Übersetzung des Talmud Yerushalmi

Übersetzung des Talmud Yerushalmi von Becker,  Hans-Jürgen, Hüttenmeister,  Frowald Gil, Schaefer,  Peter, Slepoy,  Vladislav Zeev
Der Traktat "Nazir" des Talmud Yerushalmi widmet sich der Deutung und Erklärung der Vorschriften über einen "Geweihten" ("Nazir", "Nasiräer"), welche sich in Num 6,1-21 finden. Diese Vorschriften beinhalten die Abstinenz von Trauben sowie allem, was aus diesen hergestellt wird (insbesondere Wein), den Verzicht auf das Haarscheren und das Verbot der Verunreinigung an Toten. Ein "Naziräat" wird von einer Person meist für eine begrenzte Zeitperiode (mind. dreißig Tage) in Form eines Gelübdes auf sich genommen und endet mit dem Darbringen von "Ausweihungsopfern" im Tempel sowie dem Scheren der Haare. Neben der Erörterung der eigentlichen Verbote, die ein Nazir zu befolgen hat, beinhaltet der Traktat Vorschriften über die Sprachformeln, die zur Aufnahme des Naziräats geeignet sind, über das Verfahren im Falle einer eingetretenen "Verunreinigung", sowie die Gesetze, die beim Darbringen der abschließenden Opfer zu beachten sind. Obwohl die rabbinische Tradition das Aufnehmen des Naziräats nicht begrüßt, war dies eine in der Antike verbreitete Form der Askese.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Übersetzung des Talmud Yerushalmi

Übersetzung des Talmud Yerushalmi von Hengel,  Martin, Neusner,  Jacob, Schaefer,  Peter, Ulmer,  R
Die rabbinischen Vorschriften, die in den entsprechenden Ordnungen der Mishna, der Tosefta und des Yerushalrni ausgeführt sind, umfassen einen ersten Zehnten (ma'aserot oder ma'aser rishon) und einen zweiten Zehnten (ma'aser sheni). Der erste Zehnte wird den Leviten gegeben, die davon den Priestern die Zehnthebe (terumat ma'aser) entrichten. Der zweite Zehnte, der zum Verzehr am Tempel an einem Wallfahrtsfest bestimmt ist und im ersten, zweiten, vierten und fünften Jahr des Siebenjahreszyklus entrichtet wird, wird nicht nach Jerusalem gebracht, sondern an die Armen, Witwen und Leviten gegeben. Ma'aserot (Zehnte) oder Ma'aser Rishon ist der 7. Traktat der Ordnung Zera'im. Der Inhalt der Mishna läßt sich folgendermaßen gliedern: 1. Von welchen Früchten der Zehnte zu geben ist und wann die Zehntpflicht eintritt. 2.-4. In welchen Fällen solche Früchte ohne Zehntgebung genossen werden dürfen. 5. Bestimmungen über den Zehnten beim Verpflanzen, ferner über den Verkauf an Leute, die im Verdacht stehen, keinen Zehnten zu geben. Der Zehnte bei Feldern in Syrien und in anderen besonders gelagerten Fällen, sowie zehntfreie Gewächse und Samenarten. Ma'aser Sheni (der zweite Zehnt) ist der 8. Traktat der Ordnung Zera'im. Der babylonische Talmud enthält keine Gemara hierzu. Der Traktat behandelt hauptsächlich den in Dtn 14,22ff. gebotenen Zehnten. Er sollte in natura oder in Geldwert in hoher Feier in Jerusalem verzehrt werden und wird zur Unterscheidung von dem den Leviten zustehenden Zehnten (Num 18,21 f.) der zweite Zehnt genannt.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Übersetzung des Talmud Yerushalmi

Übersetzung des Talmud Yerushalmi von Hengel,  Martin, Hüttenmeister,  Frowald Gil, Neusner,  Jacob, Schaefer,  Peter
Dies ist die erste vollständige Übersetzung des Talmud Yerushalmi (Jerusalemer Talmud) ins Deutsche. Die Übersetzung beruht auf einer kritischen Sichtung der bisher bekannten Textüberlieferung in Handschriften und Druckausgaben und berücksichtigt Parallelüberlieferungen sowie alte und neue Kommentare und Sekundärliteratur. Eine ausführliche Kommentierung dient dem notwendigen Sachverständnis. Laufende Verweise auf die Parallelen in der gesamten rabbinischen Literatur ermöglichen ein kritisch-vergleichendes Arbeiten mit der Übersetzung. Ausführliche Register erschließen den Text nach verschiedenen Gesichtspunkten. Der Traktat behandelt, ausgehend von der Estherrolle und den mit ihrer Lesung am Purimfest zusammenhängenden Problemen, die beim Schreiben von Bibelrollen zu beachtenden Vorschriften. Daneben handeln aggadische und halakhische Exkurse von den verschiedensten Themen, unter denen die umfangreichste Sammlung von Vorschriften über die antiken Synagogen hervorzuheben sind.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Übersetzung des Talmud Yerushalmi

Übersetzung des Talmud Yerushalmi von Avemarie,  Friedrich, Becker,  Hans-Jürgen, Hengel,  Martin, Hüttenmeister,  Frowald Gil, Morgenstern,  Martin, Schaefer,  Peter
Der Traktat Ketubbot ist der 2. Traktat der 3. Ordnung der Mischna, die den Namen Nashim (Frauen) trägt. Dieser Traktat bespricht die bei der Heirat festzulegende Summe, die der Frau im Fall der Scheidung oder des Todes des Ehemannes zusteht, und vertragliche Abmachungen im Hinblick auf die gegenseitigen Pflichten der Eheleute sowie die Besitz- und Erbrechte der Frau. Weiter diskutiert werden rechtliche Fragen einer am Morgen nach der Hochzeitsnacht möglichen 'Jungfernschaftsklage', Strafbestimmungen für verschiedene Formen der Unzucht und des Ehebruchs, schadensersatzrechtlicher Probleme nach Vergewaltigungen und das Versorgungsrecht für hinterbliebene Kinder. Hinzu kommen legendarische Stoffe zum Sterben und zur Bestattung des Redaktors der Mischna, Rabbi Yehuda ha-Nasi, und die Diskussion von Rechtsproblemen, die mit der Verpflichtung der Eheleute zum Wohnen im Heiligen Land oder in Jerusalem zusammenhängen.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Übersetzung des Talmud Yerushalmi

Übersetzung des Talmud Yerushalmi von Hengel,  Martin, Hüttenmeister,  Frowald Gil, Neusner,  Jacob, Schaefer,  Peter, Wewers,  Gerd A
Der Traktat Demai ('Zweifelhaftes') des Talmud Yerushalmi behandelt landwirtschaftliche Erzeugnisse, von denen man nicht weiß, ob die nach Num 18,20-29 vorgeschriebenen Abgaben an die Leviten und Priester abgesondert worden sind oder nicht. Er bietet eine Fülle an Material über im Land Israel angebaute Früchte und ihre Verarbeitung. Die Beziehungen zu Leuten, die die Gesetze nicht streng beachten sowie Pacht-und Kaufvorschriften für Felder von Juden, Samaritanern und Nichtjuden nehmen einen breiten Raum ein. Besonders wichtig sind geographische Beschreibungen mit genauen Angaben, innerhalb welcher Gebiete welche Vorschriften zu beachten sind. Diese Texte sind eine wichtige Quelle für die Verbreitung der jüdischen Bevölkerung bis zum Beginn des 5. Jahrhunderts. Der Traktat hat keine Gemara im babylonischen Talmud und bietet deswegen viel eigenständiges Material.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Übersetzung des Talmud Yerushalmi

Übersetzung des Talmud Yerushalmi von Avemarie,  Friedrich, Hengel,  Martin, Morgenstern,  Martin, Schaefer,  Peter
Dieser Band setzt die Reihe der Übersetzungen und Kommentierungen der Traktate des Jerusalemer Talmuds fort. Die Übersetzung nimmt die Handschrift Leiden zur Grundlage, wie sie in der Yerushalmi-Synopse von Peter Schäfer und Hans-Jürgen Becker geboten wird. Vergleichend werden die editio princips, Fragmente der Kairenser Geniza sowie die Ausgabe Krotoschin und die Jerusalemer Druckausgabe des Talmud Yerushalmi herangezogen. Die Übersetzung der Mischnakapitel 5 bis 10, die im Jerusalemer Talmud keine Kommentierung erfahren haben, fußt auf der Handschrift Cambridge, die mit den üblichen Druckausgaben der Mischna verglichen wurde. Dieser Talmudtraktat behandelt nicht nur die rabbinischen Reinheitsvorschriften für menstruierende Frauen, sondern auch damit zusammenhängende familien-, ehe- und sexualrechtliche Fragen. Darüber hinaus kommen schwierige Probleme aus dem Bereich der Medizingeschichte - vor allem die antike Embryologie und die Lehre von den menschlichen Mißbildungen (Teratologie) - zur Sprache. Daher wurde besonderer Wert auf eine ausführliche Kommentierung gelegt, die sowohl die moderne Sekundärliteratur als auch die traditionellen jüdischen Kommentare berücksichtigt. Da im Hintergrund die Vorstellung von der embryologischen Bildung des Menschen aus Blut steht, wird in diesem Zusammenhang immer wieder auf die aristotelische Konzeption von der Entstehung des menschlichen Lebens verwiesen. Im Nachwort wird gezeigt, wie diese Texte heute in neuen Kontexten, vor allem in der aktuellen Diskussion um die Bioethik, verwandt werden.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Übersetzung des Talmud Yerushalmi

Übersetzung des Talmud Yerushalmi von Becker,  Hans-Jürgen, Hengel,  Martin, Hüttenmeister,  Frowald Gil, Lehnardt,  Andreas, Schaefer,  Peter
Andreas Lehnardt legt eine kommentierte Übersetzung des Traktates Besa (Ei) des Jerusalemer Talmud vor. Der Traktat Besa ist der 8. Traktat der zweiten Ordnung, Moced (Feste), und behandelt die den Feiertag (Yom Tov) betreffenden Gebote. Als Feiertag, der dem Ruhegebot und dem Gebot zur Festtagsfreude unterliegt, gelten nach rabbinischer Überlieferung sechs Tage: Der erste und siebte Tag des Pesah-Festes, der erste und achte Tag des Laubhüttenfestes ('Sukkot'), der Tag des Wochenfestes ('Shavu'ot') und der erste Tag des Monats Tishri, das Neujahrsfest ('Rosh ha-Shana'). Auf diese Tage trifft das in Lev 23,7.21.30.36 überlieferte Ruhegebot zu. Dieses Gebot wird nur durch den für das Verständnis des Traktates grundlegenden Vers Ex 12,16 ("Und am ersten Tag sei eine heilige Versammlung, und am siebten Tag sei eine heilige Versammlung für euch; keine Arbeit sollt ihr an ihnen verrichten; nur was jedes Lebewesen zur Nahrung benötigt, dies allein dürft ihr euch zubereiten.") eingeschränkt. Dieser Vers bezieht sich eigentlich nur auf das Pesah-Fest, wurde aber von den Rabbinen auch auf die anderen Feiertage übertragen. Neben halakhischen Erörterungen über Speisen enthält der Traktat auch einige kurze haggadische Passagen, die für Historiker von Interesse sind. Die Übersetzung folgt der nach wie vor verbreitetsten Edition Krotoszyn 1865/66. Andreas Lehnardt berücksichtigt auch die in der Synopse zum Talmud Yerushalmi edierten Handschriften und Drucke sowie einige indirekte Textzeugen. Der Kommentar erläutert unter Berücksichtigung traditioneller Kommentare wie dem des berühmten Kabbalisten El'azar ben Moses Azikri (1533 - ca. 1600) alle wichtigen Probleme der Übersetzung. Erörtert werden auch in der modernen Sekundärliteratur behandelte Probleme der Interpretation. Beigegeben sind eine Bibliographie und Erläuterungen zur Methodik. Ein Register schließt den Band ab.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Übersetzung des Talmud Yerushalmi

Übersetzung des Talmud Yerushalmi von Hengel,  Martin, Neusner,  Jacob, Schaefer,  Peter, Wewers,  Gerd A
Der vorliegende Band ist die erste vollständige Übersetzung des Traktats Terumot des Talmud Yerushalmi (Jerusalemer Talmud) in die deutsche Sprache. Der Traktat behandelt die Probleme, die sich aus der durch Num 18,12; Dtn 18,4 begründeten Ernteabgabe an die Priester (der Priesterhebe) ergeben. Der Traktat gibt damit einen vorzüglichen Einblick in die agrarbestimmten Sozialstrukturen Palästinas in den ersten vier Jahrhunderten n.Chr. Historisch ist ferner das Verhältnis wichtig, das Priester, Grundeigentümer und Rabbinen nach der Zerstörung des Tempels in Jerusalem sozial und rechtlich zueinander entwickelten. Eine ausführlichen Kommentierung dient dem notwendigen Sachverständnis. Mehrere Register erschließen unter verschiedenen Gesichtspunkten den Traktat. Laufende Verweise auf Parallelen innerhalb des Talmud Yerushalmi, auf Tosefta, auf den Babylonischen Talmud und die übrige rabbinische Literatur ermöglichen ein kritisch-vergleichendes Arbeiten mit der Übersetzung.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Übersetzung des Talmud Yerushalmi

Übersetzung des Talmud Yerushalmi von Hengel,  Martin, Neusner,  Jacob, Schaefer,  Peter, Wewers,  Gerd A
Der vorliegende Band ist die erste vollständige Übersetzung der Traktats Sanhedrin (Gerichtshof) des Talmud Yerushalmi (Jerusalemer Talmud) in die deutsche Sprache. Sie beruht auf kritischer Sichtung der bisher bekannten Textüberlieferung in Handschriften und Druckausgaben. Der Traktat behandelt in seinen Traditionen das talmudische Rechtswesen auf den Gebieten Kapitalverbrechen, Gerichtsbarkeit und Gerichtsinstanzen, Verfahrensrecht, Strafvollzug und endzeitliches Strafgericht Gottes. Eine ausführliche Kommentierung dient dem notwendigen Sachverständnis. Mehrere Register erschließen unter verschiedenen Gesichtspunkten den Traktat. Laufende Verweise auf Parallelen innerhalb des Talmud Yerushalmi, auf Tosefta, auf den Babylonischen Talmud und die übrige rabbinische Literatur ermöglichen ein kritisch-vergleichendes Arbeiten mit der Übersetzung.
Aktualisiert: 2022-12-22
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