Das Notbischofsrecht der preußischen Könige und die preußische Landeskirche zwischen staatlicher Aufsicht und staatlicher Verwaltung.

Das Notbischofsrecht der preußischen Könige und die preußische Landeskirche zwischen staatlicher Aufsicht und staatlicher Verwaltung. von Manten,  Georg
Georg Manten beschreibt und würdigt die Ausübung des landesherrlichen Kirchenregiments durch Friedrich Wilhelm II., Nachfolger Friedrichs des Großen auf dem preußischen Königsthron sowie an der Spitze der lutherischen Landeskirche, im Kontext der Entwicklung des Staatskirchenrechts und des evangelischen Kirchenrechts in Brandenburg-Preußen vom ausgehenden Mittelalter bis zum Beginn des Konstitutionalismus. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, weshalb der traditionell kritischen bis ablehnenden Bewertung der kirchenpolitischen Maßnahmen Friedrich Wilhelms II. nicht pauschal zugestimmt werden kann, sondern eine differenzierte Betrachtung der vielfältigen Ursachen für die religionspolitischen Kontroversen jener Epoche geboten ist. Insgesamt erscheint das redliche Bemühen des Königs um die Stabilität des Bekenntnisses und um klare, sachgerechte Verfassungsstrukturen in der Landeskirche als ein Versuch mit untauglichen Mitteln.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Membra unius capitis.

Membra unius capitis. von Kaiser,  Michael, Rohrschneider,  Michael
Friedrich Wilhelm war nicht nur Kurfürst von Brandenburg, sondern regierte über einen territorialen Streubesitz, der vom Niederrhein bis nach Königsberg reichte. Diese Territorien waren in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht, aber auch in ihren Verwaltungsstrukturen und ihren Rechtstraditionen höchst unterschiedlich verfaßt und pflegten ein ausgeprägtes Sonderbewußtsein - von der Vorstellung eines Einheitsstaates war man noch weit entfernt. Wie sich der Kurfürst als Landesherr in diesem Spannungsfeld von regionaler Differenzierung verhielt, ist nur ein Thema des Bandes. Vor allem soll die Problematik eines komplexen Mit-, Neben- und Gegeneinanders unterschiedlichster Interessen aus der Perspektive der einzelnen Landschaften beleuchtet werden. Zur Sprache kommen daher die politischen Vorstellungen der Landstände in den jeweiligen Territorien, aber auch territorienübergreifende Phänomene wie den Hof als Herrschaftsmittelpunkt, das Amt des Statthalters und das Militär als Machtfaktor.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Zur preußischen Verfassungsfrage. Reprint. Hrsg. von Norbert Simon.

Zur preußischen Verfassungsfrage. Reprint. Hrsg. von Norbert Simon. von Schmitt,  Carl, Simon,  Norbert, Stein,  Lorenz von
Der vorliegende Band geht auf das Jahr 1852 zurück und versammelt die Gedanken und Notizen herausragender Persönlichkeiten zur Verfassungsfrage: Lorenz von Stein, Carl Schmitt und Joseph H. Kaiser stellen darin grundlegende, sinnvolle Fragen, die bis in die Gegenwart wirken und im Kontext einer zu schaffenden Europäischen Verfassung erneut zu diskutieren sind. Von Stein verdichtet in seiner Schrift präzise die innenpolitische Verfassungsproblematik, die trotz der 1850 eingeführten preußischen Verfassung weiterhin bestand: Inwieweit kann der preußische Staat einen Pakt mit der Gesellschaft schließen? Ist er überhaupt verfassungsfähig? Von Steins unverstellte, freie Wahrnehmung des Verhältnisses von Staat und Gesellschaft hat auch spätere Generationen angesprochen und herausgefordert. So besorgte Carl Schmitt (ein Verzeichnis der zahlreichen Publikationen von und über Carl Schmitt bei D&H kann beim Verlag angefordert werden) 1940 eine Neuauflage dieses Aufsatzes und setzte sich in seinem Nachwort mit den darin behandelten staats- und verfassungsrechtlichen Überlegungen auseinander. Ein Exemplar dieser Ausgabe überreichte er 1948, versehen mit einer persönlichen Widmung, seinem damaligen Schüler Joseph H. Kaiser, der insbesondere mit seiner Bonner Antrittsvorlesung "Der politische Streik" - 1959 erschienen, 2. Aufl. lieferbar (3-428-00742-5) - und seiner Habilschrift "Die Repräsentation organisierter Interessen" - 2. Aufl. (3-428-04298-0) - Bekanntheit errang. Von dessen intensiver Beschäftigung mit der Schrift zeugen die zahlreichen Anstreichungen im Text und das lose beiliegende, gefaltete Notizblatt, das in diesem Reprint ebenfalls abgedruckt ist.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Zur preußischen Verfassungsfrage. Reprint. Hrsg. von Norbert Simon.

Zur preußischen Verfassungsfrage. Reprint. Hrsg. von Norbert Simon. von Schmitt,  Carl, Simon,  Norbert, Stein,  Lorenz von
Der vorliegende Band geht auf das Jahr 1852 zurück und versammelt die Gedanken und Notizen herausragender Persönlichkeiten zur Verfassungsfrage: Lorenz von Stein, Carl Schmitt und Joseph H. Kaiser stellen darin grundlegende, sinnvolle Fragen, die bis in die Gegenwart wirken und im Kontext einer zu schaffenden Europäischen Verfassung erneut zu diskutieren sind. Von Stein verdichtet in seiner Schrift präzise die innenpolitische Verfassungsproblematik, die trotz der 1850 eingeführten preußischen Verfassung weiterhin bestand: Inwieweit kann der preußische Staat einen Pakt mit der Gesellschaft schließen? Ist er überhaupt verfassungsfähig? Von Steins unverstellte, freie Wahrnehmung des Verhältnisses von Staat und Gesellschaft hat auch spätere Generationen angesprochen und herausgefordert. So besorgte Carl Schmitt (ein Verzeichnis der zahlreichen Publikationen von und über Carl Schmitt bei D&H kann beim Verlag angefordert werden) 1940 eine Neuauflage dieses Aufsatzes und setzte sich in seinem Nachwort mit den darin behandelten staats- und verfassungsrechtlichen Überlegungen auseinander. Ein Exemplar dieser Ausgabe überreichte er 1948, versehen mit einer persönlichen Widmung, seinem damaligen Schüler Joseph H. Kaiser, der insbesondere mit seiner Bonner Antrittsvorlesung "Der politische Streik" - 1959 erschienen, 2. Aufl. lieferbar (3-428-00742-5) - und seiner Habilschrift "Die Repräsentation organisierter Interessen" - 2. Aufl. (3-428-04298-0) - Bekanntheit errang. Von dessen intensiver Beschäftigung mit der Schrift zeugen die zahlreichen Anstreichungen im Text und das lose beiliegende, gefaltete Notizblatt, das in diesem Reprint ebenfalls abgedruckt ist.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Membra unius capitis.

Membra unius capitis. von Kaiser,  Michael, Rohrschneider,  Michael
Friedrich Wilhelm war nicht nur Kurfürst von Brandenburg, sondern regierte über einen territorialen Streubesitz, der vom Niederrhein bis nach Königsberg reichte. Diese Territorien waren in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht, aber auch in ihren Verwaltungsstrukturen und ihren Rechtstraditionen höchst unterschiedlich verfaßt und pflegten ein ausgeprägtes Sonderbewußtsein - von der Vorstellung eines Einheitsstaates war man noch weit entfernt. Wie sich der Kurfürst als Landesherr in diesem Spannungsfeld von regionaler Differenzierung verhielt, ist nur ein Thema des Bandes. Vor allem soll die Problematik eines komplexen Mit-, Neben- und Gegeneinanders unterschiedlichster Interessen aus der Perspektive der einzelnen Landschaften beleuchtet werden. Zur Sprache kommen daher die politischen Vorstellungen der Landstände in den jeweiligen Territorien, aber auch territorienübergreifende Phänomene wie den Hof als Herrschaftsmittelpunkt, das Amt des Statthalters und das Militär als Machtfaktor.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Das Notbischofsrecht der preußischen Könige und die preußische Landeskirche zwischen staatlicher Aufsicht und staatlicher Verwaltung.

Das Notbischofsrecht der preußischen Könige und die preußische Landeskirche zwischen staatlicher Aufsicht und staatlicher Verwaltung. von Manten,  Georg
Georg Manten beschreibt und würdigt die Ausübung des landesherrlichen Kirchenregiments durch Friedrich Wilhelm II., Nachfolger Friedrichs des Großen auf dem preußischen Königsthron sowie an der Spitze der lutherischen Landeskirche, im Kontext der Entwicklung des Staatskirchenrechts und des evangelischen Kirchenrechts in Brandenburg-Preußen vom ausgehenden Mittelalter bis zum Beginn des Konstitutionalismus. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, weshalb der traditionell kritischen bis ablehnenden Bewertung der kirchenpolitischen Maßnahmen Friedrich Wilhelms II. nicht pauschal zugestimmt werden kann, sondern eine differenzierte Betrachtung der vielfältigen Ursachen für die religionspolitischen Kontroversen jener Epoche geboten ist. Insgesamt erscheint das redliche Bemühen des Königs um die Stabilität des Bekenntnisses und um klare, sachgerechte Verfassungsstrukturen in der Landeskirche als ein Versuch mit untauglichen Mitteln.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Membra unius capitis.

Membra unius capitis. von Kaiser,  Michael, Rohrschneider,  Michael
Friedrich Wilhelm war nicht nur Kurfürst von Brandenburg, sondern regierte über einen territorialen Streubesitz, der vom Niederrhein bis nach Königsberg reichte. Diese Territorien waren in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht, aber auch in ihren Verwaltungsstrukturen und ihren Rechtstraditionen höchst unterschiedlich verfaßt und pflegten ein ausgeprägtes Sonderbewußtsein - von der Vorstellung eines Einheitsstaates war man noch weit entfernt. Wie sich der Kurfürst als Landesherr in diesem Spannungsfeld von regionaler Differenzierung verhielt, ist nur ein Thema des Bandes. Vor allem soll die Problematik eines komplexen Mit-, Neben- und Gegeneinanders unterschiedlichster Interessen aus der Perspektive der einzelnen Landschaften beleuchtet werden. Zur Sprache kommen daher die politischen Vorstellungen der Landstände in den jeweiligen Territorien, aber auch territorienübergreifende Phänomene wie den Hof als Herrschaftsmittelpunkt, das Amt des Statthalters und das Militär als Machtfaktor.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Zur preußischen Verfassungsfrage. Reprint. Hrsg. von Norbert Simon.

Zur preußischen Verfassungsfrage. Reprint. Hrsg. von Norbert Simon. von Schmitt,  Carl, Simon,  Norbert, Stein,  Lorenz von
Der vorliegende Band geht auf das Jahr 1852 zurück und versammelt die Gedanken und Notizen herausragender Persönlichkeiten zur Verfassungsfrage: Lorenz von Stein, Carl Schmitt und Joseph H. Kaiser stellen darin grundlegende, sinnvolle Fragen, die bis in die Gegenwart wirken und im Kontext einer zu schaffenden Europäischen Verfassung erneut zu diskutieren sind. Von Stein verdichtet in seiner Schrift präzise die innenpolitische Verfassungsproblematik, die trotz der 1850 eingeführten preußischen Verfassung weiterhin bestand: Inwieweit kann der preußische Staat einen Pakt mit der Gesellschaft schließen? Ist er überhaupt verfassungsfähig? Von Steins unverstellte, freie Wahrnehmung des Verhältnisses von Staat und Gesellschaft hat auch spätere Generationen angesprochen und herausgefordert. So besorgte Carl Schmitt (ein Verzeichnis der zahlreichen Publikationen von und über Carl Schmitt bei D&H kann beim Verlag angefordert werden) 1940 eine Neuauflage dieses Aufsatzes und setzte sich in seinem Nachwort mit den darin behandelten staats- und verfassungsrechtlichen Überlegungen auseinander. Ein Exemplar dieser Ausgabe überreichte er 1948, versehen mit einer persönlichen Widmung, seinem damaligen Schüler Joseph H. Kaiser, der insbesondere mit seiner Bonner Antrittsvorlesung "Der politische Streik" - 1959 erschienen, 2. Aufl. lieferbar (3-428-00742-5) - und seiner Habilschrift "Die Repräsentation organisierter Interessen" - 2. Aufl. (3-428-04298-0) - Bekanntheit errang. Von dessen intensiver Beschäftigung mit der Schrift zeugen die zahlreichen Anstreichungen im Text und das lose beiliegende, gefaltete Notizblatt, das in diesem Reprint ebenfalls abgedruckt ist.
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