Der Tisch

Der Tisch von Auras,  Christiane, Kokurin,  Ananij
"Mama, das ist doch nicht Ihr Ernst?" Sie schwieg nicht lange, dann sagte sie, ein wenig verlegen, aber bestimmt: "Nein, mein Liebes, diesen Tisch werden wir mitnehmen müssen. Ohne ihn fahre ich nirgendwohin." Im Sommer des Jahres 1986 entschließt sich die russische Lehrerin Anna Regolskaja, ihre Mutter Maria mit zu sich in die Stadt nach Nischni Nowgorod zu nehmen. Das Elternhaus ist bereits verkauft und Maria scheint nur ein paar persönliche Dinge mitnehmen zu wollen. Doch dann überrascht sie ihre Tochter mit dem Entschluss, dass sie die Reise nicht ohne ihren mächtigen, vom Vater geschreinerten Esstisch unternehmen will. Am Vorabend der Abreise beginnt die Mutter die Geschichte des Tisches und ihres Lebens zu erzählen. Der Tisch birgt ein Geheimnis und ist die letzte Verbindung zu ihrer Familie, deren Spur sich im Zweiten Weltkrieg verliert. Zum ersten Mal erfährt die Tochter, was es mit dem Tisch auf sich hat und dass er nicht nur im Leben ihrer Mutter, sondern vor allem in ihrem eigenen eine schicksalhafte Rolle gespielt hat. Insbesondere aber hört sie von Marias Liebe zu dem deutschen Wehrmachtsoffizier Georg, der sie beim Rückzug der Deutschen von einem auf den anderen Tag fluchtartig verlassen musste. Als Mutter und Tochter aufbrechen, werden sie mit ihrem Tisch als übergroßem Gepäck am Zug zurückgewiesen, und so beginnt eine aberwitzige und abenteuerliche Reise über tausend Kilometer, die sie zu Fuß und mit Handwagen antreten. Ihre Fahrt durch die Weiten Russlands wird zu einer Reise durch seine Geschichte, sie ist voller Begegnungen mit anderen Menschen und deren Glück und Unglück, während der Mutter und Tochter immer wieder mit dem Schicksal ihrer eigenen Familie im Ersten und Zweiten Weltkrieg in Berührung kommen – eine Fahrt, die überraschend endet. Kokurin schreibt eindringlich, poetisch, zutiefst berührend: Ein Roman in bester russischer Erzähltradition. Ein großes Lesevergnügen! 
Aktualisiert: 2023-05-10
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Kilometer 101

Kilometer 101 von Ossipow,  Maxim, Veit,  Birgit
Maxim Ossipows zweite deutschsprachige Veröffentlichung versammelt Essays, Geschichten und Novellen. Egal welches Genre der Autor wählt, egal wo seine Erzählungen spielen (die russischen Provinzen, Westeuropa, die USA), sein Fokus gilt den Erwartungen, Ambitionen und Ängsten seiner Protagonisten. Was diese teilen, ist eine existentielle Einsamkeit; ein schmerzhafter Zustand, der bisweilen aber auch produktive Kräfte freisetzt. Ossipows Charaktere leben voll und ganz im 21. Jahrhundert, sind jedoch getrieben von elementaren zeitlosen Fragen, die endgültige Antworten erfordern, denen sie sich in der Regel entziehen. Der Blick des Autors auf die beschriebenen Verhältnisse ist klar und gänzlich unsentimental, ja gnadenlos, und doch immer getragen von großer Empathie für die handelnden Personen. Ihm gelingt das Kunststück, uns an der Offenbarung plötzlicher Glücksmomente dieser Menschen teilhaben zu lassen.
Aktualisiert: 2022-11-22
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Der Tisch

Der Tisch von Auras,  Christiane, Kokurin,  Ananij
"Mama, das ist doch nicht Ihr Ernst?" Sie schwieg nicht lange, dann sagte sie, ein wenig verlegen, aber bestimmt: "Nein, mein Liebes, diesen Tisch werden wir mitnehmen müssen. Ohne ihn fahre ich nirgendwohin." Im Sommer des Jahres 1986 entschließt sich die russische Lehrerin Anna Regolskaja, ihre Mutter Maria mit zu sich in die Stadt nach Nischni Nowgorod zu nehmen. Das Elternhaus ist bereits verkauft und Maria scheint nur ein paar persönliche Dinge mitnehmen zu wollen. Doch dann überrascht sie ihre Tochter mit dem Entschluss, dass sie die Reise nicht ohne ihren mächtigen, vom Vater geschreinerten Esstisch unternehmen will. Am Vorabend der Abreise beginnt die Mutter die Geschichte des Tisches und ihres Lebens zu erzählen. Der Tisch birgt ein Geheimnis und ist die letzte Verbindung zu ihrer Familie, deren Spur sich im Zweiten Weltkrieg verliert. Zum ersten Mal erfährt die Tochter, was es mit dem Tisch auf sich hat und dass er nicht nur im Leben ihrer Mutter, sondern vor allem in ihrem eigenen eine schicksalhafte Rolle gespielt hat. Insbesondere aber hört sie von Marias Liebe zu dem deutschen Wehrmachtsoffizier Georg, der sie beim Rückzug der Deutschen von einem auf den anderen Tag fluchtartig verlassen musste. Als Mutter und Tochter aufbrechen, werden sie mit ihrem Tisch als übergroßem Gepäck am Zug zurückgewiesen, und so beginnt eine aberwitzige und abenteuerliche Reise über tausend Kilometer, die sie zu Fuß und mit Handwagen antreten. Ihre Fahrt durch die Weiten Russlands wird zu einer Reise durch seine Geschichte, sie ist voller Begegnungen mit anderen Menschen und deren Glück und Unglück, während der Mutter und Tochter immer wieder mit dem Schicksal ihrer eigenen Familie im Ersten und Zweiten Weltkrieg in Berührung kommen – eine Fahrt, die überraschend endet. Kokurin schreibt eindringlich, poetisch, zutiefst berührend: Ein Roman in bester russischer Erzähltradition. Ein großes Lesevergnügen! 
Aktualisiert: 2023-02-14
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Nach der Ewigkeit

Nach der Ewigkeit von Ossipow,  Maxim, Veit,  Birgit
Shortlist 10. Internationaler Literaturpreis (Preis für übersetzte Gegenwartsliteratur) ORF-Bestenliste im August 2018 Mit dem kühlen Blick seiner Berufsgenossen Tschechow und Bulgakow beobachtet der Arzt und Schriftsteller Maxim Ossipow seine postsowjetischen Zeitgenossen: fliegende Händler, tadschikische Gastarbeiter, neureiche Emigranten, ehemalige Geheimdienstler und ihre tüchtigen, in der neuen Zeit angekommenen Kinder, aber auch passionierte Theaterleute und jüdische Musiker. Die meisten seiner Erzählungen spielen in Tarussa, einer hundert Kilometer von Moskau entfernten Provinzstadt. Doch wir lernen auch Moskau kennen, begleiten den Autor auf einer Bahnfahrt im Inneren Russlands, folgen ihm zum Cape Cod oder nach Berlin. Ossipow gibt einen tiefen Einblick in die uns gänzlich unbekannte russische Provinz: in ein Leben voller Extreme, wo Haltlosigkeit, abgrundtiefe Scheußlichkeit und Herzlichkeit unvermittelt nebeneinander wohnen.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Der Tisch

Der Tisch von Auras,  Christiane, Kokurin,  Ananij
»Mama, das ist doch nicht Ihr Ernst?« Sie schwieg nicht lange, dann sagte sie, ein wenig verlegen, aber bestimmt: »Nein, mein Liebes, diesen Tisch werden wir mitnehmen müssen. Ohne ihn fahre ich nirgendwohin.« Im Sommer des Jahres 1986 entschließt sich die russische Lehrerin Anna Regolskaja, ihre Mutter Maria mit zu sich in die Stadt nach Nischni Nowgorod zu nehmen. Das Elternhaus ist bereits verkauft und Maria scheint nur ein paar persönliche Dinge mitnehmen zu wollen. Doch dann überrascht sie ihre Tochter mit dem Entschluss, dass sie die Reise nicht ohne ihren mächtigen, vom Vater geschreinerten Esstisch unternehmen will. Am Vorabend der Abreise beginnt die Mutter die Geschichte des Tisches und ihres Lebens zu erzählen. Der Tisch birgt ein Geheimnis und ist die letzte Verbindung zu ihrer Familie, deren Spur sich im Zweiten Weltkrieg verliert. Zum ersten Mal erfährt die Tochter, was es mit dem Tisch auf sich hat und dass er nicht nur im Leben ihrer Mutter, sondern vor allem in ihrem eigenen eine schicksalhafte Rolle gespielt hat. Insbesondere aber hört sie von Marias Liebe zu dem deutschen Wehrmachtsoffizier Georg, der sie beim Rückzug der Deutschen von einem auf den anderen Tag fluchtartig verlassen musste. Als Mutter und Tochter aufbrechen, werden sie mit ihrem Tisch als übergroßem Gepäck am Zug zurückgewiesen, und so beginnt eine aberwitzige und abenteuerliche Reise über tausend Kilometer, die sie zu Fuß und mit Handwagen antreten. Ihre Fahrt durch die Weiten Russlands wird zu einer Reise durch seine Geschichte, sie ist voller Begegnungen mit anderen Menschen und deren Glück und Unglück, während der Mutter und Tochter immer wieder mit dem Schicksal ihrer eigenen Familie im Ersten und Zweiten Weltkrieg in Berührung kommen – eine Fahrt, die überraschend endet. Kokurin schreibt eindringlich, poetisch, zutiefst berührend: Ein Roman in bester russischer Erzähltradition. Ein großes Lesevergnügen!
Aktualisiert: 2022-04-17
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Studien zum Wesen des literarischen Raums und zu seinen Ausprägungen in der russischen Literatur des 19. Jahrhunderts

Studien zum Wesen des literarischen Raums und zu seinen Ausprägungen in der russischen Literatur des 19. Jahrhunderts von Petrova,  Alena
Das Buch stellt einen Sammelband aus den Aufsätzen und Kongress-Beiträgen dar, die im Zusammenhang mit dem Dissertationsprojekt der Verfasserin zum Thema "Überlegungen zu einer gattungsspezifischen Poetik des Raums an Textbeispielen der russischen Literatur des 19. Jahrhunderts" (2005, veröffentlicht 2008) entstanden sind. Neben einem theoretischen Aufsatz enthält es drei Fallstudien zur russischen Literatur, in denen Raum in literarischen Texten untersucht wird, die eine gemischte Gattungsdominante aufweisen (Fet und Puškin) oder die im 19. Jahrhundert geltenden "Gattungsvorschriften" in Frage stellen (Cechov), sowie einen thematischen Exkurs - einen systematischen Überblick über die Darstellung Petersburgs, Moskaus und der Provinz in der russischen Literatur. Die Verfasserin ist in St. Petersburg geboren und aufgewachsen. Sie hat in Heidelberg Slawistik und Deutsch als Fremdsprache studiert und promoviert. Ihre literaturtheoretisches Werk zum Thema "Überlegungen zu einer gattungsspezifischen Poetik des Raums an Textbeispielen der russischen Literatur des 19. Jahrhunderts" ist 2008 bei "Peter Lang" erschienen. Ab Oktober 2006 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin für Forschung und Lehre am Institut für Translationswissenschaft der Universität Innsbruck tätig. Zu ihren Schwerpunkten gehören: Theorie des literarischen Übersetzens; russische Literatur, Kultur und Landeskunde; Sprach- und Übersetzungsdidaktik Russisch.
Aktualisiert: 2019-12-20
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