Im Dunkel der Gasse unter den Bäumen an einem Herbstabend

Im Dunkel der Gasse unter den Bäumen an einem Herbstabend von Kafka,  Franz, Stach,  Reiner
„Im Dunkel der Gasse unter den Bäumen an einem Herbstabend“ – so lautet der erste Satz von Franz Kafkas "Blauem Schulheft", das hier zum ersten Mal als eigenständige Publikation erscheint. Das aus Kriegspapier gefertigte Heft, das Kafka im Herbst/Winter 1923/1924 nutzte, ist ein einzigartiges Dokument – nicht nur, weil es zu den wenigen literarischen Zeugnissen aus dem letzten Lebensjahr gehört: Es belegt, dass Kafka – während er gleichzeitig an formal geschlossenen Texten wie "Der Bau" arbeitete – auch eine Art von „ungebundenem Schreiben“ kannte, in dem die bildhaften Einfälle nicht mehr einem Plot, einem erzählerischen Zusammenhang, untergeordnet sind, sondern sich zunehmend verselbständigen. „Keine Absichten, kein Programm. Was in Prosa möglich ist, schöpft Kafka aus. Im 'Blauen Schulheft' lesen wir die Zeichen dessen, was ungeschrieben bleibt.“ Reiner Stach
Aktualisiert: 2023-05-18
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Im Dunkel der Gasse unter den Bäumen an einem Herbstabend

Im Dunkel der Gasse unter den Bäumen an einem Herbstabend von Kafka,  Franz, Stach,  Reiner
„Im Dunkel der Gasse unter den Bäumen an einem Herbstabend“ – so lautet der erste Satz von Franz Kafkas "Blauem Schulheft", das hier zum ersten Mal als eigenständige Publikation erscheint. Das aus Kriegspapier gefertigte Heft, das Kafka im Herbst/Winter 1923/1924 nutzte, ist ein einzigartiges Dokument – nicht nur, weil es zu den wenigen literarischen Zeugnissen aus dem letzten Lebensjahr gehört: Es belegt, dass Kafka – während er gleichzeitig an formal geschlossenen Texten wie "Der Bau" arbeitete – auch eine Art von „ungebundenem Schreiben“ kannte, in dem die bildhaften Einfälle nicht mehr einem Plot, einem erzählerischen Zusammenhang, untergeordnet sind, sondern sich zunehmend verselbständigen. „Keine Absichten, kein Programm. Was in Prosa möglich ist, schöpft Kafka aus. Im 'Blauen Schulheft' lesen wir die Zeichen dessen, was ungeschrieben bleibt.“ Reiner Stach
Aktualisiert: 2023-05-08
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Im Dunkel der Gasse unter den Bäumen an einem Herbstabend

Im Dunkel der Gasse unter den Bäumen an einem Herbstabend von Kafka,  Franz, Stach,  Reiner
„Im Dunkel der Gasse unter den Bäumen an einem Herbstabend“ – so lautet der erste Satz von Franz Kafkas "Blauem Schulheft", das hier zum ersten Mal als eigenständige Publikation erscheint. Das aus Kriegspapier gefertigte Heft, das Kafka im Herbst/Winter 1923/1924 nutzte, ist ein einzigartiges Dokument – nicht nur, weil es zu den wenigen literarischen Zeugnissen aus dem letzten Lebensjahr gehört: Es belegt, dass Kafka – während er gleichzeitig an formal geschlossenen Texten wie "Der Bau" arbeitete – auch eine Art von „ungebundenem Schreiben“ kannte, in dem die bildhaften Einfälle nicht mehr einem Plot, einem erzählerischen Zusammenhang, untergeordnet sind, sondern sich zunehmend verselbständigen. „Keine Absichten, kein Programm. Was in Prosa möglich ist, schöpft Kafka aus. Im 'Blauen Schulheft' lesen wir die Zeichen dessen, was ungeschrieben bleibt.“ Reiner Stach
Aktualisiert: 2023-05-08
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Betrachtung

Betrachtung von Kafka,  Franz
Staunen, Irritation, Bewunderung – dies waren die Reaktionen auf Franz Kafkas erstes Buch „Betrachtung“, das im Dezember 1912 im Ernst Rowohlt Verlag in Leipzig erschien. Die eigentümliche Komposition dieser poetischen Miniaturen war in der damaligen Literatur etwas Neuartiges, Einmaliges. Das Buch atmet die Atmosphäre einer experimentellen Freiheit, in der Kafka mit Sujets, Stilmitteln und Strukturen spielt, die bereits auf das spätere Werk vorausweisen: der Frage nach der Identität, der Bedeutung von Mimik und Gestik und der Selbstreflexivität der Sprache. Dabei bewegen sich die Prosatexte des Sammelbandes in einem Spannungsfeld, das schon im Titel evoziert wird: Beobachtung und Reflexion – die beiden Bedeutungen des Wortes „Betrachtung“ – bedingen einander gegenseitig und verschmelzen, wie in einem Kaleidoskop, zu immer neuen Konstellationen.
Aktualisiert: 2021-05-31
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Mit allen Sinnen

Mit allen Sinnen von Ganglbauer,  Petra
Mit allen Sinnen dokumentiert Petra Ganglbauer ihre Hinwendung zu einer Stadt, die ihre Geburtsstadt ist, die sie vor 30 Jahren verließ und zu der sie ein gespaltenes Verhältnis hat: GRAZ. Mittels verschiedener „Anläufe“ versucht sie, das Damals (als sie noch in dieser Stadt lebte) und das Heute zu spiegeln: Sie wählt Orte aus, die sie mit Erinnerungen verbindet und beobachtet, wie diese Orte heute auf sie wirken. Sie erzeugt Bilder von Graz. Sie löscht die Bilder wieder. Sie versucht zu erkunden, wie Graz riecht, wie es spricht, wie es klingt und wie es schmeckt! Doch Graz entzieht sich in dem Maße, in dem sie es festzumachen sucht. Diese Versuche der Annäherung spiegeln sich auch im Text, Form und Stil ändern sich je nachdem, ob die Stadt eine Beziehung zulässt bzw. sich ihr widersetzt.
Aktualisiert: 2020-01-10
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KEIN SCHLAF UNTERM STEIN

KEIN SCHLAF UNTERM STEIN von Garstka,  Dietrich, Janacek ,  Ivo, Schirrmacher,  Ingeburg, Schmidt-Hoffmann,  Hannelore
Unangepasste Gedanken und Gedichte ist der Untertitel dieses Buches. Es spiegelt im Rahmen von mehr als fünf Jahrzehnten ein beeindruckendes Bild vom zerstobenen Traum von einem besseren Land, das friedfertig und gerecht, allen gleiche Chancen bieten sollte. Es erzählt von missbrauchten Idealen, von Ängsten und neuem Hoffen. Die Tagebuchaufzeichnungen und Briefe sind einzigartige Zeugnisse einer Epoche voller Verwerfungen, und, ebenso wie die Gedichte, 'Beispiel für eine Generation, die nicht leichtsinnig leben konnte. Die Verhältnisse waren zu mächtig, gewaltig und dazu widersprüchlich. Immer wieder ist sie vor die Aufgabe gestellt, im schwer zu ertragenen Wechsel der Zeiten sich selbst zu bewahren. Sie gehört zu der Generation der gebrochenen Biographien. Das macht das Lesen spannend', wie Dietrich Garstka in seinem Vorwort schreibt. Es ist ein Faszinosum besonderer Art, zu erleben und zu erlesen, wie aus traumatischen Martyrien und erlittenen Widersprüchen berührende Lyrik entsteht. Die einprägsamen, metaphernreichen Gedichte vereinen kunstvolle sprachliche Bilder und verständliche klare Gedanken. Seismographisch genau erspüren sie die Schönheiten und die Gefährdungen des Lebens. Im Kontext der Zeitdokumente sind diese unnachahmlichen poetischen Miniaturen auch für Lyrikungewohnte gut zu erschließen. Oft voller Nachdenklichkeit, reich an einer grenzenlosen Liebe zur Schöpfung, zur Natur wie zu den Mitmenschen. Aber auch streitbar, gar zornig, wenn sie sich mit politischen Ärgernissen, Ungerechtigkeiten oder Dummheit und Krieg auseinandersetzen. Ingeburg Schirrmacher ist ein Musterbeispiel dafür, dass Lyrik nicht nur im Elfenbeinturm gedeiht. Ihre Kunst in Lyrik und Prosa ist immer auch leidenschaftliche Auseinandersetzung mit der konkreten gesellschaftlichen Wirklichkeit. Dies aber stets, wie Garstka schreibt: '… eben als Kunst, die wiederum mehr ausdrückt als das, was an der Zeit ist, nämlich die Erinnerung an das Humanum, das immer auch Ideal ist und bleibt.' Die klugen, streitbaren Gedanken und Gedichte regen an zum Nachdenken und Annähern, selbst bei unterschiedlichen Ansichten. Ein poetischer Blick auf ein einzigartiges empfindsames Leben, mit all seinen Widersprüchlichkeiten; auf eine Dichterin, die sich auch im fortgeschrittenen Alter sehr lebendig einmischt und keinen Schlaf findet unterm Stein der allgegenwärtigen Bedrohungen. Eine starke, beeindruckende Frau, die gerade auch deshalb stellvertretend für viele andere steht. Mit einem Brief von Franz Fühmann und 28 Zeichnungen von Ivo Janacek
Aktualisiert: 2021-01-12
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