Schlüsselwort: Museum für konkrete Kunst

„piccolino – Innovationen im Kleinwagendesign“ Museum für Konkrete Kunst Vom 18. Juni – 20. August 2006 in der Reithalle Ingolstadt Am 18. Juni 2006 um 11h eröffnet das Museum für Konkrete Kunst in der Reithalle im Klenzepark die Ausstellung „Piccolino – Innovationen im Kleinwagendesign“. Eine neue Form der Mobilität, danach suchten in der Nachkriegszeit die Pioniere der Kleinwagenkon-struktion. Aus blanker Not geboren, waren Wetterschutz, Individualität und vor allem anderen Bezahlbarkeit dabei die wichtigsten Vorgaben und entscheidenden Ansatzpunkte. Doch schnell war Kleinwagendesign von viel mehr als bloßer Funktionalität inspiriert. Visionen und Innovation waren schon bald die Schlagworte, die bei der Gestaltung der Kleinwägen einen progressiven und oft unkonventionellen Ausdruck fanden – und das viel mehr als in allen anderen Gebieten des Automobilbaus. Die Gestalter von Isetta und Co. schufen dabei Design-Ikonen, die beispielhaft für das Lebensgefühl und das Formverständnis ihrer Zeit stehen. Die Ausstellung „Piccolino – Innovationen im Kleinwagendesign“ sucht nun einen Brückenschlag von den Modellen der 50er bis hin zu den Lösungen der Gegenwart und hinterfragt dabei veränderte Ansatzpunkte und neue Gestaltungsaufgaben für Designer und Entwickler in heutiger Zeit. Die Ausstellung, die anlässlich des 1200-jährigen Stadtjubiläums auf das Selbstverständnis Ingolstadts als traditionelle Autostadt Bezug nimmt, wird von einem vielseitigen Rahmenprogramm begleitet. Neben öffentlichen Führungen und museumspädagogischen Veranstaltungen für Kinder, werden Vorträge von Experten des Automobildesigns, des Solarantriebs und der Geschichte des Kleinwagens die Ausstellung begleiten. Sportlich-Schnittig, Formvisionen, Citycar, Klein und Kompakt – unter diesen vier Themen präsentiert die Ausstellung Meilensteine des Kleinwagendesigns von den 50er Jahren bis heute. Anhand der 26 ausgewählten Fahrzeuge wird deutlich, dass die Gestaltungsaufgabe „Kleinwagen“ im Laufe der Jahrzehnte einem steten Wandel unterliegt. Immer neue Fragestellungen wie die Verkehrssituation in historischen Altstädten oder die aktuell explodierenden Rohstoffpreise stellen neue Ansprüche an die Funktionalität des kleinen Autos und haben eine reiche Palette an technischen Innovationen und gestalterischen Visionen hervorgebracht. Sportlich – schnittig. Leichte Materialien, gestalterisch auf Schnelligkeit ausgerichtet und aerodynamisch auf Stromlinie ausgerichtet, stellen den Aspekt des Vergnügens motorisierter Geschwindigkeit klar in den Vordergrund. Formvisionen. Kreativität im Design und innovative Technik und die Reduktion aufs Wesentliche hinterfragt Form und Funktion des „Experiment Auto“ auf grundlegende Weise. Citycar. Praktibilität, Ausrichtung an den Bedürfnissen der städtischen Struktur in puncto Ökonomie und Sicherheit sowie der Wunsch nach Individualität prägen das Design dieser Ausstellungsgruppe. Klein und kompakt – ein klassisches Miniauto. Erschwinglichkeit und höchste Funktionalität in klassischer Gestaltung. Das Auto für den „Kleinen Mann“, mit dem sich fast jeder individuelle Mobilität leisten kann.