Von listigen Schakalen und törichten Kamelen. Die Fabel in Orient und Okzident

Von listigen Schakalen und törichten Kamelen. Die Fabel in Orient und Okzident von Fansa,  Mamoun, Grunewald,  Eckhard
Die berühmte, ursprünglich aus Indien stammende Fabelsammlung „Pancatantra“ ist in der Fassung, die ihr der arabische Literat Ibn al-Muqaffa im 8. Jahrhundert gegeben hat (“Kalila wa-Dimna“), eines der Meisterwerke arabischer Kunstprosa.Im Landesmuseum für Natur und Mensch, Oldenburg fand vom 22. bis zum 23. November 2007 ein internationales Kolloquium statt, in dem renommierte Experten aus unterschiedlichen Perspektiven ihre neuesten Forschungen und Ergebnisse diskutierten. 13 reich illustrierte Beiträge namhafter nationaler und internationaler Autoren widmen sich der Gattung „Fabel“ von der Antike bis zur Neuzeit und rekapitulieren die Überlieferungsgeschichte dieser Fabelsammlung, die schon bald nach ihrer Übersetzung ins Arabische einen rasanten Siegeszug im Vorderen Orient und in Europa antrat. Die reichen Illustrationen trugen maßgeblich zu der Popularität und dem hohen Verbreitungsgrad der Fabelsammlung bei, die neben den Märchen aus 1001 Nacht die stärkste Wirkung auf die Erzählliteratur Europas hatte. In diesem Zusammenhang wird verdeutlicht, wie die Illustratoren mit den Bildvorlagen des Orients und mit den ihnen unbekannten Fabeltieren umgingen.Abschließend gibt der umfangreich illustrierte Band interessante Einblicke in die spannende Rezeptionsgeschichte „Kalila wa-Dimnas“ in Orient und Okzident.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Die »nakba« erinnern

Die »nakba« erinnern von Damir-Geilsdorf,  Sabine
Unter den Begriff nakba („Katastrophe“) fassen Palästinenser die Geschehnisse im Kontext des ersten arabisch-israelischen Kriegs 1948, unmittelbar nach der Staatsgründung Israels, zusammen. 60 Jahre politischer und kultureller palästinensischer Produktion von – keineswegs homogenen - Erinnerungen stehen dabei einem so wahrgenommenen hegemonialen israelischen (Sieger-)gedächtnis gegenüber. Dieses Buch zeigt anhand von Interviews mit palästinensischen Flüchtlingen in Jordanien sowie Analysen eines breiten Spektrums schriftlicher Quellen mittels eines erinnerungstheoretischen Forschungsansatzes die Formen und Funktionen von nakba-Erinnerungen auf. Es beleuchtet nicht nur Deutungsmuster und -ressourcen der nakba-Narrative sowie ihre Brüche und Differenzen, sondern macht auch ihre Implikationen für Gegenwart und Zukunft deutlich.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Tierisch moralisch. Die Welt der Fabel in Orient und Okzident

Tierisch moralisch. Die Welt der Fabel in Orient und Okzident von Fansa,  Mamoun
Die Fabel gehört zu den ältesten und am weitest verbreiteten Literaturgenres der Welt. Ihre Tradition reicht von den frühen Hochkulturen des Alten Orient bis in die global vernetzte Zivilisation des 21. Jahrhunderts. Die Gründe für diese ungewöhnliche Erfolgsgeschichte sind so vielfältig wie die Gestalten der Fabeln in den unterschiedlichen Kulturkreisen.Der unter Mitwirkung namhafter Fachgelehrter erarbeitete Band dokumentiert die Geschichte der Fabel von den ersten Aufzeichnungen auf sumerischen Keilschrifttäfelchen bis zu den mediengerechten Bearbeitungen unserer Zeit. Im Zentrum des Bandes stehen die wirkmächtigsten Fabelsammlungen des Orients und des Okzidents: Die antiken Fabeln der Aesopischen Tradition und die ursprünglich aus Indien stammende Fabelsammlung „Tantrakhayika“ oder „Pancatantra“, die in der arabischen Bearbeitung unter dem Titel „Kalila wa-Dimna“ weiteste Verbreitung im Orient wie in Europa fand. Nachgezeichnet werden anhand bedeutender Schrift- und Bilddokumente die verschlungenen Traditionswege der orientalischen und europäischen Fabeln. Erschlossen wird dabei die Welt der Fabel in einem zweifachen Sinne: Die fiktionale Welt, die sich in Bild und Text der Fabel darstellt, und die reale Welt, in der die Fabel produziert, publiziert und rezipiert wird. Neben erheblichen Differenzen zeigen sich allenthalben überraschende Parallelen in Literatur und Literaturbetrieb des Orients und des Okzidents.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Das Ende des Babylonischen Exils

Das Ende des Babylonischen Exils von Feinberg,  Anat, Kolo,  Kamal Odischo, Müller,  Heidy Margrit
„Das Ende des Babylonischen Exils“ setzt sich mit der Literatur irakisch-jüdischer Autoren des späten 20. und des frühen 21. Jahrhunderts auseinander, die von einer einzigartigen Vergangenheit zeugen: von dem friedlichen, wenngleich oft spannungsvollen nachbarlichen Zusammenleben der Juden mit Muslimen und Christen in Mesopotamien. Auch die Schwierigkeiten des Neuanfangs nach der Vertreibung der irakischen Juden werden berücksichtigt. Dabei erscheint der „Orient“ aus überraschenden Blickwinkeln, kaum weniger bunt und lebensvoll als in den „Märchen aus Tausendundeiner Nacht“, obwohl die geschilderte Realität keineswegs märchenhaft ist. Untersucht werden nicht nur arabischsprachige Werke von Samir Nakasch und Schmuel Moreh, sondern auch hebräische Romane und Erzählungen von Sami Michael, Schimon Ballas und Eli Amir, der auf Englisch veröffentlichte Romanerstling der in Deutschland lebenden Mona Yahia und Werke des kanadischen Schriftstellers Naïm Kattan, sondern auch Memoiren von „Nachgeborenen“ wie Marina Benjamin und Ariel Sabar sowie Neuerscheinungen des israelischen Autors Almog Behar und der irakisch-muslimischen Exilschriftsteller Ali Badr und Najem Wali.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Poetik der Fremdheit

Poetik der Fremdheit von Milich,  Stephan
In dieser ersten umfassenden Studie zur arabischen Exildichtung stehen mit Sa’di Yusuf und Kamal Sabti aus dem Irak sowie Zakariya Muhammad und Ghassan Zaqtan aus Palästina vier zeitgenössische Lyriker im Mittelpunkt, die in ihren Gedichten höchst eigenwillige Bilder und Motive von Exil entwerfen. Die sich hermeneutischer, dekonstruktivistischer und postkolonialer Theorieansätze bedienenden Lektüren beleuchten wesentliche Charakteristika und Entwicklungen zeitgenössischer arabischer Dichtung: ihre dialogische und fragende Struktur, die Prosaisierung der lyrischen Sprache und Form, die Bedeutung der Erinnerung und Aufarbeitung der Vergangenheit sowie die Utopien der Heimkehr, Freiheit und Gerechtigkeit in einer aus den Fugen geratenen Welt, in der die Möglichkeit von Heimat immer mehr entschwindet.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Geschichten über Geschichten

Geschichten über Geschichten von Mejcher,  Sonja
Die Studie macht mit dem Romanwerk des libanesischen Autors Ilyas Huri (geb. 1948) bekannt, der heute einer der prominentesten Vertreter des kulturellen, intellektuellen und literarischen Lebens des Libanon ist. Als Romancier ist Huri international bekannt, viele seiner Romane wurden ins Englische, Französische und Deutsche übersetzt. Seine Aktivitäten sind jedoch äußerst vielseitig. Er ist auch Autor von Kurzgeschichten, Literaturkritik, sozio-politischen Studien und zahlreichen journalistischen Arbeiten. Seit 1992 ist er der Herausgeber der wöchentlichen Kulturbeilage der größten libanesischen Tageszeitung an-Nahar. In letzter Zeit ist Huri auch im Bereich des Theaters und der audio-visuellen Künste tätig geworden.Im Zentrum des Interesses steht die Erinnerung in Huris Romanen. Angesichts des libanesischen Bürgerkriegs von 1975-1990, der das Leben und die Orientierungspunkte zahlreicher Menschen zerstört hat, kommt der Erinnerung im Libanon besondere Bedeutung zu. Sie ist zum vielfach umstrittenen und häufig verdrängten Fund geworden. Wie die Studie darlegt, bewahren und transmittieren Huris Romane aber nicht nur Erinnerung in einer Zeit, in der auch sie vom Krieg zerstört wird, vielmehr wirkt sich Erinnerung ihrerseits auf die Romane, genauer auf ihre narrative Struktur, aus. Methodologisch basiert die Studie auf Untersuchungen zur Narratologie, im besonderen auf Gérard Genettes Discours du récit. Essai de méthode. Ferner werden Vergleiche zur Erinnerung in Walter Benjamins Schriften zur Geschichte – der jüngsten Vergangenheit – gezogen.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Nizamis Schatzkammer der Geheimnisse

Nizamis Schatzkammer der Geheimnisse von Würsch,  Renate
Gegenstand dieser Untersuchung ist Nizamis (gest. 1209) Makhzan ul-asrar („Die Schatzkammer der Geheimnisse“). Die Studie behandelt Fragen der Werkgeschichte und Rezeption und analysiert anhand von Beispielen den formalen Aufbau dieser Dichtung Nizamis sowie ihre rhetorisch-poetischen Stilelemente, namentlich die reiche und schwierige Metaphorik. Weitere Schwerpunkte der Untersuchung sind die wechselweise reflektierende, homiletische und narrative Textstruktur, Nizamis virtuose Assoziationstechnik und die didaktischen Hauptthemen von Makhzan ul-asrar. Den Schluss der Studie bildet eine kommentierte Übersetzung der zwanzig in Makhzan ul-asrar eingefügten Gleichniserzählungen unter Berücksichtigung der Textkritik und Motivgeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Addenda au FEW XIX (Orientalia)

Addenda au FEW XIX (Orientalia) von Arveiller,  Raymond, Pfister,  Max
Die Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie zählen zu den renommiertesten Fachpublikationen der Romanistik. Sie pflegen ein gesamtromanisches Profil, das neben den Nationalsprachen auch die weniger im Fokus stehenden romanischen Sprachen mit einschließt. In der Reihe erscheinen ausgewählte Monographien und Sammelbände zur Sprachwissenschaft in ihrer ganzen Breite, zur mediävistischen Literaturwissenschaft und zur Editionsphilologie.
Aktualisiert: 2019-02-19
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Das Ende des Babylonischen Exils

Das Ende des Babylonischen Exils von Feinberg,  Anat, Kolo,  Kamal Odischo, Müller,  Heidy Margrit
„Das Ende des Babylonischen Exils“ setzt sich mit der Literatur irakisch-jüdischer Autoren des späten 20. und des frühen 21. Jahrhunderts auseinander, die von einer einzigartigen Vergangenheit zeugen: von dem friedlichen, wenngleich oft spannungsvollen nachbarlichen Zusammenleben der Juden mit Muslimen und Christen in Mesopotamien. Auch die Schwierigkeiten des Neuanfangs nach der Vertreibung der irakischen Juden werden berücksichtigt. Dabei erscheint der „Orient“ aus überraschenden Blickwinkeln, kaum weniger bunt und lebensvoll als in den „Märchen aus Tausendundeiner Nacht“, obwohl die geschilderte Realität keineswegs märchenhaft ist. Untersucht werden nicht nur arabischsprachige Werke von Samir Nakasch und Schmuel Moreh, sondern auch hebräische Romane und Erzählungen von Sami Michael, Schimon Ballas und Eli Amir, der auf Englisch veröffentlichte Romanerstling der in Deutschland lebenden Mona Yahia und Werke des kanadischen Schriftstellers Naïm Kattan, sondern auch Memoiren von „Nachgeborenen“ wie Marina Benjamin und Ariel Sabar sowie Neuerscheinungen des israelischen Autors Almog Behar und der irakisch-muslimischen Exilschriftsteller Ali Badr und Najem Wali.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Tierisch moralisch. Die Welt der Fabel in Orient und Okzident

Tierisch moralisch. Die Welt der Fabel in Orient und Okzident von Fansa,  Mamoun
Die Fabel gehört zu den ältesten und am weitest verbreiteten Literaturgenres der Welt. Ihre Tradition reicht von den frühen Hochkulturen des Alten Orient bis in die global vernetzte Zivilisation des 21. Jahrhunderts. Die Gründe für diese ungewöhnliche Erfolgsgeschichte sind so vielfältig wie die Gestalten der Fabeln in den unterschiedlichen Kulturkreisen.Der unter Mitwirkung namhafter Fachgelehrter erarbeitete Band dokumentiert die Geschichte der Fabel von den ersten Aufzeichnungen auf sumerischen Keilschrifttäfelchen bis zu den mediengerechten Bearbeitungen unserer Zeit. Im Zentrum des Bandes stehen die wirkmächtigsten Fabelsammlungen des Orients und des Okzidents: Die antiken Fabeln der Aesopischen Tradition und die ursprünglich aus Indien stammende Fabelsammlung „Tantrakhayika“ oder „Pancatantra“, die in der arabischen Bearbeitung unter dem Titel „Kalila wa-Dimna“ weiteste Verbreitung im Orient wie in Europa fand. Nachgezeichnet werden anhand bedeutender Schrift- und Bilddokumente die verschlungenen Traditionswege der orientalischen und europäischen Fabeln. Erschlossen wird dabei die Welt der Fabel in einem zweifachen Sinne: Die fiktionale Welt, die sich in Bild und Text der Fabel darstellt, und die reale Welt, in der die Fabel produziert, publiziert und rezipiert wird. Neben erheblichen Differenzen zeigen sich allenthalben überraschende Parallelen in Literatur und Literaturbetrieb des Orients und des Okzidents.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Nizamis Schatzkammer der Geheimnisse

Nizamis Schatzkammer der Geheimnisse von Würsch,  Renate
Gegenstand dieser Untersuchung ist Nizamis (gest. 1209) Makhzan ul-asrar („Die Schatzkammer der Geheimnisse“). Die Studie behandelt Fragen der Werkgeschichte und Rezeption und analysiert anhand von Beispielen den formalen Aufbau dieser Dichtung Nizamis sowie ihre rhetorisch-poetischen Stilelemente, namentlich die reiche und schwierige Metaphorik. Weitere Schwerpunkte der Untersuchung sind die wechselweise reflektierende, homiletische und narrative Textstruktur, Nizamis virtuose Assoziationstechnik und die didaktischen Hauptthemen von Makhzan ul-asrar. Den Schluss der Studie bildet eine kommentierte Übersetzung der zwanzig in Makhzan ul-asrar eingefügten Gleichniserzählungen unter Berücksichtigung der Textkritik und Motivgeschichte.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Addenda au FEW XIX (Orientalia)

Addenda au FEW XIX (Orientalia) von Arveiller,  Raymond, Pfister,  Max
Die Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie zählen zu den renommiertesten Fachpublikationen der Romanistik. Sie pflegen ein gesamtromanisches Profil, das neben den Nationalsprachen auch die weniger im Fokus stehenden romanischen Sprachen mit einschließt. In der Reihe erscheinen ausgewählte Monographien und Sammelbände zur Sprachwissenschaft in ihrer ganzen Breite, zur mediävistischen Literaturwissenschaft und zur Editionsphilologie.
Aktualisiert: 2019-02-26
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Von listigen Schakalen und törichten Kamelen. Die Fabel in Orient und Okzident

Von listigen Schakalen und törichten Kamelen. Die Fabel in Orient und Okzident von Fansa,  Mamoun, Grunewald,  Eckhard
Die berühmte, ursprünglich aus Indien stammende Fabelsammlung „Pancatantra“ ist in der Fassung, die ihr der arabische Literat Ibn al-Muqaffa im 8. Jahrhundert gegeben hat (“Kalila wa-Dimna“), eines der Meisterwerke arabischer Kunstprosa.Im Landesmuseum für Natur und Mensch, Oldenburg fand vom 22. bis zum 23. November 2007 ein internationales Kolloquium statt, in dem renommierte Experten aus unterschiedlichen Perspektiven ihre neuesten Forschungen und Ergebnisse diskutierten. 13 reich illustrierte Beiträge namhafter nationaler und internationaler Autoren widmen sich der Gattung „Fabel“ von der Antike bis zur Neuzeit und rekapitulieren die Überlieferungsgeschichte dieser Fabelsammlung, die schon bald nach ihrer Übersetzung ins Arabische einen rasanten Siegeszug im Vorderen Orient und in Europa antrat. Die reichen Illustrationen trugen maßgeblich zu der Popularität und dem hohen Verbreitungsgrad der Fabelsammlung bei, die neben den Märchen aus 1001 Nacht die stärkste Wirkung auf die Erzählliteratur Europas hatte. In diesem Zusammenhang wird verdeutlicht, wie die Illustratoren mit den Bildvorlagen des Orients und mit den ihnen unbekannten Fabeltieren umgingen.Abschließend gibt der umfangreich illustrierte Band interessante Einblicke in die spannende Rezeptionsgeschichte „Kalila wa-Dimnas“ in Orient und Okzident.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Poetik der Fremdheit

Poetik der Fremdheit von Milich,  Stephan
In dieser ersten umfassenden Studie zur arabischen Exildichtung stehen mit Sa’di Yusuf und Kamal Sabti aus dem Irak sowie Zakariya Muhammad und Ghassan Zaqtan aus Palästina vier zeitgenössische Lyriker im Mittelpunkt, die in ihren Gedichten höchst eigenwillige Bilder und Motive von Exil entwerfen. Die sich hermeneutischer, dekonstruktivistischer und postkolonialer Theorieansätze bedienenden Lektüren beleuchten wesentliche Charakteristika und Entwicklungen zeitgenössischer arabischer Dichtung: ihre dialogische und fragende Struktur, die Prosaisierung der lyrischen Sprache und Form, die Bedeutung der Erinnerung und Aufarbeitung der Vergangenheit sowie die Utopien der Heimkehr, Freiheit und Gerechtigkeit in einer aus den Fugen geratenen Welt, in der die Möglichkeit von Heimat immer mehr entschwindet.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die »nakba« erinnern

Die »nakba« erinnern von Damir-Geilsdorf,  Sabine
Unter den Begriff nakba („Katastrophe“) fassen Palästinenser die Geschehnisse im Kontext des ersten arabisch-israelischen Kriegs 1948, unmittelbar nach der Staatsgründung Israels, zusammen. 60 Jahre politischer und kultureller palästinensischer Produktion von – keineswegs homogenen - Erinnerungen stehen dabei einem so wahrgenommenen hegemonialen israelischen (Sieger-)gedächtnis gegenüber. Dieses Buch zeigt anhand von Interviews mit palästinensischen Flüchtlingen in Jordanien sowie Analysen eines breiten Spektrums schriftlicher Quellen mittels eines erinnerungstheoretischen Forschungsansatzes die Formen und Funktionen von nakba-Erinnerungen auf. Es beleuchtet nicht nur Deutungsmuster und -ressourcen der nakba-Narrative sowie ihre Brüche und Differenzen, sondern macht auch ihre Implikationen für Gegenwart und Zukunft deutlich.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Geschichten über Geschichten

Geschichten über Geschichten von Mejcher,  Sonja
Die Studie macht mit dem Romanwerk des libanesischen Autors Ilyas Huri (geb. 1948) bekannt, der heute einer der prominentesten Vertreter des kulturellen, intellektuellen und literarischen Lebens des Libanon ist. Als Romancier ist Huri international bekannt, viele seiner Romane wurden ins Englische, Französische und Deutsche übersetzt. Seine Aktivitäten sind jedoch äußerst vielseitig. Er ist auch Autor von Kurzgeschichten, Literaturkritik, sozio-politischen Studien und zahlreichen journalistischen Arbeiten. Seit 1992 ist er der Herausgeber der wöchentlichen Kulturbeilage der größten libanesischen Tageszeitung an-Nahar. In letzter Zeit ist Huri auch im Bereich des Theaters und der audio-visuellen Künste tätig geworden.Im Zentrum des Interesses steht die Erinnerung in Huris Romanen. Angesichts des libanesischen Bürgerkriegs von 1975-1990, der das Leben und die Orientierungspunkte zahlreicher Menschen zerstört hat, kommt der Erinnerung im Libanon besondere Bedeutung zu. Sie ist zum vielfach umstrittenen und häufig verdrängten Fund geworden. Wie die Studie darlegt, bewahren und transmittieren Huris Romane aber nicht nur Erinnerung in einer Zeit, in der auch sie vom Krieg zerstört wird, vielmehr wirkt sich Erinnerung ihrerseits auf die Romane, genauer auf ihre narrative Struktur, aus. Methodologisch basiert die Studie auf Untersuchungen zur Narratologie, im besonderen auf Gérard Genettes Discours du récit. Essai de méthode. Ferner werden Vergleiche zur Erinnerung in Walter Benjamins Schriften zur Geschichte – der jüngsten Vergangenheit – gezogen.
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