Jahrbuch Polen. Jahrbuch des Deutschen Polen-Instituts Darmstadt / Jahrbuch Polen 28 (2017): Politik

Jahrbuch Polen. Jahrbuch des Deutschen Polen-Instituts Darmstadt / Jahrbuch Polen 28 (2017): Politik von Deutsches Polen-Institut Darmstadt
Seit den letzten Parlamentswahlen und der Etablierung der neuen Regierung von Premierministerin Beata Szydło ist die polnische Politik wieder in aller Munde. Das energische politische Durchgreifen der mit absoluter Mehrheit regierenden Partei Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwość, PiS) überraschte nicht nur die eigenen Anhänger, sondern auch die Öffentlichkeit im In- und Ausland, politische Beobachter, Medien und die seitdem darniederliegende Opposition. Man gewinnt den Eindruck, bei dem sogenannten „guten Wandel“ (dobra zmiana) handele es sich nicht um einen gewöhnlichen Machtwechsel, sondern um einen Systemwandel, bei dem die bisher mühsam erarbeiteten Grundlagen der Demokratie systematisch beschädigt und teilweise ausgehebelt werden sollen. Das aktuelle Jahrbuch Polen 2017 Politik kann und will die sich tagtäglich wandelnde Situation weder nachbilden noch zeitnah kommentieren; das Buch zielt eher darauf ab, den deutschsprachigen Lesern einen verlässlichen Kompass durch die Mäander der polnischen politischen Szenerie zu geben und dabei durchaus auch die aktuelle Lage zu beurteilen. Da ist zunächst eine begriffliche Zuordnung wichtig – was ist in Polen links, was ist rechts auf der politischen Bühne? Wo verlaufen die politischen und gesellschaftlichen Gräben? Welche Rolle spielen heute noch Begriffe wie Liberalismus, Konservatismus oder Linke im polnischen Diskurs? Was sagt dazu die einflussreiche katholische Kirche? Aus welchen Quellen schöpft die polnische nationale wie staatsbürgerliche Identität? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert das Jahrbuch in tiefgreifenden Essays, Reportagen, Interviews und literarischen Beiträgen.
Aktualisiert: 2022-11-02
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Seit den letzten Parlamentswahlen und der Etablierung der neuen Regierung von Premierministerin Beata Szydło ist die polnische Politik wieder in aller Munde. Das energische politische Durchgreifen der mit absoluter Mehrheit regierenden Partei Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwość, PiS) überraschte nicht nur die eigenen Anhänger, sondern auch die Öffentlichkeit im In- und Ausland, politische Beobachter, Medien und die seitdem darniederliegende Opposition. Man gewinnt den Eindruck, bei dem sogenannten „guten Wandel“ (dobra zmiana) handele es sich nicht um einen gewöhnlichen Machtwechsel, sondern um einen Systemwandel, bei dem die bisher mühsam erarbeiteten Grundlagen der Demokratie systematisch beschädigt und teilweise ausgehebelt werden sollen. Das aktuelle Jahrbuch Polen 2017 Politik kann und will die sich tagtäglich wandelnde Situation weder nachbilden noch zeitnah kommentieren; das Buch zielt eher darauf ab, den deutschsprachigen Lesern einen verlässlichen Kompass durch die Mäander der polnischen politischen Szenerie zu geben und dabei durchaus auch die aktuelle Lage zu beurteilen. Da ist zunächst eine begriffliche Zuordnung wichtig – was ist in Polen links, was ist rechts auf der politischen Bühne? Wo verlaufen die politischen und gesellschaftlichen Gräben? Welche Rolle spielen heute noch Begriffe wie Liberalismus, Konservatismus oder Linke im polnischen Diskurs? Was sagt dazu die einflussreiche katholische Kirche? Aus welchen Quellen schöpft die polnische nationale wie staatsbürgerliche Identität? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert das Jahrbuch in tiefgreifenden Essays, Reportagen, Interviews und literarischen Beiträgen.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Jahrbuch Polen. Jahrbuch des Deutschen Polen-Instituts Darmstadt

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'Man ist also vielleicht ratlos, aber nicht apolitisch. Am deutlichsten wurde das in den letzten Jahren in der Debatte um die sogenannte 'Generacja Nic' (Generation Nichts). Angestoßen wurde sie im Herbst 2002 von Kuba Wandachowicz, dem Sänger der Punkband Cool Kids of Death. In einem Artikel in der GAZETA WYBORCZA machte er dem Ärger seiner Generation Luft. Sie stehe gut ausgebildet in den Startlöchern, fi nde aber keinen Platz in der Gesellschaft, will heißen: keine Arbeitsplätze. Denn die hätten inzwischen längst die Vierzigjährigen (wie sie in den Romanen von Krzysztof Varga zu finden sind) besetzt, welche die Gewinner des großen Stühlerückens nach 1989 gewesen waren. Damit war das Schlagwort für ein Massenphänomen gefunden.' (Rainer Mende) 'Statt darauf hinzuweisen, dass die jungen Polen eine sehr heterogene Gruppe sind und statt über die positiven und negativen Folgen dieser Heterogenität nachzudenken, erleben wir immer wieder Versuche, eine Identität auf dem alten, bewährten Fundament aufzubauen: Dem betrogenen, verlorenen und im Kampf gegen den Kapitalismus zerschmetterten 'wir' steht ein 'sie' gegenüber, Unterdrücker, Tyrannen, Betrüger, Leute, von denen man nicht weiß, warum sie gewonnen haben. Eine solch extrem vereinfachte Sicht vom neuen Polen widerstrebt mir immer mehr.' (Michał Olszewski) 'Bisweilen trifft man auf die Bezeichnung 'Generation JP2' für die polnische Jugend. Der Begriff fand in Polen in Zusammenhang mit dem Tod Johannes Pauls II. und der anschließenden Zeit der Trauer überall in den Medien Verbreitung. Er diente dazu, das ungewöhnliche Phänomen einer allgemeinen, emotionalen und geistigen Bewegung auszudrücken, deren Zeugen wir im April 2005 wurden und die ganz besonders von jungen Menschen gelebt wurde.' (Zbigniew Nosowski)
Aktualisiert: 2020-01-29
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