstätten in engem Radius. Studierende des Fachgebietes Städtebau der TU Darmstadt untersuchen die Potenziale der Stadt und zeigen mit vielfältigen phantasievollen Entwürfen, wie Innenstadt und Randgebiete Gernsheims für Bewohner und Besucher attraktiver gemacht, belebt und verbunden werden können.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Zehn Jahre Bauautonomie

Zehn Jahre Bauautonomie von Darmstadt,  Technische Universität, Sauer,  Mona
An einer Technischen Universität, an der Bauingenieurwesen und Architektur seit weit mehr als 125 Jahren gelehrt werden, war es sicherlich nahe liegend, dass im Rahmen eines Modellversuchs, der der Hochschule insgesamt mehr Autonomie einräumt, auch über die Verantwortung für die Baumaßnahmen diskutiert wurde. Dass aber die Universitätsleitung den Mut und das Land Hessen das Vertrauen hatte, dass diese verantwortungsvolle und auch nicht ganz problemund risikolose Aufgabe der Universität selbst übertragen werden sollte, war im Umfeld bundesdeutscher Hochschulen alles andere als selbstverständlich. Der Regelfall ist nach wie vor, dass für die Durchführung der Hochschulbaumaßnahmen die staatlichen Bau- und Liegenschaftsbetriebe der jeweiligen Länder und damit Institutionen außerhalb der Hochschulen zuständig sind. Als die Rahmenbedingungen des Autonomie-Modells der TU Darmstadt definert wurden, konnte die Universität mit dem damaligen Präsidenten und Bauingenieur Prof. Dr.-Ing. Wörner an ihrer Spitze glaubhaft vermitteln, dass Hochschulautonomie für die TU Darmstadt folgerichtig und zwangsläufig auch die Autonomie bei der Abwicklung der Bauangelegenheiten bedeutet. Durch die Regelungen im „TU Darmstadt- Gesetz“, das eigentlich den sperrigen Titel „Gesetz zur organisatorischen Fortentwicklung der Technischen Universität Darmstadt“ trägt, wurde die TU Darmstadt am 1. 1. 2005 zur Modellhochschule für eine umfassende Autonomie. Durch die einfache Formulierung im Gesetzestext: „die TU Darmstadt ist für ihre Grundstücks- und Bauangelegenheiten selbst zuständig“, konnte die Universität fortan auch sämtliche Phasen bei der Betreuung und Durchführung von Baumaßnahmen in eigener Verantwortung durchführen, ohne dass zwingend der aus dem ehemaligen Staatsbauamt hervorgegangene Landesbetrieb Hessisches Baumanagement (hbm) eingeschaltet und beauftragt werden musste. Das in dieser Form an der TU Darmstadt neu gebildete Dezernat Bau und Immobilien (seit November 2014 Dezernat Baumanagement und Technischer Betrieb) übernahm neben anderen Aufgaben wie dem Flächenmanagement und dem kaufmännischen Gebäudemanagement, einschließlich der Abwicklung von Ver- und Anmietungen sowie Veräußerung und Kauf von Liegenschaften, nunmehr auch sämtliche Bauherrenaufgaben. Hierzu wurden 9 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Niederlassung des Hessischen Baumanagements (hbm) in Darmstadt, die bereits in den Vorjahren kleine Bau- und Bauunterhaltungsmaßnahmen für die TU Darmstadt betreut hatten, an die TU Darmstadt versetzt. Durch diesen Personalübergang war auch der Fortgang der über das Jahr 2004 hinaus laufenden kleinen Baumaßnahmen sichergestellt. Weiteres Personal zur Abwicklung der großen Bauvorhaben wurde in den nachfolgenden Jahren projektbezogen und sukzessive bedarfsgerecht zusätzlich eingestellt. Die Autonomie in Bauangelegenheiten war damit auch ein Umorganisations- und Aufbauprojekt innerhalb der Universitätsverwaltung. Im ersten Jahr 2005 mit insgesamt rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einschließlich des Personals für die Liegenschaftsverwaltung gestartet, wurde der Personalstamm des Dezernats Baumanagement und Technischer Betrieb durch zum Teil projektbezogene Verstärkungen bis zum Jahr 2014 annähernd verdoppelt. Die Bedarfs- und Programmplanung in Abstimmung mit den zukünftigen Nutzern, die Betreuung der Planung der Baumaßnahmen, die Ausschreibung und Vergabe von Bau- und Planungsleistungen einschließlich der Durchführung von Architektenwettbewerben sowie das Beauftragen, Abrechnen und Abnehmen der Leistungen einschließlich des Controllings der Qualitäten, Kosten und Termine werden seit dem Jahr 2005 durch das Dezernat Baumanagement und Technischer Betrieb wahrgenommen. Um eine weitere gesetzliche Vorgabe umzusetzen, nämlich geeignete Maßnahmen zur Korruptionsvermeidung zu treffen, hat die Universität weiterhin mit dem „Competence Center Vergabe“ des hbm in Fulda kooperiert und die formale Abwicklung der Bauvergaben dort durchführen lassen. Dadurch konnten sowohl der Standard als auch die etablierten IT-gestützen Verfahren analog zum sonstigen Landesbau gesichert werden. Ansonsten gelten für die TU Darmstadt letztlich die gleichen Regeln wie für den Landesbetrieb hbm. Ein wesentlicher Unterschied ist allerdings, dass die TU Darmstadt ein jährliches Bauinvestitionsbudget zur eigenen Verwaltung erhält und TU-Buch-A_001-013_V_rz.indd 12 10.12.14 14:30 13 Thorsten Schmidt Einleitung hierdurch die Anmeldung und Einzelveranschlagung der Baumaßnahmen im Bauhaushalt des Landes entfällt. In der ersten Modellversuchsperiode in den Jahren 2005 bis 2009 hat die TU Darmstadt für Bau- und Geräteinvestitionen jährlich einen Betrag in Höhe von 20 Mio. Euro erhalten. Seit dem Jahr 2010 wurde das Budget zur Kompensation weggefallener Bundesmittel nach der Abschaffung der allgemeinen Hochschulbauförderung auf jährlich 25,5 Mio. Euro aufgestockt. Darüber hinaus konnte die TU Darmstadt von Sonderprogrammen wie dem Konjunkturpaket II, dem Sonderinvestitionsprogramm des Landes, dem Hochschulpakt 2020 und weiteren Sonderfinanzierungszusagen insbesondere für die Universitäts- und Landesbibliothek und das Schloss profitieren, sodass die jährlichen Bauausgaben im Jahr 2012 mit rund 100 Mio. Euro ihren bisherigen Höhepunkt erreichen konnten. Vernachlässigbar war hierbei die ebenfalls durch das „TU Darmstadt-Gesetz“ eingeräumte Möglichkeit, nicht benötigte Liegenschaften veräußern und entsprechende Erlöse zur Verstärkung der Investitionsmittel verwenden zu dürfen. Diese durch das Wachstum der Universität nur für kleineren Streubesitz nutzbare Option ist aber über die Übertragung der Zuständigkeit für die Baumaßnahmen hinaus ein weiterer Ausdruck einer umfassenden Autonomie. Erst am Ende eines Jahres hat die TU Darmstadt gegenüber dem Land über die getätigten Grundstücksgeschäfte zu berichten. Da ansonsten hierzu keine ministeriellen Genehmigungen erforderlich sind, kann die TU Darmstadt durch die gesetzliche Ermächtigung faktisch und vollumfänglich Eigentümerrechte ausüben, ohne dass die Grundstücke ihr tatsächlich durch Grundbuchänderung übertragen wurden. Durch die Bündelung der Zuständigkeit für die Grundstücksund Bauangelegenheiten in der Universitätsverwaltung ist der Kreis der insgesamt Beteiligten deutlich kleiner geworden und es konnten durch flachere Hierachien und die abschließende Entscheidungsbefugnis direkt beim Präsidium schnellere und effizientere Abläufe erreicht werden. Mit der Autonomie konnte somit im Wesentlichen eine Verwaltungsbeschleunigung erreicht werden, die es der TU Darmstadt ermöglicht hat, schneller auf sich ändernde Anforderungen aus Lehre und Forschung zu reagieren. Nach der erfolgreichen Evaluierung der „Bauautonomie“ an der TU Darmstadt wurden im Jahr 2009 vergleichbare Regelungen als Wahlmöglichkeit für alle Hochschulen in das Hessische Hochschulgesetz aufgenommen. Selbst der Hessische Rechnungshof hat der TU Darmstadt nach einer Prüfung vor Ort in den „Bemerkungen 2011“ bestätigt, dass es ihr gelungen sei, „die Baumaßnahmen eigenverantwortlich, flexibel und zeitnah durchzuführen.“ Neben den Rahmenbedingungen wurde der Erfolg auch durch das große Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Dezernats Baumanagement und Technischer Betrieb ermöglicht. Ein nicht unerheblicher Teil hatte bereits seit dem Studium einen persönlichen Bezug zur TU Darmstadt aufgebaut und damit ein hohes Maß an Identifikation mit den Aufgaben und dem Arbeitgeber mitgebracht. Die breite eigene Kompetenz und Erfahrung des Personals im Dezernat Baumanagement und Technischer Betrieb bei der Planung und Umsetzung von Bauprojekten ist ein wesentlicher Schlüssel für die erfolgreiche Wahrnehmung der Bauherrenfunktion und der Projektsteuerung, auch wenn für die Realisierung der Projekte überwiegend externe Planungsbüros beauftragt werden. Hierdurch können insbesondere in der Projekteinleitungs- und Entwicklungsphase mit den zukünftigen Nutzern die für eine schnelle und wirtschaftliche Realisierung erforderlichen Fragestellungen geklärt und erste Skizzen oder Visualisierungen erstellt werden. Die Bauautonomie als ein Bestandteil des umfassenden Autonomiemodells an der TU Darmstadt ist inzwischen längst etabliert und nicht mehr wegzudenken. Die Bautätigkeit an der TU Darmstadt hat unter diesen Bedingungen einen neuen Höhepunkt erreicht, wie es ihn zuletzt in der Ausbauphase der frühen 1970er-Jahre gegeben hat. Die zahlreichen im Rahmen der Autonomie seit 2005 erfolgreich durchgeführten Bauprojekte haben der Universität ein neues Gepräge und eine neue baulich-räumliche Qualitität gegeben. Sie sind damit ein deutlich sichtbarer Beleg für die Leistungsfähigkeit der Hochschulautonomie an der TU Darmstadt insgesamt.
Aktualisiert: 2020-07-06
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