Inszenierung und Effekte

Inszenierung und Effekte von Bohn,  Ralf, Wilharm,  Heiner
Licht-Effekte, Sound- und Klang-Effekte, digitale Effekte, Raum- und Interaktions-Effekte - tricktechnischer Zauber, aber auch unableitbare Magie gehören zum strategischen Inventar der Szenografen. Stets verbergen oder präsentieren Effekte sich als Differenzen im Indifferenten. Als Augenblicke des Unerwarteten machen sie Welt, Raum oder Atmosphären allererst wahrnehmbar. Sie dienen als Orientierungsmarken im Orientierungslosen und werden als Kompetenzen der Rhythmisierung, Manipulation und Subversion von Erwartungen, Ereignissen und Emotionen eingesetzt. Komplexe Konzepte der Beeinflussung von Affekten, Wahrnehmungen und Urteilen im Spannungsfeld zwischen rationaler Erklärung (making of) und sozialer Magie (Emotionalisierung) werden in diesem Band unter design-, kunst- und kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten dargestellt. Die Beiträge präzisieren die Frage nach einer ökonomischen Effektsetzung und damit der (nachträglichen) Interpretations- und Ableitungsangebote von dramaturgischen Effekten sowohl im theoretischen Zusammenhang als auch im konkreten szenografischen Produkt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Der Berg im Zimmer

Der Berg im Zimmer von Fliedl,  Gottfried, Rath,  Gabriele, Wörz,  Oskar
Ende 2007 wurde in der Innsbrucker Hofburg die Ausstellung »Berge - Eine unverständliche Leidenschaft« eröffnet. Der Ehrgeiz des Projektteams war eine neuartige Form der Konzeption, Dramaturgie und Gestaltung. Die Reaktionen auf dieses Experiment, das neue Wege des kulturhistorischen Ausstellens ausprobierte, waren sehr positiv und ermutigend. Dieses Buch dokumentiert das Projekt, seine Entstehung, seine Realisierung und die Diskussionen, die es ausgelöst hat. Die Collage aus Bildern, Interviews, Zitaten, Kritiken, literarischen und wissenschaftlichen Texten verlässt ausgetretene Pfade der Ausstellungsdokumentation und macht Lust auf eine Fortsetzung der Diskussion. Eine Inspiration für die eigene Museums- und Ausstellungspraxis.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Das Karussell – Schwindel, Tausch und Täuschung

Das Karussell – Schwindel, Tausch und Täuschung von Bohn,  Ralf
Das Karussell ist eine Maschine, in der die Tauschparameter von Sinn und Sinnlichkeit im szenischen Arrangement erprobt werden. Ab dem 19. Jahrhundert wird der Auszug wissenschaftlich-medialer Schwindelmaschinen aus den Laboren der Psychophysik Teil einer psychischen Festkultur, die sich von der physisch orientierten Kirmeswelt absetzt. Ralf Bohn liest Medienszenen des Karussells in Literatur, Film, Architektur, Fotografie und Malerei als Illustrationen von physischem Schwindel, ökonomischem Tausch und medialer Täuschung. Damit zeigt er auf, wie durch Spielorte legitimierter Überschreitung die Tauschökonomie jenseits von Moral und diesseits pathologischer Abgründe ausgetestet wird.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Inszenierung der Stadt

Inszenierung der Stadt von Bohn,  Ralf, Wilharm,  Heiner
Metropolen definieren sich durch ihre Wandlungsfähigkeit. Ausdrucksform ihrer transformierenden Kraft ist die Differenz von Selbst- und Fremdinszenierungen, die Ökonomie von gesellschaftlichen und gemeinschaftlichen Beziehungen ihrer Bewohner. Zu ihrer Selbstdarstellung bedürfen Metropolen der Anerkennung von außen. Angesichts der zunehmenden Bedeutung attraktiver Stadtbilder wenden sich immer mehr Stadtplaner, Marketingexperten und Politiker an Auftritts-Experten, die Architektur und Atmosphäre szenografisch zu vermitteln wissen. Welche Reibungen ergeben sich zwischen Eventmarketing und Stadtfunktionalität, zwischen »Hirn, Hand und Herz« - wie Fritz Langs programmatische Formel für die Inszenierung Metropolis lautete? Ob Darstellung und Selbstdarstellung den eigenen Bürgern oder Touristen zukommen, Inszenierungen von unten oder oben, Medienfassaden oder Street-Art das reale oder imaginierte Bild der Stadt bestimmen und von den Bewohnern akzeptiert, idealisiert oder verworfen werden - solchen Fragen gehen die Aufsätze auf allen Ebenen urbaner Ausdrucksform nach. Die Beiträge sind unter dem Eindruck des Kulturhauptstadtjahres RUHR.2010 entstanden. Aber nicht alle Aufsätze beziehen sich explizit auf dieses Event. Aus unterschiedlicher Perspektive, von Gestaltung und Architektur, Urbanistik, Kunst, Wissenschaft, Philosophie, werfen die Beiträge ein Schlaglicht auf die aktuellen szenografischen Strategien und Techniken der Inszenierung des urbanen Raums und tragen zur szenologischen Reflexion der Stadt als Ereignis bei.
Aktualisiert: 2023-06-09
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SzenoTest

SzenoTest von Kaiser,  Céline
Praktiken des Reinszenierens, des Nachstellens und der Vorwegnahme künftiger Ereignisse spielen in vielen kulturellen Bereichen eine Rolle. Hierzu zählt das Feld der Psychotherapie, in dem sie vom 18. Jahrhundert bis heute Relevanz besitzen. Aktuelle kulturwissenschaftliche Forschungen haben verstärkt populäre und künstlerische Spielarten des Reenactments zum Thema gemacht, Zusammenhänge zu dieser parallelen Geschichte des (Re-)Enactments sind bislang jedoch kaum beachtet worden. »SzenoTest« - unter diesem programmatischen Titel werfen wir einen gleichermaßen wissenschaftlich wie szenisch forschenden Blick auf exemplarische Kulissen und Praktiken zwischen Kunst, Theater und Therapie.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Wie die Dinge sprechen lernten

Wie die Dinge sprechen lernten von Schulze,  Mario
Vom »schweigenden Objekt« zum »sprechenden Ding« - das Museumsobjekt hat seit den 1970er Jahren eine dramatische Wandlung durchgemacht. Mit den Vorstellungen von der Rolle der Objekte änderten sich auch die Ausstellungsgestaltungen: In den 1980er Jahren lösten Inszenierung und Szenografie die Texttafelausstellung ab, bevor in den 1990er Jahren die »sprechenden Dinge« ins Zentrum des musealen Geschehens rückten. Mario Schulze erzählt entlang der Ausstellungen zweier bundesrepublikanischer Museen - dem Historischen Museum Frankfurt/Main und dem Museum der Dinge Berlin - eine innovative Wissens- und Zeitgeschichte kulturhistorischer Museen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Handbuch Mediatektur

Handbuch Mediatektur von Rostásy,  Andrea, Sievers,  Tobias
Themenpavillons, Ausstellungen, Museen, Flagship-Stores, Showrooms, Bühnen, Erlebnisinszenierungen, Rauminstallationen - überall begegnen wir der Herausforderung, Medien, Architektur, Interaktion und Narration zusammen mit den Besucher_innen als Einheit zu verstehen und entsprechend zu konzipieren und umzusetzen. Das Handbuch Mediatektur zeigt Methoden und Instrumente dieser Praxis, veranschaulicht Design- und Produktionsprozesse und bietet die notwendigen Grundlagen und Kriterien, Projekte gestalterisch, organisatorisch und ökonomisch zu meistern. Dabei versteht sich das Buch auch als Beitrag zur akademischen Erschließung dieses interdisziplinären Designfeldes. Es richtet sich an Studierende ebenso wie an Professionals etwa aus Kunst und Kultur, Eventmanagement, Architektur und Szenografie, kuratorischer Praxis sowie aus Ausstellungs-, Medien- und Experientialdesign.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Inszenierung der Stadt

Inszenierung der Stadt von Bohn,  Ralf, Wilharm,  Heiner
Metropolen definieren sich durch ihre Wandlungsfähigkeit. Ausdrucksform ihrer transformierenden Kraft ist die Differenz von Selbst- und Fremdinszenierungen, die Ökonomie von gesellschaftlichen und gemeinschaftlichen Beziehungen ihrer Bewohner. Zu ihrer Selbstdarstellung bedürfen Metropolen der Anerkennung von außen. Angesichts der zunehmenden Bedeutung attraktiver Stadtbilder wenden sich immer mehr Stadtplaner, Marketingexperten und Politiker an Auftritts-Experten, die Architektur und Atmosphäre szenografisch zu vermitteln wissen. Welche Reibungen ergeben sich zwischen Eventmarketing und Stadtfunktionalität, zwischen »Hirn, Hand und Herz« - wie Fritz Langs programmatische Formel für die Inszenierung Metropolis lautete? Ob Darstellung und Selbstdarstellung den eigenen Bürgern oder Touristen zukommen, Inszenierungen von unten oder oben, Medienfassaden oder Street-Art das reale oder imaginierte Bild der Stadt bestimmen und von den Bewohnern akzeptiert, idealisiert oder verworfen werden - solchen Fragen gehen die Aufsätze auf allen Ebenen urbaner Ausdrucksform nach. Die Beiträge sind unter dem Eindruck des Kulturhauptstadtjahres RUHR.2010 entstanden. Aber nicht alle Aufsätze beziehen sich explizit auf dieses Event. Aus unterschiedlicher Perspektive, von Gestaltung und Architektur, Urbanistik, Kunst, Wissenschaft, Philosophie, werfen die Beiträge ein Schlaglicht auf die aktuellen szenografischen Strategien und Techniken der Inszenierung des urbanen Raums und tragen zur szenologischen Reflexion der Stadt als Ereignis bei.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Kinetische Bühnen

Kinetische Bühnen von Tabacki,  Nebojsa
Im Theater spielt der Raum mit. Die Szenografie agiert. Nebojsa Tabacki untersucht in diesem Band erstmalig für den deutschsprachigen Raum einige besondere szenografische Bühnenspektakel: An zwei außergewöhnlichen Szenografen, Sean Kenny und Josef Svoboda, geht er den innovativen Entwicklungen rund um kinetische Bühnen nach und stellt exemplarisch die Aufführungen von Kennys »Oliver« (1960), »Blitz« (1962) und »Clownaround« (1972) sowie von Svobodas »Ring des Nibelungen« (London 1974-1976) vor. Er zeigt: Aufgrund der bahnbrechenden Neuerungen für die Bühne wurden neue Konzepte für Theaterbauten entwickelt und entworfen. Dem theaterbegeisterten Leser eröffnet sich so eine neue, faszinierende Seite der Bühne.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Kybernetische Szenografie

Kybernetische Szenografie von Schramke,  Sandra
Anfang der 1960er Jahre setzten Charles und Ray Eames ihre Ausstellungsarchitektur gezielt als Mittel zur Gestaltung von Raum, Zeit und Kommunikation ein. Durch Umsetzung zeitgenössischer kybernetischer Erkenntnisse zum Informationstransport und durch die Anwendung ausgewählter Ergebnisse aus Wahrnehmungsphysiologie, -psychologie und Kognitionswissenschaften prägten sie die Raumproduktion und Rezipientensituation am Beginn des Zeitalters der Informatik und Digitalisierung. Sandra Schramke zeigt, wie die Eames von 1959 bis 1965 neue Maßstäbe für kalkulierbare Informationsstrukturen etablierten und warum sie als Vorläufer einer modernen Szenografie multimedialer Ausstellungsgestaltung gelten können.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Inszenierung und Vertrauen

Inszenierung und Vertrauen von Bohn,  Ralf, Wilharm,  Heiner
Was sich in sozialen Praktiken auf Undarstellbares bezieht, verlangt nach Vertrauenserweisen. Inszenierungen als Konstruktionen gesellschaftlicher Beziehungen sondieren und besorgen solche Verbindlichkeiten. Die Beiträge dieses Bandes beschäftigen sich mit der Frage, wo - von der Warenpräsentation bis zur Inszenierung von Krisen und Katastrophen - die Grenzen und Möglichkeiten szenografischer Konzepte liegen und welche ökonomischen, ethischen und gestalterischen Kriterien der Vertrauenskonstruktion denkbar sind. Die Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft, Kunst und Design thematisieren die Wirkungen szenografischer Arbeit und den Stand der szenologischen Reflexion.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Das Karussell – Schwindel, Tausch und Täuschung

Das Karussell – Schwindel, Tausch und Täuschung von Bohn,  Ralf
Das Karussell ist eine Maschine, in der die Tauschparameter von Sinn und Sinnlichkeit im szenischen Arrangement erprobt werden. Ab dem 19. Jahrhundert wird der Auszug wissenschaftlich-medialer Schwindelmaschinen aus den Laboren der Psychophysik Teil einer psychischen Festkultur, die sich von der physisch orientierten Kirmeswelt absetzt. Ralf Bohn liest Medienszenen des Karussells in Literatur, Film, Architektur, Fotografie und Malerei als Illustrationen von physischem Schwindel, ökonomischem Tausch und medialer Täuschung. Damit zeigt er auf, wie durch Spielorte legitimierter Überschreitung die Tauschökonomie jenseits von Moral und diesseits pathologischer Abgründe ausgetestet wird.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Inszenierung und Politik

Inszenierung und Politik von Bohn,  Ralf, Wilharm,  Heiner
Szenografische Entwurfsvorgaben bieten Gestaltungs- und Handlungsanweisungen zur Deutung und Handhabung im sozialen Feld. Gerade weil der szenografische Entwurf vom Funktionszusammenhang der Dinge absehen und auf das Utopische sich richten kann, wird er zur Offerte vielfacher Interpretation und seine Umsetzung zum Prüfstein von Freiheit. Welche Freiheit aber lässt die Inszenierung im sozialen Feld zu, wenn sie sich freiwillig als alternativlos geltenden Sach- und Handlungszwängen und einer entsprechenden Politik unterwirft? »Inszenierung und Politik« fragt nach der Macht der einschlägigen Strategien und der Kraft ästhetischer Verführung. Aus unterschiedlichen Fachrichtungen beleuchten die Beiträge Inszenierungen, die sich als »Politik« in Szene setzen, aber nur die Simulation qualifizierten politischen Handelns offenbaren.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Inszenierung und Vertrauen

Inszenierung und Vertrauen von Bohn,  Ralf, Wilharm,  Heiner
Was sich in sozialen Praktiken auf Undarstellbares bezieht, verlangt nach Vertrauenserweisen. Inszenierungen als Konstruktionen gesellschaftlicher Beziehungen sondieren und besorgen solche Verbindlichkeiten. Die Beiträge dieses Bandes beschäftigen sich mit der Frage, wo - von der Warenpräsentation bis zur Inszenierung von Krisen und Katastrophen - die Grenzen und Möglichkeiten szenografischer Konzepte liegen und welche ökonomischen, ethischen und gestalterischen Kriterien der Vertrauenskonstruktion denkbar sind. Die Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft, Kunst und Design thematisieren die Wirkungen szenografischer Arbeit und den Stand der szenologischen Reflexion.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Vom Zeichen zur Szene

Vom Zeichen zur Szene von Bohn,  Ralf
Seit Saussure wird die Verbindung einer Vorstellung mit einem Lautbild »Zeichen« genannt. Um uns die abstrakte Form dieser Verbindung verständlich zu machen, stellt Saussure eine visuelle Szene dar: Er zeichnet einen Baum über das Schriftbild »Baum« und trennt die Relation durch eine horizontale Linie. Um die Darstellung zeichnet er eine Ellipse und fügt zwei Pfeile hinzu, die anzeigen, dass die Verweisung umkehrbar ist. Seine Vorgehensweise verdeutlicht den Prozess der Inszenierung in Mediengesellschaften, die mit Präsenzzeichen handeln, ohne die Abstraktion technisierter Praxis vermitteln zu müssen. Mit Saussures Darstellung beginnt eine Systematik wissenschaftlicher Zeichendefinition, die vor allem der französische Strukturalismus variantenreich ausformuliert hat. Die in diesem Band versammelten Vorlesungen zeichnen die Problem- und Diskursgeschichte einer Semiologie des 20. Jahrhunderts nach - bis hin zur handlungstheoretischen Rückbesinnung; als Systemtheorien werden die strukturalen Positionen der Semiologie wieder in Handlungsmuster aufgelöst, um die Kluft zwischen kybernetischen und sinnlichen Vollzügen szenisch zu übersetzen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Szenosphäre & Szenotopie

Szenosphäre & Szenotopie von Prangen,  Ruth
Der Szenografiediskurs weist trotz intensiver Forschung noch immer begriffliche Lücken auf: Wie bezeichnet man die durch eine Szenografie hervorgebrachte Atmosphäre und den im Raum installierten Parcours? Ruth Prangen schlägt hierfür die Begriffe »Szenosphäre« und »Szenotopie« vor, welche sowohl die Raumwahrnehmung der Szenografie mittels phänomenologischer als auch die Raumstruktur anhand (post-)strukturalistischer Analysewerkzeuge erfassbar machen. Dabei kommt ein innovatives künstlerisch-wissenschaftliches Forschungsdesign zur Anwendung, in dem sich Praxis und Theorie begegnen können. Die Ergebnisse werden exemplarisch durch Projekte von verschiedenen Künstler_innen veranschaulicht sowie durch Interviews, darunter mit Werner Ruhnau, und eine Raumbühnenmatrix für zukünftige Inszenierungspraktiken und die Szenografieforschung ergänzt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Inszenierung und Politik

Inszenierung und Politik von Bohn,  Ralf, Wilharm,  Heiner
Szenografische Entwurfsvorgaben bieten Gestaltungs- und Handlungsanweisungen zur Deutung und Handhabung im sozialen Feld. Gerade weil der szenografische Entwurf vom Funktionszusammenhang der Dinge absehen und auf das Utopische sich richten kann, wird er zur Offerte vielfacher Interpretation und seine Umsetzung zum Prüfstein von Freiheit. Welche Freiheit aber lässt die Inszenierung im sozialen Feld zu, wenn sie sich freiwillig als alternativlos geltenden Sach- und Handlungszwängen und einer entsprechenden Politik unterwirft? »Inszenierung und Politik« fragt nach der Macht der einschlägigen Strategien und der Kraft ästhetischer Verführung. Aus unterschiedlichen Fachrichtungen beleuchten die Beiträge Inszenierungen, die sich als »Politik« in Szene setzen, aber nur die Simulation qualifizierten politischen Handelns offenbaren.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Integrative Inszenierungen

Integrative Inszenierungen von Divjak,  Paul
Angesichts des gegenwärtigen Trends zum Event, zur flächendeckenden Inszenierung von aktuellem Lebensraum und virtueller Umgebung, kommt Zwischenorten der Performativität maßgebliche gesellschaftskulturelle und -politische Bedeutung zu: Hier können Begegnung und (Erfahrungs-)Austausch stattfinden, Konventionen befragt und innovative Ansätze ausprobiert werden. In diesem multidisziplinären Band propagiert Paul Divjak die Grenzniederlegung und Auflösung von Aktions- und Handlungsmustern in Institutionen wie Museum, Theater, Kunst und Wissenschaft zugunsten von operationalen Feldern und Raumorganisationen der integrativen Inszenierung. Anhand exemplarischer Manifestationen der integrativen Inszenierung im Theater, im Kontext der kulturwissenschaftlichen Vermittlung und in der Bildenden Kunst analysiert er Inszenierungsstrategien, die Rezipienten als Akteure adressieren und neue partizipatorische und geistige Möglichkeitsräume öffnen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Inszenierung und Ereignis

Inszenierung und Ereignis von Bohn,  Ralf, Wilharm,  Heiner
Dieser Band versammelt Beiträge zur Szenografie und Kultur des Ereignisses. Angesichts zunehmender Ausdifferenzierung von Techniken und Medien stellen sie übergreifend die Frage, ob dem Verlust leiblich-sinnlicher Erfahrung mit szenografischen Praktiken und Projekten entgegengewirkt werden kann und wie sich eine Bewusstwerdung dieser Arbeit auswirkt. Die Themen kreisen dabei um Inszenierungspraktiken und entsprechend gestalterische Leistungen in Design und Kunst, Wissenschaft und Alltag. Das Buch richtet sich an Leser mit praktisch-kreativen wie theoretischen Interessen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Zukunft der Literaturmuseen

Die Zukunft der Literaturmuseen von Zeissig,  Vanessa
Literaturmuseen basieren auf der Heroisierung von Einzelpersonen und repräsentieren dadurch ein ›weiß‹ und ›männlich‹ geprägtes Bild des literarischen Kulturerbes. Mit dem Fokus auf die Ausstellbarkeit von Literatur stellt sich das Literaturmuseumswesen jedoch nicht gegen das patriarchale und nationale Fundament, sondern trägt vielmehr zur Aufrechterhaltung des Systems bei. Vanessa Zeissig untersucht die Debattengeschichte und formuliert eine progressive Institutionskritik. Sie setzt sich mit institutionellen Machtstrukturen, Ökonomisierung und anderen Missständen auseinander, analysiert die Verantwortung von Gestaltung und fordert schließlich eine politisierte Transformation von Literaturmuseen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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