Kleruskritik, Frömmigkeit und Kommunikation in Worms im Mittelalter und in der Reformationszeit

Kleruskritik, Frömmigkeit und Kommunikation in Worms im Mittelalter und in der Reformationszeit von Todt,  Sabine
Die vorliegende Arbeit zeigt, daß die Frage, wie es eigentlich zur Reformation kam, in der chronologischen Realität der longue durée sinnvoll beantwortet werden kann. Am Beispiel der Freien und Reichsstadt Worms wird den sozialen, kulturellen, religiösen und wirtschaftlichen Entwicklungstendenzen vom Mittelalter bis zur Reformationszeit nachgegangen. Dabei stellt sich heraus, daß die sich wandelnde Kommunikationsstruktur die Vermittlung von Wissen bestimmte, was wiederum den Diskurs um die Wahrheit und ums Heil nach sich zog. Deutlich läßt sich erkennen, daß wer die Definitionsmacht über Wissen, Wahrheit und Heil innehatte, wer diese Begriffe für den zeitgenössischen Rezipienten plausibel füllen konnte, in der Lage war, seinen Ideen einen machtvollen Charakter zu verleihen und die innerstädtischen Verhältnisse grundlegend zu verändern.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Apotheker Joseph Schedel

Der Apotheker Joseph Schedel von Holzammer,  Markus
Die in Asien geschriebenen Tagebücher des Apothekers Joseph Schedel (1856–1943), die hier erstmals ediert werden, ermöglichen dem Leser einen faszinierenden Einblick in die Alltagsgeschichte der Deutschen in Japan und China gegen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Eine Biographie des Apothekers sowie knappe Darstellungen des historischen Kontexts runden die Publikation ab.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Deutsche Investitionen in Spanien 1870-1920

Deutsche Investitionen in Spanien 1870-1920 von Loscertales,  Javier
Die Globalisierung der Wirtschaft ist kein modernes Phänomen. In den Jahren 1880–1913 entstand auch eine internationale wirtschaftliche Verflechtung erheblichen Ausmaßes, in deren Mitte sich die ersten Industrienationen befanden. Die relativ späte Entwicklung Deutschlands zur Industrienation hinderte es nicht, auch an diesem Kampf um Märkte und Ressourcen kräftig teilzunehmen. Spanien bot sich als Schauplatz für diesen Kampf. Bis zum Ersten Weltkrieg war der deutschen Industrie die Durchdringung des spanischen Marktes gelungen. Vor allem ihre Flaggschiffe, die elektrotechnische und die chemische Industrie, erreichten hier große Erfolge. Das war kein Zufall, sondern das Ergebnis der Entwicklung und der Anwendung der modernsten Technologien und der besseren Marktstrategien. In der vorliegenden Arbeit werden diese Strategien durch eine sorgfältige Quellenarbeit, die sowohl die Analyse von ökonomischen Daten als auch der internen Korrespondenz der Firmen beinhaltet, offengelegt. "excellent … Loscertales has made a splendid contribution to the history of Spain and Germany in the international economy between 1870 and 1920." Business History "Die Studie ist ein wichtiges Referenzwerk zur industriellen Entwicklung zweier auf unterschiedlichen Entwicklungsstufen stehender Länder in entscheidenden Umbruchphasen ihrer Geschichte." Historische Zeitschrift
Aktualisiert: 2023-06-15
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Alte Landschaftsküchen im Sog der Modernisierung

Alte Landschaftsküchen im Sog der Modernisierung von Lesniczak,  Peter
Die Ernährung als ein soziales Totalphänomen wird hier erstmalig mit breiter Quellengrundlage auf ihre räumlichen Verflechtungen hin untersucht. Dabei stehen ökonomische und kulturelle Einflußnahmen auf das Ernährungsverhalten während der Modernisierung im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert im Mittelpunkt. Auf diese Weise entsteht die mosaikhafte Rekonstruktion einer historischen Ernährungsgeographie, in der die regionale Kost umfassend beschrieben wird. Vermeintlich alte Regionalküchen, wie sie uns immer wieder Kochbücher suggerieren, werden hier als 'erfundene Traditionen' des geschichtsbewußten 19. Jahrhunderts entlarvt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Alte Landschaftsküchen im Sog der Modernisierung

Alte Landschaftsküchen im Sog der Modernisierung von Lesniczak,  Peter
Die Ernährung als ein soziales Totalphänomen wird hier erstmalig mit breiter Quellengrundlage auf ihre räumlichen Verflechtungen hin untersucht. Dabei stehen ökonomische und kulturelle Einflußnahmen auf das Ernährungsverhalten während der Modernisierung im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert im Mittelpunkt. Auf diese Weise entsteht die mosaikhafte Rekonstruktion einer historischen Ernährungsgeographie, in der die regionale Kost umfassend beschrieben wird. Vermeintlich alte Regionalküchen, wie sie uns immer wieder Kochbücher suggerieren, werden hier als 'erfundene Traditionen' des geschichtsbewußten 19. Jahrhunderts entlarvt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Technikwissenschaft als soziale Praxis

Technikwissenschaft als soziale Praxis von Krebs,  Stefan
Innerhalb von nur zehn Jahren entwickelte sich die Aachener Eisenhüttenkunde zwischen 1901 und 1910 von einem wenig beachteten Teilfach der Technischen Chemie und Bergbaukunde zu einem hoch angesehenen, selbständig forschenden, baulich und institutionell gut ausgestatteten Institut mit europaweitem Ruf. Wie dieser Aufstieg möglich war, zeigt der Autor unter Rückgriff auf Pierre Bourdieus Theorie der sozialen Praxis und dem Dresdener Konzept zur Entwicklung technikwissenschaftlicher Fächer. Er interpretiert Disziplingeschichte als Ringen um eine angemessene Durchdringung des Gegenstandsbereiches und als Kampf um Ressourcen, Macht und Autonomie in einem sich wandelnden gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Umfeld. Im Mittelpunkt steht dabei die ambivalente Beziehung der Aachener Eisenhüttenkundler zu den Vertretern der rheinisch-westfälischen Stahlindustrie.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Pfarrkirchen in der Stadt des späten Mittelalters

Pfarrkirchen in der Stadt des späten Mittelalters von Reitemeier,  Arnd
Wie finanzierten städtische Gemeinden im Mittelalter den Bau und den Unterhalt ihrer Pfarrkirchen? Wer verwaltete die Gelder und pflegte die Ausstattung? Welchen Einfluss hatten die Gemeinden auf ihre Kirchen? Die fabrica ecclesiae, auf Deutsch: das „Bauwerk“ oder die „Bauhütte“ der Kirche, war ein Fonds zur Finanzierung der Pfarrkirche. Aus ihm entwickelte sich eine der wichtigsten Institutionen der mittelalterlichen Stadt: die „Kirchenfabrik“. Im Zentrum der Untersuchung stehen die Rechnungsbücher der Kirchenfabriken, die erstmals systematisch ausgewertet wurden. Zusammen mit weiteren Quellen geben diese Aufschluss über die Administration, über die Einbettung der Kirche in die Stadt sowie über die sozialen Verflechtungen der Verantwortlichen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Bankenlobbyismus

Bankenlobbyismus von Beckers,  Thorsten, Institut für bankhistorische Forschung e.V.
Inhalt Günther Merl: Grußwort Joachim v. Harbou: Begrüßung Joachim Scholtyseck: Strukturen und Ökonomie des Lobbyismus Morten Reitmayer: Die politische Einflussnahme der Banken im Kaiserreich Harald Wixforth: Banken und Lobbyismus in der Weimarer Republik und der NS-Diktatur Diskussion Martin Schüler: Bankenlobbyismus und Bankenaufsicht Podiumsdiskussion Ist Bankenlobbyismus im nationalen und europäischen Rahmen notwendig?Hermann Kutzer (Moderation), Wolfgang Gerke, Günther Merl, Christopher Pleister, Ulrich Ramm
Aktualisiert: 2023-06-15
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Bankenlobbyismus

Bankenlobbyismus von Beckers,  Thorsten, Institut für bankhistorische Forschung e.V.
Inhalt Günther Merl: Grußwort Joachim v. Harbou: Begrüßung Joachim Scholtyseck: Strukturen und Ökonomie des Lobbyismus Morten Reitmayer: Die politische Einflussnahme der Banken im Kaiserreich Harald Wixforth: Banken und Lobbyismus in der Weimarer Republik und der NS-Diktatur Diskussion Martin Schüler: Bankenlobbyismus und Bankenaufsicht Podiumsdiskussion Ist Bankenlobbyismus im nationalen und europäischen Rahmen notwendig?Hermann Kutzer (Moderation), Wolfgang Gerke, Günther Merl, Christopher Pleister, Ulrich Ramm
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die binationale Bank einer multinationalen Monarchie

Die binationale Bank einer multinationalen Monarchie von Kövér,  György, Pogány,  Ágnes, Rode,  Jörg, Szmodits,  Anikó
In zwei umfangreichen Abhandlungen untersuchen die beiden Autoren (erstmals in deutscher Sprache) ausführlich die Geschichte der Österreichisch-Ungarischen Bank, der wohl am effektivsten funktionierenden gemeinsamen Institution der ausgehenden Habsburger-Monarchie, bis zu ihrer Liquidation 1922. Dabei wird der Entstehungsgeschichte dieser Bank, ihrer Bedeutung für den Zahlungsverkehr innerhalb des Habsburger Reiches und ihrer erst Jah- re nach dem Zusammenbruch der K.u.K.-Monarchie erfolgten Auflösung besondere Beachtung geschenkt. Auf der Grundlage detaillierter Quellenstudien werden die Makro- und Mikrofunktionen der Zentralbank der Donaumonarchie (ab 1878) und deren Veränderungen bis in die Jahre nach dem Ersten Weltkrieg analysiert.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Ein Hamburger Beitrag zur Entwicklung des Welthandels im 19. Jahrhundert

Ein Hamburger Beitrag zur Entwicklung des Welthandels im 19. Jahrhundert von Vogt,  Annette Christine
Was mußten hamburgische Kaufleute unternehmen, um im karibischen Transatlantikhandel des 19. Jahrhunderts Fuß fassen zu können? Zur Untersuchung dieser Frage löst sich die Autorin von der bisherigen deutschen Handelshistoriographie, deren Revision sie mit dieser Arbeit initiiert: Exemplarisch werden am Beispiel der Familienfirma Wappäus unterschiedlichste Facetten von Handel, Wirtschaft und Unternehmenskultur im 19. Jahrhundert beleuchtet. Die politische Situation im Lateinamerika der Unabhängigkeitsbewegungen, die europäische Entwicklung und Hamburgs Rolle als Stadtstaat innerhalb dieser Rahmenbedingungen werden ebenso berücksichtigt wie die Auswirkungen technologischer Neuerungen und die Bedeutung und Funktion kaufmännischer Netzwerke. Die Arbeit bietet die bislang größte Datensammlung zur hamburgischen Karibikschiffahrt im 19. Jahrhundert und wertet diese aus. Umfangreiche überseeische Quellenbestände nicht nur aus hamburgischen, sondern auch aus dänischen, niederländischen und venezolanischen Archiven werden in der vorliegenden Studie aufgearbeitet und ediert, um sie der weiteren Forschung zugänglich zu machen. „…erkenntniserweiternd und überaus anregend. … (ein) unverzichtbares Buch.“ Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte „Großartig gelungen ist der Erweis, dass es sich lohnt, hamburgische Handelsgeschichte von auswärts zu betrachten. Die Ergebnisse sprechen für sich. Nachfolger auf diesem Weg wären überaus wünschenswert.“ Hamburger Wirtschafts-Chronik
Aktualisiert: 2023-06-15
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Geschichte der Arbeitsmärkte

Geschichte der Arbeitsmärkte von Walter,  Rolf
Die Geschichte der Arbeitsmärkte stand im Zentrum der Tagung der Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte in Wien. Der Band präsentiert die zwölf Referate und neun Korreferate, ergänzt um eine Einleitung von Rolf Walter und den Eröffnungsvertrag von Franz Baltzarek. Die Beiträge decken ein breites Spektrum vom Mittelalter bis zur Gegenwart ab und diskutieren Aspekte der Arbeitsmarkttheorie und der neuesten Arbeitsmarktforschung. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei die Geschichte des österreichischen Arbeitsmarktes.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Ulrich Meltinger

Ulrich Meltinger von Steinbrink,  Matthias
Als 1493 der angesehene Basler Kaufmann Ulrich Meltinger von seinen Ratskollegen angeklagt wurde, zog man zur Beweisführung sein zentrales Abrechnungsbuch ein. Diese Quelle liegt hier in einer vollständigen Edition vor und bildet die Grundlage der Untersuchung. Die Auswertung der Rechnungseinträge ermöglicht einen detaillierten Einblick in die Geschäftspraxis eines Kaufmanns. Das auf mehreren Ebenen ablaufende Handelsgeschäft mit Wolle, Tuchen, Stahl, Eisen und weiteren Gütern macht deutlich, wie flexibel Meltinger auf sich ändernde Marktsituationen reagierte. Durch Kredit- und Verlagsbeziehungen baute er ein enges Handels- und Klientelnetzwerk auf, das Stadt, Umland und überregionale Messeplätze miteinander verband. Ulrich Meltinger kann dabei als Beispiel für die große Mehrheit der spätmittelalterlichen Kaufleute angesehen werden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Familiensozialisation seit 1933 – Verhandlungen über Kontinuität

Familiensozialisation seit 1933 – Verhandlungen über Kontinuität von Gebhardt,  Miriam, Wischermann,  Clemens
Erziehungskatastrophe, Pisa-Schock, Kindsverwahrlosung – der Hinweis auf die mangelnde Sozialisationskompetenz der Familie erklärt momentan fast alles. Auch bei den Rezepten, ob „Elternführerschein“ oder ärztliche Pflichtuntersuchung aller Kinder, wird so getan, als stünde die deutsche Familie außerhalb jedes zeitgeschichtlichen Kontextes, als könne jede Generation in ihren Vorstellungen von Erziehung und Weitergabe jederzeit bei Null beginnen. Der Sammelband stellt ein Bild historischer Kontinuitätslinien dagegen, die vor das Umbruchsjahr 1945 zurück reichen. Dabei geht es um Fragen nach der Qualität von Generationenbeziehungen, nach den Möglichkeiten des Lernens zwischen den Generationen durch Erinnerung und Dialog und nach den körperlichen und mentalen Spuren, die ein Aufwachsen unter den besonderen Sozialisationsbedingungen des 20. Jahrhundert hinterlassen hat. Aus dem Inhalt Vorwort Miriam Gebhardt / Clemens Wischermann: Familiensozialisation seit 1933 als Geschichte generationeller Weitergabeprozesse – Einleitung 1.Ambivalente Generationenbeziehungen: Kurt Lüscher: Facetten von Sozialisation: Generationenlernen und Ambivalenz Gudrun Brockhaus: Lockung und Drohung – die Mutterrolle in zwei Ratgebern der NS-Zeit 2. Transfer und Lernprozesse: Markus Höffer-Mehlmer: Sozialisation und Erziehungsratschlag. Elternratgeber nach 1945 Miriam Gebhardt: Haarer meets Spock – frühkindliche Erziehung und gesellschaftlicher Wandel seit 1933 3.Erinnerung und Dialog: Lu Seegers: Vaterlosigkeit als Kriegserfahrung: Eine „vergessene“ Form der Familiensozialisation Andreas Kraft: Dialog und Delegation in der Vaterliteratur der 68er 4.Körpergenerationen: Ulf Preuss-Lausitz: Körpersozialisation im 20. Jahrhundert als Teil gesellschaftlicher Demokratisierung? Heinz Walter / Eva Rass: ADHS/HKS oder zweifach blockierte Weitergabe 5. Familie und Selbstsozialisation: Andreas Lange: Von der Fremd- zur Selbstsozialisation? Chancen und Risiken der Entgrenzung von Kultur und Ökonomie für Kinder und Jugendliche seit 1960 Auswahlbibliographie — Biographische Notizen
Aktualisiert: 2023-06-15
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Kleine Geschichte der Konsumgesellschaft

Kleine Geschichte der Konsumgesellschaft von König,  Wolfgang
Steigende Ölpreise und der Klimawandel verleihen der Debatte, ob der Konsum die Welt regieren darf, neue Schärfe - und werfen die Frage auf, wie lange wir uns unseren Lebensstil noch leisten können. Wolfgang König geht in seiner dieser Lebensform auf den Grund. Ausgehend vom Vorreiter USA, aber immer im Vergleich und mit besonderem Blick auf die Bundesrepublik Deutschland verfolgt er den Siegeszug einer Verbrauchskultur, die heute alle Lebensbereiche durchzieht: von Ernährung und Bekleidung über Mobilität und Massentourismus bis hin zu Unterhaltung und Vergnügen. Doch die Analyse macht auch deutlich, wo die Grenzen der Konsumgesellschaft liegen, und warum sie als globale Lebensform keine Zukunft haben kann.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Arbeit und Willensfreiheit im Mittelalter

Arbeit und Willensfreiheit im Mittelalter von Postel,  Verena
Welche Vorstellungen verbanden sich für Menschen des Mittelalters mit Arbeit? War sie im theozentrischen Weltbild der Zeit allein Sündenstrafe für den verdorbenen Menschen oder konnte er sich durch Arbeit den Weg zum Heil verdienen? Waren die Menschen allein von Gottes Gnade abhängig, wollten sie das ewige Leben erreichen oder konnten sie durch eigene Leistung dazu beitragen? Welche Rolle spielte in diesem Zusammenhang die menschliche Willensfreiheit, der freiwillige Entschluss, etwas zu leisten? Vergab Gott das Heil unabhängig von der Leistung der Menschen im Diesseits oder honorierte er Verdienste? Die mentalitätsgeschichtliche Studie zur mittelalterlichen Arbeitsethik wendet sich dieser philosophisch-theologischen Diskussion um die Gnadenlehre und deren Auswirkungen auf die Bewertung von Arbeit und Leistung des Menschen im Diesseits zu. Anhand ausgewählter Textzeugen von Augustin bis Thomas von Aquin erörtert die Autorin die anthropologische Grundfrage nach dem Vorhandensein einer menschlichen Willensfreiheit und deren Auswirkungen auf die Arbeitsethik.
Aktualisiert: 2023-06-15
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„Ohne Wasser ist kein Heil“

„Ohne Wasser ist kein Heil“ von Hähner-Rombach,  Sylvelyn
Badereisen, Trinkkuren, Verbesserung der Wasserqualität und Körperhygiene gehören zu den traditionellen Themen der Medizingeschichte, die im vorliegenden Band interdisziplinär und international unter neuen Fragestellungen der Kultur-, Geschlechter-, Ideen- und Medizingeschichte und der Heranziehung neuer Quellen aufgegriffen wurden. Der Untersuchungszeitraum reicht von der Antike bis ins 21. Jahrhundert, wodurch es möglich ist, den historischen Wandel verschiedener Konnotationen von Wasser vergleichend zu betrachten. Die Beiträge gingen aus einer Tagung zu medizinischen und kulturellen Aspekten und Funktionen von Wasser in Heilbad, Hygiene und Diätetik hervor. Aus dem Inhalt S. Roth: Kaltes Wasser in Schroths Naturheilverfahren F. Steger: Kult und Medizin des Asklepios K. Jankrift: Funktion von Wasser bei Leprakranken A. I. Hardy: Diskussionen der Flußverunreinigungsfrage im 19. Jh. E. Mixa/M. Lauggas: Wellness-Wellen K. Rákóczi: Eine „Badenfahrt“ im 16. Jh. B. Studt: Das Interesse von Frauen an Badereisen in Mittelalter und Früher Neuzeit M. Triendl: Karlsbad und Tiberias – Projektionsräume der Disapora E. Klatte: Ein Tagebuch aus der Prießnitzschen Wasseranstalt
Aktualisiert: 2023-06-15
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„Ohne Wasser ist kein Heil“

„Ohne Wasser ist kein Heil“ von Hähner-Rombach,  Sylvelyn
Badereisen, Trinkkuren, Verbesserung der Wasserqualität und Körperhygiene gehören zu den traditionellen Themen der Medizingeschichte, die im vorliegenden Band interdisziplinär und international unter neuen Fragestellungen der Kultur-, Geschlechter-, Ideen- und Medizingeschichte und der Heranziehung neuer Quellen aufgegriffen wurden. Der Untersuchungszeitraum reicht von der Antike bis ins 21. Jahrhundert, wodurch es möglich ist, den historischen Wandel verschiedener Konnotationen von Wasser vergleichend zu betrachten. Die Beiträge gingen aus einer Tagung zu medizinischen und kulturellen Aspekten und Funktionen von Wasser in Heilbad, Hygiene und Diätetik hervor. Aus dem Inhalt S. Roth: Kaltes Wasser in Schroths Naturheilverfahren F. Steger: Kult und Medizin des Asklepios K. Jankrift: Funktion von Wasser bei Leprakranken A. I. Hardy: Diskussionen der Flußverunreinigungsfrage im 19. Jh. E. Mixa/M. Lauggas: Wellness-Wellen K. Rákóczi: Eine „Badenfahrt“ im 16. Jh. B. Studt: Das Interesse von Frauen an Badereisen in Mittelalter und Früher Neuzeit M. Triendl: Karlsbad und Tiberias – Projektionsräume der Disapora E. Klatte: Ein Tagebuch aus der Prießnitzschen Wasseranstalt
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Staatsfinanzen des Hochstifts Hildesheim vom Ende des Siebenjährigen Krieges bis zur Säkularisation (1763–1802/03)

Die Staatsfinanzen des Hochstifts Hildesheim vom Ende des Siebenjährigen Krieges bis zur Säkularisation (1763–1802/03) von Zachlod,  Christian M.
„Das Geld ist der Nerv des Staates, seine Finanzen sind sein Puls.“ Bis heute verdichtet dieser Satz Friedrich II. von Preußen die Sorge einer tatkräftigen Regierung um ein geordnetes Verhältnis öffentlicher Einnahmen und Ausgaben. Im Gegensatz zum 21. Jahrhundert jedoch liegt für eine Analyse von Staatsfinanzen an der Schwelle zur Neuzeit kein offizielles statistisches Material vor. Daher beinhaltet die Untersuchung der Staatsfinanzen des Hochstifts Hildesheim für die Periode zwischen dem Siebenjährigen Krieg und der Säkularisation eine Erläuterung des zeitgenössischen mitteleuropäischen Kassensystems und wendet eine Methodik an, mit der prinzipiell Staatseinnahmen und Staatsausgaben der vorstatistischen Zeit aufbereitet werden können. Bei dem Territorium handelt es sich um einen für die Epoche typischen nordwestdeutschen Agrarstaat. Die finanzgeschichtliche Untersuchung ermöglicht Aussagen zur Konjunktur der öffentlichen Einnahmen und Ausgaben, zur Höhe und Entwicklung der Staatsverschuldung sowie zum Steuersystem – und versucht unter Berücksichtigung des derzeitigen dünnen Forschungsstandes einen zwischenstaatlichen Vergleich für Mitteleuropa.
Aktualisiert: 2023-06-15
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