Das Feuilleton, auch Kulturressort genannt, hat von den Kulturwissenschaften bisher kaum Beachtung erfahren. Insbesondere die »Zeitungsstadt« Berlin jedoch brachte während der Weimarer Republik einen faszinierenden Fundus an feuilletonistischer Kurzprosa hervor, der die kulturellen Charakteristika der Metropole kennzeichnete. Eike Rautenstrauch untersucht exemplarische, im Feuilleton publizierte Kurzessays von Joseph Roth, Bernard von Brentano und Siegfried Kracauer, die sich anhand von Architekturfigurationen in zeitgenössische Kulturdiskurse einschreiben. Die Synthese von literaturwissenschaftlicher Essayforschung und kulturhistorischer Feuilletonforschung stellt in dieser Form ein methodisches Novum dar.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Das Feuilleton, auch Kulturressort genannt, hat von den Kulturwissenschaften bisher kaum Beachtung erfahren. Insbesondere die »Zeitungsstadt« Berlin jedoch brachte während der Weimarer Republik einen faszinierenden Fundus an feuilletonistischer Kurzprosa hervor, der die kulturellen Charakteristika der Metropole kennzeichnete. Eike Rautenstrauch untersucht exemplarische, im Feuilleton publizierte Kurzessays von Joseph Roth, Bernard von Brentano und Siegfried Kracauer, die sich anhand von Architekturfigurationen in zeitgenössische Kulturdiskurse einschreiben. Die Synthese von literaturwissenschaftlicher Essayforschung und kulturhistorischer Feuilletonforschung stellt in dieser Form ein methodisches Novum dar.
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Das Feuilleton, auch Kulturressort genannt, hat von den Kulturwissenschaften bisher kaum Beachtung erfahren. Insbesondere die »Zeitungsstadt« Berlin jedoch brachte während der Weimarer Republik einen faszinierenden Fundus an feuilletonistischer Kurzprosa hervor, der die kulturellen Charakteristika der Metropole kennzeichnete. Eike Rautenstrauch untersucht exemplarische, im Feuilleton publizierte Kurzessays von Joseph Roth, Bernard von Brentano und Siegfried Kracauer, die sich anhand von Architekturfigurationen in zeitgenössische Kulturdiskurse einschreiben. Die Synthese von literaturwissenschaftlicher Essayforschung und kulturhistorischer Feuilletonforschung stellt in dieser Form ein methodisches Novum dar.
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Das Feuilleton, auch Kulturressort genannt, hat von den Kulturwissenschaften bisher kaum Beachtung erfahren. Insbesondere die »Zeitungsstadt« Berlin jedoch brachte während der Weimarer Republik einen faszinierenden Fundus an feuilletonistischer Kurzprosa hervor, der die kulturellen Charakteristika der Metropole kennzeichnete. Eike Rautenstrauch untersucht exemplarische, im Feuilleton publizierte Kurzessays von Joseph Roth, Bernard von Brentano und Siegfried Kracauer, die sich anhand von Architekturfigurationen in zeitgenössische Kulturdiskurse einschreiben. Die Synthese von literaturwissenschaftlicher Essayforschung und kulturhistorischer Feuilletonforschung stellt in dieser Form ein methodisches Novum dar.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Kapitalistische Betriebe, bürokratische Organisationen und populäre Heilslehren bringen freiheitliche Lebensarten in Gefahr. Diese Ansicht jedenfalls teilen jene elf Persönlichkeiten aus der europäischen Ideengeschichte, welche die Beiträger*innen vorstellen. Die Ansätze von Simmel, Weber, Cassirer, Ortega, Kracauer, Elias, Salomon, Plessner, Marcuse, Popper und Arendt wenden sich gegen kollektivistische Kulturformen, sorgen sich um individualistische Existenzweisen und betreiben so Kulturkritik im Namen der Freiheit. Die ideengeschichtliche Herangehensweise ist in Zeiten von Plattformunternehmen, Überwachungsstaaten und Fake News von großer Relevanz und liefert eine hilfreiche Vergleichsfolie für aktuelle kulturkritische Diskurse.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Kapitalistische Betriebe, bürokratische Organisationen und populäre Heilslehren bringen freiheitliche Lebensarten in Gefahr. Diese Ansicht jedenfalls teilen jene elf Persönlichkeiten aus der europäischen Ideengeschichte, welche die Beiträger*innen vorstellen. Die Ansätze von Simmel, Weber, Cassirer, Ortega, Kracauer, Elias, Salomon, Plessner, Marcuse, Popper und Arendt wenden sich gegen kollektivistische Kulturformen, sorgen sich um individualistische Existenzweisen und betreiben so Kulturkritik im Namen der Freiheit. Die ideengeschichtliche Herangehensweise ist in Zeiten von Plattformunternehmen, Überwachungsstaaten und Fake News von großer Relevanz und liefert eine hilfreiche Vergleichsfolie für aktuelle kulturkritische Diskurse.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Kapitalistische Betriebe, bürokratische Organisationen und populäre Heilslehren bringen freiheitliche Lebensarten in Gefahr. Diese Ansicht jedenfalls teilen jene elf Persönlichkeiten aus der europäischen Ideengeschichte, welche die Beiträger*innen vorstellen. Die Ansätze von Simmel, Weber, Cassirer, Ortega, Kracauer, Elias, Salomon, Plessner, Marcuse, Popper und Arendt wenden sich gegen kollektivistische Kulturformen, sorgen sich um individualistische Existenzweisen und betreiben so Kulturkritik im Namen der Freiheit. Die ideengeschichtliche Herangehensweise ist in Zeiten von Plattformunternehmen, Überwachungsstaaten und Fake News von großer Relevanz und liefert eine hilfreiche Vergleichsfolie für aktuelle kulturkritische Diskurse.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Es sind nicht mehr einzig und allein die Kaufhäuser, Straßenschluchten und all die anderen öffentlichen Räume der Großstadt, die um 1920 zum Schauplatz neusachlicher Romane werden. Vielmehr dringen Autoren wie Joseph Roth, Irmgard Keun und Siegfried Kracauer gemeinsam mit Architekten wie Le Corbusier und Bruno Taut in den privaten Raum ein. Hier wird der »Neue Mensch« entworfen und Identität konstruiert; hier stellt sich die bis heute virulente Frage, wie als Mensch in den modernen Städten zu leben sei.
Mit Fokus auf dem architektonischen Wohndiskurs erweitert Ines Lauffer das Bild von der Neuen Sachlichkeit um entscheidende Aspekte - und zeigt, dass sich das Sujet als formbildend erweist.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Kapitalistische Betriebe, bürokratische Organisationen und populäre Heilslehren bringen freiheitliche Lebensarten in Gefahr. Diese Ansicht jedenfalls teilen jene elf Persönlichkeiten aus der europäischen Ideengeschichte, welche die Beiträger*innen vorstellen. Die Ansätze von Simmel, Weber, Cassirer, Ortega, Kracauer, Elias, Salomon, Plessner, Marcuse, Popper und Arendt wenden sich gegen kollektivistische Kulturformen, sorgen sich um individualistische Existenzweisen und betreiben so Kulturkritik im Namen der Freiheit. Die ideengeschichtliche Herangehensweise ist in Zeiten von Plattformunternehmen, Überwachungsstaaten und Fake News von großer Relevanz und liefert eine hilfreiche Vergleichsfolie für aktuelle kulturkritische Diskurse.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Es sind nicht mehr einzig und allein die Kaufhäuser, Straßenschluchten und all die anderen öffentlichen Räume der Großstadt, die um 1920 zum Schauplatz neusachlicher Romane werden. Vielmehr dringen Autoren wie Joseph Roth, Irmgard Keun und Siegfried Kracauer gemeinsam mit Architekten wie Le Corbusier und Bruno Taut in den privaten Raum ein. Hier wird der »Neue Mensch« entworfen und Identität konstruiert; hier stellt sich die bis heute virulente Frage, wie als Mensch in den modernen Städten zu leben sei.
Mit Fokus auf dem architektonischen Wohndiskurs erweitert Ines Lauffer das Bild von der Neuen Sachlichkeit um entscheidende Aspekte - und zeigt, dass sich das Sujet als formbildend erweist.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Es sind nicht mehr einzig und allein die Kaufhäuser, Straßenschluchten und all die anderen öffentlichen Räume der Großstadt, die um 1920 zum Schauplatz neusachlicher Romane werden. Vielmehr dringen Autoren wie Joseph Roth, Irmgard Keun und Siegfried Kracauer gemeinsam mit Architekten wie Le Corbusier und Bruno Taut in den privaten Raum ein. Hier wird der »Neue Mensch« entworfen und Identität konstruiert; hier stellt sich die bis heute virulente Frage, wie als Mensch in den modernen Städten zu leben sei.
Mit Fokus auf dem architektonischen Wohndiskurs erweitert Ines Lauffer das Bild von der Neuen Sachlichkeit um entscheidende Aspekte - und zeigt, dass sich das Sujet als formbildend erweist.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Es sind nicht mehr einzig und allein die Kaufhäuser, Straßenschluchten und all die anderen öffentlichen Räume der Großstadt, die um 1920 zum Schauplatz neusachlicher Romane werden. Vielmehr dringen Autoren wie Joseph Roth, Irmgard Keun und Siegfried Kracauer gemeinsam mit Architekten wie Le Corbusier und Bruno Taut in den privaten Raum ein. Hier wird der »Neue Mensch« entworfen und Identität konstruiert; hier stellt sich die bis heute virulente Frage, wie als Mensch in den modernen Städten zu leben sei.
Mit Fokus auf dem architektonischen Wohndiskurs erweitert Ines Lauffer das Bild von der Neuen Sachlichkeit um entscheidende Aspekte - und zeigt, dass sich das Sujet als formbildend erweist.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Die Studie untersucht das vielschichtige Verhältnis der literarischen Moderne zur visuellen Ökonomie. Der Fokus liegt weder auf dem Sehen als Metapher noch als Motiv, sondern auf Schreibverfahren der Sichtbarmachung. Methodisch gerahmt wird die Untersuchung durch eine reflexive Form der Literaturgeschichtsschreibung, nämlich der Konstellationenanalyse. Diese fragt nach dem spezifischen Einfluss von Medienkonzepten (etwa Schaufenster, Großaufnahme, Diagramm) und Wissenselementen (etwa Warenfetisch, Dauer, Optisch-Unbewusstes). Diese, so die leitende These der Studie, führen in der Schwellenzeit zwischen 1910 und 1940 zu einem neuen Selbstverständnis der Literatur als einem Medium der Sichtbarmachung von geschichtlichen Zusammenhängen (Benjamin, Kracauer, Musil), Formen der Subjektivität (Müller, Döblin), ökonomischen Bedingungsverhältnissen (Kafka, Schnitzler, Baum) und Affizierungsprozessen (Döblin, Brecht, Keun).
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Studie untersucht das vielschichtige Verhältnis der literarischen Moderne zur visuellen Ökonomie. Der Fokus liegt weder auf dem Sehen als Metapher noch als Motiv, sondern auf Schreibverfahren der Sichtbarmachung. Methodisch gerahmt wird die Untersuchung durch eine reflexive Form der Literaturgeschichtsschreibung, nämlich der Konstellationenanalyse. Diese fragt nach dem spezifischen Einfluss von Medienkonzepten (etwa Schaufenster, Großaufnahme, Diagramm) und Wissenselementen (etwa Warenfetisch, Dauer, Optisch-Unbewusstes). Diese, so die leitende These der Studie, führen in der Schwellenzeit zwischen 1910 und 1940 zu einem neuen Selbstverständnis der Literatur als einem Medium der Sichtbarmachung von geschichtlichen Zusammenhängen (Benjamin, Kracauer, Musil), Formen der Subjektivität (Müller, Döblin), ökonomischen Bedingungsverhältnissen (Kafka, Schnitzler, Baum) und Affizierungsprozessen (Döblin, Brecht, Keun).
Aktualisiert: 2023-06-14
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Die Studie untersucht das vielschichtige Verhältnis der literarischen Moderne zur visuellen Ökonomie. Der Fokus liegt weder auf dem Sehen als Metapher noch als Motiv, sondern auf Schreibverfahren der Sichtbarmachung. Methodisch gerahmt wird die Untersuchung durch eine reflexive Form der Literaturgeschichtsschreibung, nämlich der Konstellationenanalyse. Diese fragt nach dem spezifischen Einfluss von Medienkonzepten (etwa Schaufenster, Großaufnahme, Diagramm) und Wissenselementen (etwa Warenfetisch, Dauer, Optisch-Unbewusstes). Diese, so die leitende These der Studie, führen in der Schwellenzeit zwischen 1910 und 1940 zu einem neuen Selbstverständnis der Literatur als einem Medium der Sichtbarmachung von geschichtlichen Zusammenhängen (Benjamin, Kracauer, Musil), Formen der Subjektivität (Müller, Döblin), ökonomischen Bedingungsverhältnissen (Kafka, Schnitzler, Baum) und Affizierungsprozessen (Döblin, Brecht, Keun).
Aktualisiert: 2023-06-14
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Aktualisiert: 2023-06-13
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Aktualisiert: 2023-06-13
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Die Studie untersucht das vielschichtige Verhältnis der literarischen Moderne zur visuellen Ökonomie. Der Fokus liegt weder auf dem Sehen als Metapher noch als Motiv, sondern auf Schreibverfahren der Sichtbarmachung. Methodisch gerahmt wird die Untersuchung durch eine reflexive Form der Literaturgeschichtsschreibung, nämlich der Konstellationenanalyse. Diese fragt nach dem spezifischen Einfluss von Medienkonzepten (etwa Schaufenster, Großaufnahme, Diagramm) und Wissenselementen (etwa Warenfetisch, Dauer, Optisch-Unbewusstes). Diese, so die leitende These der Studie, führen in der Schwellenzeit zwischen 1910 und 1940 zu einem neuen Selbstverständnis der Literatur als einem Medium der Sichtbarmachung von geschichtlichen Zusammenhängen (Benjamin, Kracauer, Musil), Formen der Subjektivität (Müller, Döblin), ökonomischen Bedingungsverhältnissen (Kafka, Schnitzler, Baum) und Affizierungsprozessen (Döblin, Brecht, Keun).
Aktualisiert: 2023-06-13
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