Würde oder Willkür

Würde oder Willkür von Schacht,  Ulrich, Seidel,  Thomas A.
Das Grundgesetz, die Verfassung des wiedervereinigten Deutschlands, wurzelt nicht in der Unbestimmtheit von Moderne und Säkularisierung. Es schöpft aus der entscheidenden Quelle des christlichen Abendlandes: dem biblisch bezeugten Gott und den sich daraus für die Gestaltung der zwischenmenschlichen Beziehungen in Staat und Gesellschaft ergebenden normativen Konsequenzen. Von daher ist es kein Zufall, dass der entscheidende sittlich-moralische Referenzpunkt am Beginn der Präambel nicht der Mensch ist, sondern Gott. 
Dieser erste Satz variiert jenen Maßstab christlich grundierter Staatsformen und Gesellschaftsstrukturen, demzufolge der Mensch und Bürger sich im entscheidenden Moment, vor allem in Abwehr totalitärer Versuchungen, auf Gott und die fundamentale Weisheit der Bibel einlassen und verlassen kann. Im Zeitalter eines Säkularismus jedoch, der sich der totalen Dynamik von technischem Fortschritt und ökonomischer Globalisierung als Antriebsmittel und Endzeitperspektive gleichermaßen instrumentell bedient, ist der christliche Gottesbezug im Grundgesetz rechtsphilosophisch eine immer rabiater bestrittene, handlungspolitisch immer häufiger überlesene und multikulturell immer radikaler infrage gestellte Prämisse. Dem soll und muss widersprochen werden.  Mit Beiträgen von Udo Di Fabio, Thibaut de Champris, Wilfried Härle, Benjamin Hasselhorn, Heinrich Oberreuter, Friedemann Richert, Thomas A. Seidel, Ulrich Schacht +, Barbara Wenz sowie einem Grußwort von Hildigund Neubert und einem Nachruf auf Ulrich Schacht von Sebastian Kleinschmidt. [Dignity and Arbitrariness. Theological and Philosophical Premises of the Basic Law] The Basic Law, the constitution of reunited Germany, has its roots not in the indeterminacy of modernity and secularization. Instead, it draws from the decisive source of the Christian West: God as testified in the scriptures and the resulting normative framework for the design of interpersonal relationships in society and state. Therefore, it is no coincidence that at the beginning of the preamble the decisive ethical reference point is not mankind but God. This initial sentence refers to the criterion of any form of government or social structure that is basing itself on Christianity according to which human beings and citizens can rely in critical moments on God and the fundamental wisdom of the Bible. But in the age of secularism the Christian reference to God in the Basic Law has been increasingly challenged by philosophy of law, is often ignored by politics, and has become a multiculturally questioned premise. This has to be refuted.
Aktualisiert: 2022-04-01
> findR *

Würde oder Willkür

Würde oder Willkür von Schacht,  Ulrich, Seidel,  Thomas A.
Das Grundgesetz, die Verfassung des wiedervereinigten Deutschlands, wurzelt nicht in der Unbestimmtheit von Moderne und Säkularisierung. Es schöpft aus der entscheidenden Quelle des christlichen Abendlandes: dem biblisch bezeugten Gott und den sich daraus für die Gestaltung der zwischenmenschlichen Beziehungen in Staat und Gesellschaft ergebenden normativen Konsequenzen. Von daher ist es kein Zufall, dass der entscheidende sittlich-moralische Referenzpunkt am Beginn der Präambel nicht der Mensch ist, sondern Gott. 
Dieser erste Satz variiert jenen Maßstab christlich grundierter Staatsformen und Gesellschaftsstrukturen, demzufolge der Mensch und Bürger sich im entscheidenden Moment, vor allem in Abwehr totalitärer Versuchungen, auf Gott und die fundamentale Weisheit der Bibel einlassen und verlassen kann. Im Zeitalter eines Säkularismus jedoch, der sich der totalen Dynamik von technischem Fortschritt und ökonomischer Globalisierung als Antriebsmittel und Endzeitperspektive gleichermaßen instrumentell bedient, ist der christliche Gottesbezug im Grundgesetz rechtsphilosophisch eine immer rabiater bestrittene, handlungspolitisch immer häufiger überlesene und multikulturell immer radikaler infrage gestellte Prämisse. Dem soll und muss widersprochen werden.  Mit Beiträgen von Udo Di Fabio, Thibaut de Champris, Wilfried Härle, Benjamin Hasselhorn, Heinrich Oberreuter, Friedemann Richert, Thomas A. Seidel, Ulrich Schacht +, Barbara Wenz sowie einem Grußwort von Hildigund Neubert und einem Nachruf auf Ulrich Schacht von Sebastian Kleinschmidt. [Dignity and Arbitrariness. Theological and Philosophical Premises of the Basic Law] The Basic Law, the constitution of reunited Germany, has its roots not in the indeterminacy of modernity and secularization. Instead, it draws from the decisive source of the Christian West: God as testified in the scriptures and the resulting normative framework for the design of interpersonal relationships in society and state. Therefore, it is no coincidence that at the beginning of the preamble the decisive ethical reference point is not mankind but God. This initial sentence refers to the criterion of any form of government or social structure that is basing itself on Christianity according to which human beings and citizens can rely in critical moments on God and the fundamental wisdom of the Bible. But in the age of secularism the Christian reference to God in the Basic Law has been increasingly challenged by philosophy of law, is often ignored by politics, and has become a multiculturally questioned premise. This has to be refuted.
Aktualisiert: 2022-04-01
> findR *

Würde oder Willkür

Würde oder Willkür von Schacht,  Ulrich, Seidel,  Thomas A.
Das Grundgesetz, die Verfassung des wiedervereinigten Deutschlands, wurzelt nicht in der Unbestimmtheit von Moderne und Säkularisierung. Es schöpft aus der entscheidenden Quelle des christlichen Abendlandes: dem biblisch bezeugten Gott und den sich daraus für die Gestaltung der zwischenmenschlichen Beziehungen in Staat und Gesellschaft ergebenden normativen Konsequenzen. Von daher ist es kein Zufall, dass der entscheidende sittlich-moralische Referenzpunkt am Beginn der Präambel nicht der Mensch ist, sondern Gott. 
Dieser erste Satz variiert jenen Maßstab christlich grundierter Staatsformen und Gesellschaftsstrukturen, demzufolge der Mensch und Bürger sich im entscheidenden Moment, vor allem in Abwehr totalitärer Versuchungen, auf Gott und die fundamentale Weisheit der Bibel einlassen und verlassen kann. Im Zeitalter eines Säkularismus jedoch, der sich der totalen Dynamik von technischem Fortschritt und ökonomischer Globalisierung als Antriebsmittel und Endzeitperspektive gleichermaßen instrumentell bedient, ist der christliche Gottesbezug im Grundgesetz rechtsphilosophisch eine immer rabiater bestrittene, handlungspolitisch immer häufiger überlesene und multikulturell immer radikaler infrage gestellte Prämisse. Dem soll und muss widersprochen werden.  Mit Beiträgen von Udo Di Fabio, Thibaut de Champris, Wilfried Härle, Benjamin Hasselhorn, Heinrich Oberreuter, Friedemann Richert, Thomas A. Seidel, Ulrich Schacht +, Barbara Wenz sowie einem Grußwort von Hildigund Neubert und einem Nachruf auf Ulrich Schacht von Sebastian Kleinschmidt. [Dignity and Arbitrariness. Theological and Philosophical Premises of the Basic Law] The Basic Law, the constitution of reunited Germany, has its roots not in the indeterminacy of modernity and secularization. Instead, it draws from the decisive source of the Christian West: God as testified in the scriptures and the resulting normative framework for the design of interpersonal relationships in society and state. Therefore, it is no coincidence that at the beginning of the preamble the decisive ethical reference point is not mankind but God. This initial sentence refers to the criterion of any form of government or social structure that is basing itself on Christianity according to which human beings and citizens can rely in critical moments on God and the fundamental wisdom of the Bible. But in the age of secularism the Christian reference to God in the Basic Law has been increasingly challenged by philosophy of law, is often ignored by politics, and has become a multiculturally questioned premise. This has to be refuted.
Aktualisiert: 2020-11-06
> findR *

Würde oder Willkür

Würde oder Willkür von Schacht,  Ulrich, Seidel,  Thomas A.
Das Grundgesetz, die Verfassung des wiedervereinigten Deutschlands, wurzelt nicht in der Unbestimmtheit von Moderne und Säkularisierung. Es schöpft aus der entscheidenden Quelle des christlichen Abendlandes: dem biblisch bezeugten Gott und den sich daraus für die Gestaltung der zwischenmenschlichen Beziehungen in Staat und Gesellschaft ergebenden normativen Konsequenzen. Von daher ist es kein Zufall, dass der entscheidende sittlich-moralische Referenzpunkt am Beginn der Präambel nicht der Mensch ist, sondern Gott. 
Dieser erste Satz variiert jenen Maßstab christlich grundierter Staatsformen und Gesellschaftsstrukturen, demzufolge der Mensch und Bürger sich im entscheidenden Moment, vor allem in Abwehr totalitärer Versuchungen, auf Gott und die fundamentale Weisheit der Bibel einlassen und verlassen kann. Im Zeitalter eines Säkularismus jedoch, der sich der totalen Dynamik von technischem Fortschritt und ökonomischer Globalisierung als Antriebsmittel und Endzeitperspektive gleichermaßen instrumentell bedient, ist der christliche Gottesbezug im Grundgesetz rechtsphilosophisch eine immer rabiater bestrittene, handlungspolitisch immer häufiger überlesene und multikulturell immer radikaler infrage gestellte Prämisse. Dem soll und muss widersprochen werden.  Mit Beiträgen von Udo Di Fabio, Thibaut de Champris, Wilfried Härle, Benjamin Hasselhorn, Heinrich Oberreuter, Friedemann Richert, Thomas A. Seidel, Ulrich Schacht +, Barbara Wenz sowie einem Grußwort von Hildigund Neubert und einem Nachruf auf Ulrich Schacht von Sebastian Kleinschmidt. [Dignity and Arbitrariness. Theological and Philosophical Premises of the Basic Law] The Basic Law, the constitution of reunited Germany, has its roots not in the indeterminacy of modernity and secularization. Instead, it draws from the decisive source of the Christian West: God as testified in the scriptures and the resulting normative framework for the design of interpersonal relationships in society and state. Therefore, it is no coincidence that at the beginning of the preamble the decisive ethical reference point is not mankind but God. This initial sentence refers to the criterion of any form of government or social structure that is basing itself on Christianity according to which human beings and citizens can rely in critical moments on God and the fundamental wisdom of the Bible. But in the age of secularism the Christian reference to God in the Basic Law has been increasingly challenged by philosophy of law, is often ignored by politics, and has become a multiculturally questioned premise. This has to be refuted.
Aktualisiert: 2022-04-01
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher zum Thema Selbstsäkularisierung

Sie suchen ein Buch über Selbstsäkularisierung? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum Thema Selbstsäkularisierung. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher zum Thema Selbstsäkularisierung im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Selbstsäkularisierung einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.

Selbstsäkularisierung - Große Auswahl Bücher bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum Thema Selbstsäkularisierung, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Unter Selbstsäkularisierung und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.