Joseph Claude Rougemont. Erster Bonner Anatomieprofessor.

Joseph Claude Rougemont. Erster Bonner Anatomieprofessor. von Flörken,  Norbert
Der 1756 in St. Domingo auf Haiti geborene Joseph Claude Rougemont erhielt 1783 seine Berufung an die kurfürstliche Akademie in Bonn als Lehrer für Anatomie und Chirurgie. Zugleich wurde er Leibarzt des Kurfürsten und Erzbischofs Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels. Als die Akademie 1786 zur Universität erhoben wurde erhielt Rougemont den ersten Bonner Lehrstuhl für Anatomie, chirurgische Operationen und Geburtshilfe. Nach dem Einmarsch der Franzosen im Jahr 1794 verweigerte Rougemont den bedingungslosen Eid auf die französische Republik und musste nach Köln übersiedeln, wo er seine letzten Lebensjahre als praktischer Arzt verbrachte. Rougemonts wissenschaftliche Leistung liegt vor allem in der Erforschung erblich bedingter Erkrankungen sowie in der ersten wissenschaftlichen Beschreibung der Tollwut (1798). Er verwahrte sich ausdrücklich gegen den damals weitverbreiteten Volksglauben, die Gebissenen würden sich in „Werwölfe“ verwandeln und vermutete stattdessen eine durch Tierspeichel ausgelöste Infektionskrankheit. Die deutsche Übersetzung des auf französisch geschriebenen Werks fertigte übrigens sein Bonner Kollege Franz Gerhard Wegeler an, dem der erste Band unserer Reihe gewidmet ist. Auch diesmal hat unser Autor Norbert Flörken die Reden, Schriften und Dokumente Rougemonts wissenschaftlich hervorragend aufbereitet und zusammengefasst.
Aktualisiert: 2020-07-10
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Die Liebe und das Abendland

Die Liebe und das Abendland von Rougemont,  Denis de
Mit einem Post-Scriptum des Autors Der Autor legt eine leitmotivisch verwobene Mischung aus tief empfundenen Wahrheiten und provokanten Thesen vor, deren Mitte die höchst fruchtbaren Beziehungen zwischen der einst mächtigen Bewegung der Katharer und dem höfischen Minnesang bilden. Hieraus entspringt die gesamte Dichtung des Abendlandes. Denis de Rougemont arbeitet am abendländischen Menschen mit seinem archaischen Schuldgefühl, das sich nach tragischer Erlösung sehnt. Er sieht dieses Thema in großen Werken unserer abendländischen Kultur wirksam: In Tristan und Isolde, im Roman de la Rose in Dantes Vita Nuova, in Petrarcas Canzoniere, in Cervantes Don Quijote, in Shakespeares Romeo und Julia, in Racines Phèdre, in Rousseaus La Nouvelle Héloise. Es folgen Werke der deutschen Romantik, die Libretti Wagners und die Glorifizierungen von Krieg und Tod. Ausgehend vom Mythos von Tristan und Isolde skizziert der Autor den Menschen in seinem leidenschaftlichen Menschsein. Das erste Buch legt den verborgenen Gehalt der Legende oder des Mythos von Tristan dar und zeugt von den vielfältigen Facetten der Leidenschaft. Das zweite Buch gelangt zu den religiösen Ursprüngen des Mythos und die nachfolgenden Bücher verfolgen dessen Wirkungen in der Mystik, in der Literatur, in der Kriegskunst, in der Ehemoral. Das letzte Buch vollendet die Beschreibung der Leidenschaft, denn wirklich kennt man nur die Dinge, über die man hinausgelangt ist, oder wenigstens die, deren Grenzen man hat berühren können, sei es auch ohne sie zu überschreiten.
Aktualisiert: 2022-07-21
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Intellektuelles Selbstverständnis und Totalitarismus

Intellektuelles Selbstverständnis und Totalitarismus von Buß,  Maike
Die Studie befaßt sich mit zwei Schweizer Autoren des 20. Jahrhunderts, Denis de Rougemont und Max Rychner. Sie untersucht ihr intellektuelles Selbstverständnis und ihren weltanschaulichen Standort und beschreibt wichtige Intellektuellendebatten der Zwischenkriegszeit, an denen Rychner in Deutschland und Rougemont in Frankreich beteiligt waren. Herausragende Protagonisten der Zeit, darunter Ernst Robert Curtius, Karl Mannheim, Alfred Döblin und Julien Benda sowie die Gruppen und , werden mit ihren Positionen dargestellt. In der Konfrontation mit den totalitären Bewegungen ihrer Zeit, insbesondere mit dem Nationalsozialismus und dem Kommunismus, gelangen Rougemont und Rychner zu einer ablehnenden Haltung. Für die Nachkriegszeit wird ein Blick auf Rougemonts Kontakte mit dem CIA geworfen.
Aktualisiert: 2023-04-12
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